Fotolocation 32

8 years ago
... ja genau - so in etwa @Tom ;) die Betonung lag auf MEIST

Ich werde wohl in Zukunft etwas umdenken müssen... mich auf meine Recherchen besinnen und diese optimal nutzen. Muss man halt vorab etwas mehr Zeit investieren.

airbnb.com

scheint da echt eine gute Alternative zu sein...
Also mir fallen auf Anhieb mindestens zwei in der St-eiermark ein, die TfP shooten.Und noch ein paar mehr, die wirklich moderates Honorar erwarten. Könnte es nicht vielleicht einfch daran liegen, dass Du die österreichische Mentalität noch nicht kapiert hast?
8 years ago
Kleines räuberisches Gebirgsvolk :-)   
8 years ago
Ich denke schon die österreichische Mentalität kapiert zu haben... nur würde ich schon gern mit Leuten shooten, die auch zu meinen Vorstellungen passen. Ich fotografiere ja nicht weil ein Model TFP anbietet... oder weil sie vielleicht ein "moderates" Honorar verlangt. Du siehst schon - wir sind beide mit vollkommen verschiedenen Vorstellungen von Fotografie unterwegs. Sicher bin ich eventuell etwas wählerisch, aber ich denke das sollte man auch sein - wenn man klare Vorstellungen hat.

Die Auswahl ist hier eben begrenzt... - schau wie viele Models es in deinem Umkreis bei der MK-Suche anzeigt und dann schau mit den gleichen Optionen im Raum Graz - vielleicht verstehst du mich dann besser.
nur würde ich schon gern mit Leuten shooten, die auch zu meinen Vorstellungen passen


Vielleicht passt Du nicht zu deren Vorstellungen?
8 years ago
Die die nicht antworten... kann sein - auf die kann ich eh verzichten!
8 years ago
Solche Teilungsideen kommen meist von Leuten die selbst keine Locations kennen.

Nein, das stimmt absolut nicht. Ich shoote oft an verschiedenen locations, die ich kenne (bei zwei der letzten drei Shootings auch wieder), weil der Fotograf z.B. von weiter weg kommt, und ich mache kein Geheimnis daraus, sondern habe auch schon im Forum oder in Gruppenforen einige davon gepostet. 
Allerdings sind das auch keine illegalen, nicht offiziell zugänglichen Stellen, oder welche, die man günstig mieten kann.
Ich habe noch nie deswegen Probleme gehabt: weder waren die locations nach kurzer oder längerer Zeit nicht mehr zugänglich, noch hatte ich deshalb Probleme, dass man vor lauter Shootings von anderen selbst dort nichts mehr machen konnte.
Zufällige weitere Shootings (die garantiert nirgends einen Tipp von mir bekamen) finden aber immer mal wieder gleichzeitig diesen locations statt, ist ja auch völlig logisch, denn Orte, die frei zugänglich sind, kann auch jeder finden.

Was bei einer solchen "Datenbank" aber interessant wäre, bzw. für welche Fälle:
- Weder Fotograf noch Model kommen aus der Shooting-Gegend und kennen sich dort auch nicht aus, weil man sich z.B. in der Mitte trifft 
- Erfahrungswerte, wann mehr oder weniger los ist (auch wenn dies nie eine Garantie sein kann)
- Tipps zum Parken oder Zugangswegen (kann man oft nicht aus den Karten im Internet ersehen)
- Rahmenbedingungen wie Ansprechpartner, Preise (auch nicht immer im Internet ersichtlich)
- ggf. Besonderheiten, auf die man achten sollte (evtl. Gefahren, oder auch Hinweise, wie ein evtler Ansprechpartner "tickt")
- usw.

Nur mal ein Beispiel von gestern: öffentlich zugängliche Ruine (out- und indoor nutzbar, also auch bei Regen möglich, auch Akt usw. mögliche, nicht total einsam, aber auch nicht übervölkert, selbst an einem schönen Samstagnachmittag), offiziell nur zu Fuß erreichbar (nicht weit, aber bergauf und Waldwege mit viel Laub, bei vorherigem Regen also auch matschig und rutschig), hatte dort schon mehrere Shootings (immer zu Fuß den ganzen Kram hochgeschleppt). Als wir fast fertig waren, kam ein Auto bis zur Ruine gefahren, zwei Männer stiegen aus und shooteten ebenfalls da. Als ich sie dann fragte, wie sie denn mit dem Auto hingekommen seien, erklärten sie mir den Weg mit dem Hinweis, dass dies ein Forstweg ist, der offiziell nicht befahren werden darf, es aber weder Förster noch Polizei kümmere (die beiden sind anscheinend öfter da, teilweise auch, um ein Lagerfeuer zu machen, immer mit Auto, und die Polizei fordert sie dann lediglich auf, anschließend das Feuer wieder gut zu löschen). Eine solche Information findet man eher nicht im Internet (verständlicherweise), ist aber sehr hilfreich und auf einer internen Liste (nicht von außerhalb der MK zugänglich) könnte man diese problemlos preisgeben, denn die Gefahr, dass dann plötzlich täglich dutzende von Fotografen mit dem Auto hinfahren, ist gleich null.

Warum denken die meisten bei lost places eigentlich immer an illegale locations?
 
8 years ago
Weil - z. B. bei Fabrikruinen - das grundsätzlich illegal ist. Schließlich gehören diese Plätze/Bauten jemandem, dessen Erlaubnis zur Betretung seines Grund und Bodens man grundsätzlich braucht.
Nur weil die Polizisten das Betreten dulden, ist es nicht weniger illegal. Hab ich auch schonmal gehabt. Beim ersten Shooting kam ein Polizist, erzählte das er selber fotografiere und ließ uns machen.
Beim zweiten Mal kam ein (scheinbar doch vorhandener) Aufseher und ließ uns nur auf gutes Zureden weitershooten. Hätte uns aber auch rauswerfen können.

Aus dem Grunde besorge ich mir, soweit nur möglich, immer Shootinggenehmigungen.
8 years ago
@Bianca Neve
... denn die Gefahr, dass dann plötzlich täglich dutzende von Fotografen mit dem Auto hinfahren, ist gleich null.

Das meinst Du hoffentlich nicht ernst!

Ein beschwerlicher Weg ist ein natürliches Hindernis gegen Bequemlichkeit, Faulheit und Dummheit. Da regelt sich der Zustrom meist ganz gut von allein und hält die Schmarotzer weitgehend fern.
Aber sowas wie diesen Forstweg rauszuposaunen, ist nicht von Zwöf bis Mittag gedacht. Das ist fahrlässig.
Hier würde eine erfreulich hohe Toleranzgrenze mißbraucht.

Die Location wäre nun nicht mehr beschwerlich, sondern bequem erreichbar. Dies würde dann natürlich auch genutzt werden und mit mehr Bildern von dieser Location würden auch die Nutzerzahlen steigen - es gibt ja kein Hinderniss mehr - und die üblichen Folgen wären: 
1. Die Toleranzgrenze sinkt dramatisch - dabei reicht bereits die Verdopplung von 1 Auto pro Woche auf 2 Autos pro Woche
2. Wegsperrung
3. Zäune
4. Warnschilder.
Die Location ist somit nur noch stark eingeschränkt nutzbar, falls überhaupt. Viel Spaß beim Retuschieren der Zäune und Schilder.
Einmal in Gang getreten, läßt sich dieser Prozeß nicht mehr aufhalten. Der Grund wurde bereits genannt - Sicherungspflicht.

Um es mal ganz klar zu sagen: Wer wirklich eine gute Location für ein Shooting sucht, der findet diese leicht auch ohne Foren und Datenbanken. Und wem selbst ein wenig Recherche, die Beschaffung einer guten Karte und der Blick in diese Karte zuviel ist, dem muß ich es nicht auch noch auf die Nase binden. Denn wem es zu leicht gemacht wird, der achtet diese Locations auch nicht.

Ich mache jährlich einmal im Frühjahr eine Job-Ausschreibung für Photographen und Modelle zur gemeinsamen Locationsuche (einer fährt, der andere schaut). Die Resonanz seitens der Modelle war schon nicht besonders, die der Photographen ging aber gegen Null. Aber fast jedes Jahr bekomme ich dazu eine Mail oder einen Kommentar eines Photographen im Sinne von: "Ich habe da zwar keine Zeit, aber Du kannst ja mal erzählen, wenn Du was gefunden hast." 
Diese Dreistigkeit ist kaum noch zu überbieten und wer für die Vorbereitung und Suche keine Zeit hat, für den habe ich danach auch keine Zeit.
Meine Einstellung zu diesem Thema, ist somit sehr klar.

Vielleicht man ein Tip an die üblichen Workshop-Anbieter - bietet doch mal einen Workshop "Locationsuche" an.
8 years ago
Zuerst mal danke für euer Feedback. 

In erster Linie suche ich keine illegalen Versteck :) sondern Tipps mitunter zu ganz normalen Plätzen und Fotolocations die jeder in seinem Umfeld empfehlen kann. Meist geht es ja um einen schönen Hintergrund, bei Portrait und sonstigen Textilshoots. Das Grunddenken scheint hier komplett in Richtung Akt und möglichst geheime Orte ausgerichtet zu sein. Ich kenne sehr viele Fotografen,  die super Fotos in einem Park oder Umfeld eines Schlosses umsetzen. Ich glaube es gibt genügend legale Orte für ein Shooting (outdoor) es wäre einfach sehr zeitsparend, wenn ich z. Bsp. nach Hamburg Reise ... schaue vorher auf dieses Portal,  suche mir für meine Ideen die passende Location heraus und kläre das vorher mit dem Model aus Hamburg ab. Sowas würde ich als sehr professionelle Arbeitsweise bezeichnen und nicht als Faulheit sich vorher nicht genügend zu kümmern oder zu regergieren.  
Aber meine Frage lag auch ehrlich auf Locations legal Indoor... inkl. einer Übersicht von Studios... wobei ich letztere auch über die MK finden kann. Ich wäre zum Beispiel auch dankbar, wenn ich ein Tipp von einem Kollegen bekommen würde - wo ich ein für die Fotografie (ein Shooting) taugliches Hotelzimmer/Apartment finde. Über die diversen Hotelbuchungsportale bekommt man zum großen Teil nur einen falschen Eindruck von den Zimmern zu sehen.
8 years ago
Tja, das ist aber dann meist wieder dasselbe Dilemma zwischen dem preisgünstigen, aber räumlich beengten Schlafplatz und einem großzügig dimensionierten, aber zum Übernachten ungeeigneten indoor-Shootingplatz.
Die 25 qm Luxussuite kostet auch in der Pampa Geld ... ich fotografiere eben sehr wohl mit Weitwinkelobjektiven, sodaß ich auch auf 7 qm shooten kann.

Für draußen outdoor gibt es das :

http://www.panoramio.com/photo/57086253

http://www.panoramio.com/photo/66815966
8 years ago
@Hadie und Wanderphotograph:

Das war aber keine Fabrikruine sondern eine ganz normal zugängliche ehemalige Kapelle, die in Fremdenführern drin steht, also weder illegal, noch kommen da irgendwelche Sicherungspflichten zum Tragen.
Die beiden, die wir dort getroffen haben, sind dort nicht nur ab und zu mal, sondern öfter (wohl ne mittelalterliche Rollenspielgruppe o.ä.) und von der Gegend, und haben nicht nur einmal nen netten Polizisten getroffen.
Zudem würde ich so einen Tipp sicher nicht geben, ohne Hinweis darauf, dass jeder, der sich darauf verlässt, dass das Befahren keine Konsequenzen hat, auf eigene Gefahr handelt.
Und nein: an diese Stelle würden nicht ständig Fotografen mit Models mit dem Auto direkt hin fahren, denn zum einen ist der Weg zu Fuß nicht sooo weit  (da hatte ich schon wesentlich längere und beschwerlichere Wege zu Shootings, und da war es auch nicht einsamer),  nur wenn man viel zu schleppen hat, halt sehr mühsam oder gar unmöglich, zum anderen wären sonst ja alle locations, die bekannt und mit dem Auto zu erreichen sind, ständig von Shootings überfüllt, ist aber nicht so, ich kenn viele Gegenbeispiele, auch von Naturplätzen, von denen man in der MK ständig Bilder sieht, auch von vielen immer ein Geheimnis um den Ort gemacht wird, wo ich auch schon mehrere Shootings hatte, aber nie mehr als ein weiteres Shooting, meist keines, zur selben Zeit dort stattfand-und mit einem weiteren kann man sich arrangieren. Dafür gibt es dort natürlich immer wieder Wandergruppen, teilweise Jogger, Radfahrer, Partygruppen,.... - aber die findet man an allen öffentlich zugänglichen Plätzen, egal ob man auch mit dem Auto hinfahren kann oder nicht, liegt in der Natur der Sache.

Die Gefahr der Übervölkerung oder stärkeren Überwachung oder SIcherung vor dem Betreten, besteht eher für die illegalen locations wie Fabrikruinen, aber die gehören eh nicht in eine solche Liste, es sein denn, der Besitzer unterstützt das und wird mit benannt (nach Rücksprache versteht sich). Es gibt durchaus auch Besitzer interessanter locations, die sich sogar freuen, wenn Anfragen nach Nutzung ihrer location kommen, teilweise völlig unentgeltlich, teilweise gegen eine kleine Spende für die Instandhaltung (wie z.B. bei einigen kleineren Museen), oder dies sogar selbst anbieten.
Wie gesagt, ich rede nur über das, was ich aus eigener Erfahrung weiß und kenne, nicht vom Hörensagen oder Vermutungen, wie es im Forum ja gerne getan wird!

Das heißt natürlich nicht, dass ich Schmarotzertum gut heiße, wie Du das erlebst (keine Zeit zum mitsuchen, sondern dafür anschließend Tipps haben wollen). DAS finde ich auch unerhört.
Die Idee mit dem gemeinsamen Umherfahren zur location-Suche finde ich klasse und wäre da sofort dabei, denn alleine ist es wesentlich mühsamer, weil man ja immer wieder anhalten und zu Fuß weitersuchen muss, wobei viele der interessantesten locations mit dem Auto ja gar nicht gefunden werden können. Aber zu zweit oder in ner Gruppe ist auch ne Radtour oder Wanderung zur Suche schöner.
Allerdings bringt einem das auch nicht viel, wenn man weit weg unterwegs ist, und nicht ständig dort hin kommt (ich rede nicht von einigen km sondern von z.B. 500 oder mehr) und dort die Zeit lieber zum Shooten nutzen will, als zur location-Suche.
Bisher hatte ich immer Glück, dass meine Shootingpartner (egal ob Model oder Fotograf) einen geeigneten Ort kannten (hier suche meist ich die location, wenn ein Fotograf von weiter weg kommt oder sich nicht so gut auskennt.
Allerdings einmal ist in Berlin ein Shooting daran gescheitert, dass das Model keinen geeignete Platz kannte (war kein Akt oder Dessous oder ähnliches), den wir im vorhandenen Zeitfenster hätten nutzen können (hätte zwischen ihrer Wohnung und der Veranstaltungsstätte sein müssen, an der ich einen Termin hatte). So eine Liste hätte dieses Shooting vielleicht retten können.

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