Bildqualität vor dem Hochladen? 49
9 years ago
Auch bei TomRohwer lese ich interessiert die Zeilen und sehe dann mit Stirnrunzeln auf seine SC...
#22Report
9 years ago
Danke für das Thema und die geäußerten Meinungen ! Endlich mal ein Thema, wo ich mich "wiederfinde" und woraus ich etwas "mitnehmen" kann ...!
#23Report
9 years ago
Möglicherweise bzw. glücklicherweise ist es immer noch so, dass hier einige Menschen einfach zeigen, was sie fotografisch interessiert, und nicht unbedingt, was sie fotografisch können. Manche zeigen sogar Bilder, die ihnen und/oder ihren Models einfach nur gefallen, ohne Rücksicht darauf, ob sie technisch perfekt sind. Es lebe die Vielfalt =)
#24Report
[gone] schallkoerper fotografie
9 years ago
Danke für das Thema und die geäußerten Meinungen ! Endlich mal ein Thema, wo ich mich "wiederfinde" und woraus ich etwas "mitnehmen" kann ...!
SEE...führe das doch bitte mal genauer aus.
#25Report
9 years ago
Mir gefällt eben, wie Ihr hier in Euern Beiträgen Eure Herangehensweise beschreibt, wie z.B.
Das, was Ihr hier beschreibt, sind eben auch meine Methoden und auch Gedanken zu einem Stilwandel, den ich für mich zu vollziehen gedenke. Bisher war ich auf bestrumpfte Beine und durchsichtige Stoffe fixiert und fokussiert, gepaart mit dem Bestreben, dann aus einer riesigen Vielzahl von Resultaten den schönsten Moment und den besten Eindruck dann auch hier zu präsentieren ... daher auch früher mit den Namenszusätzen "Schnappschuß"- und "pantyhosepattern"-Fotografie. Wie es nun weitergehen könnte, habe ich schon mal getextet ... ob und welche meiner künftigen Werke dann da mithalten, werde ich sehen. Was insofern auch eine Rolle spielen wird, ist die Erwartungshaltung des Models bzgl. Resultat, Zeiteinsatz und Gage. Kunst braucht Muße ... solange aber der "Taxameter" tickt, gibt es eben "Dauerfeuer" auch unter dem Gesichtspunkt "ich dokumentiere Deine Show" - wobei es dann auch noch auf die Menge an "Regie" sowie eben das "Drehbuch" ankäme ... das andere Forumshema zur Preisfindung im Pay-Tab der Models schließt sich da quasi überleitungsweise an.
Henning Zachow hat es gerade gut zusammengefaßt, ob man eben die Betonung auf das Gefallen oder auf das Können legt ... klar vereint sich idealerweise beides in demselben Werk, aber der "Spagat" bleibt. Und was hier eben auch zu bedenken ist : Es geht eigentlich auch immer um die abgebildete Person, also um das Interesse auch an ihrem Aussehen, ihrem Talent und ihrer Performance !
"Im Zweifel hau einfach drauf, aussortiert wird später!" Ein Grundprinzip, das viel für sich hat. Und nicht dagegen spricht, zu lernen zu versuchen, möglichst sauber zu arbeiten.
Irgendwo liegt der Mittelweg - der "Nachschuss" einen Wimpernschlag nach dem ersten Auslösen ist heute günstiger zu haben als früher, und das kann gut für die Qualität der Fotos sein.
Rasch fotografieren und dann aussortieren, ist eine Vorgehensweise, über die man heimlich lächeln könnte, doch natürlich darf jeder für sich entscheiden, ob er so arbeiten will: Das Ergebnis zählt!
Das, was Ihr hier beschreibt, sind eben auch meine Methoden und auch Gedanken zu einem Stilwandel, den ich für mich zu vollziehen gedenke. Bisher war ich auf bestrumpfte Beine und durchsichtige Stoffe fixiert und fokussiert, gepaart mit dem Bestreben, dann aus einer riesigen Vielzahl von Resultaten den schönsten Moment und den besten Eindruck dann auch hier zu präsentieren ... daher auch früher mit den Namenszusätzen "Schnappschuß"- und "pantyhosepattern"-Fotografie. Wie es nun weitergehen könnte, habe ich schon mal getextet ... ob und welche meiner künftigen Werke dann da mithalten, werde ich sehen. Was insofern auch eine Rolle spielen wird, ist die Erwartungshaltung des Models bzgl. Resultat, Zeiteinsatz und Gage. Kunst braucht Muße ... solange aber der "Taxameter" tickt, gibt es eben "Dauerfeuer" auch unter dem Gesichtspunkt "ich dokumentiere Deine Show" - wobei es dann auch noch auf die Menge an "Regie" sowie eben das "Drehbuch" ankäme ... das andere Forumshema zur Preisfindung im Pay-Tab der Models schließt sich da quasi überleitungsweise an.
Henning Zachow hat es gerade gut zusammengefaßt, ob man eben die Betonung auf das Gefallen oder auf das Können legt ... klar vereint sich idealerweise beides in demselben Werk, aber der "Spagat" bleibt. Und was hier eben auch zu bedenken ist : Es geht eigentlich auch immer um die abgebildete Person, also um das Interesse auch an ihrem Aussehen, ihrem Talent und ihrer Performance !
#26Report
[gone] schallkoerper fotografie
9 years ago
wieviele Bilder kommen denn dann bei so einem Dauerfeuer raus ?!
#27Report
9 years ago
100 - 300 pro Stunde, hängt auch von dem jeweiligen Thema, dem Model und der Location/Ausstattung ab
#28Report
[gone] schallkoerper fotografie
9 years ago
Dauerfeuer mache ich eher nicht, aber irgendwie haeufig trotzdem zuviele Bilder...da laeuft zwar kein "Taxameter" aber manchmal ist das Fotografieren auch eine Suche nach dem "richtigen" Moment. wieviele Bilder bei mir da rauskommen weiss ich gar nicht, aber ich vermute..weniger als noch vor 2 oder 3 Jahren. ich tue mich auch eher schwer damit radikal Bilder zu löschen...da muss dann irgendwann die Festplatte langsam überquillen damit ich mich da mal ranmache...
#29Report
9 years ago
Dauerfeuer mache ich eher nicht, aber irgendwie haeufig trotzdem zuviele Bilder...da laeuft zwar kein "Taxameter" aber manchmal ist das Fotografieren auch eine Suche nach dem "richtigen" Moment.
Das ist genau die Frage, die ich mir selber stelle ... wenn man einen Gesamtaufwand von 150 oder 200 €/h (z.B. bei 2-3 Models und kostenpflichiger Location) hat, dann wird man auch mengenmäßig entsprechende Ergebnisse wollen. Kann man aber mit tfp-Models outdoor oder in einer Gratis-Location shooten, sodaß vielleicht nur 20 oder 30 € an puren Unkosten entstünden, dann kann eben auch 4 oder 5 Stunden lang exakt vorbereitet und fein dosiert geshootet werden - mit einem Dutzend optimal gestalteten Ergebnissen. Wenn ich aber 200 oder 300 € aufwenden mußte, werde ich mich nicht mit nur 10 oder 15 bildlichen Resultaten begnügen, sondern sorge für eine üppige Auswahl, aus der ich dann eben die besten Momente präsentieren kann.
Begrenzt sich aber mein Aufwand auf 20 oder 25 €, dann kann ich "notfalls" auch mit nur 5 statt 15 Bildern zufrieden sein. Wenn mir dann mein Bauchgefühl sagt, es wäre nur 20 statt 25 € wert gewesen - dann sind eben 5 € "verloren" - oder schlimmstenfalls die ganzen 25 €, wenn gar nichts Brauchbares dabei entstand. Käme aber bei 100 oder 150 € input nur "Mist" heraus, dann wäre eben diese doch satte Summe verloren ... dann lieber 300 € ausgeben und garantiert perfekte Resultate bekommen .... dies eben auch, weil man das beste Resultat vielleicht doch nicht im 3-Zoll-Kameradisplay, sondern erst zuhause am PC-Monitor erkennt.
Die in Ergänzung zur tfp-Shootingumfrage von mir gestartete Payshooting-Umfrage läßt mich jedenfalls mutmaßen, daß ich nicht der Einzige mit dieser Auffassung bin.
#30Report
9 years ago
Henning Zachow hat es gerade gut zusammengefaßt, ob man eben die Betonung auf das Gefallen oder auf das Können legt ... klar vereint sich idealerweise beides in demselben Werk, aber der "Spagat" bleibt. Und was hier eben auch zu bedenken ist : Es geht eigentlich auch immer um die abgebildete Person, also um das Interesse auch an ihrem Aussehen, ihrem Talent und ihrer Performance !
Es gibt keine objektiven allgemeinen Kriterien, was ein "gutes Foto" ist, oder ein "gutes Gemälde", oder ein "gutes Buch". Simmel und Konsalik haben hervorragende, erstklassige Bücher geschrieben, auch wenn Literaturkritiker über beide eher die Nase rümpfen - denn beide haben genau die Bücher geschrieben, die zig Millionen Leser lesen wollten, und die waren höchst zufrieden mit den Werken.
Ich gehe noch einen Schritt weiter - ein Fotograf, der nicht die Bilder liefern kann, die dem Kunden gefallen, dem mangelt es zumindest an einem wesentlichen Bereich des "Könnens".
"Können" bedeutet für mich nämlich, nicht mehr oder weniger auf den Zufall angewiesen zu sein, was das Endergebnis betrifft, sondern ein Ziel, eine Vorgabe, mit ausreichender Sicherheit und Zuverlässigkeit erfüllen zu können.
Ob man das als "Künstler" oder Künstler will, ist eine andere Frage. Natürlich ist man als Kreativer der absolute Herr seines Schaffens, und wenn etwas "so soll", dann soll es eben so. Die Frage nach dem Können kommt indessen auf, wenn es nicht so ist, weil es so sein soll, sondern weil man es anders nicht kann...
Das gilt besonders für die Fotografie, die anders als die Malerei zu einem großen Teil im Spannungsfeld zwischen Auftragsarbeit, Rezipientenerwartung und persönlicher Kreativität stattfindet.
#31Report
9 years ago
wieviele Bilder kommen denn dann bei so einem Dauerfeuer raus ?!
100 - 300 pro Stunde, hängt auch von dem jeweiligen Thema, dem Model und der Location/Ausstattung ab
300 Fotos pro Stunde sind 5 Fotos pro Minute. 100 Fotos pro Stunde sind ~1,7 Fotos pro Minute. Das ist jetzt, je nach Umständen des Einzelfalles, nicht exorbitant viel. Und auch nicht wirklich viel mehr, als zu Analogzeiten vielfach gemacht wurde.
#32Report
9 years ago
"Können" bedeutet für mich nämlich, nicht mehr oder weniger auf den Zufall angewiesen zu sein, was das Endergebnis betrifft, sondern ein Ziel, eine Vorgabe, mit ausreichender Sicherheit und Zuverlässigkeit erfüllen zu können.
300 Fotos ... Das ist jetzt, je nach Umständen des Einzelfalles, nicht exorbitant viel. Und auch nicht wirklich viel mehr, als zu Analogzeiten vielfach gemacht wurde.
Das Können als "MK-Thema" ist eben ein beiderseitiges ... das Ziel bzw. die Vorgabe muß vom Model genauso wie vom Fotograf erfüllt werden können. Das "Gefallen" ist dabei erst mal Aufgabe des Models - dann kommt die (hoffentlich vorhandene) technische Versiertheit des Fotografen hinzu ... wobei auch das "Dauerfeuer" nicht ganz ohne Können funktioniert, es wird nur etwas mehr dem Glück und Zufall überlassen, so auch den idealsten Moment einzufangen. Aber sind es nicht sonst auch meist die spontan eingefangenen Momente, die Lob und Anerkennung erhalten - von der Bildreportage bis zum Tierfoto ?
Und ganz offen gesagt - ich bin mir nicht sicher, ob ich mit 10 Min. Einstellarbeiten pro Auslösung ein besseres Ergebnis erhalte als bei meiner bisherigen Methode. Sicherer bin ich mir nur darin, daß ich mir bisher "unmöglich" Erscheinendes dann so doch wirkungsvoller umsetzen kann; beispielsweise ein tolles Tattoo als Bodypart - schnell geschossen wird das nix, aber gezielt und mit Bedacht kann das sehr schön werden ... wenn dabei eben kein "Taxameter" tickt. Eine schöne Mus.hi läßt sich nämlich deutlich vielfältiger aus fast allen Perspektiven und unter diversen Lichteinflüssen gelungen und eindrucksvoll ins Bild setzen - eben weil da schon die erotische "Erbauung" mitwirkt, auch wenn dieses "Lustbild" dann doch nicht frei von technische Unzulänglichkeiten wäre.
300 Fotos - das wären früher 9 oder 10 Kleinbildfilme binnen einer Stunde gewesen ... oder stolze 2 Dutzend 120er/220er Mittelformatfilme; dazu noch 3-4 Polapacks - quasi die "verdoppelte" Gage ... hätte ich mir nie leisten können, so im "Souvenirs-Style" 2 oder 3 Stunden lang zu shooten - was dann nämlich 20 oder 25 KB-Filme oder über 50 Mittelformatfilme gewesen wären - bei einer Gesamtdauer von 3 Stunden habe ich meist über 500 Aufnahmen.
Nur mein letztes Analogshooting vor dem digitalen Umstieg ging in diese Richtung ... das war ein Oldtimer-Motorradrennen, vollmanuell fotografiert mit Fokusfalle - immer wenn der vordere Motorradreifen die Peillinie zwischen Straßengully und Hausecke erreichte, löste ich aus.
#33Report
9 years ago
Also nur weil es mich interessiert: Was mag ein gutes Bild sein? Ich habe in den letzten Jahren viel fotografiert und mir noch viel mehr angesehen. Aber über ein Bild zu sagen, das ist gut, das traue ich mir nicht zu. Beneidenswert wenn das jemand kann. Ist ein technisch perfektes Bild ein gutes Bild? Ich glaube, dass kann man ausschliessen.
Mein bester Freund von früher, hat angefangen zu fotografieren. Er hat viele Fotoschulen besucht, sich eine großartige Ausrüstung besorgt, besucht viele workshops... und die Bilder, auch wenn sie technisch gut sind, berühren sie mich nicht. Sie wecken keine Emotionen.
Vielleicht ist das, das Geheimnis. Ein Bild das berührt. Und daher kann ein "Handyfoto" auch mit allen technischen Unzulänglichkeiten großartig sein.Ich weiß natürlich auch nicht welche Fotos der Threadersteller gesehen hat, aber vielleicht berührten sie den Fotografen, vielleicht das Model und vielleicht andere Betracher. Vielleicht waren sie aber auch Müll, wie viele der Aufnahmen, die hier aus dem Technikgewichse entstehen.
Wieviele Bilder seht ihr hier, die euch berühren?
Mein bester Freund von früher, hat angefangen zu fotografieren. Er hat viele Fotoschulen besucht, sich eine großartige Ausrüstung besorgt, besucht viele workshops... und die Bilder, auch wenn sie technisch gut sind, berühren sie mich nicht. Sie wecken keine Emotionen.
Vielleicht ist das, das Geheimnis. Ein Bild das berührt. Und daher kann ein "Handyfoto" auch mit allen technischen Unzulänglichkeiten großartig sein.Ich weiß natürlich auch nicht welche Fotos der Threadersteller gesehen hat, aber vielleicht berührten sie den Fotografen, vielleicht das Model und vielleicht andere Betracher. Vielleicht waren sie aber auch Müll, wie viele der Aufnahmen, die hier aus dem Technikgewichse entstehen.
Wieviele Bilder seht ihr hier, die euch berühren?
#34Report
9 years ago
Er hat viele Fotoschulen besucht, sich eine großartige Ausrüstung besorgt, besucht viele workshops... und die Bilder, auch wenn sie technisch gut sind, berühren sie mich nicht. Sie wecken keine Emotionen.
Vielleicht ist das, das Geheimnis. Ein Bild das berührt. Und daher kann ein "Handyfoto" auch mit allen technischen Unzulänglichkeiten großartig sein.
Genau, wenn man die technische Perfektion als Qualitätsmerkmal ausschließt oder jedenfalls eher als nebensächlich ansieht, landet man unweigerlich beim Bildinhalt und der Bildaussage - ob es aufrüttelt, begeistert, erinnert, fasziniert, berührt ...
dann ist das Foto "nur" eine zweidimensionale Dokumentation eben dieses eigentlich dreidimensionalen Moments, dieses Geschehens LIVE ! Das kann eben eine faszinierend schöne Frau sein, ein springlebendiges Pferd oder ein eleganter Luxusschlitten - oder ein grausamst verstümmelter Kriegstoter oder ein hungerndes, verwahrlostes Straßenkind.
Bezogen auf die MK wird es sich aber meist um eine schöne Frau handeln, was uns Anlaß zur Begeisterung gibt - auch dann, wenn sie selbst mit ihrem Smartphone ihr "selfie" geknipst hat. Denn es ist dann ziemlich egal, ob da ein Ampelmast über ihre Schulter ragt oder ihr linker Fuß hinter einem Fahrradständer verschwindet - mit ihrer chicen Frisur, ihrem makellosen Teint, ihrem begeisternden Augenaufschlag und ihrem verheißungsvollen Kußmund löst sie eine Begeisterung aus, die ihr eben hier binnen einer Woche 100 "großartige" Klicks beschert ... funktioniert das dann so mit der Bildqualität !?
Manchmal schon, aber nicht immer ... das technisch bessere Bild wird nämlich dann doch mehr begeistern !
#35Report
9 years ago
"...das technisch bessere Bild wird nämlich dann doch mehr begeistern !"
Ja. Ja aber... wenn man sich die "Großen" ansieht... da sind Füße abgeschnitten, da geht der Schnitt durch ein Gelenk... sieh Dir ein paar Bücher von Rheims, Lindbergh, Newton usw. an und beurteile diese nach den "witzigen" Gesichtspunkten der MK. Aber da werden wir lange und erfolglos streiten können, ich jedenfalls ziehe ein technisch schlechtes Bild, das bei mir eine Emotion weckt, vor. Von Zeit zu Zeit tue ich es mir an, hier ein paar Stunden an die hochgeladenen Bilder anzusehen... an wieviele kann man sich noch nach einer Stunde erinnern?
Ja. Ja aber... wenn man sich die "Großen" ansieht... da sind Füße abgeschnitten, da geht der Schnitt durch ein Gelenk... sieh Dir ein paar Bücher von Rheims, Lindbergh, Newton usw. an und beurteile diese nach den "witzigen" Gesichtspunkten der MK. Aber da werden wir lange und erfolglos streiten können, ich jedenfalls ziehe ein technisch schlechtes Bild, das bei mir eine Emotion weckt, vor. Von Zeit zu Zeit tue ich es mir an, hier ein paar Stunden an die hochgeladenen Bilder anzusehen... an wieviele kann man sich noch nach einer Stunde erinnern?
#36Report
9 years ago
Ich sehe es wie WHS!
Nichts ist für MICH langweiliger als Einheitspreis aus einer goldenen Regelwerkskanone.
Bilder sollten MIR eine Geschichte erzählen und wenn Sie bei MIR eine Emotion erzeugen und MIR gefallen und ICH darauf verweile, dann weil es MIR Freude gemacht hat.
Vielmehr fallen mir immer mehr Teilnehmer auf, die Spaß daran haben, andere Leute im Forum zu denunzieren (man sagt ja oft den Fotografen nach, dass sie ein kleines Anerkennungs-Problem mit sich herumschleppen), statt die Personen persönlich anzuschreiben. Es fehlt so manchem an Souveränität, Gelassenheit, Weitsicht und vor allem an sozialer Kompetenz, Respekt und Toleranz. Dass sie zudem teilweise selbst den "Müll" kreieren, den sie anhand von für sie maßgeblichen Kriterien bei anderen kritisieren ist doch eher amüsant. Genauso unterhaltsam finde ICH Personen, die meinen, wenn Sie die neueste Technik besitzen, auf die so mancher "Fototechniklemming" gerade abfährt, sind bessere Fotos vorprogrammiert. Manche vereinen sogar alle Wesenszüge. Dann habe ich besonders Spaß daran :-P
Ein kleiner Tip, leise antippen, dann fangen sie an zu bellen und jaulen und hören nicht mehr auf. Manche muss man nicht mal antippen, sie lärmen unaufgefordert.
Ihr müsst es von dieser Seite sehen: Andere bezahlen für ein gutes Unterhaltungsprogramm viel Geld auf einer Spielekonsole, hier auf der MK gibt es das kostenlos ;-)
In diesem Sinne: Enjoy!
Nichts ist für MICH langweiliger als Einheitspreis aus einer goldenen Regelwerkskanone.
Bilder sollten MIR eine Geschichte erzählen und wenn Sie bei MIR eine Emotion erzeugen und MIR gefallen und ICH darauf verweile, dann weil es MIR Freude gemacht hat.
Vielmehr fallen mir immer mehr Teilnehmer auf, die Spaß daran haben, andere Leute im Forum zu denunzieren (man sagt ja oft den Fotografen nach, dass sie ein kleines Anerkennungs-Problem mit sich herumschleppen), statt die Personen persönlich anzuschreiben. Es fehlt so manchem an Souveränität, Gelassenheit, Weitsicht und vor allem an sozialer Kompetenz, Respekt und Toleranz. Dass sie zudem teilweise selbst den "Müll" kreieren, den sie anhand von für sie maßgeblichen Kriterien bei anderen kritisieren ist doch eher amüsant. Genauso unterhaltsam finde ICH Personen, die meinen, wenn Sie die neueste Technik besitzen, auf die so mancher "Fototechniklemming" gerade abfährt, sind bessere Fotos vorprogrammiert. Manche vereinen sogar alle Wesenszüge. Dann habe ich besonders Spaß daran :-P
Ein kleiner Tip, leise antippen, dann fangen sie an zu bellen und jaulen und hören nicht mehr auf. Manche muss man nicht mal antippen, sie lärmen unaufgefordert.
Ihr müsst es von dieser Seite sehen: Andere bezahlen für ein gutes Unterhaltungsprogramm viel Geld auf einer Spielekonsole, hier auf der MK gibt es das kostenlos ;-)
In diesem Sinne: Enjoy!
#37Report
[gone] schallkoerper fotografie
9 years ago
man muss Technik nicht als Quaitätsmerkmal ausschliessen um es trotzdem für relevanter zu befinden ob ein Bild einen "berührt" oder eben nicht.
gibt es denn da einen Katalog von Regeln ab wann man ein Bild gut finden MUSS ?!
ab wann es technisch "perfekt" ist ?!
deshalb ist für mich ein theoretisch aufwendigeres Bild das beispielsweise im Studio vielleicht noch mit Visa und anderer Assistenz gemacht wurde noch lange nicht das bessere Foto....wenn es mich am Ende langweilt weil es letztlich nur wiederholt und ich da nichts Besonderes erkennen kann....kann es passieren das ein Foto mit einer steinalten Analogknipse das einen Rosenbusch zeigt für mich das bessere Bild ist. oder eben auch das direkte Portrait einer Person ohne Schnickschnack. wo es dann wirklich auf den Menschen vor der Linse ankommt.
Technik kann absolut begeistern, aber nur Technik ist hohl, es sagt nix, es macht nix. mit mir wenigstens.
gibt es denn da einen Katalog von Regeln ab wann man ein Bild gut finden MUSS ?!
ab wann es technisch "perfekt" ist ?!
deshalb ist für mich ein theoretisch aufwendigeres Bild das beispielsweise im Studio vielleicht noch mit Visa und anderer Assistenz gemacht wurde noch lange nicht das bessere Foto....wenn es mich am Ende langweilt weil es letztlich nur wiederholt und ich da nichts Besonderes erkennen kann....kann es passieren das ein Foto mit einer steinalten Analogknipse das einen Rosenbusch zeigt für mich das bessere Bild ist. oder eben auch das direkte Portrait einer Person ohne Schnickschnack. wo es dann wirklich auf den Menschen vor der Linse ankommt.
Technik kann absolut begeistern, aber nur Technik ist hohl, es sagt nix, es macht nix. mit mir wenigstens.
#38Report
9 years ago
Von Zeit zu Zeit tue ich es mir an, hier ein paar Stunden an die hochgeladenen Bilder anzusehen... an wieviele kann man sich noch nach einer Stunde erinnern?
Klar, viele sind jedenfalls schon am nächsten Tag wieder vergessen. Spontan fällt mir aber ein Bild ein, das ein Fotograf von seiner spanischen Urlaubsbekanntschaft geschossen hat - und dieses Bild hat nun nach 14 Monaten 120 Kommentare bei doppelt so vielen "großartigen" Klicks. Den schnellen Klick schaffen viele andere auch 240 mal - aber gleichzeitig noch 120 Kommentare zu bekommen, nenne ich mal eine ganz tolle Leistung - und das für ein Bild, das hauptsächlich ein Portrait und eine Spur von Teilakt zeigt, denn die grüne Bluse ist lässig aufgeknöpft !
Für mich könnte dieses Bild eben auch von Bettina Rheims stammen - und mit diesem Werk stünde unser MK-Kollege ebenbürtig neben ihr. Wer wen zuerst zu einem großen Namen machte ... oft weiß man es nicht, aber z.B. Charlotte Rampling, Victoria Principal (Playmate und Serienstar bei "Dallas") und Monica Bellucci waren schon als Models bekannt, bevor sie Schauspielerinnen wurden. Marilyn Monroe kennt wohl jeder - aber wer kann auch die Namen ihrer Fotografen nennen ?
Denn manchmal ist es auch die Person vor der Kamera, für die mehrere, und teils gleichermaßen berühmte FotografInnen ihre Bilder zu einem Sammelband beisteuern, wie eben Monica Bellucci - die Bettina Rheims in ihrem neuen Buch als eine der sie als Fotografin am meisten inspirierenden Frauen benennt :
Obwohl selbst berühmt, nennt sie ihr Model als diejenige, die sie begeistert und fasziniert - das ist eine klare Anerkennung für ihr Model ! Also das Gegenteil von "ich bringe Dich groß raus, wenn Du vor meiner Kamera posierst"
#39Report
[gone] schallkoerper fotografie
9 years ago
Spontan fällt mir aber ein Bild ein, das ein Fotograf von seiner spanischen Urlaubsbekanntschaft geschossen hat - und dieses Bild hat nun nach 14 Monaten 120 Kommentare bei doppelt so vielen "großartigen" Klicks. Den schnellen Klick schaffen viele andere auch 240 mal - aber gleichzeitig noch 120 Kommentare zu bekommen, nenne ich mal eine ganz tolle Leistung - und das für ein Bild, das hauptsächlich ein Portrait und eine Spur von Teilakt zeigt, denn die grüne Bluse ist lässig aufgeknöpft !
ja auf sowas treffe ich hier auch manchmal....hat mit dem Bildinhalt aber teilweise herzlich wenig zu tun denke ich mal...eher damit das Fotograf oder Model fleissig kommentiert und liked...für mich kein grund aus Höflichkeit irgendwelchen Blödsinn zu kommentieren aber in der MK für viele doch...
#40Report
Topic has been closed
Ich habe unbeschränktes Verständnis für jedes Level der "Knipserei". ;-) Und selbst der grauenvollste Fotograf ist mindestens immer noch dafür gut, den Umsatz von Fototechnik zu erhöhen und damit die Preise erschwinglich zu halten.
"Ernsthaft(er)es Fotografieren" muss man vom Endergebnis Bild her sehen. Es gibt großartige Fotos, die technisch ziemlich mau sind - leider war nicht die Zeit, sie technisch super gut zu machen. Und Robert Capas legendäres Foto aus dem spanischen Bürgerkrieg würde vermutlich weniger wirken, wenn es technisch besser wäre...
Als junger Fotoreporter durfte ich mir sagen lassen "Im Zweifel hau einfach drauf, aussortiert wird später!" Ein Grundprinzip, das viel für sich hat. Und nicht dagegen spricht, zu lernen zu versuchen, möglichst sauber zu arbeiten.
Wenn ich, gerade auch in der "Modelfotografie" im Studio oder "on location", andere Fotografen bei der Arbeit beobachte, dann wundere ich mich manchmal, wie unkonzentriert die für mein Empfinden arbeiten. (Was nicht bedeutet, daß dabei zwangsläufig schlechte Fotos herauskommen.)
Umgekehrt weiß ich, daß manche Leute - Models allen voran - manchmal wirklich irritiert sind, wenn ich, die Kamera locker in der Hand, zwei, drei Minuten auf das "Set" glotze, ohne ein Wort zu sagen, ohne ein Foto zu machen...
Weil ich nun mal gerade gründlich gucke, gucke, nochmal gucke, prüfe, nachdenke, in der Hoffnung, daß ich dann in der Folge das richtige sehe.
Oder, wie ich es mal bei einem Foto-Seminar wie ich finde ganz gut auf den Punkt gebracht habe: die Reihenfolge, wie ein gutes Foto entsteht, ist "gucken, sehen, fotografieren".