Bilder erscheinen wider Willen bei Google Search 36

18.02.2014
Gerade im Gespräch mit einem Newcomer-Modell entdeckt.
Man geht her, und lädt ein Bild auf die Sedcard hoch.
Dabei gibt es das Kästchen "Nur für Mitglieder sichtbar"
Wenn man das Kästchen nicht vor dem Upload anklickt, hat Herr Google das Bild für immer und ewig gespeichert.
Nur, wenn man vor dem Upload das Kästchen anklickt, kann man  das verhindern. Eine spätere Änderung über die Bildverwaltung nutzt dann nichts mehr.

Nun meine Frage: Warum ist das nicht andersrum? Also so, dass man das automatisch nur für Mitglieder sichtbar hat und nur auf speziellen Wunsch der Öffentlichkeit preis gibt.
Also die Option abwählen anstatt anwählen muß.

Gerade Newcomer fallen da schnell drauf rein und haben dann unter Umständen bis in alle Ewigkeit Bilder "online", die evtl. nicht für die Allgemeinheit gedacht waren.

und es gibt ja gerade bei den Heren und Damen "Personaleinstellern" viele, die zuerst mal Herrn Google bemühen. Wenn dann noch das Modell seinen eigenen Namen für die Sedcard verwendet, kann es das schon gewesen sein mit dem neuen Job!

Nur mal so an die Macher als Anregung.
18.02.2014
Fragen Sie das Herrn google.
[gone] MauRocShi
18.02.2014
Die Funktion ist bei mir erst wählbar seit ich Vip bin, d.h. man kann das als Basismitglied überhaupt nicht. Das ist zwar sinnvoll für den Betreiber weil das Klicks gibt aber gerade die Newcomer sind oft sehr unbedacht und verwenden ihre Echtnamen weil sie stolz auf ihre Bilder sind und am Anfang ja auch recht harmlose Bilder hochgeladen werden. Ich würde niemals meinen Echtnamen verwenden, wer Bilder von mir finden will muss meinen Nick wissen. Gefährlicher ist aber das Fratzebuch, da wird man unter Umständen verlinkt und zwar mit Echtnamen.

Gerade die Anfänger haben noch die Chance, alles sauber zu halten, gleich VIP, Sedcard nach außen dicht, bei allen Bildern den Haken setzen, Namensnennungen aller Art ablehnen und niemals mit Echtnamen arbeiten. Am Anfang finden junge Models immer genug Kontakte und sind weder auf Verlinkungen, noch auf Namensnennungen und auch nicht auf Facebook-Fans unter den Fotografen angewiesen. Letztere soll man nicht unbedingt meiden, aber manche sind echt besessen davon und laden hoch und verlinken ohne Verstand, Hauptsache sie werden geliked und als Freunde geadded. Und dann gibt es noch viele, die teilen wie blöde. So zieht das seine Kreise. Man sollte sich also auf die beschränken, die Facebook mit Verstand nutzen.

Vorsicht: das sind alles drastische Wege, und nur das Extrem, jeder sollte es so machen dass es für ihn passt. Eine hundertprozentige Sicherheit wird es nie geben.
18.02.2014
Bilder online, die nicht für die Allgemeinheit gedacht waren...
Wenn dann noch das Modell seinen eigenen Namen für die Sedcard verwendet, kann es das schon gewesen sein mit dem neuen Job!


Ich denke, in der Kombination ist das dann auch besser so, dass sie den Job nicht bekommt.
manche einstellungstests sind halt sehr einfach ;-)
[gone] MauRocShi
18.02.2014
Solange man den Echtnamen nirgendwo verwendet und mit sozialen Netzwerken aufpasst, ist die Gefahr, aufzufliegen recht gering. Bei mir haben Personaler mit der Google-Suche wenig Spaß, die meisten Suchergebnisse haben eindeutig nichts mit mir zu tun und nicht mal Facebook ist eine Hilfe. Sollte es blöd laufen und jemand draufkommen, stehe ich zu dem was ich tue und trage dann die Konsequenzen.
[gone] Fotograf Christian Weber - V4
18.02.2014
...wer Daten ins Internet lädt und glaubt, das sie sicher sind, der sollte nicht ins Internet gehen.
Es gibt keinen 100%tigen Schutz, das Bilder seine Kreise ziehen.

Meines Wissens nach, kann man aber gewisse Dinge aus dem "Cache" von Google löschen lassen.
[gone] MauRocShi
18.02.2014
Den Schutz wird es nie geben, das wissen wir alle. Aber man sollte doch die eine oder andere Maßnahme ergreifen um diesen zu erhöhen.

Mit Namensnennungen wäre ich z.B. vorsichtig. Außerhalb der MK bringt einem reinen MK-Mitglied die Namensnennung keine Vorteile, also verzichtet man als Model besser drauf. In der MK kommt es darauf an, inwieweit man Verlinkungen braucht, um Kontakte zu knüpfen und wie wichtig der Traffic auf der Sedcard ist. Ist beides unwichtig, kann man Namensnennung ausschließen.

Nicht zuletzt muss man bedenken dass auch kommentierte und gelikede Bilder in der Suche auftauchen, wenn die deutlich in der Überzahl sind haben Schnüffler auch wenig Spaß.

Man muss aber auch die Kirche im Dorf lassen. Im Nachhinein Fotografen wegen Namensnennung zu terrorisieren oder sich Wochen um die Ohren zu schlagen um Haken nachzusetzen wäre übertrieben. Man kann ja die Maßnahmen für die neuen Bilder einführen.
aber um das mal zu entschärfen: da aktbilder, wenn sie entsprechend gekennzeichnet sind, nur für echte mitglieder sichtbar sind, tauchen die immerhin nicht bei google auf (ausser google hat hier einen echt-geprüften account. das wäre es noch :D). wobei ich mir nicht sicher bin, ob diese beschränkung auch für die vorschaubilder gilt. müsste man mal ausprobieren.
[gone] Andreas Jorns
18.02.2014
Solange man den Echtnamen nirgendwo verwendet und mit sozialen Netzwerken aufpasst, ist die Gefahr, aufzufliegen recht gering.

Reden wir eigentlich immer noch vom Modeln??? 

 
[gone] MauRocShi
18.02.2014
*g* ja, es geht noch ums Modeln. Du hast recht, wahrscheinlich macht man sich dann doch zu viele Gedanken. Und wenn ein Arbeitgeber keine Models als Angestellte will, ist das eben so. Dann ist es fast besser, es kommt gleich raus als in der Probezeit. Aber man sollte trotzdem ein wenig aufpassen. In einem Gespräch kann man dem Arbeitgeber die Sache ganz anders erklären als wenn er sofort beim Googeln des Echtnamens gleich Möpse sieht.
[gone] MauRocShi
18.02.2014
Nachtrag: ich habe jetzt alle Haken nachgesetzt. Die Vorschaubilder sind immer noch da, aber die Links führen ins Leere. Ich habe in einem anderen Forum gelesen dass Google die toten Links in gewissen Abständen entfernt. Dann sind vielleicht auch die Vorschaubilder weg.

Wichtig ist es, den Namen auf ein Pseudonym abzuändern.
18.02.2014
Da muss ich mal aus dem Nähkästchen plaudern ... 

Ich habe in den letzten Jahren beruflich in einigen größeren Firmen mit Personalern zu tun gehabt - und auch mitbekommen wonach da eigentlich geforscht wird. Zum einen gibt es tatsächlich Agenturen, die sich darauf spezialisiert haben, "Material" über einen Bewerber zusammen zu tragen. Und zum Anderen googeln in "kleineren" Firmen die Leute auch schon mal selber. Interessant dürfte jetzt ein Fall sein, wo sich eine Absolventin bei einer großen Versicherung beworben hat und wo tatsächlich AKTBILDER (!) aufgetaucht sind. Die Dame wurde jedoch zu meiner großen Überraschung trotzdem zum Vorstellungsgespräch gebeten und auch eingestellt. Ein Herr, der auf Partybildern zu finden war, wurde dagegen ausgesiebt. Und er war NICHT betrunken oder sonstwie "negativ" dargestellt. es war einfach in einer Discothek aufgenommen - so ein typisches Partybild eben - die Wirkung war aber eher "billig". Und es gab einige Bilder in dieser Richtung von ihm. 

Die Aktbilder der Dame waren übrigens eher "dezent" - hauptsächlich verdeckt und allesamt SEHR stilvoll und hochwertig; kein "typisches MK Niveau" um es mal böse auszudrücken. Und wurden auch nicht einfach so "ergoogelt" sondern vom Dienstleister so beigebracht. Ganz so schlimm ist das also wohl doch nicht, Partybilder und anderes typisch "privates" Zeug führt dagegen gern mal zum "aussortieren" - ich glaube DAS ist vielen gar nicht wirklich bewusst. Und nein, das Einstellen von "Privatsphäre" in Facebook hilft da eben NICHT ... die Agentur welche die Bilder gefunden hat, bezahlt bei Facebook dafür, auch auf offenkundig nicht öffentliche Bilder und die Timeline zugreifen zu dürfen. Und selbst längst gelöschte Bilder und Texte tauchen da auf ... wer es nicht glaubt, lasse sich von Facebook einmal DVDs mit allen Daten zuschicken die Facebook über ihn hat. Google bemühen, ich bin jetzt zu faul den Link rauszusuchen ... ich hab es für mich gemacht schon vor einiger Zeit und bin seitdem ERHEBLICH "vorsichtiger" im Umgang mit Facebook geworden ... 

Viele Grüße,
Frank
[gone] MauRocShi
18.02.2014
Ein Arbeitgeber, der vor solchen Methoden nicht zurück schreckt und Besuche in einer Kneipe, oder die Existenz eines Privatlebens verwerflich findet, kann mich gelinde gesagt, kreuzweise. Da geht man mal was trinken, wird von einem Facebook-Süchtigen fotografiert und bekommt deswegen einen Job nicht. Und das, obwohl die Herrschaften Manager selbst öfter mal nach Meetings bis in die Puppen bechern und es sich auch sonst sehr gut gehen lassen.

Selbst irgendwelche Feierbilder einzustellen ist aber auch dämlich.
"Wider Willen"? 

Du hast nicht sehr viel Ahnung von Google, bzw. dem Internet, hm?
[gone] MauRocShi
18.02.2014
Der TO hat da mit Sicherheit Ahnung davon. Es ist ein unerfahrenes Model in die Falle getappt und der TO hat angeregt, das vom System her zu ändern. Und ich muss zugeben dass auch mir nicht klar war dass es nicht reicht, die Sedcard auf privat zu schalten, man muss auch die Bilder verstecken, dann sind zumindest die Links tot.
Ich verstehe dass die MK vom Traffic lebt und deswegen nicht jeder alles dicht machen kann, aber wenn man extra Geld zahlt, sollte das System so viel hergeben dass die Einstellungen der Bilder ebenfalls umspringen oder entsprechend eingestellt sind wenn die Sedcard auf privat geschaltet ist. Dass man das für jedes Bild einzeln korrigieren muss wenn man schon die Mitgliedschaft zahlt, finde ich etwas schwach. Ich musste nur etwa 130 Bilder manuell verstecken, was schnell ging, bei 500oder mehr Bildern stelle ich mir das übel vor.
18.02.2014
Geschrieben von Blue Rose Pictures - Stefanie & Frank Becker:
... die Agentur welche die Bilder gefunden hat, bezahlt bei Facebook dafür, auch auf offenkundig nicht öffentliche Bilder und die Timeline zugreifen zu dürfen. Und selbst längst gelöschte Bilder und Texte tauchen da auf ...
hast du für dieses geschäftsmodell zuverlässige quellen, die du hier nennen kannst, bzw. etwas aus den agb von fb, das diesen datenzugriff erlaubt, obwohl der benutzer die daten nicht-öffentlich einstellt?
19.02.2014
Ich war auch erstaunt ob der Aussage von Stefanie und Frank Becker.
Ich habe gar keine Hinweise, dass es so ist - ausser mein Gefühl.

Aber das Gefühl zeigt, dass solche "Verdienstmöglichkeiten" ziemlich sicher
schon genutzt werden und wenn nicht, vermutlich bald.

Heiner
 
[gone] jan wischnewski photography | berlin | potsdam
19.02.2014
Um das ganze Thema mal umzukehren:

Wer möchte, dass die eigenen Bilder aus der MK bei einer Google-Suche sicher gefunden werden, gibt unter "Keywords" auch seinen Namen ein.
[gone] ANGELINA HAMBURG * Lass´ Leute reden *
19.02.2014
Zitat von Mau:

"Ich verwende niemals meinen Echtnamen, wer meine Bilder sehen will, muss schon meinen Nickname kennen."

@ MauRocShi

Hab mal nen Test gemacht, diesen Thread kann jeder von "draußen" sehen, kennt somit dann auch Deinen Nickname hier.

Winks, Angie

 
... die Agentur welche die Bilder gefunden hat, bezahlt bei Facebook dafür, auch auf offenkundig nicht öffentliche Bilder und die Timeline zugreifen zu dürfen. Und selbst längst gelöschte Bilder und Texte tauchen da auf ...

halte ich auch für ein gerücht. facebook ist nicht gerade ein datenschutz-held und in der tat bleibt auch gelöschtes für immer in ihren datenbanken. aber anderen unternehmen (und nicht etwa staatlichen behörden) zugriff auf als privat markiertes material zu geben verstösst so offensichtlich gegen geltendes recht, dass facebook einen teufel tun wird, solch einen dienst anzubieten.

allerdings gibt es suchmaschinen, die auf fb spezialisiert sind und die auch material finden, das eigentlich als privat markiert ist. aber wenn solche daten dann geliket oder geteilt werden, kann es passieren, dass sie im öffentlichen teil einer anderen chronik zu finden sind. und können dann gefunden werden.
das kann in der tat passieren. und 'partybilder', auf denen typischerweise haufenweise leute markiert sind, sind dafür natürlich hervorragend geeignet. insbesondere wenn dann auch noch die fanpage des partyorts verlinkt ist - denn fanpage-bilder sind immer öffentlich.

so wird das gewesen sein. man sollte da genau bleiben, denn unbelegte gerüchte helfen niemanden weiter und sorgen eigentlich eher für abstumpfung.

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