Wichtiger als irgendwelche "Chemie" ist mir die Wellenlänge - haben wir die gleichen Vorstellungen und Ideen, sind wir uns sympatisch, bringen wir uns gleichermaßen ein.

Da sehe ich jetzt überhaupt keinen Unterschied ... ob "Chemie" oder "Wellenlänge", die Kooperation funktioniert. Über den Grad der Sympathie kann man nun viel sinnieren und diskutieren - das ist dann vielleicht so wie bei der Tanzstunde : Das eine Paar tritt gemeinsam auch vor den Traualtar, und das andere Tanzpaar verliert sich nach dem Abschlußball aus den Augen und sieht sich nie mehr wieder.  
Und mit Knistern meinte ich eben nicht, voll unter Strom zu stehen ... ich dachte dabei an leicht prickelnde 25 µA ... nicht mA. Ein bischen Herzflimmern heißt noch nicht, gleich die Selbstbeherrschung zu verlieren ...

Oh Tom, sonst liest du gründlicher :) Nicht zwingend mit Sex als Geschlechtsverkehr sondern Sexuelles als Lustgewinn, Luststeigerung etc. - Lust wie lüstern, nicht wie Lust auf ein kaltes Bier :)

Ich zitiere das, auf das ich mich bezog:

"Warum das so sein muß? Weil beides nunmal per Definition Sexualpräferenzen darstellen. :-)"

Und das ist nun mal arg falsch, weder Exhibitionismus noch Voyeurismus sind per definitionem "Sexualpreferenzen".

Models/Schauspieler haben sicher einen gewissen Hang zur Darstellung/Selbstdarstellung. Ich bezweifel allerdings, dass dies gleich Exhibitionismus zu werten ist.

Doch. Genau das nennt man "Exhibitionismus".

Exhibitionismus
Substantiv, maskulin -
1.krankhafte, auf sexuellen Lustgewinn gerichtete Neigung zur Zurschaustellung
2a. Neigung zur Exhibition
2b. Zurschaustellung von Gefühlen, Überzeugungen

(Duden)

Und die Voyeure beim Autobahn-Crash ziehen auch keinen sexuellen Lustgewinn aus ihrem Voyeurismus, genausowenig wie die Voyeure, die "Promis gucken" gehen.