Alternativen.....also auf jeden Fall etwas, das mit viel schreiben zu tun hat....*scnr*...;-)

Oh was mir gerade noch einfällt: KETTENBRIEFE! Ich habe letztens ernsthaft einen Kettenbrief bekommen ala "Hey, ich bin sowieso. Ich shoote mit Anfängern und Profis. Die und die Shootingthemen (sowas wie Wald, Ruine...). Deine Shootingbereiche werden natürlich eingehalten... etc." Geht gar nicht!! Also entweder investiert ein Fotograf die Zeit um ne ordentliche Anfrage zu senden, oder gar nicht.
Ansonsten was die Rückmeldungen angeht: Ich habe einmal einem Fotografen zugesagt, später aber doch abgesagt, weil mir nicht so wohl bei der Sache war. Statt nicht mehr zu schreiben habe ich ihm das genau so geschrieben. Er hatte dafür Verständnis und alles war gut. Einfach nicht mehr zu schreiben geht gar nicht. Und auch wenn man Jobs ausschreibt, sollte man jedem wenigstens ein kurzes "Ich habe mich für jemand anderen Entschieden." zukommen lassen.

Das ist ja mittlerweile auch möglich, weil die Jobbewerbungen extrem nachgelassen haben, die 4 oder 5 Bewerbungen kann man locker verwursten...;-) Zu Glanzzeiten der Mk gabs aber auch ma 20-40 Bewerbungen, allen abzusagen war dann eine zeitaufwendige Aufgabe, weil nach einer Absage auch immer die Fragen nach dem Warum und und und....kamen. Mit einer einfachen Absage ist es ja nicht getan, meistens.

Versteh ich nicht. Wenn jemand sagt "nein" heul ich hinterher nicht noch rum und frag "warum denn nicht?".
Entscheidungen eines anderen akzeptieren zu können ist doch das A und O.

Habe ich auch nie verstanden, aber auch Models können sehr penetrant sein. Es geht ja bei so etwas  immer um Eitelkeiten....

Dabei ist doch die Suche nach TFPs eigentlich total entspannt, weil davon grundsätzlich erstmal nichts abhängt.

Das ist aber auch eins der größten Mankos bei TFP.
Die Werteinschätzung. Hatte nun auch schon mehrmals das Vergnügen, ausführleich zu schreiben, Bildbeispiele zu suchen und zu zeigen, das Model wirkt interessiert.
Man plant, überlegt, gibt teilweise Geld aus, fragt extra nochmal nach, um nachher umsonst am vereinbarten Ort zu stehen.
Denn offensichtlich ist es halt so, das TFP nicht so wertgeschätzt wird, dass eine ordentliche Absage nötig wäre.
Das Model hat in dem Fall ja auch noch keine Zeit und Mühe investiert, hat also nix zu verlieren.
PNs werden dann leider auch noch gelesen und ignoriert... Obwohl man sachlich nach einem Ersatztermin fragt, nix mit "Hab ne Stunde gewartet, was soll der Scheiss?"

Generell scheint es ein Problem geworden zu sein, Menschen zu finden die ihr Wort halten, wenn es relativ anonym im Netz ohne "Wert" abgemacht wird.


 

Capture-perfect-moments: Vorallem bei Jobbewerbungen finde ich ein "Nein" durchaus völlig ausreichend. Schließlich braucht man da jemanden der einem genau ins Konzept passt und kann nicht jedem sagen, xy hat mir nicht so gut an dir gepasst.
Wenn ich eine pn mit ner Anfrage stelle, und dann ein "nein" zurück erhalte, sollte ich mich vllt selbst erst fragen warum nicht. Passt meine SC nicht zu der des Fotografen(Inhaltlich, wie auch qualitativ)? Wenn man da auf ein nein kommt, sollte man nochmal höflich nachfragen. Aber wie häufig haben mich Fotografen mit richtig miesen SC angeschrieben, bei denen ich dachte: Das passt qualitativ so gar nicht! Ich will jetzt nicht snobby rüberkommen, aber es ist dohc so, dass die ganzen Tittenknipser da gar nicht erst anfragen müssen. Vorallem wenn man akt ausgeschlossen hat und bei denen fast nur akt auf der SC ist.

Ich habs letztens geändert. Davor hatte ichs 2 Jahre auf rot.

Die frage ist ja auch immer: Kommt ein guter bspw. Aktfotograf, sieht "Rot", dann käme natürlich keine Anfrage, obwohl man mit diesem vllt akt shooten würde. Setzt man die entsprechende Kategorie dann vllt auf orange, kommen alle anderen mit denen man das definitiv nicht tun möchte, wieder mit den Anfragen um die Ecke ;) Das ist dann so, wie es calvato berichtete ;D

Wer sich im Vorfeld schon über Aufnahmebereiche zankt, wird auch in allen anderen Bereichen nicht harmonisch zusammen arbeiten. Bei Orange gibt es zwei Möglichkeiten: das Model legt auf Qualität wert, hat bestimmte Vorstellungen und ganz bestimmt auch bereits Bilder in dem Style auf der SC. Finde ich das gut und kann auch in dem Kontext qualitativ etwas anbieten und nutzen, schadet eine unverbindliche Anfrage doch erstmal nix. Eine negative Antwort ist ja dann kein Beinbruch, es passt dann eben nicht. Die zweite Möglichkeit: das Model weckt den Eindruck, als sei ein Aktshooting mit ihm ausgesprochen selten und nur wer genügend Knatters auf den Tisch legt, kommt in den vermeindlichen Genuß. Auch das lässt sich anhand der Bilder schnell feststellen. Das ist doch alles keine Quantenphysik hier ;-). Es passiert doch ständig, dass man sich nicht einig wird, ja und?  Das Angebot an Modellen und Pixern ist doch mittlerweile unerschöpflich groß, aus den Augen aus dem Sinn...Aus meiner eigenen Erfahrung hier kann ich sagen, dass die angegebenen Aufnahmebereiche oft nicht stimmen, nicht selten ändert sich das auch im Verlauf eines shootings oder direkt während einer Konversation. Wer allerdings mit dem Hintern zu erst den Raum betritt "bei dir steht AKT auf grün oder orange, also will ich das auch mit dir shooten....auf TEEFPEEE" der muss sich nicht wundern, dass das meistens nix wird. Ich habe meistens einen bestimmten Modeltyp im Sinn, der sich je nach Thema und Idee immer mal wieder ändert, wenn die Idee auch Aktkomponenten beinhaltet, dann interessieren mich erstmal die angegebenen Aufnahmebereiche der Models, die interessant sein könnten, nicht die Bohne, das schmiert mich aber nur manchmal an, nicht immer...;-)

Danke erstmal an alle die Ihre Erfahrungen hier geteilt haben! Viele nachvollziehbare, teils unterschiedliche Meinungen...
Aber ich finde die Diskussion hat sich lange genug um den Erstkontakt und die Kommunikation vor dem ersten Treffen gedreht, zweifelsfrei sehr wichtig, doch jetzt bitte vorzugsweise Tipps die das Shooting selbst betreffen ;)

Tips zum Ablauf eines Shootings bzw. was dabei nicht passieren sollte ... dazu kamen doch auch schon einige Beispiele. Ansonsten dürften die ersten 5 Min. des Shootings schon ausschlaggebend sein, weil je nachdem entweder (insb. beim pay-shooting) das Model oder (eher bei tfp) der Fotograf nicht den Erwartungen entspricht, die Sedcard und Vorabkommunikation suggerierten. Wird das bei einer Shootingplanung schon vorab offenkundig, kommt es doch meist erst gar nicht zur Begegnung, weil ersterenfalls der Fotograf sein Geld und im 2.Fall das Model (oder auch der Fotograf) Talent und Zeit nicht verplempern will.  
Ansonsten fällt mir da grad ein Beispiel ein ... was neulich sogar Angelina Jolie passierte : Gesichtspuder, das die Haut stark reflektieren läßt bei hartem Licht und je nach Einfallwinkel zu hell ausgebrannten Flecken führen kann. Das wäre gleich so ein denkbarer Fall, denn : Wußte sie, daß keine Softbox, sondern direktes Blitzlicht zum Einsatz kommt und die Bilder out of cam gepostet werden, weil keine dahingehende Nachbearbeitung erfolgt ? Oder durfte sie darauf vertrauen, daß nur weiches Licht zum Einsatz käme und ggfs. eine Nachbearbeitung erfolgen würde ... bzw. hätte der Fotograf dies vorab mitteilen können bzw. müssen oder durfte er davon ausgehen, daß ein Model das selber weiß, welche Kosmetik welche Wirkung haben wird ? Angelina Jolie hatte nun jedenfalls wohl andere Gedanken als die bildliche Wirkung von Blitzlichtgewitter ...   

Kriege ich eine Absage, würde ich auch gerne wissen, woran es scheitert. Wenn sich jemand von euch trennt, lasst ihr das auf euch sitzen oder würdet ihr gerne wissen weshalb? Hat doch nichts mit Eitelkeit zutun, sondern damit, dass man z. B. aus Fehlern lernt oder weiss, man ist vllt noch nicht gut genug, aber hat irgendwann mal seine Chance. - das erstmal dazu.

Das zum eigentlichen Thema:
Wie schon erwähnt, sedcard Texte lesen! Und diese vor allem auch berücksichtigen, vorallem was Shootingbereiche angeht. Darauf eingehen.
Ja, jeder Mensch hat seine Termine der eine mehr, der andere weniger. Aber einen Termin Wochen bzw viel mehr Monate in der Zukunft setzen? Dann nimm dir doch bitte weniger vor oder arbeite erst einmal ab.
Interesse? Dann mach klare Ansage. Was möchtest du machen (achte auf die Aufnahmebereiche), wo möchtest du es machen und wie /Gage? , ggf. bei Netzwerken wie FB die Referenzen nicht vergessen.

Im Laufe des Kommunikation verläuft sich das Interesse doch auf einmal im Sande? Dann hau raus damit! Aber einfach nicht mehr schreiben? Zum einen heulen Fotografen deswegen täglich rum, wenn Models so sind zum anderem ists einfach unhöflich. Respekt dem anderen gegenüber ist das A und O, ob die Zusammenarbeit nun statt findet oder nicht.

Das Model möchte nicht mit dir shooten? Hör auf zu weinen und beleidigt zu sein. Ein freundliches "Okay schade" reicht. Es muss nicht aus dem Ruder laufen ohne jegliches benehmen und der fehlenden Akzeptanz anderer Leute Meinung gegenüber.