Welche der folgenden Kamera empfiehlt ihr mir? (Preis-Leistung) 29

hast du jemanden im Bekanntenkreis, der schon eine DSLR hat und bei dem du mal Linsen leihen kannst?
Spart am Anfang richtig viel Geld ... :-)
9 years ago
Du musst auch gucken welche Objekt ive dabei sind, sonst kann man wenig zum Preis sagen!
9 years ago
ich empfehle die sony alpha 200. habe ich selbst mehrere jahre genutzt
und dient mir heute noch als zweitkamera für bestimmte objektive.
von allen kameras ist die am einfachsten zu bedienen (menüführung),
es gibt praktisch keine doppelt belegten tasten wie bei nikon und der ganz
große pluspunkt: die farbtemperatur ist in 100'er schritten zu verändern.

wenn ein objektiv dabei ist, dann ist es meist das kit-objektiv. kann man mit
fotografieren, dient aber eher als gehäuseschutzkappe. gilt für alle fabrikate.

der nächste kauf sollte dann ein objektiv sein, dass durchgängig f2,8 bietet.
das kostet dann zwar mehr als die kamera, ist aber das was du benötigst.
9 years ago
Ich empfehle Dir die 450D von Canon. Sie ist eine robuste Einsteiger DSLR mit einem guten Bedienkonzept. Zudem gibt es eine riesige Auswahl an Objektiven und Zubehör auf dem Gebrauchtmarkt. Und das schöne bei Canon ist, dass i.d.R. alle EF- und EFs-Objektive auch voll von der Kamera unterstützt werden. Bei Nikon passen zwar auch alte Linsen an das Bajonett, jedoch sind diese oftmals nur manuell nutzbar.

Von den vierstelligen Canons kannst Du getrost die Finger lassen. Die sind zwar etwas neuer, aber dafür Müll...

Gruß Ralf
9 years ago
Wenn die Canon 450D in einem gutem Zustand ist, würde ich die nehmen, kommt auch immer drauf an, wie viele Auslösungen das gute Stück schon hat. Dazu wie ich Dir schon geschrieben habe ein Objektiv mit 2,8er Lichtstärke. Eine Günstige und relativ gute Lösung ist das Tamron 28-75 / 2,8.

Gruß Jens
[gone] Der Weihnachtsmann
9 years ago
Ich hatte mal die a200. Gute Anfängerkamera. Obwohl ich Sony shooter bin (A7R), muss ich dir sagen, dass das Gebrauchtangebot an Objektiven für Nikon und speziell Canon weitaus größer und damit auch oftmals günstiger ist. In der Praxis sind alle genannten Bodies für einen Anfänger vollkommen ausreichend. Ein günstiges 50/1.4 oder 85m/1.4 ist beri deiner Zielsetzung viel entscheidender.
[gone] User_165787
9 years ago
Als "Müll" würde ich die 1000D nicht bezeichnen, aber die 450D ist ne Klasse besser, was die Eigenschaften angeht (Autofokus-Punkte, Infrarotauslöser, größeres Display, 12 statt 10MP, Spotmeter-Messung). Da die 450D auch am günstigsten ist, würde ich versuchen, die zu bekommen (falls du Canon willst).

Im Vergleich zwischen 1000D und 1100D ist die 1100D zwar neuer und kann Video (können 450D und 1000D) nicht, ist aber von den Features nochmals abgespeckt (keine Spiegelvorauslösung, keine Ultraschall-Sensorreinigung, schwächerer Aufklappblitz).
9 years ago
Ich hatte die Alpha ca. 1 1/2 Jahre, jetzt tut sie ihren guten Dienst bei meinem Sohn - mit der Kamera machst du eigentlich nicht viel verkehrt. Da hier die Minolta Objektive passen, empfiehlt sich hier ein 50er und vielleicht noch das 70 -210 4.0, welche du für wirklich wenig Geld in den verschiedenen Börsen erhältst - inkl. Body solltest du bei ca. 400 Teuro landen.
9 years ago
Ich weiß nicht welche der aufgelistete Kameras das hat und welche nicht, aber ich würde empfehlen: Kaufe keine, die keine Sensorreinigung hat. Ich habe mich früher dumm und dämlich geputzt.
[gone] reke46
9 years ago
guck, ob Du eine D5100 oder auch D5000 mit dem 18-105mmm Obj bekommen kannst ... dann dazu ein 1,8/35mm G

damit bist Du für viele Dinge ausgerüstet ... und noch was ... ich habe zB nur deshalb Nikon, weil ein Werkstatt, wo ich mal putzen lassen kann, ganz in der Nähe ist ...
#11
9 years ago
die Olympus E-450 würde ich nicht nehmen, du bekommst mit dem PEN-System des gleichen Herstellers eine bessere und zeitlich verbesserte Leistung zu identischem Geld.
9 years ago
Wie @reke schreibt...
Die D5100 dürfte die beste Wahl in Bezug auf Qualität und Handling sein. Die Anderen haben mich bisher gar nicht überzeugt.
Ich würde da eher warten, bis ich genau die ergattern kann. Ein lichtstarkes Objektiv muss natürlich auch drin sein, sonst wird das mit dem Freistellen nicht wirklich was.

Die Olympus wär für mich ein absolutes no-go! In der Klasse sind die Anderen IMHO allesamt besser!
9 years ago
da ich mometan auf der Suche nach einer Kamera (mit einer geringen Tiefenschärfe, wobei ich gelernt habe, dass das wenig mit der Kamera - sondern mit dem Objektiv - zusammenhängt) bin,

Und welche Objektive sind da nun dabei in Deiner Liste?
Ich würde ja meinen, dass Du das mit Deiner Suche nach der geringen Tiefenschärfe falsch angehst. Bei den Objektiven meinst Du wohl Blendenöffnung ab 1.4 oder gar 1.2. Die Brennweite wäre dann auch noch ein Thema.
DANACH kannst Du den passenden Body dazusuchen.
9 years ago
Die Fragestellung kann keine sinnvolle Antwort zur Folge haben.

Es wird hier keinen geben, der alle Kameras einem Langzeittest unterzogen hat und alle Vor u Nachteile abwägen kann.
Jeder wird die Kamera empfehlen, die er kennt und von den Kameras abraten, gegen die er Vorurteile hat. Testberichte sind sehr theoretisch...

Frag einen BMW Fahrer, welches Auto er empfiehlt und frag einen Mercedesfahrer - was glaubst Du wohl, welche Antworten Du bekommst?
In der Preisklasse sind die Unterschiede üblicherweise marginal. Es wird sich auch kaum auf Deine Bilder auswirken, ob Kamera x ein besseres Rauschverhalten hat als y etc. Hochwertige Objektive bekommt man sicher für alle - zumindest in der Preisklasse, in der Du suchst. 

Regel Nr.1: je verbreiteter eine Kamera, desto mehr Zubehör und Unterstützung durch Software (RAW plugins, Lightroom, etc.) ist verfügbar. Daher würde ich immer auf die Profimarken setzen.
9 years ago
PS:
ich finde die Tipps hier teilweise völlig irreführund bzw falsch. Insbesondere zur Objektivberatung.
Hier empfehle ich Dir dringend, Bildbeispiele zu zeigen, damit man Dich korrekt beraten kann.
@Steve Kay:
Der sinnvollste aller Beiträge hier.
9 years ago
Um mal in die gleiche Kerbe zu hauen: Die ganze Diskussion wie auch die Auswahl an Kameras wird da gerade sehr theoretisch geführt.
Es ist irgendwie erkennbar, dass das Budget sehr limitiert ist, und es ist IMHO fraglich, ob bewusst ist, dass man das Feature einer geringen Tiefenschärfe (was genau und wie schmal soll die denn genau sein?) nur dann wirklich bekommt, wenn man auf Motivprogramme verzichtet und die Kamera selbst einstellt- sprich manueller Modus oder Zeitautomatik nutzt.
Und: je nach Anforderungen an die Qualität der Tiefenunschärfe ist diese abhängig vom Motiv, dessen Entfernung zum Hintergrund mit den normalen 08/15 (Pardon: 18-55) Kitzooms mit variabler Offenblende nicht hinzubekommen.

Um gleichzeitig ggf. mal Leute vor finanziellen Schnellschüssen zu bewahren und etwas an meinem schlechten Karma zu arbeiten:
Derartige Diskussionen habe ich häufiger, Marke "Will für wenig Kohle die beste Kamera, die es gibt", und teilweise später "Oh, wie, so teure Kamera und alles muss ich selbst machen?"

1) wäre es sinnvoll, konkrete Beispiele zu geben, was genau als Motiv fotografiert werden soll (bsp. Portrait mit Nasenspitze scharf und Hintergrund unscharf, oder in Steigerung Nasenspitze scharf und bereits Ohren unscharf)
2) soll in guten und kontrollierten Lichtverhältnissen geschossen werden (Outdoor/Tag oder Studio mit Blitz), oder auch mal in Dämmerung? Da hat der Autofokus ganz andere Dinge zu tun, der bei neueren Modellen deutlich besser geworden ist
3) wie erwähnt, sind Motivprogramme hier Murks. Erreichen von diesem Ziel setzt voraus, dass fotografisches Basiswissen zu Belichtung, Blende, manuellen Einstellungen erworben wird
4) Tiefenunschärfe hängt nicht nur vom Objektiv und dessen Offenblende ab (also der weitesten Öffnung, die man hier aufmachen kann), sondern genau genommen von dem Zusammenspiel aus: Blende, Grösse des Sensors, Brennweite und Entfernung Kamera->Motiv.
Faustregel: geringe Schärfeebene bekommt man durch: offene Blende, lange Brennweite, grossen Sensor, grosse Entfernung. Je mehr von allem, umso besser. Und der Hintergrund wird umso unschärfer, je weiter dieser von dem scharfen Bereich weg ist- deshalb werden Portraits auch gerne im Park geschossen, wo die Bäume hinter dem Model weit weg sind, damit das dann wirklich nur noch ein Farbenbrei ist...
5) Zum Einstieg würde ich immer zum Vorgängermodell der aktuell verkauften Einsteiger oder gehobenen Amateurkameras raten, die sind dann meist doch noch etwas robuster verarbeitet und besser bedienbar als die billigsten Modelle, die aktuell sind.
6) Eine anständige Anfängerausrüstung besteht aus: 1 Body, Marke egal, Hauptsache man kann mit der Bedienung umgehen, ohne sich einen abzubrechen, dazu das 18-55 Kitobjektiv, was meist dabei ist (und leicht abgeblendet oft gar nicht soo schlecht), und bei Cropsensoren eine 50mm/f1,8 Festbrennweite für Portraits, die dann die Freistellung erledigt. Dinge, die oft unterschätzt werden: Simple Kameratasche, um das Geraffel halbwegs anständig zu transportieren, da reicht erstmal das billige 20-Euro-Teil, dann _zuverlässige_ Speicherkarten (die tollen Dinger von Hama, Platinum und sonstigen lustigen Namen, die in den Geiz-ist-Geil-Märkten liegen, sind kaum billiger als vernünftiges Zeugs im Versand...), und ein Stativ. Die 30-40 Euro-Klasse langt da erstmal, wenn man sich da Teil vernünftig auswählt.
7) Tip aus persönlicher Erfahrung, wo ich Nikon seit ner Weile schiesse: Wenn nur bei gutem Licht geschossen wird, sind die alten Nikons wie D80, D90 als gehobene Modelle immer noch sehr ok, oder etwas kleiner die D60,D3000 oder D5000, die günstig zu bekommen sind. Objektiv AFS 18-70 ist ein Geheimtipp, sehr scharf abbildend, und dann eben ne 50mm/1,8. Aufpassen: Bei Nikon gibts 2 Autofokusarten, die ältere hat nen Motor im Gehäuse, die neuere den Motor im Objektiv. Sprich bei Einsteigergehäusen wie D60, D3000er Reihe oder D5000er muss das Objektiv nen Motor drin haben, also ein "AF-S" Typ sein.
8) Man sollte überlegen, sich bei den grossen Modellen das zu holen, was im Bekanntenkreis vorhanden ist, wegen Hilfe etc.
9) So wie der Eröffnungsbeitrag sich liest, sollte auch noch etwas Zeit und Budget für nen anständigen Fotokurs eingeplant werden

 
9 years ago
gebraucht wird sie wohl ohnehin nur die vorgängermodelle kaufen können. ;-)

der tipp mit dem fotogrundlagenkurs ist sicher nicht verkehrt, aber ob sie deinen
durchaus hilfreichen text auch ohne diesen versteht??? ^^
9 years ago
Bei dem, was da so an Preisen um die 200 Euro stand, dürfte wohl versucht werden, in ein Budget deutlich unter 500 Euro für alles den Kremper reinzupressen, was potentiell schon geht, aber fragwürdig ist, wenn man nicht genau weiss, was man da tut...

(Ich mein, für 500 Tacken kann ich durchaus ne anständige gebrauchte Ausrüstung auf die Beine stellen, mit der sich Portraits etc. gut schiessen lassen, wo auch Zubehör wie Stativ drin ist...)

Und ob sie (TO) den Text versteht: Sagen wir mal so: Wenn man hier als geneigter und begeisterter Laie nen Text zur Verfügung hat, wo jemand, der das alles mal gemacht hat, erklärt, wie die für diesen Fall wichtigen Zusammenhänge sind, sollte man sich diesen mal in Ruhe durchlesen. Und wenn dann gemerkt wird, dass die Hälfte der Punkte, die jemand hier als elementare Grundlagen deklariert, böhmische Dörfer sind, dann sollte man sich idealerweise vor dem blinden und begeisterten Kauf von irgendwelchem Zeugs anschauen, was einem da gesagt werden möchte. Andernfalls gilt die alte Regel, nach der jeder in irgendeiner Form sein Lehrgeld mal gezahlt hat- die einen ggf. etwas mehr als andere...

Ansonsten: Ab und an solls auch vorkommen, dass irgendwann demnächst mal jemand auf den Thread stösst und auch Anregungen dabei mitnehmen kann- dann kann man auch einmal den Krams ordentlich zusammenschreiben...

(Und wo ich mich schon so lange ausgeschwafelt habe, mal hier meine persönliche Liste, geprägt durch meine Erfahrungen:
- Nikon D80, D200, D90, D3100, D5000 in irgendeiner Form gebraucht. Teilweise für bis zu 250 Euro schon mit Batteriegriff zu bekommen
- Nikon AFS 18-70 gebraucht für knapp 100 Euro
- Nikon AF 50mm/1,8 (bei D80,D90,D200), ansonsten ggf. ne alte 50mm-Manualfokus-Version, wenn die Kamera Liveview hat und man vom Stativ arbeiten kann, gebraucht 60-80 Euros
- Stativ Velbon CX-Reihe, neu unter 40 Euros
- Kameratasche billich, 25 Euro
- SD-Karten 8GB Toshiba weiss, alternativ die kleine Exceria-Reihe, oder Panasonic Silber, 10-12 Euro/Stück)

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