Als Krankenpfleger sind Wunden und Narben für mich alltäglich. Mal durch Unfall entstanden, mal die Folge einer Krankheit, manchmal Zeichen des eigenen Schmerzes und eigener Verzweiflung, manchmal aber auch, um dem Leben eine Chance zu geben... - immer aber ein bleibendes Zeichen der Verletzlichkeit des Menschen.

Als Fotograf sind mir diese Folgen von Verletzungen oft wieder begegnet. In der Regel werden Narben retuschiert, damit ist (zumindest für den Fotografen) alles gut. Wirklich?
Narben erzählen Lebensgeschichte. Ob als Folge eines Kaiserschnittes, als Zustand nach einem Unfall oder selbst zugefügt - die Ursachen sind so verschieden...


Das Projekt

NARBEN

will den Focus auf die sichtbaren Zeichen von Verletzungen richten. Diese mit einer Emotion des Fotografierten zu kombinieren wäre der Idealfall. Ob es gelingt?

Comments 2

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4 years ago
Ja sehr sehr berührend....ja da verweilt man und kommt in tiefe Gedanken....nicht einfach....
4 years ago
Respekt an die Dame die sich so traut zu ihren Narben zu stehen. Und ein sehr berührendes Bild

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