Wert ("Kosten") eines TfP / TfCD - Shootings 49
#2
[gone] User_6962
01.06.2014
Für mich stellt sich nur die Frage, was es wirklich kostet, also gebe ich mir keinen Stundenlohn und berechne auch keine Miete für den Studioraum in meinem Haus. Lediglich Fahrtkosten (reine Benzinkosten) würden für mich zu Buche schlagen oder Gegenstände, die extra für dieses Shooting besorgt werden. Auch die Tasse Kaffee, Cola oder Sekt oder ein Snack würde ich nicht mal in Gedanken berechnen. Vielleicht ist das so, weil ich ein Shooting nicht als Geschäftstreffen sehe. Ich kauf mir kein Model oder Frau, sondern sehe ein Shooting als eine Teamleistung zweier Menschen, die was auf freiwilliger Basis schaffen wollen. Nun ja, ich bin nur Amateur und brauch da nicht Buch zu führen und werde durch meine Shootings nicht pleite gehen.
#3Report
01.06.2014
Ich sehe ein Shooting weder als "Geschäftstreffen" noch als "Kauf eines Models". Ich habe eben nur immer mehr dein Eindruck (und das bestätigt sich ja gerade auch), dass sich niemand Gedanken darüber macht. Mir geht es hier auch nicht um das Geld - ein Hobby kostet Geld und ich bin gerne bereit dafür Geld auszugeben. Wenn ich Geld verdienen möchte, würde ich keine TFP-Shootings machen sondern mich um PAY-Shootings bemühen.
Ich sehe es nur so, dass jeder der sich auch ein Shooting vorbereitet auch Auslagen hat und wenn dann ein Shooting plötzlich abgesagt wird hat man weder Spaß noch Freude und Geld hat man (dann) auch "verloren".
Ich sehe es nur so, dass jeder der sich auch ein Shooting vorbereitet auch Auslagen hat und wenn dann ein Shooting plötzlich abgesagt wird hat man weder Spaß noch Freude und Geld hat man (dann) auch "verloren".
#4Report
[gone] User_165787
01.06.2014
Ehrlich gesagt ist es mir egal, welche "Kosten" ich genau bei einem TfP-Shooting habe - ich muss nix nachweisen und auch keinen Business-Case rechnen. Mein Haupteinsatz ist meine Zeit, und wenn ich diese Zeit einsetzen kann und mit einem Model tolle Fotos mache, bin ich zufrieden. Wenn ich dann noch neues ausprobiere und das klappt, bin ich äußerst zufrieden :)
Groß geschätzt würde ich sagen, dass ich die Zeit, die ein Shooting bei mir dauert, auch nochmal in die Nach-/Bildbearbeitung stecke - manchmal auch mehr. Wenn ich diese Zeit mit den Tagessätzen meines Berufs berechne, würde das keine(r) bezahlen - denn so gut bin ich nun wirklich nicht.
Groß geschätzt würde ich sagen, dass ich die Zeit, die ein Shooting bei mir dauert, auch nochmal in die Nach-/Bildbearbeitung stecke - manchmal auch mehr. Wenn ich diese Zeit mit den Tagessätzen meines Berufs berechne, würde das keine(r) bezahlen - denn so gut bin ich nun wirklich nicht.
#5Report
[gone] User_6962
01.06.2014
Ist ärgerlich, wenn man extra ein Studio gebucht hat oder umsonst zum Shooting gefahren ist und kein Model ist da...Vielleicht wäre es dann an der Zeit dem Absager mal klar zu machen, was er für direkte Kosten verursacht hat. Das ist ein Thema, dass hier schon oft diskutiert wurde und immer aktuell ist.
#6Report
01.06.2014
In TfP steckt ja völlig zu recht der Begriff " Time" drin.
Zeit, also die Lebenszeit jedes Einzelnen ist das kostbarste Gut von allen.
Wenn sich zwei oder sogar mehr Menschen also zusammenfinden, um
ihre Zeit gemeinsam zu verbringen, ist das schon mal eine große Sache.
Ich möchte hier gar nicht aufzählen, wieviele selbst bei gutem Willen,
keine Zeit für ein Shooting aufbringen können, weil eben viele andere
Zwänge und auch viele freiwillig eingegangene Verpflichtungen die Möglichkeit
einschränken. Wenn eine aktive Studentin noch 2 Jobs hat und selbstverständlich
auch mit ihren Freundinnen ab und zu weggeht, um diese sozialen Verbindungen
aufrechtzuerhalten, die nunmal wichtiger sind, bin ich umso dankbarer, wenn
mal 2 oder sogar 3 Stunden für eine gemeinsamne Zeit übrigbleiben.
Meine eigenen finanziellen Kosten halte ich überschaubar. Mein Kamerabody
überlebt aus Erfahrung ca: 100-200 Shootings und die Objektive bleiben mir
(hoffentlich) 10 oder mehr Jahre erhalten. Das macht dann ca: € 5 / Shooting.
(Weniger als eine Schachtel Zigaretten oder einmal satt essen beim Burger oder Mc
oder ca: 15km mit einem Auto fahren oder einen Tag Öffentliche Verkehrsmittel nutzen)
;-)
Zeit, also die Lebenszeit jedes Einzelnen ist das kostbarste Gut von allen.
Wenn sich zwei oder sogar mehr Menschen also zusammenfinden, um
ihre Zeit gemeinsam zu verbringen, ist das schon mal eine große Sache.
Ich möchte hier gar nicht aufzählen, wieviele selbst bei gutem Willen,
keine Zeit für ein Shooting aufbringen können, weil eben viele andere
Zwänge und auch viele freiwillig eingegangene Verpflichtungen die Möglichkeit
einschränken. Wenn eine aktive Studentin noch 2 Jobs hat und selbstverständlich
auch mit ihren Freundinnen ab und zu weggeht, um diese sozialen Verbindungen
aufrechtzuerhalten, die nunmal wichtiger sind, bin ich umso dankbarer, wenn
mal 2 oder sogar 3 Stunden für eine gemeinsamne Zeit übrigbleiben.
Meine eigenen finanziellen Kosten halte ich überschaubar. Mein Kamerabody
überlebt aus Erfahrung ca: 100-200 Shootings und die Objektive bleiben mir
(hoffentlich) 10 oder mehr Jahre erhalten. Das macht dann ca: € 5 / Shooting.
(Weniger als eine Schachtel Zigaretten oder einmal satt essen beim Burger oder Mc
oder ca: 15km mit einem Auto fahren oder einen Tag Öffentliche Verkehrsmittel nutzen)
;-)
#7Report
01.06.2014
Über Kosten eines TfP shootings nahczudenken kostet Zeit - und Zeit kostet Geld.
Also denke ich nicht darüber nach sondern verbringe ein paar tolle Stunden mit Model,
Visa, Kamera, Ort etc.
Heiner
Also denke ich nicht darüber nach sondern verbringe ein paar tolle Stunden mit Model,
Visa, Kamera, Ort etc.
Heiner
#8Report
01.06.2014
@Heiner: Schöner kann man es nicht formulieren ...
#9Report
01.06.2014
Die Kosten für die absagende Partei liegen bei 0 Euro. Die Kosten der anderen Seite ist deren Problem.
Das ist ein Grund, weshalb Shootings so einfach spontan abgesagt werden.
Wobei manchmal halt auch selbst unter der Berücksichtigung der anderen Seite wichtigere Dinge dazwischen kommen. Shit happens.
Das ist ein Grund, weshalb Shootings so einfach spontan abgesagt werden.
Wobei manchmal halt auch selbst unter der Berücksichtigung der anderen Seite wichtigere Dinge dazwischen kommen. Shit happens.
#10Report
[gone] User_358910
01.06.2014
Neee...
Wenn ich mir bei TFP schon derart Gedanken ums Geld mache, dann wird das nix. Viel wichtiger ist, alle Parteien müssen für das Projekt brennen.
Wenn ich mir bei TFP schon derart Gedanken ums Geld mache, dann wird das nix. Viel wichtiger ist, alle Parteien müssen für das Projekt brennen.
#11Report
[gone] popcorn_photography
02.06.2014
Wenn Anfangen würde zu rechnen was mich das ganze kostet, würde ich wohl aufhören damit xD
Die Kosten der Ausrüstung sind ja das eine, aber meine Zeit noch verrechnen wäre mir echt zu doof. Ich betreibe das ganze als reines Hobby und du rechnest ja auch nicht was dich jetzt die 3h Radfahren gekostet haben.
Die Kosten der Ausrüstung sind ja das eine, aber meine Zeit noch verrechnen wäre mir echt zu doof. Ich betreibe das ganze als reines Hobby und du rechnest ja auch nicht was dich jetzt die 3h Radfahren gekostet haben.
#12Report
02.06.2014
Vielleicht ein besserer Ansatz?
Ein TfP-Shooting ist ein PAY-Shooting, das nur die Besonderheit hat, dass das Honorar nicht als Geldbetrag sondern in Form von Bildern gezahlt wird.
Eine Überlegung wäre es m. E. wert, das Honorar wirklich wieder in (Papier-)Bildern zu bezahlen. Das habe ich schon 1968 so gehalten.
Ein TfP-Shooting ist ein PAY-Shooting, das nur die Besonderheit hat, dass das Honorar nicht als Geldbetrag sondern in Form von Bildern gezahlt wird.
Eine Überlegung wäre es m. E. wert, das Honorar wirklich wieder in (Papier-)Bildern zu bezahlen. Das habe ich schon 1968 so gehalten.
#13Report
[gone] User_289963
02.06.2014
Das es richtig Geld kostet auch wenn man ein Model ohne Honorar Shooten darf ist bzw. sollte eigentlich jedem klar sein - Ist eigentlich bei allen Aktivitäten so egal ob Fotografie-Reiten-Segeln usw ....
Man denkt nicht so oft daran aber es ist da :)
Man denkt nicht so oft daran aber es ist da :)
#14Report
02.06.2014
Bei Geld hört der Spass auf.
jeder mag das Thema TFP für sich anders definieren, ich für meinen Teil sehe es als Spass am Hobby ...und da leiste ich mir den Luxus dass mir das Geld in meinem Rahmen egal ist.
Ich rechne nicht in Kosten sondern in Spaß. Wenn ich der Meinung bin das es lohnt fahr ich gerne 50/80 oder auch mehr Kilometer. Ich vergleiche das mit Modelbahn-Sammler ..wenn er ein gutes Stück erwerben kann scheitert es wohl nicht daran das er mal 100km mehr fahren muss.
und wenn ich einen netten menschen kennenlerne, eine nette zeit habe und dabei gute Bilder entstehen dann überlege ich nicht was es mich gekostet hat...( Ich bin aber auch der Typ der lieber 300.- für ein Event zahlt bevor er sich ärgert draussen zu stehen, Geld bedeutet mir in so fern nicht viel als dass mir mein inneres wichtiger ist :-) )
Fixkosten wie Studio (kein Mietstudio) o.ä. einem TFP als Kosten "anzukreiden" finde ich persönlich fragwürdig, denn wäre das TFP nicht vereinbart worden wären die Kosten trotzdem angefallen.
Und was dieses genöle der aussergewöhnlichen Kosten wie besondere Location, Kleider extra angeschafft etc etc etc angeht: Wenn jemand länger als 4 Wochen hier ist und dann noch massig investiert in ein Shooting mit einem Modell mit dem er vorher nicht geshootet hat, der ist selber schuld :-)
Aber wie gesagt, TFP definiert jeder anders, endlich mal wieder ein cooler Diskussionsfred hier :-)
jeder mag das Thema TFP für sich anders definieren, ich für meinen Teil sehe es als Spass am Hobby ...und da leiste ich mir den Luxus dass mir das Geld in meinem Rahmen egal ist.
Ich rechne nicht in Kosten sondern in Spaß. Wenn ich der Meinung bin das es lohnt fahr ich gerne 50/80 oder auch mehr Kilometer. Ich vergleiche das mit Modelbahn-Sammler ..wenn er ein gutes Stück erwerben kann scheitert es wohl nicht daran das er mal 100km mehr fahren muss.
und wenn ich einen netten menschen kennenlerne, eine nette zeit habe und dabei gute Bilder entstehen dann überlege ich nicht was es mich gekostet hat...( Ich bin aber auch der Typ der lieber 300.- für ein Event zahlt bevor er sich ärgert draussen zu stehen, Geld bedeutet mir in so fern nicht viel als dass mir mein inneres wichtiger ist :-) )
Fixkosten wie Studio (kein Mietstudio) o.ä. einem TFP als Kosten "anzukreiden" finde ich persönlich fragwürdig, denn wäre das TFP nicht vereinbart worden wären die Kosten trotzdem angefallen.
Und was dieses genöle der aussergewöhnlichen Kosten wie besondere Location, Kleider extra angeschafft etc etc etc angeht: Wenn jemand länger als 4 Wochen hier ist und dann noch massig investiert in ein Shooting mit einem Modell mit dem er vorher nicht geshootet hat, der ist selber schuld :-)
Aber wie gesagt, TFP definiert jeder anders, endlich mal wieder ein cooler Diskussionsfred hier :-)
#15Report
[gone] reke46
02.06.2014
Vorschlag: Die Kosten möglichst hoch ansetzen, natürlch gegenseitig ! Irgendwie muss doch das Finanzamt neugierig zu machen sein.
#16Report
02.06.2014
Ich finde die Aussage "Zeit ist Geld" sehr gut. Das ist auch absolut richtig und ich sage es nochmal, dass ich niemanden etwas in Rechnung stellen möchte. Ich bin gerne bereit für mein Hobby Geld auszugeben - und das nicht zu wenig. Mir geht es auch mehr um den "Wert" einen Shootings.
Meine Zeit ist mir kostbar und wenn ich mir die Zeit für ein Shooting nehme freue ich mich auch auf das Shooting. Ich mache es weil es mir Spaß macht und weil es ein toller Ausgleich zu meinem Hauptberuf ist. Wie bei einer Mannschaftssportart ist auch das Fotografieren Teamwork und da sollte man den "Partner" nicht im Stich lassen. Aber wenn ich eure Beiträge lese so scheint es euch egal zu sein ob ihr z.B. 100km fahrt und dann alleine da steht oder nicht.
Meine Auslagen für jedes Shooting werden antürlich durch Spaß und Freude kompensiert, aber wenn das Shooting nicht stattfindet klappt das irgendwie nicht so richtig ;)
@fotoMAGNIfico: genau so sehe ich es auch und so ist nach meinem Verständnis der Grundgedanke von TfP.
Meine Zeit ist mir kostbar und wenn ich mir die Zeit für ein Shooting nehme freue ich mich auch auf das Shooting. Ich mache es weil es mir Spaß macht und weil es ein toller Ausgleich zu meinem Hauptberuf ist. Wie bei einer Mannschaftssportart ist auch das Fotografieren Teamwork und da sollte man den "Partner" nicht im Stich lassen. Aber wenn ich eure Beiträge lese so scheint es euch egal zu sein ob ihr z.B. 100km fahrt und dann alleine da steht oder nicht.
Meine Auslagen für jedes Shooting werden antürlich durch Spaß und Freude kompensiert, aber wenn das Shooting nicht stattfindet klappt das irgendwie nicht so richtig ;)
@fotoMAGNIfico: genau so sehe ich es auch und so ist nach meinem Verständnis der Grundgedanke von TfP.
#17Report
02.06.2014
Aus meiner Sicht ist der materielle Ansatz zweitranging. Für mich steht eher der Aspekt von Respekt für den Anderen und das damit verbundene Verantwortungsbewußtsein im Vordergrund.
Eins vereinbartes Shooting aus wichtigen Grümden abzusagen oder auch eine Absage zu ehalten, in dieser Situation war sicher der Ein oder Andere schon mal.
Das Wie ist jedoch für mich entscheidender. Auch das "Wie" wie es zu der Vereinbarung gekommen ist.
Oft wird die Zusage aus einer spontanen Laune gemacht. Und dann, nach einiger Zeit merkt einer der Beteiligten, dass es doch nicht so in seine Planung passt. Das kann ja passieren, sollte jedoch nicht zu häufig pasieren!
Und dann kommt es daruf an, dass offen miteinander umgegangen wird. Rechtzeitig informieren, keine scheinheiligen Ausreden verwenden und auch akzeptieren, dass der Andere mir eine Absage erteilt bzw. es sich anders überlegt hat.
Ich denke wenn wir alle ein paar einfache Dinge beherzigen, dann kommt auch bei keinem der Beteiligten der Wunsch auf, eine emotionale Nachkalkulation aufzustellen.
Denn oft ist es nicht der entsandene materille Schaden, sondern die verletzte Eitelkeit die wir in Gegenwerte aufrechnen.
Gruß
Andreas
Eins vereinbartes Shooting aus wichtigen Grümden abzusagen oder auch eine Absage zu ehalten, in dieser Situation war sicher der Ein oder Andere schon mal.
Das Wie ist jedoch für mich entscheidender. Auch das "Wie" wie es zu der Vereinbarung gekommen ist.
Oft wird die Zusage aus einer spontanen Laune gemacht. Und dann, nach einiger Zeit merkt einer der Beteiligten, dass es doch nicht so in seine Planung passt. Das kann ja passieren, sollte jedoch nicht zu häufig pasieren!
Und dann kommt es daruf an, dass offen miteinander umgegangen wird. Rechtzeitig informieren, keine scheinheiligen Ausreden verwenden und auch akzeptieren, dass der Andere mir eine Absage erteilt bzw. es sich anders überlegt hat.
Ich denke wenn wir alle ein paar einfache Dinge beherzigen, dann kommt auch bei keinem der Beteiligten der Wunsch auf, eine emotionale Nachkalkulation aufzustellen.
Denn oft ist es nicht der entsandene materille Schaden, sondern die verletzte Eitelkeit die wir in Gegenwerte aufrechnen.
Gruß
Andreas
#18Report
02.06.2014
Die Frage, was an Aufwand dahintersteht, habe ich auch häufiger- viele "Models" (Sprich: Das Mädel von nebenan oder die Discoschönheit der vergangenen Nacht) denken teilweise, dass bei nem Shooting einfach nur der Fotograf mit seiner Kamera ankommt, ne Stunde mal locker knipst, und weil die Kamera ja teuer ist, fallen automatisch gute Bilder bei raus. (Oder dass maximal noch Aufwand in Form von Photoshop danach reingeht)
Wenn man dann bei den Diskussionen dann aufzählt, was man gerade in der Vorbereitungsphase zu nem Shooting teilweise so alles macht, wie Location suchen, wenns nicht immer die gleiche Ecke im Stadtpark sein soll, sich Gedanken zu machen um Zeitplanung, benötigtes Equipment, Plan B bei schlechtem Wetter, ggf. Abklären von Genehmigungen/Verboten an der Stelle, dann das eigentliche Shooting mit Sachen packen, zu Location raus, bevor dann das eigentliche Shooting beginnt... Und wenns dann fürs Model vorbei ist, noch ein gewisser Aufwand der Bildbearbeitung.
Da können in Summe auch schonmal bei etwas originelleren Themen (oder Motiven, die mitten in ner Altstadt liegen, wo man sich mal Zeitpunkte aussuchen muss, wo Licht gut und Menschen in dieser gerade wenig sind) lockere 10 Stunden draufgehen, die man als Fotograf insgesamt macht, incl. Bildbearbeitung.
Wenn man dann teilweise den Leute erklärt, dass man gerade bei geplatzten Shootings Marke "Hamster hat Bauchweh", wo schon Sachen gepackt sind, einige Stunden (Frei)Zeit für nix und umsonst in den Sand gesetzt hat, und dementsprechend frustrierend das Ganze sein kann, werden auch oft grosse Augen gemacht. Schliesslich geht es auch dann darum, dass man sich die Zeit auch für den Tag entsprechend freigehalten hat.
Wenn man dann bei den Diskussionen dann aufzählt, was man gerade in der Vorbereitungsphase zu nem Shooting teilweise so alles macht, wie Location suchen, wenns nicht immer die gleiche Ecke im Stadtpark sein soll, sich Gedanken zu machen um Zeitplanung, benötigtes Equipment, Plan B bei schlechtem Wetter, ggf. Abklären von Genehmigungen/Verboten an der Stelle, dann das eigentliche Shooting mit Sachen packen, zu Location raus, bevor dann das eigentliche Shooting beginnt... Und wenns dann fürs Model vorbei ist, noch ein gewisser Aufwand der Bildbearbeitung.
Da können in Summe auch schonmal bei etwas originelleren Themen (oder Motiven, die mitten in ner Altstadt liegen, wo man sich mal Zeitpunkte aussuchen muss, wo Licht gut und Menschen in dieser gerade wenig sind) lockere 10 Stunden draufgehen, die man als Fotograf insgesamt macht, incl. Bildbearbeitung.
Wenn man dann teilweise den Leute erklärt, dass man gerade bei geplatzten Shootings Marke "Hamster hat Bauchweh", wo schon Sachen gepackt sind, einige Stunden (Frei)Zeit für nix und umsonst in den Sand gesetzt hat, und dementsprechend frustrierend das Ganze sein kann, werden auch oft grosse Augen gemacht. Schliesslich geht es auch dann darum, dass man sich die Zeit auch für den Tag entsprechend freigehalten hat.
#19Report
02.06.2014
Ich bin immer wieder erstaunt und erschüttert darüber, wie viele Fotografen und Modelle hier offenbar nur das Dollarzeichen in den Augen haben. Es scheint sich bei vielen wirklich vorrangig um Kohle zu drehen. Das werden Kosten aufgeschlüsselt und sich gegenseitig vorgehalten, da wird nur noch gegen Geld "gearbeitet" und was am Ende dabei herauskommt ist bei vielen dann allenfalls noch blutleeres Mittelmaß, Ergebbnisse, denen amn ansieht, dass wahres Engagement und Herzblut fehlt - wohlgemerkt: Auf allen Seiten. Habt Ihr Euch mal gedanken darüber gemacht, welche Kosten ein modellbahner oder Fliegenficher für sein Hobby aufbringt? Habt Ihr schon mal einen Fliegenfischer gesehen, der krampfhaft versucht, seine Fische anschließend für teuer Geld zu verhöckern und damit wirbt, was seine sauteuren Hardy-Ruten gekostet haben? Ich nicht. Habt Spaß, laßt Euch was geiles einfallen, und versucht nicht auf Profi zu machen, denn das seid Ihr in 90% der Fälle nicht. Ihr blockiert Euch damit nur selber.
#20Report
Topic has been closed
am Wochenende habe ich mir mal wieder Gedanken über den Wert (die "Kosten") für ein TfP / TfCD Shooting gemacht. Ich habe den Eindruck, als ob sich viele noch gar keine Gedanken über dieses Thema gemacht haben.
Der Grundgedanke von TfP / TfCD ist ja, dass jeder der am Shooting beteiligt ist für seine Kosten selbst aufkommt. Diesen Grundgedanken lebe ich auch zu 100%. Die Gage / Bezahlung erfolgt "lediglich" durch die Bilder. Teilweise erlebt "man" (ich als Fotograf) es so, dass wohl viele denken, dass ein TfP / TfCD Shooting ja eh nichts kostet und es von daher egal ist ob man vorbereitet ist oder das Shooting "mal schnell spotan" absagt.
Aber habt ihr euch schon mal Gedanken gemacht was euch (Model, Visa, Fotograf, ....) ein TfP / TfCD Shooting selbst kostet? Welche Auslagen habt ihr für ein solches Shooting? Wie hoch schätzt ihr die Kosten der einzelnen Punkte?
Mir ist mal Folgendes eingefallen und ich würde mich freuen wenn ihr die Liste erweitert.
Fotograf:
- ggf. Studio (auch wenn man ein eigenes hat)
- Vorbereitungszeit
- Ausrüstung
- Anfahrt zur Location
- Zeit für das Shooting
- ggf. Zeit für die Bildbearbeitung
- ggf. Kosten für Verbrauchsmaterial
- ggf. Kosten für Requisiten
Model:
- Klamotten
- Vorbereitungszeit
- Anfahrt zur Location
- ggf. Kosten für Verbrauchsmaterial (Schminke, ...)
- Zeit für das Shooting
- ggf. Kosten für Requisiten
Visa:
- Vorbereitungszeit
- Anfahrt zur Location
- Zeit für das Shooting
- Kosten für Verbrauchsmaterial (Schminke, ...)
- ggf. Kosten für "Requisiten"
Bildbearbeiter:
- Zeit für die Bildbearbeitung