Welche Fotografen verdienen Geld? Wer will das überhaupt? 45
9 years ago
Typ 5 vergessen: Der Angestellte/Freiberufler der seit Ewigkeiten sein Geld in Ausrüstung steckt, eventuell sogar vernünftige Bilder hinbekommt (ist ja subjektiv) und fotografieren als kreativen Ausgleich zu seinem doch mit der Zeit etwas monoton gewordenen Beruf betreibt. Der der Freiheit zur Auslebung seines Hobbies liebt und daher aus Prinzip nichts am Fotografieren verdienen will.
#2Report
9 years ago
Die Fotografie ist halt ein Hobby, für das ich bereit bin, Geld zu investieren. Ich sammel zudem auch Schallplatten und damit verdiene ich auch kein Geld.
Zugegeben: Mein Fotoequipment unterliegt einem ständigen Wertverlust, während bei einem Großteil meiner Schallplatten das genaue Gegenteil der Fall ist. Wird aber eh erst im Falle einer Liquidation interessant.
Zugegeben: Mein Fotoequipment unterliegt einem ständigen Wertverlust, während bei einem Großteil meiner Schallplatten das genaue Gegenteil der Fall ist. Wird aber eh erst im Falle einer Liquidation interessant.
#3Report
[gone] jan wischnewski photography | berlin | potsdam
9 years ago
Typ 6:
Der Fotograf, der in den letzten Jahren ohne Kontakt zu Modelkarteien und Fotocommunitys ein paar tausend Stockfotos gemacht hat und jetzt prima davon leben kann.
Der Fotograf, der in den letzten Jahren ohne Kontakt zu Modelkarteien und Fotocommunitys ein paar tausend Stockfotos gemacht hat und jetzt prima davon leben kann.
#4Report
9 years ago
Ich habe vor Jahren einen Haufen Geld in mein damaliges Hobby Großkaliberschießen gesteckt. Allerdings hatte ich trotz der teuren Ausrüstung keine Einnahmen, da ich keine Aufträge (für was wohl :-) annahm.
Ich habe auch schon einen Oldtimer restauriert - für mehr Geld als die Fotoausrüstung je gekostet hat. Allerdings verdiente ich damit auch keinen Pfennig (damals gabs den Euro noch nicht).
Jetzt fotografiere ich - und verdiene damit (gewollt) nichts. Das ist mein Hobby. Im übrigen bin ich Beamter ;-)
Ich kann bloß diese dauernden Diskussionen nicht verstehen, warum jeder Hobbyknipser meint, er müsse mit seiner "sauteuren" Ausrüstung Geld verdienen.
Ist das fototypisch? Jedenfalls kam bei noch keinem anderen Hobby jemals so eine Diskussion auf.
Ich habe auch schon einen Oldtimer restauriert - für mehr Geld als die Fotoausrüstung je gekostet hat. Allerdings verdiente ich damit auch keinen Pfennig (damals gabs den Euro noch nicht).
Jetzt fotografiere ich - und verdiene damit (gewollt) nichts. Das ist mein Hobby. Im übrigen bin ich Beamter ;-)
Ich kann bloß diese dauernden Diskussionen nicht verstehen, warum jeder Hobbyknipser meint, er müsse mit seiner "sauteuren" Ausrüstung Geld verdienen.
Ist das fototypisch? Jedenfalls kam bei noch keinem anderen Hobby jemals so eine Diskussion auf.
#5Report
9 years ago
@ Hadie
Bei der Fotografie liegen halt Beruf und Hobby halt sehr dicht beieinander.
Ich selbst verdiene meine Brötchen als Steuerfuzzi und ehrlich gesagt kenne ich im Gegensatz zur Knipserei niemanden, der sich das zum Hobby machen würde. :-D
Bei der Fotografie liegen halt Beruf und Hobby halt sehr dicht beieinander.
Ich selbst verdiene meine Brötchen als Steuerfuzzi und ehrlich gesagt kenne ich im Gegensatz zur Knipserei niemanden, der sich das zum Hobby machen würde. :-D
#6Report
[gone] Dirk Jacobs Fotografie
9 years ago
warum jeder Hobbyknipser meint, er müsse mit seiner "sauteuren" Ausrüstung Geld verdienen.
Ich verdiene mit meiner "sauteuren" Ausrüstung auch Geld, na und? Ich müsste ja blöde sein wenn ich Anfragen bekomme und sage "Nee danke, ich mach das nur Hobbymässig und WILL kein Geld verdienen. Ich arbeite hauptberuflich im Facility Management und habe die Fotografie als Hobby angefangen. Vor Jahren kamen dann die ersten Anfragen und Angebote. Ich habe keines davon abgelehnt und mit den Einnamen meine Fotografie finanziert sowie ausgebaut und Zubehör ersetzt oder angeschafft. Warum auch nicht? Ich arbeite hart für mein Geld und sehe nicht unbedingt ein meinen sauer verdienten Lohn in die Fotografie zu investieren. Wenn es sich durch Aufträge selber trägt oder sogar wächst, wunderbar, hab ich alles richtig gemacht. Oder?
Schönen Ostermontag noch :)
#7Report
#8
9 years ago
Patrick Michael Weber: weil diese Diskussion dauernd auftaucht. Ich hätte wohl auch schon Geld nehmen können, bewerbe das ganze aber auch nicht. So bin ich frei in meinen Entscheidungen, brauche méine wenige Freizeit nicht mit Bezahlaufträgen zu "verplempern" und kann machen was ich will, suche mir meine Modelle und die Themen selber aus.
Was bliebe denn sonst noch an Zeit für das wirkliche (Foto)Hobby..
Bei den Berufsfotografen ist das ja kein Thema, aber inzwischen meint ja offenbar jeder 2. oder 4. Hobbyist, seine Fotografie müsse zwanghaft Geld einbringen. Ich kenne auch einige, die Workshops o. ä. anbieten (sogar ernsthaft, nicht nur bezahltes Rudelschiessen), aber selber erst einmal lernen müßten, daß Fotografie nicht nur aus Knöpfchen drücken besteht.
Und das gibts halt hauptsächlich in der Fotografie. Ich wüßte kein anderes Hobby, in dem das zutreffen würde.
Was bliebe denn sonst noch an Zeit für das wirkliche (Foto)Hobby..
Bei den Berufsfotografen ist das ja kein Thema, aber inzwischen meint ja offenbar jeder 2. oder 4. Hobbyist, seine Fotografie müsse zwanghaft Geld einbringen. Ich kenne auch einige, die Workshops o. ä. anbieten (sogar ernsthaft, nicht nur bezahltes Rudelschiessen), aber selber erst einmal lernen müßten, daß Fotografie nicht nur aus Knöpfchen drücken besteht.
Und das gibts halt hauptsächlich in der Fotografie. Ich wüßte kein anderes Hobby, in dem das zutreffen würde.
#9Report
9 years ago
In der hier gefragten Modelfotografie habe ich sehr wenig Geld verdient.
Ich habe nie auch nur ein bisschen Werbung gemacht. Ich wollte nicht unter
professionellen Druck geraten.
Mit meinen Expeditionsfotos habe ich einiges Geld verdient. Diese Quelle
ist nicht mehr gross, nahe gegen Null tendierend.
Mit der Ausuferung der Stockfotografie sind Bilder von überall aus der Welt
überall erhältlich.
Die outdoor Heftchen sind nicht mehr so gefragt.
Die Heftchen haben Bilder, von den Orten, die sie bewerben.
Leitet man Klein-Expeditionen, hat man kaum mehr Zeit, Bilder zu machen,.
Heiner
Ich habe nie auch nur ein bisschen Werbung gemacht. Ich wollte nicht unter
professionellen Druck geraten.
Mit meinen Expeditionsfotos habe ich einiges Geld verdient. Diese Quelle
ist nicht mehr gross, nahe gegen Null tendierend.
Mit der Ausuferung der Stockfotografie sind Bilder von überall aus der Welt
überall erhältlich.
Die outdoor Heftchen sind nicht mehr so gefragt.
Die Heftchen haben Bilder, von den Orten, die sie bewerben.
Leitet man Klein-Expeditionen, hat man kaum mehr Zeit, Bilder zu machen,.
Heiner
#10Report
#11
9 years ago
Also ich könnte mir gut vorstellen bei den Bildern, die hier immer wieder gezeigt werden, dass viele nicht Geld verdienen sondern nackte und zum Teil sehr nackte Tatsachen sehen wollen. Und vielleicht hegen diese auch die wage Hoffnung, einen heißen Flirt beim Shooten zu haben..... keine Ahnung...... die Beweggründe sind wohl sehr unterschiedlich.....
Ich würde mir wünschen, diese Teilnhmer würden das Geld ihrer Ausrüstung ins Bordell oder so tragen...... dann würde der Ruf der Knipser vielleicht auch wieder besser......
sorry for off-topic
Ich würde mir wünschen, diese Teilnhmer würden das Geld ihrer Ausrüstung ins Bordell oder so tragen...... dann würde der Ruf der Knipser vielleicht auch wieder besser......
sorry for off-topic
#12Report
9 years ago
@ Mr. Kelkel
Was glaubst du, wer mehr Einfluß auf den allgemeinen Ruf der Knipserschaft hat: Promimente Hengstschwänze wie Terry Richardson oder unbekannte Minipimmel wie Karl Knipser aus Wanne-Eickel?
...dann würde der Ruf der Knipser vielleicht auch wieder besser...
Was glaubst du, wer mehr Einfluß auf den allgemeinen Ruf der Knipserschaft hat: Promimente Hengstschwänze wie Terry Richardson oder unbekannte Minipimmel wie Karl Knipser aus Wanne-Eickel?
#13Report
9 years ago
Also ich werde öfter komisch angeschaut, wenn ich als Hobby angebe, andere Leute zu knipsen. Daher lass' ich das seit geraumer Zeit.
Die Mädels, mit denen ich shoote - wenn sie schon länger dabei sind - erzählen mir genug Geschichten.....
Die Mädels, mit denen ich shoote - wenn sie schon länger dabei sind - erzählen mir genug Geschichten.....
#14Report
9 years ago
Vielleicht ist das fototypisch, ja. Also diese Frage. Ich spiele nebenher noch Posaune, mittlerweile habe ich vier davon. Verdiene damit auch kein Geld. Könnte man sicher in einer Tanzkapelle oder sonstirgendwie. In diesem Zusammenhang wohl auch fototypisch: Wenn ich sage, ich spiele Posaune als Hobby, verdiene aber nichts, sagt (fast) jeder: "Das find ich ja super!" - Wenn ich sage, ich fotografiere als Hobby schöne Frauen, verdiene damit aber nichts, ernte ich einen seltsamen Blick und eine vorsichtige Frage: "Und ... und ... was machst du mit den Bildern?" - irgendwie entfernen sich die Menschen bei dieser Frage auch immer gleich einen Schritt von mir ... scheint vieles "fototypisch" zu sein ...
Edit: als Vergleich: zwei meiner Posaunen schlagen mit je 4.500 Euro zu Buche und hätte ich von der einen das Luxusmodell genommen, wären für eine einzige Tröte schon 13.000 Euro aufwärts weggewesen. Bzw. kennen die Tubisten das Problem mit 8.000 Euro für eine gescheite Tuba in der Mittelklasse ... Trotzdem verdienen wir damit auch nix, stellten uns auch nie die Frage ;)
Edit: als Vergleich: zwei meiner Posaunen schlagen mit je 4.500 Euro zu Buche und hätte ich von der einen das Luxusmodell genommen, wären für eine einzige Tröte schon 13.000 Euro aufwärts weggewesen. Bzw. kennen die Tubisten das Problem mit 8.000 Euro für eine gescheite Tuba in der Mittelklasse ... Trotzdem verdienen wir damit auch nix, stellten uns auch nie die Frage ;)
#15Report
9 years ago
jepp. Ein neues Motorrad kostet schnell 15,000 aufwärts. Ich käme nie auf die Idee, Geld damit verdienen zu wollen.
#16Report
[gone] Dirk Jacobs Fotografie
9 years ago
Die Frage, bei den vielen verschiedenen Hobbys die hier genannt wurden, ist wohl eher nicht ob man damit Geld verdienen WILL sondern ob man es KANN. Man kann auch mit Posaune spielen Geld verdienen, oder Motorrad fahren, je nachdem was, wie und wo man es macht. Ob man es auch will muss jeder für sich entscheiden.
#17Report
9 years ago
Eigentlich wollte ich auch kein Geld mehr ausgeben, wenn ich schon keins einnehme - aber wenn man dann wieder so ein Megahammershooting hat wie ich gerade, dann ist man doch froh, das Geld ausgegeben zu haben ... weil sonst hätte man diese tollen Fotos so nicht schießen können. Andere, auch tolle Bilder - sicherlich ja, aber eben nicht genau die Gleichen.
Damit Geld verdienen wäre natürlich super, aber zumindest bisher nur ein Traum ...
Damit Geld verdienen wäre natürlich super, aber zumindest bisher nur ein Traum ...
#18Report
[gone] MarbleBlaster
9 years ago
Bin doch noch wach... ist zu hell...
Erstmal was ist B2C oder B2B? (Könnt auch googlen, aber das wär ja zu einfach...)
Ach ja ich vergaß: Wenn die Honorare für die Models teurer sind als die Einnahmen aus den Fotos zähl ich das natürlich auch nicht unter "Geld mit Fotos verdienen" ^^
Ich hab vorhin auch das Thema gelesen wo ein Model fragte "Warum Akt?" und fragte ob die Fotografen denn die Fotos die sie von den Models machen auch verkaufen können. Ja offenbar nicht... Und was heißt das? Dass die meisten Fotografen die Models nur "aus Spaß" buchen...?
Na gut, aber eins noch: Zu der Frage warum "jeder der rumknippst" denkt er könnte damit Geld verdienen: Vielleicht weil es früher so war? Jemand der älter ist als ich hat mir mal berichtet, dass er vor Jahrzehnten mit der Polaroid Kamera in Bars ging, Fotos von den Leuten "knipste", das Geld von denen bekam, und davon einige Jahre leben konnte. Als ich dem dann erzählte, dass einer wie ich gerade mal ein paar Euros bekomme, wenn ich mit ner Tausend Euro Ausrüstung Leute auf Partys, und mir keiner Geld in die Hand gibt sondern die Leute die Fotos im Internet... Da hat der erstmal gestaunt... Ist das zu naiv der Gedanke? Früher war man halt Fotograf wenn man ne relativ Kamera hatte und seine Zeit opferte um "zu knippsen". Und heute? Und vielfach ist es einfach nur Glück. Wenn ich mir die Fotografen die für die hiesige Zeitung fotografieren so anschaue... Joa, die haben dann ein mega Teleobjektiv aber ansonsten "knippsen" die halt einfach. Da kann ich schon verstehen wenn einige meinen mit "Knippsen" kann man offenbar Geld verdienen und dann enttäuscht sind wenn es nicht klappt... Und wenn ich dann irgendwelche "Profis" frage welche "schwarz-weiß Mischung" sie denn für ihre sw-Portraits an ihrem Programm verwenden und dann die Antwort kommt "öh, ich stell da einfach auch schwarz weiß"... Aber das hab ich erst vor kurzem gelernt... Viele "Profis" die das wirklich beruflich machen haben gar keine Zeit sich mit solchen Feinheiten zu beschäftigen wie das jemand tut der das abends "aus Leidenschaft" macht. Und was will ich damit sagen? Ach keine Ahnung.. ^^
Erstmal was ist B2C oder B2B? (Könnt auch googlen, aber das wär ja zu einfach...)
Ach ja ich vergaß: Wenn die Honorare für die Models teurer sind als die Einnahmen aus den Fotos zähl ich das natürlich auch nicht unter "Geld mit Fotos verdienen" ^^
Ich hab vorhin auch das Thema gelesen wo ein Model fragte "Warum Akt?" und fragte ob die Fotografen denn die Fotos die sie von den Models machen auch verkaufen können. Ja offenbar nicht... Und was heißt das? Dass die meisten Fotografen die Models nur "aus Spaß" buchen...?
Na gut, aber eins noch: Zu der Frage warum "jeder der rumknippst" denkt er könnte damit Geld verdienen: Vielleicht weil es früher so war? Jemand der älter ist als ich hat mir mal berichtet, dass er vor Jahrzehnten mit der Polaroid Kamera in Bars ging, Fotos von den Leuten "knipste", das Geld von denen bekam, und davon einige Jahre leben konnte. Als ich dem dann erzählte, dass einer wie ich gerade mal ein paar Euros bekomme, wenn ich mit ner Tausend Euro Ausrüstung Leute auf Partys, und mir keiner Geld in die Hand gibt sondern die Leute die Fotos im Internet... Da hat der erstmal gestaunt... Ist das zu naiv der Gedanke? Früher war man halt Fotograf wenn man ne relativ Kamera hatte und seine Zeit opferte um "zu knippsen". Und heute? Und vielfach ist es einfach nur Glück. Wenn ich mir die Fotografen die für die hiesige Zeitung fotografieren so anschaue... Joa, die haben dann ein mega Teleobjektiv aber ansonsten "knippsen" die halt einfach. Da kann ich schon verstehen wenn einige meinen mit "Knippsen" kann man offenbar Geld verdienen und dann enttäuscht sind wenn es nicht klappt... Und wenn ich dann irgendwelche "Profis" frage welche "schwarz-weiß Mischung" sie denn für ihre sw-Portraits an ihrem Programm verwenden und dann die Antwort kommt "öh, ich stell da einfach auch schwarz weiß"... Aber das hab ich erst vor kurzem gelernt... Viele "Profis" die das wirklich beruflich machen haben gar keine Zeit sich mit solchen Feinheiten zu beschäftigen wie das jemand tut der das abends "aus Leidenschaft" macht. Und was will ich damit sagen? Ach keine Ahnung.. ^^
#19Report
[gone] jan wischnewski photography | berlin | potsdam
9 years ago
Dass viele Hobbyfotografen mit ihrer Passion auch gerne ein paar Euro dazuverdienen möchten, hat wohl eher damit zu tun, dadurch das Gefühl von Anerkennung zu erhalten.
Ich kenne übrigens viele Fotografen, die sehr gut davon leben können. Das sind allerdings spezialisierte Fotografen, die sich ihre "Nische" gesucht haben. Z. B. Stadt- und Landschaftsfotografen mit Schwerpunkt Nordeuropa und Asien. Ein Facebookfreund von mir ist dort 10 Monate im Jahr durchgehend unterwegs und verkauft seine Bilder über Getty Images.
Ich, als ehemaliger Koch, habe mich auf Food spezialisiert und fotografiere dieses Jahr schon das 3. Kochbuch. Auch davon kann man gut leben.
Fashion oder Lifestyle machen einfach zu viele und kaum jemand kann damit wirklich gutes Geld verdienen. Das kann man ziemlich gut daran erkennen, dass viele wirklich gute Fotografen aus diesen Metier ständig Workshops anbieten. Wer gut im Geschäft ist, hat normalerweise weder Zeit noch Lust, sich mit Workshops abzugeben. Auch Zeit für Video-Tutorials haben gut gebuchte Fotografen eigentlich nicht.
Außer natürlich, man hat sich auf diese Art von Vermarktung spezialisiert, wie z.B. Calvin Hollywood.
Ich kenne übrigens viele Fotografen, die sehr gut davon leben können. Das sind allerdings spezialisierte Fotografen, die sich ihre "Nische" gesucht haben. Z. B. Stadt- und Landschaftsfotografen mit Schwerpunkt Nordeuropa und Asien. Ein Facebookfreund von mir ist dort 10 Monate im Jahr durchgehend unterwegs und verkauft seine Bilder über Getty Images.
Ich, als ehemaliger Koch, habe mich auf Food spezialisiert und fotografiere dieses Jahr schon das 3. Kochbuch. Auch davon kann man gut leben.
Fashion oder Lifestyle machen einfach zu viele und kaum jemand kann damit wirklich gutes Geld verdienen. Das kann man ziemlich gut daran erkennen, dass viele wirklich gute Fotografen aus diesen Metier ständig Workshops anbieten. Wer gut im Geschäft ist, hat normalerweise weder Zeit noch Lust, sich mit Workshops abzugeben. Auch Zeit für Video-Tutorials haben gut gebuchte Fotografen eigentlich nicht.
Außer natürlich, man hat sich auf diese Art von Vermarktung spezialisiert, wie z.B. Calvin Hollywood.
#20Report
Topic has been closed
Ich wollte auch nie Geld verdienen
34
Ich mache über 1000 Euro Gewinn im Monat
14
Ich mache über 10.000 Euro Gewinn im Monat mit Fotografie
10
Aber ich will doch nur n bisschen Fotos machen.
8
Meine Ausrüstung war teurer als das was ich eingenommen hab
7
Ich mach zumindest keinen Verlust
5
Ich mach über 100 Euro Gewinn im Monat
4
Meine Ausrüstung war teuer und ich hab auch nichts eingenommen
4
Gewinn? Hauptsache geiles Equipment und geile Bilder und geile..
1
Sagen wir mal so 10 Euro plus minus...
0
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An alle anderen aber wie gesagt die Frage: Macht ihr das nur weil Fotografieren so geil ist? Oder springt da für euch wirklich auch finanziell was raus? Und mit "finanziell rauspringen" meine ich jetzt nicht, dass man für 10.000 Euro im Jahr Equipment kauft und einmal im Jahr einen megageilen Kunstdruck für 500 Euro verkauft (bei dem das Aludibond Material selber schon hunderte Euro kostet)... Also wer macht wirklich Gewinn? Ok, braucht ja hier nicht zu schreiben, ich glaube die Umfrage ist ja auch anonym. Und um gleich mal meine Vorurteile aufzutischen: Ich kenne eigentlich 4 Arten von Fotografen (Natürlich gibt es Grenzfälle und Überscheidungen):
1. Der "richtig geile und begabte Fotograf" (Gibt auch weibliche natürlich...), der einfach so gut ist, dass er auch haufenweise Aufträge bekommt. Darunter übrigens auch viele die kein großes Studio haben sondern einfach durch Können und Ästhetik überzeugen und davon auch leben können.
2. Der "schludrige Fotograf" (zu dem ich auch mich zähle...) der (aus welchen Gründen auch immer) in der globalisierten Fotolandschaft keine Chance hat, aber durch irgendwelche seltsamen und sporadischen Aufträge (die wohl Profi kein annehmen würde) in seiner Region immerhin mehr Geld verdient hat als seine (natürlich "total unprofessionelle" aber zweckmäßige) Ausrüstung gekostet hat.
3. Der "Beamte". Den nenn ich so weil ich einige solche Leute kenne die im öffentlichen Dienst arbeiten... Also Leute die einen festen Job haben, ganz viel Geld in megateure Fotoausrüstung stecken (können) und "total geile" Fotos machen und sich oft auch als "Profis" fühlen. Solche Leute sagen einem dann auch oft, dass sie mit Fotografie Geld verdienen, aber das lass ich nicht wirklich gelten, da ganz offensichtlich das Equipment viel teurer ist als alles was sie einnehmen.
4. Der "Konsument". Der einfach sich (billiges oder teures) Foto Equipment kauft weil er einfach gerne Fotos macht. Sei es, dass man sich ne Digitalkamera kauft um zu knipsen oder sich sein Wohnzimmer mit Equipment vollballert um die Enkel zu fotografieren. Dieser Typ ist mir übrigens um einiges lieber als der Typ 3 (wobei es natürlich Überscheidungen gibt), da ehrlich.
So. Keine Ahnung warum ich das hier alles schreibe, aber ihr könnt ja gerne auf die Umfrage antworten oder über meine Vorurteile diskutieren oder auch nicht. Ich geh erstmal schlafen und guck mir das morgen an ^^.