Semi und Anfängerfotografen und Models 47

[gone] User_223609
01.08.2014
Ich möchte hier mal meine Ansicht loswerden.

Ich erlebe, dass ganz viele Semi-Fotografen die anderen Fotografen, die eben noch nicht so viele Kenntnisse und Übung wie SF haben, ausfällig kritisieren. Ich frage mich da, wo  das Verständnis und die Menschlichkeit bleibt, dass ALLE mal klein anfingen und ob alle so komerz ist, dass nur die Top-Models und Top-Fotografen gelten?

Ist das hier eine High Society der Fotografen und Models???
...nein...das ist wohl eher der Neid, dass andere (vermeindlich mit weniger Erfahrung als man selbst) es genauso gut (oder besser machen) als man selbst.

Eine kontruktive Kritik schreiben ist ja auch aufwaendiger als kurz mal "ist sch...e" (oder so) darunter zu schreiben.

LG,
Rolf
01.08.2014
Hallo,

viele "Fotografen" und die, die es sein wollen, sind ganz komische Leute. Viele sind echt tolle Leute aber viele haben echt einen Sparren ab.....

Irgendwie kompensieren viele damit, dass sie im richtigen Leben nix zu melden haben.....

LG Rüdiger
01.08.2014
Ich bezeichne mich selbst noch als Anfänger - oder zumindest Beginner - denn das bin ich zumindest was die Arbeit mit Menschen vor der Kamera angeht meiner Meinung nach auf jeden Fall noch...
Selber denke ich - und das habe ich auch schon selber so erlebt, dass es durchaus solche - und solche gibt... Manche stehen einem helfend zur Seite, von anderen bekommt man zu hören, dass man nichts kann... ;)

Da sollte man denke ich aber Persönlich drüber stehen und sich einfach seinen Teil denken - das gibt es nicht nur unter Fotografen, sondern überall.Es ist allerdings auch so, dass ich z.B. gerne anderen Hilfestellungen gebe, wenn ich dies kann - und auch sehe, dass man sich diese Hilfe zu Herzen nimmt - oft genug erlebe ich es in diversen Fotogruppen aber, dass sich die "Anfänger" sehr schnell gekränkt fühlen, wenn man sich mal etwas Kritischer zu einem Bild äußert.

Dann kommen schnell auch mal solche Sprüche, wie du Ihn in - abgewandelter Form - hier geschrieben hast - aber eben als "Rechtfertigung" dafür, dass man sich offenbar auch keine Gedanken und mühe gegeben hat.

Oft sind es leichtsinnsfehler - oder unachtsamkeiten, welche ein Bild stören oder gar kaputt machen - will man einen Anfänger dann darauf hinweisen, ist man leider sehr oft der Depp danach.

Ich denke daher, es muss von beiden Seiten eingelenkt werden... es muss auch mal Kritik und Verbesserung akzeptiert werden.
Um das zu erreichen muss man sich auch selber Kritisch mit dem Außeinander setzen, was man macht.

Ich denke mal, bei Euch Models ist das ähnlich - fängt jemand vor der Kamera an - und hat z.B. keine Körperspannung, dann kann man darauf hinweisen... reagiert dieses Model dann mit den Worten: "Und du hast das natürlich von Geburt an perfekt gekonnt..." - macht das auch keinen Spaß mehr auf dauer - oder??
Wer andere schlecht machen muss, um selbst besser dazustehen, beweist damit anschaulich, dass in seinem eigenen Leben einiges verkehrt läuft...
01.08.2014
Nur mal für mein Verständnins... was sind "Semi-Fotografen" und wer oder was ist SF?
Zeising,

wer verstehen will der versteht auch.
Wer meckern will, der meckert ;-)

 
01.08.2014
Das kann ich so nicht ganz nachvollziehen. Ich lese hier extrem wenig negative Kritiken und finde, dass diese eigentlich viel öfter angebracht wäre. Es ist allerdings sicherlich richtig, dass Kritik im Allgemeinen und negative Kritik im Besonderen mit ein wenig Fingerspitzengefühl angebracht werden sollte.
Hier hält sich das mit der 'Kritik' in der Tat in Grenzen. Nebenan bei FB ist das aber bei weitem nicht so. Da wird im grunde jedes gepostete Bild mit Unflätigkeiten quer durch den Schweinestall vollgemüllt. Typischerweise gepaart mit absoluter Ahnungslosigkeit. Und wenn man dann äußert, die Herren und Damen sollen ihren Quatsch doch bitte in die hierfür vorgesehenen Wertstofftonnen entsorgen, wird irgendwas von 'kontruktiver Kritik' geblubbert (ich hab mich ja schon öfter gefragt, was denn wohl diese merkwürdige 'konstruktive Kritik' sein soll).

Dahinter stecken typischerweise zwei Motive:
- Selbstaufwertung durch Fremdabwertung
- bei Bildern, auf denen ein hochgradig begehrtes Model zu sehen ist, gibt es dann noch das zusätziche Motiv 'Hey, komm das nächste Mal zu mir. Isch mach Disch reich und berühmt'

Kann man alles absolut nicht ernstnehmen. Aber weil diese Rumgemülle auf Dauer ganz schön nervt, hab ich aufgehört, dort was zu posten. Wenn ich angepöbelt werden will, kann ich auch in die nächste Eckkneipe gehen.

Keine Ahnung, wieso das immer so ausartet. Und ob das tatsächlich was fotografietypisches ist. Aber das gibt es ganz massiv.
[gone] User_100258
01.08.2014
Mein persönlicher Subjektiver Eindruck:
90% der Kritiken passen in eine der folgenden Kategorien:

  • Freunde/Bekannte/Verwandte (meist Laien): Die finden alles was ich mache super.
  • Andere Amateure: Haben (vermutlich) erst mit dem Fotografieren angefangen und ein paar Bücher über Technik und Bildgestaltung auswendig gelernt. Von denen bekommt man Kritiken wie 'Das ist kein goldener Schnitt', 'Das sitzt mir zu mittig' oder 'Die Licher/Schatten sind ausgefresse/abgesoffen'
  • Der Profi: Kritisiert zwar sachlich aber meist technisch auf einem hohen Niveau. Ein Niveau, dass zum Teil so hoch ist, dass ich als Amateur werder erreichen kann noch will. (Klar könnte ich mit einer Horde Assistenten im Wald ein professionelles Set aufbauen. Das wäre aber am Ziel vorbei.) Manchmal entwickelt sich bei dieser Art Kritik (wahrscheinlich ungewollt) ein abwertender unterton.
  • Und dann gibt's da natürlich noch die Meckerköppe / Dauernörgler / Besserwisser.



Daher ist mir Kritik von anderen meist egal ist. 
Das wichtigste ist eine gesunde selbstkritik. Man muss seine Bilder ansehen und selbst verstehen, warum einem etwas gefällt oder eben nicht gefällt. Das was einem gefällt, versucht man weiter zu verbessern. Bei dem was einem nicht gefällt muss man sich überlegen, wie man es abstellt.
Ich persönlich fotografiere, weil es mir Spass macht und ein guter Ausgleich ist (andere machen Sport, aber das ist mir zu anstrengend ;) )
Werke von mir, die mir gefallen, stelle ich ins Netz. Wenn sie jemanden gefallen - Toll. Wenn nicht - mir auch egal. Gerade als Amateur ist man doch nicht davon abhängig, ob jemand anderes ein Bild gefällt oder nicht.
Irgendwie habe ich manchmal den Eindruck, dass Amateure ihr Hobby viel zu wichtig nehmen. Anstatt Kritiken zu schreiben sollte man lieber raus gehen, fotografieren und (ganz wichtig) Spass haben.
Das ist im übrigen auch der Grund, warum ich so gut wie nie einen Kommentar hier schreibe. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass der Empfänger des Kommentars diesen in eine der obigen Schubladen steckt.
01.08.2014
Hey,
Ich schreibe jetzt einfach mal was, auch auf die Gefahr hin, hinterher von der breiten Masse der Profis und Alteingesessenen in der Luft zerrissen zu werden.
Ich bin Anfänger. Ich bin mir darüber im Klaren. Ich liefere nicht die Qualität, die andere Fotografen hier abliefern,  die schon länger mit Menschen arbeiten, als ich. Deshalb traue ich mich auch nicht wirgendetwas ins Forum zu schreiben, denn wenn ich sehe, was für ein Ton hier des öfteren angeschlagen wird, weiß ich nicht, ob ich auf dieser Homepage richtig bin.
Was ich in diversen Foren-Threads gelesen habe ist einfach nicht freundlich, geschweige denn konstruktiv, was Kritik angelangt. Ich traue mich gar nicht irgendeines meiner Bilder mal in einen Kritik-thread zu stellen und mal zu sagen: "Guckt mal, was haltet ihr davon, was würdet ihr erfahrene Fotografen besser oder anders machen." Ich glaube nicht, dass da etwas kosntruktives bei rum kommen würde, sondern nur, dass es meiner (hier noch nicht groß vorhandenen) Reputation schaden würde.Wenn ich dann sehe, dass andere sich rechtfertigen, bzw. erklären, warum sie dies und das so gemacht haben, werden sie niedergeknüppelt, wie schon von CCaina geschrieben wurde:

"Dann kommen schnell auch mal solche Sprüche, wie du Ihn in - abgewandelter Form - hier geschrieben hast - aber eben als "Rechtfertigung" dafür, dass man sich offenbar auch keine Gedanken und mühe gegeben hat."

Ob befreunde Fotografen einander hypen und den Rest runtermachen entzieht sich meiner Kenntnis, da ich noch nicht so lange hier mitlese, dass ich ersehen könnte, wer mit wem gut steht und wer mit dem nicht kann.
Wechsele deine Autowerkstatt oder Deinen Compturdoktor und Du wirst feststellen, dass Du zuvor offenbar nur von Idioten umgeben warst und nun den einzig wahren Fachmann getroffen hast.
So ist das hier eben auch.
Carsten hat auch sehr richtig von der Selbstaufwerung geschrieben. So läuft das nun mal. Deswegen: nicht ärgern, schauen, ob man wirklich so daneben lag und dann die Kamera nehmen und weitermachen. Das hier ist  Spaß und bei Spaß lasse ich mir nicht vorschreiben, welchen Grad er haben darf.
01.08.2014
Ich betreibe die Fotografie auch, weil es mir spaß macht und ein schöner Ausgleich zum Bürojob ist.
Aber ich habe auch den Anspruch an mich gestellt, mich zu verbessern... Wenn mich andere dann also auf Dinge hinweisen können, die ich hätte besser machen können - und die mir selber beim Betrachten noch nicht aufgefallen sind - dann ist das Konstruktive Kritik - die mich weiter bringt & über die ich mich freue.

Auf der anderen Seite möchte ich auch gerne anderen auf die gleiche Art und weise Helfen - ich denke mal, da ist auch nichts verkehrt daran - was das allerdings damit zu tun haben soll, dass man sich selber "besser stellen möchte" - kann ich nicht wirklich Nachvollziehen... 

Klar, bei dem ein oder anderen mag das vielleicht zutreffen - aber doch nicht im allgemeinen?

Außerdem schadet es sicherlich nicht, wenn man auch Kritik zulässt - und nicht gleich die beleidigte Leberwurst spielt, weil irgendjemand der Meinung ist, dir einen Tipp geben zu können - oder dich auf etwas hinzuweisen...
Aber viele sind scheinbar auch so sehr von sich überzeugt, dass sie der Meinung sind, über der Kritik zu stehen... wenn man dann natürlich mal etwas schlechtes zu einem Bild schreibt - dann kratzt das am Ego... Das KANN und DARF natürlich nicht sein...

Zumindest letzteres kommt mir immer wieder so vor... (Vor allem, wenn man aus dem Freundeskreis vorher meist nur Lob gehört hat - wie digital reel es schon erwähnt hat)

Und auch sonst stimme ich seiner Meinung nach weitgehenst - bis auf gewisse Ausnahmen - zu.
@ Ben Gun

"Sich nicht trauen" sollte es eigentlich nicht geben. Immer fröhlich rein ins Getümmel. :-) Klaro wird man dabei den ein oder anderen Ellenbogenstoß abbekommen, aber mal ehrlich: Im Endeffekt ist doch alles nur Geschreibsel hier. :-)

Ich selbst tipper gerne hier und keile mich auch gerne mal mit den Leuten. Das bedeutet nicht, daß man sich spinnefeind ist. Man "streitet" sich auch durchaus mal unter Freunden.

Und sicherlich gibt es hier gewisse Grüppchen, aber auch das darf man nicht zuuuu ernst nehmen. Denn im Prinzip ist es genau so wie bei Real-Life-Grüppchen auch: Scheiße sind immer nur die anderen und das eigene Grüppchen ist super. :-D

Ansonsten gilt für unbedarfte Hobbyisten wie dich und mich immer noch, daß man sich keine großen "Sorgen" machen sollte, solange es immer dazu reicht, ein Model für das nächste geplante Shooting zu finden. Ist am Anfang sicherlich etwas schwieriger (...war es bei mir auch...), sollte sich im Laufe der Zeit aber bessern.

Das mit der "Kritik" ist in der Tat so eine Sache. Aber da kann ich aus eigener Erfahrung sagen, daß man sich selbst oftmals gerne dabei im Weg steht, "besser" zu werden. Denn wenn man sich erstmal etwas eingegeredet hat, daß dies und das unheimlich toll ist, was man so fabriziert, dann nimmt man entsprechende Kritik gerne mal als persönlich Angriff wahr.
Ein einfaches "Dein Bild ist scheiße!" ist erstmal keine konkrete Kritik. Aber je nach dem, von wem sie kommt, sollte man zumindest realistisch abwägen, ob derjenige einfach nur spinnt oder ob tatsächlich etwas dran sein könnte. Für den letzteren Fall könnte man den Kommentator persönlich anschreiben und fragen, was genau denn alles scheiße ist und wo man mit der Verbesserung beginnen könnte.

:-)
01.08.2014
HAHA Ihr "Anfänger" seid genauso schlim wie die Semis die sich über euch aufregen :p
Fotografie ist kein GEMEINSCHAFTSPROJEKT es gibt kein FotografenTEAM, es kann ja auch immer nur EIN BILD geben, jedes Bild ist anders!

Wer sich mit Fotografie ernsthaft beschäftigt muss zwangsläufig ein egoistischer eigenbrödler sein, und die gibt es hier unendlich viele in den verschiedensten Facetten! Der eine mal mehr der andere mal weniger ;)
Ihr Anfänger ärgert euch über "blöde" Kritiken und der SEMI über blöde Bilder... einfach lesen... entscheiden ob ihr die "Kritik" annehmen wollt oder nicht und fertig :)
wo ist das Problem leute ;)
 
das problem ist, dass 99,999% der kritik - von wem auch immer geäussert - eben keine kritik ist.
und das ist schon uncool.
[gone] User_100258
01.08.2014
@CCaina

Ich nehme mal an, du meintest mich mit deiner Antwort ;)

Ich sage ja nicht, dass grundsätzlich keine Kritik lese bzw. annehme. Aber ich bewerte halt erstmal von wem sie kommt. Wenn mir jemand bei einem Bild, bei dem es mir zB auf Symmetrie ankam was vom goldenen Schnitt erzählt oder bei einem Gegenlichtbild die ausgefressenen Lichter im Hintergrund bemängelt, dann ist das halt für die Tonne, auch wenn es noch so nett und konstruktiv gemeint ist. Das Problem ist, wenn man darauf antwortet, heißt es gleich, man sei nicht Kritikfähig.

Ich gebe auch Kritik ab. Aber eben nicht einfach so irgend jemanden in einer Community wie dieser. Sondern Leuten, von denen ich weiß, dass sie wissen, wer ich bin, welchen Level bzw welches Ziel ich habe und bei denen ich mir sicher bin, dass ich richtig verstanden werde. Ich werde einen Teufel tun und (bitte nicht falsch verstehen) 'irgendeinem Wildfremden' die Bilder kritisieren, von dem ich nicht weiß, wie derjenige drauf ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass das falsch verstanden wird, ist riesengroß.


 
01.08.2014
ein "das ist scheiße" ist tatsächlich nicht so inhaltslos wie "schönes Bild"...
Denn bei dem Kommentar "schönes Bild" freue ich mich, dass es Gefällt, weiß aber nicht, WAS gefällt... ist es das Model, ist es die Umgebung - oder was genau findet der Betrachter "schön" ?

Bei dem anderen Kommentar werde ich zwar ziemlich direkt vor den Kopf gestoßen - und es kann im ersten Moment durchaus verletzend wirken - aber ich habe die Chance, das Bild mit dieser Meinung im Hinterkopf noch einmal genauer zu betrachten. Vielleicht fällt mir dadurch etwas auf, was mir vorher eben NICHT aufgefallen ist?!
Generell bin ich aber der Meinung, wenn man Kritik übt, sollte man auch sagen, WAS genau man meint...

Ein Beispiel - nicht hier aus der MK...
Ich habe ein Bild online gestellt und um Kritik gebeten... ich selber hatte das Gefühl, dass mir das Bild gelungen ist - und in sich alles Stimmt... dann hat mich jemand auf einen ganz dummen, kleinen Schatten hingewiesen - dieser ist mir nicht im geringsten Aufgefallen - nach dem Hinweis jedoch hat mich dieser Schatten selbst enorm gestört - weil er einfach an einer "dummen Stelle" saß... :)

Für die Zukunft weiß ich also, dass ich besser auf solche Störenden Einflüsse achten muss.
Manchmal ist man einfach - wie sagt man so schön - "Betriebsblind" geworden...

Es gibt aber auch Ausformulierte Kritik, welche niemanden weiter bringt... z.B. solche:
"Mir hätte es besser gefallen, wenn dies und jenes in der und der Farbe gewesen wäre...." - das ist ein Subjektives Empfinden und hat denke ich wenig Aussagekraft...
01.08.2014
@ Lordka: Warum sind Anfänger schlimm? Irgendwie verstehe ich deinen Post nicht. Man muss ein A****loch sein und mit Scheuklappen durch die Fotowelt gehen, wenn man etwas erreichen will?

@ Carsten Weiss (plain): Was sind denn die 99,9%? Nur gemeker und 'Schlecht machen', bzw. 'sich besser darstellen', wie oben erwähnt?
@ Carsten Weiss (plain): Was sind denn die 99,9%? Nur gemeker und 'Schlecht machen', bzw. 'sich besser darstellen', wie oben erwähnt?

ja. zumindest wenn ich mir anschaue, was hier in der mk und fb los ist.

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