Wenn man was machen will, haben will, werden will...und kein Plan hat...dann macht man sich n bisserl kundig.
Das funzt umso besser je mehr Zeit und Energie man reinsteckt.
Wenn "New_Model" meint der Fotograf ums Eck wirds schon richten weil...ist ja bequem und nett ist er auch...
....und die Fotos die dann entstanden sind nicht unbedigt geeignet sind dann
....sorry...
...dann hat sie nicht genügend Zeit und Energie in ihren Traum investiert.

Ein schlichtes *modelagentur* in google eingegeben und in der Mitte auf der Seite ist ein Link zu einem Vogueartikel.

Ich gehe davon aus, daß ein Model welches zu mir kommt, Bilder von mir will wie ihr meine Aufnahmen gefallen und nicht weil sie sie braucht.

Spätestens wenn das Model in irgendeiner Weise zu verstehen gibt, daß es Fotos will, die für ein Modelbook geeignet sind*, um damit bei Agenturen etc.pp. Klinken zu putzen, kann man davon ja nun nicht mehr ausgehen...

Davon abgesehen gehört es m.E. zu den Basics der Tätigkeit jedes Berufsfotografen, vor dem Fotografieren erstmal möglichst gut und genau zu ergründen, was der Kunde will und was er tatsächlich braucht. (Das muß ja nicht zwangsläufig deckungsgleich sein.)

Einen Autohändler, der mitbekommt oder mitbekommen müsste, daß der potentielle Kunde regelmäßig 3 Tonnen Zement transportieren will, würde ich ja auch "unseriös" nennen, wenn er dem Kunden das 2-Sitzer Cabrio verkauft, von dem der Kunde so begeistert ist.

*) Ein Modelbook ist was anderes als vier, fünf Fotos für die Bewerbung bei einer Agentur.

Wie können fachlich gute und willige Fotografen Newbies, die sich bei Modelagenturen und/oder Berufsfotografen für kommerzielle Jobs bewerben wollen, mit ihrer fotografischen Arbeit optimal unterstützen?

"Fachlich gute Fotografen" wissen entweder, was für Fotos ein potentielles Model für welchen Zweck haben sollte - oder sie wissen, daß sie dies nicht wissen, und schicken den potentiellen Kunden dann zu einem Kollegen, der das weiß.

Wissen sie beides nicht, sind sie fachlich nicht gut.

Also, jetzt mal Butter bei die Fische.

Drei Fragen, deren Antwort mich interessiert, bevor ich auch nur im Mindesten etwas zum Fotografen sagen will:
1. Was war laut Aussage des Fotografen das Ziel des Shootings?
2. Was wurde schriftlich vereinbart?
3. Wie wurde der Fotograf entlohnt?
 

Lieber TO,
ich weiß nicht, ob ich Dir Dein Anliegen glauben soll und wwas ich davon halten soll. Mir kommt es vor wie einer der vielen Threads die indirekt sagen wollen: "Alle Fotografen sind unseriös, nur ich nicht." (wobei mit "ich" nicht "eckisfotos" bezeichnet wird, sondern jeweils der TO)

Oder ist es doch die Enttäuschung darüber, dass sich ein von Dir intensiv beratenes Model letztlich nicht so entschieden hat, wie Du es geraten hättest?

Zur ersten These kann ich nur erneut feststellen, dass man auf diese Weise ein Hobby schell in Verruf bringen kann. Abgesehen davon haben die Kollegen ja schon geschrieben, dass die Ansprüche der Agenturen gar nicht so hoch sind.

Zur zweiten Vermutung: Ich habe volles Verständnis! Gerade eben habe ich gesehen, dass ein Model auf meiner Sedcard war. Ich schaute neugierig nach und stelle fest, dass es eine Konversation mit ihr vom letzten Sommer gibt. Sie entschied sich gegen ein Shooting, weil sie nicht riskieren wollte, dass ein Portrait von ihr zwischen zwei meiner Lowkey-Akt-Bilder zu sehen sein könnte. Außerdem gefiel Ihr mein "Stil" nicht (welcher Stil eigentlich?).
Dann sah ich die Shootingbewertung eines Kollegen, den ich gut als "Erstshooter" kenne. Was sehe ich? Ich sehe, dass die mir gegenüber prüde Dame sich mit diesem Fotografen offenbar im letzten Hochsommer bei hohem Sonnenstand an Bahngleise begeben hat, um sich dort gänzlich auszuziehen und Fotografieren zu lassen. Schrecklich, aber wie bekommen die Fotografen so etwas hin.

hmmmmmmmmm......Kohle?

"Schrecklich, aber wie bekommen die Fotografen so etwas hin."

Tja, das wird wohl ein gute behütetes und wertvolles Geheimnis bleiben,
auf das viele sehr neidisch sind und in selbstbetrügischerer Weise denken,
es habe mit Geld zu tun.
Leider kenne ich das Geheimnis auch nicht, aber ich gönne jedem
Fotografen und auch jedem Model, komplett natürliche Bilder. Es
gibt schon genug Unfreiheit.

Statt die vom TO angesprochene Problematik als Anregung zum Reflektieren des eigenen Denkens und Tuns zu nutzen, ist es natürlich einfacher über die Motive des TO oder anderer hier zur Diskussion Beitragenden zu spekulieren. Meines Erachtens hat der TO klar gemacht, dass das betreffende Model und die von ihm angestrebten Bilder aus verschiedenen Gründen NICHT zu seinem Geschäftsfeld gehören.

@ MJW-Foto:

Naja und da künftige Agenturmodels in der MK fehl am Platz sind.
Bzw. MK-Models sicher nicht hier sind, weil sie Chancen bei echten Agenturen haben.
Und weil Fotografen, die aussichtsreichen Models helfen wollen, sicher nicht
die beschriebenen Bilder schießen - aus all diesen und anderen Gründen
mag Heinz Recht haben, aber er postet es hier in der MK.
Das ist einfach eine ungeeignete Stelle.

Oder gehst Du davon aus, dass ein Hobbyfotograf oder auch Profifotograf,
der sich wirklich im Interesse des Models engagiert, solche Fehler macht
und die Hilfe und den Rat von Heinz hier in Forenbeiträgen braucht oder sucht ?

Ich bitte Dich.
Nimm diesen Thread einfach als das hin, was es ist. Eine vollkommen
legetime Art der Selbstdarstellung. Meine Beiträge sind auch genau das.

Lieber TO,
ich weiß nicht, ob ich Dir Dein Anliegen glauben soll und wwas ich davon halten soll. Mir kommt es vor wie einer der vielen Threads die indirekt sagen wollen: "Alle Fotografen sind unseriös, nur ich nicht." (wobei mit "ich" nicht "eckisfotos" bezeichnet wird, sondern jeweils der TO)

Oder ist es doch die Enttäuschung darüber, dass sich ein von Dir intensiv beratenes Model letztlich nicht so entschieden hat, wie Du es geraten hättest?

Okay - ich war zu höflich, das so direkt zu formulieren. Der Gedanke kam mir aber auch schon.

Zur ersten These kann ich nur erneut feststellen, dass man auf diese Weise ein Hobby schell in Verruf bringen kann. Abgesehen davon haben die Kollegen ja schon geschrieben, dass die Ansprüche der Agenturen gar nicht so hoch sind.

Eine professionelle Modelagentur lässt die benötigten Fotos selbst machen, dafür hat sie Fotografen, deren Kompetenz sie kennt. Für den ersten Eindruck, ob es sich überhaupt lohnt, sich weiter mit dem potentiellen Model zu befassen, lohnen ein paar Schnappschüsse, Polaroids oder Handycam-Fotos - bei professionellen Modelagenturen sitzen, wie der Name bereits vermuten lässt, Profis, deren Job es ist, sowas einschätzen zu können, und die wissen, daß man 100mal Spreu wegsortieren muß, bevor man ein brauchbares Korn findet.

Zur zweiten Vermutung: Ich habe volles Verständnis! Gerade eben habe ich gesehen, dass ein Model auf meiner Sedcard war. Ich schaute neugierig nach und stelle fest, dass es eine Konversation mit ihr vom letzten Sommer gibt. Sie entschied sich gegen ein Shooting, weil sie nicht riskieren wollte, dass ein Portrait von ihr zwischen zwei meiner Lowkey-Akt-Bilder zu sehen sein könnte. Außerdem gefiel Ihr mein "Stil" nicht (welcher Stil eigentlich?).
Dann sah ich die Shootingbewertung eines Kollegen, den ich gut als "Erstshooter" kenne. Was sehe ich? Ich sehe, dass die mir gegenüber prüde Dame sich mit diesem Fotografen offenbar im letzten Hochsommer bei hohem Sonnenstand an Bahngleise begeben hat, um sich dort gänzlich auszuziehen und Fotografieren zu lassen. Schrecklich, aber wie bekommen die Fotografen so etwas hin.

Geld, Chuzpe, Hartnäckigkeit, Zufall...

Wenn hier über "Models" geredet wird, handelt es sich im Regelfall um junge Frauen zwischen ~16 und 26.

Zur Erinnerung: das sind die, die vor dem prallgefüllten drei Meter breiten Kleiderschrank stehen und verzweifelt rufen "Ich hab überhaupt nichts anzuziehen!" Das sind die, die am Montag 250 Euro für ein paar Schuhe ausgeben, von denen sie am Freitag erklären, sowas könne man nicht anziehen, das sei völlig out/unmöglich/untrendig/was weiß ich. Das sind die, die am Sonnabend karierte Maiglöckchen verlangen und sofortige Trennung für den Fall androhen, daß diese nicht umgehend angeliefert werden, und sich am Sonntag trennen, weil der Partner es gewagt hat, karierte Maiglöckchen zu besorgen...

Rationale Ursachen für das Verhalten braucht man in diesem Kontext im Regelfall nicht zu suchen, man wird sie nicht finden, weil sie schlicht nicht vorhanden sind... ;-]

@Fotocowboy:
Die MK-Welt ist (wie die meisten Communities) bunt. Es tummeln sich hier u.a. Selbstdarsteller, Exhibitionisten und Spanner, Leute mit kleinem oder großem Ego-Problem, Fotografen, die einfach ab und zu "schöne" Bilder machen wollen, Models, die einfach "schöne" Bilder haben wollen, Menschen, die ihr Wissen und Können gerne weitergeben wollen und solchen, die sich gerne weiterentwickeln wollen. Und viele sind eine Mischung dieser Typen.
Ich denke: Leben und Leben lassen.

dachte ich mir........vor allem hier,wo beim Akt am meistens TfP bevorzugt wird....
neidisch?aber hallo!

finde nicht, dass ein hochzeitsfotograf wissen muss, welche fotos für eine erste sedcard gewünscht sind. wenn er nie damit arbeitet, woher sollte er.
ich weiß ja auch nicht per se, wie ich ein architekturgebäude richtig fotografiere.
es ist auch ein erfahrungswert eines angehenden models, zu wissen, welche bilder sie braucht oder nicht. wenn sie zu einer agentur will, soll sie sich an einen fotografen wenden, der mit agenturen, vielleicht sogar mit der, zu der sie will, arbeitet. es ist schließlich auch früher oder später mal aufgabe eines models, zwischen einem motorsportfotografen und einem, der regelmäßig in ihrem bereich werkelt, zu unterscheiden. beispiele gibt es tausendfach im internet, agenturen sien zum glück nicht im stillen kämmerlein, sondern sind gemeinhin eher wenigstens mit websites vertreten,

Das Problem ist auch das viele Fotografen fotos für ein Book anbieten und sich bezahlen lassen, aber keine Ahnung vom Modelbusiness haben 
und Fotos machen die das Model nicht gebrauchen kann.

Andere quälen den photoshop oder welche Programm auch immer bis man das Model vor lauter Weichspülerei nicht mehr erkennt