Veröffentlichungen für Lau? Pro und Contra....eure erfahrungen / 30
[gone] K A U S E
8 years ago
Was nichts kostet, ist nichts wert.
#2Report
8 years ago
Was nichts kostet, ist nichts wert.
Blödsinn.
Das sind wichtige Multiplikatoren und tolle Werbung. Gerade dadurch, dass das Online-Magazine sind, haben die natürlich eine gewaltige Reichweite. Die klassischen Printmedien werden doch kaum noch wahrgenommen - und die Wahrscheinlichkeit, dort veröffentlich zu werden, ist Null.
Außerdem dienen solche Magazine dazu, das unüberblickbare und kaum findbare Angebot im Netz zu bündeln.
Ich kenne etliche Fotografen, aber auch Modelle (für die gibt es ja ähnliche Magazine), die nach einer Veröffentlichung haufenweise Aufträge bekommen haben.
#3Report
8 years ago
Das kommt auf das Magazin drauf an wo veröffentlicht wird. Ich hatte jeweils mal ne Strecke im Tush und im Tout Va Bien Magazine und beide haben mir richtig gut Aufträge und eine Ausstellung beschert. Online Magazine sind etwas inflationär, oft meint Hinz und Kunz so was machen zu müssen, wie bei den Blogs .... ( hatten wir hier nicht mal so was das La Garda hieß ?)
#4Report
8 years ago
Meine Erfahrungen sind nicht positiv. Ich war in einem namhaften Magazin mit allerlei persönlicher Information. Die Aufmerksamkeit war durchaus hoch - aber nicht unbedingt positiv. Meine Mutter und meine Frau bekamen etliche "Belegexemplare" von wohlmeinenden Bekannten und Nachbarn zugesteckt, die offenbar der Meinung waren, dass mein Tun heimlich stattfinden würde. Ein Arbeitskollege hatte das Magazin im Wartezimmer seines Arztes durchgeblättert und wünschte sich ein entsprechendes Foto mit seiner Kollegin als Modell. Bei view und fc gab es erhöhte Aufmerksamkeit.
Zwei Dinge gab es aber nicht: 1. Aufträge und 2. Ansturm von Fotomodellen
Zwei Dinge gab es aber nicht: 1. Aufträge und 2. Ansturm von Fotomodellen
#5Report
8 years ago
Hatte mal ein Foto in einem Printmagazin. Ist schon was her. Das Model (nicht der Verlag) fragte mich, ob das ok sei. Bezahlt werden könne aber nichts.Fühlte mich in meiner Eitelkeit berührt, da das Foto aus den Anfängen war. Ich bestand aber auf Namensnennung. Einige Tage danach bekam ich die Seite mit meinem Foto auf Anfrage bei der Zeitschrift als PDF Datei zugeschickt. Und siehe da, mein Name war völlig falsch geschrieben. Einiges konnte über eine Bildagentur verkauft werden. Als Web- oder Printlizenz, darunter ein DINA5 Blümchenmakro für ein Biologiebuch. Ein Bekannter von mir hatte mal das Titelbild für Bild-Online geliefert und aber keinen Cent dafür gesehen. Und dann gibt es noch Institutionen wie z.B. die Hamburger Elbphilhamonie oder der Hamburger Verkehrsverbund, die unter dem Deckmantel eines Fotowettbewerbs, die uns Knipser kostenlos natürlich losschicken wollen, um deren Material dann für eigene Zwecke zu nutzen. Als ob die kein Geld hätten. Auch als Hobbyfotograf seh ich das nicht ein.
#6Report
8 years ago
also ich hatte schon ein paar veröffentlichungen. fotos in magazinen, fotos in kalendern, cover ...
und ich freue mich jedes mal darüber. obwohl es für die meisten veröffentlichungen kein geld gibt. und die models freuen sich auch immer wie verrückt. :) schließlich ist es doch irgendwie eine ehre, wenn man dafür ausgewählt wird, oder nicht? immerhin haben die magazine genug anfragen bzw bildvorschläge von fotografen und models und da ist es schon ein tolles gefühl wenn man das geschafft hat und dafür "ausgewählt" wurde und sieht die zeitschrift dann im laden stehen und da ist das cover drauf, das man fotografiert hat und innen drin steht der name :)
ich habe auch immer nur gute erfahrungen gemacht was die namensnennung der beteiligten sowie die belegexemplare angeht. egal ob deutsche magazine oder ausländische, das klappte immer bestens :)
mehr shooting-anfragen, die direkt mit den veröffentlichungen zusammen hängen, habe ich wohl nicht, meine shooting-anfragen bleiben immer konstant recht hoch. aber es fragen natürlich immer mehr models ob ich mit ihnen nicht auch mal versuche ein cover zu schaffen ;)
und ich freue mich jedes mal darüber. obwohl es für die meisten veröffentlichungen kein geld gibt. und die models freuen sich auch immer wie verrückt. :) schließlich ist es doch irgendwie eine ehre, wenn man dafür ausgewählt wird, oder nicht? immerhin haben die magazine genug anfragen bzw bildvorschläge von fotografen und models und da ist es schon ein tolles gefühl wenn man das geschafft hat und dafür "ausgewählt" wurde und sieht die zeitschrift dann im laden stehen und da ist das cover drauf, das man fotografiert hat und innen drin steht der name :)
ich habe auch immer nur gute erfahrungen gemacht was die namensnennung der beteiligten sowie die belegexemplare angeht. egal ob deutsche magazine oder ausländische, das klappte immer bestens :)
mehr shooting-anfragen, die direkt mit den veröffentlichungen zusammen hängen, habe ich wohl nicht, meine shooting-anfragen bleiben immer konstant recht hoch. aber es fragen natürlich immer mehr models ob ich mit ihnen nicht auch mal versuche ein cover zu schaffen ;)
#7Report
8 years ago
ich habe schränkeweise veröffentlichungen , die meisten davon gut bezahlt und in namhaften hochglenzmagazinen ...
meine erfahrungen:
die meisten haben nichts gebracht, ausser die veröffentlichungen in der GQ und in der Vogue ... durch die wurden gute kunden auf mich aufmerksam ... alles andere wurde zwar ok bzahlt (redaktionelle gagen halt) aber es wurden keine neukunden dadurch generiert.
redaktionen sagen gerne dass redaktionelles arbeiten gut für den kundenstamm ist und wollen dadurch ihre niedrigen honorare begründen ... meine erfahrung nach stimmt das nicht unbedingt.
ok, man bekommt bestimmt mehr models auf TFP basis, aber bezahlte jobs sind sehr sehr selten.
meine erfahrungen:
die meisten haben nichts gebracht, ausser die veröffentlichungen in der GQ und in der Vogue ... durch die wurden gute kunden auf mich aufmerksam ... alles andere wurde zwar ok bzahlt (redaktionelle gagen halt) aber es wurden keine neukunden dadurch generiert.
redaktionen sagen gerne dass redaktionelles arbeiten gut für den kundenstamm ist und wollen dadurch ihre niedrigen honorare begründen ... meine erfahrung nach stimmt das nicht unbedingt.
ok, man bekommt bestimmt mehr models auf TFP basis, aber bezahlte jobs sind sehr sehr selten.
#8Report
8 years ago
Wo Achim Schnick den Hamburger Verkehrsverbund erwähnte, fällt mir noch eine Story ein:
Ein Unternehmen des Hamburger Verkehrsverbunds wollte mal über ein Ausflugsziel (technisches Denkmal) berichten und fragte mich, ob dafür ein bestimmtes Foto (Fotomontage von mir) verwendet werden dürfte. Ich stimmte unter Bedingungen zu: Das Foto sollte wirklich nur im Zusammenhang mit dem Artikel verwendet werden und es sollte dafür nicht beschnitten werden.
Was passierte?
Man entschied sich dafür, das Foto als Titelblatt der Broschüre zu verwenden. Damit stand es in keinem Zusammenhang mehr zu dem Artikel über das Denkmal (welches auf meinen Foto nicht zweifelsfrei erkennbar war). Es wurde natürlich beschnitten und mit allerlei Text bezüglich des Inhaltes der Broschüre sowie dem Firmenlogo verunstaltet. Das Foto machte somit nicht mehr Werbung für das mir am Herzen liegende Denkmal, sondern für ein Busunternehmen. Das gab natürlich Zoff.
Ich denke aber, dass hat mit der Eingangsfrage nichts zu tun.
Ein Unternehmen des Hamburger Verkehrsverbunds wollte mal über ein Ausflugsziel (technisches Denkmal) berichten und fragte mich, ob dafür ein bestimmtes Foto (Fotomontage von mir) verwendet werden dürfte. Ich stimmte unter Bedingungen zu: Das Foto sollte wirklich nur im Zusammenhang mit dem Artikel verwendet werden und es sollte dafür nicht beschnitten werden.
Was passierte?
Man entschied sich dafür, das Foto als Titelblatt der Broschüre zu verwenden. Damit stand es in keinem Zusammenhang mehr zu dem Artikel über das Denkmal (welches auf meinen Foto nicht zweifelsfrei erkennbar war). Es wurde natürlich beschnitten und mit allerlei Text bezüglich des Inhaltes der Broschüre sowie dem Firmenlogo verunstaltet. Das Foto machte somit nicht mehr Werbung für das mir am Herzen liegende Denkmal, sondern für ein Busunternehmen. Das gab natürlich Zoff.
Ich denke aber, dass hat mit der Eingangsfrage nichts zu tun.
#9Report
8 years ago
Daß bei einer Veröffentlichung in nem Magazin der Fotograf genannt wird ist mir klar, aber der des Models wäre mir neu => ?????
Wie soll ein Model also dadurch Aufträge generieren, außer es ist schon einigermaßen bekannt, "prahlt" überall damit rum daß es in dem und dem Dorfblatt war, oder ein Fotograf stößt zufällig kurz nach der Veröffentlichung auf ihre MK/FB Seite hat das Magazin gelesen und kann sich noch gut genug daran erinnern? Das müßte schon ein wirklich außergewöhnliches Model sein .... zB Tattoo-Model, daß man deswegen beim Fotografen nachfragt ;)
Wie soll ein Model also dadurch Aufträge generieren, außer es ist schon einigermaßen bekannt, "prahlt" überall damit rum daß es in dem und dem Dorfblatt war, oder ein Fotograf stößt zufällig kurz nach der Veröffentlichung auf ihre MK/FB Seite hat das Magazin gelesen und kann sich noch gut genug daran erinnern? Das müßte schon ein wirklich außergewöhnliches Model sein .... zB Tattoo-Model, daß man deswegen beim Fotografen nachfragt ;)
#10Report
8 years ago
also meine veröffentlichungen waren im bereich tattoo, gothic, vintage. und da werden selbstverständlich fotograf und model (!) gleichermaßen genannt und zum teil noch mit link zur homepage oder facebook-fanpage angegeben.
#11Report
8 years ago
@seekworld:
es ging ja ursprünglich um veröffentlichungen in online-magazinen. und da gibt es mittlerweile auch einige, die nicht fotografen, sondern modelle/ new faces vorstellen.
es ging ja ursprünglich um veröffentlichungen in online-magazinen. und da gibt es mittlerweile auch einige, die nicht fotografen, sondern modelle/ new faces vorstellen.
#12Report
8 years ago
Och ich hatte mal einen Bericht, incl Foto, in der BILD.
Nachfolgend kam RTL Explosiv und drehte mit mir das Geschehen nach und ich bekam dafür immerhin mal eben 260€ ;-), aber nicht für das Foto, eher für den Dreh.
Hab immerhin 6h meiner Zeit dafür aufgewendet.
http://www.bild.de/regional/duesseldorf/model/sucht-ihren-stau-flirt-im-internet-45882080.bild.html
Nachfolgend kam RTL Explosiv und drehte mit mir das Geschehen nach und ich bekam dafür immerhin mal eben 260€ ;-), aber nicht für das Foto, eher für den Dreh.
Hab immerhin 6h meiner Zeit dafür aufgewendet.
http://www.bild.de/regional/duesseldorf/model/sucht-ihren-stau-flirt-im-internet-45882080.bild.html
#13Report
[gone] K A U S E
8 years ago
Das sind wichtige Multiplikatoren und tolle Werbung.
Blödsinn.
Gerade dadurch, dass das Online-Magazine sind, haben die natürlich eine gewaltige Reichweite.
Blödsinn - nur in die Taschen nakter und die sind leer.
Die klassischen Printmedien werden doch kaum noch wahrgenommen - und die Wahrscheinlichkeit, dort veröffentlich zu werden, ist Null.
Blödsinn.
Außerdem dienen solche Magazine dazu, das unüberblickbare und kaum findbare Angebot im Netz zu bündeln.
Blödsinn.
Einzig wichtig für Werbung und Aufträge ist, die für die Nachfrage relevanten Entscheider zu treffen und wenn das nicht durch Masse sprich Wiederholung geht, sprich viel viel Geld, dann hilft nur Präzision, Intelligenz und smartes Handeln. Wie Robert schreibt:
Das kommt auf das Magazin drauf an wo veröffentlicht wird. Ich hatte jeweils mal ne Strecke im Tush und im Tout Va Bien Magazine und beide haben mir richtig gut Aufträge und eine Ausstellung beschert.
#14Report
8 years ago
und, kause, schon im 21. jahrhundert angekommen?
ist alles so komisch und ungewohnt hier, wa?
ist alles so komisch und ungewohnt hier, wa?
#15Report
[gone] K A U S E
8 years ago
Ja, eindeutig im 21. Jahrhundert. Konnte sogar etwas professionelle, persönliche und intellektuelle Erfahrung aus dem letzen mitnehmen.
#16Report
8 years ago
Na, dann ist ja alles super.
Aber was denkst Du, woher etliche Leute ihre Aufträge herbekommen - vor allem jene, die kurz vor dem Sprung in die Selbständigkeit stehen und die den nicht kleinen Teil an Berufsfotografen, der sehr nah am Wasser gebaut ist, regelmässig zu Krokodilstränchen reizen. Sicher nicht dadurch, dass sie auf die 'großen Entscheider' oder Publikationen in 'namhaften' Magazinen schielen. Und sich auch nicht dadurch, dass sie heulen, weil sie doch nicht für jeden Pups bezahlt werden.
Und für solche Leute sind die Online-Magazine optimal. Egal ob Fotograf oder Model.
Aber was denkst Du, woher etliche Leute ihre Aufträge herbekommen - vor allem jene, die kurz vor dem Sprung in die Selbständigkeit stehen und die den nicht kleinen Teil an Berufsfotografen, der sehr nah am Wasser gebaut ist, regelmässig zu Krokodilstränchen reizen. Sicher nicht dadurch, dass sie auf die 'großen Entscheider' oder Publikationen in 'namhaften' Magazinen schielen. Und sich auch nicht dadurch, dass sie heulen, weil sie doch nicht für jeden Pups bezahlt werden.
Und für solche Leute sind die Online-Magazine optimal. Egal ob Fotograf oder Model.
#17Report
[gone] K A U S E
8 years ago
@ InesH:
Hast du dafür Geld bekommen?
Och ich hatte mal einen Bericht, incl Foto, in der BILD.
Hast du dafür Geld bekommen?
#18Report
Oft ist es viel einfacher, für etwas Geld zu bekommen als Anerkennung. Kostenlos veröffentlichte Bilder sind eben eine Anerkennung, für die es kein Geld gibt. Darüber kann man sich freuen. Oder auch jammern, weil einem das Geld wichtiger ist. Jeder hat eben so seine Prioritäten ...
#19Report
Topic has been closed
In letzter Zeit sieht man immer mehr Beiträge wie....hurra mein Bild wurde im **** Magazin veröffentlicht...freu !!!
Wenn man dann nachsieht sind es meistens reine Online Magazine. Diese Magazine schiessen seit einiger Zeit wie Pilze aus dem Boden. Manche nur mit Onlinepräsenz, mache auch mit Printversion. Wobei die Auflagen dann in de rRegel sehr gering sind. Der Deal ist in der Regel ganz einfach. Fotograf liefert seine Arbeit kostenlos dem Magazin und wird dafür im Onlinemagazin ( manchmal auch nur Facebook ) veröffentlicht.
- Bringt es was?
- Bekommt man mehr aufmerksamkeit für seine Arbeit?
- Generiert man Aufträge dadurch?
- Fluch oder Segen?
- Aufwertung des eigenen Portfolios oder Abwertung aller arbeiten da keine Vergütung erfolgt?
Wie seht ihr das?