<<<<<<<<<<<<<<<<<<<Der Wurm Muss Dem Fisch Schmecken, also hat der Wurm auch gefälligst seine BH-Daten und
Piercings/Silicondaten, Zellulosefaktor und vorhandene Narben zu zeigen.
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Wer ist bei dieser Metapher Wurm, Fisch und Angler?>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Also Wurm = Paymodel, Fisch = Fotograf, Angler = Emotional berührter Betrachter des fertigen Fotos der gerade eine "grossartig"-Bewertung auf der Sedcard des Fotografen für das foto abgibt.

Ich kann den Anfangsfragesteller richtig gut verstehen - ich bin auch sehr puristisch hins. meiner Modelwahl in Bezug auf Tattoos, Piecings, etc.. - und von Galeristen und Verlegern auch dorthin erzogen worden. Insofern möchte ich schon wissen, wer (nicht nur bei Pay-Shoots) vor meiner Knipse steht und das mit wenigen Klicks vorauswählen können. Wenn dann die Hälfte relevanter Angaben fehlt oder falsch/oder gar nicht ausgefüllt ist, nervt es mich auch. Macht mal eine Abfrage nach "Tattoos ja/nein" ... das könnt Ihr vergessen.

Und nein, ich will dann nicht jedesmal extra nachfragen, ob das Tattoo echt ist, neue dazugekommen sind oder oder oder... Das macht eine Suchfunktion hinfällig und dann kann ich bei FB oder Insta bleiben.

Und da ich auch im Fashion/Freizeit-Bereich arbeite ist es mir auch dort wichtig, ob das Model on location auch in die entsprechenden Klamotten/Schuhe/blablubb passt. Weil, den ungünstigen Fall hatte ich über die Jahre mehr als einmal und der ist ausgesprochen nervig und ärgerlich... und im blödesten Fall auch noch teuer.

@Bunte Foto-Mosaike:

Wenn schon nicht mal die Angaben "Tattoos ja/nein", "Piercings ja/nein", oder die Gewichts- und Größenangaben wirklich funktionieren... wieso sollten dann Angaben zu Silikonbusen und aufgespritzen Lippen besser funktionieren?

Es hilft nur: Bilder angucken. Ggf. um weitere Bilder anfragen (konkret). Oder am besten ganz konkret fragen. Wer sich als Model offeriert, muss solche Fragen abkönnen.

@Charisma1962
Was sollen Models denn noch alles angeben?

Sinnvollerweise alles, was wichtig ist, damit ein Interessent schon vorab beurteilen und sortieren kann.

In einer besseren Welt, gut, jetzt werde ich wieder gemein, würden Frauen mit mehr als nur einem winzigen Hauch von Cellulite gar nicht auf die Idee kommen, für Akt zu modeln, oder sie würden es explizit angeben, weil es ja auch dafür Interessenten und ergo Bedarf gibt.
Models mit Cellulite würden in dieser besseren Welt bei Anfragen sagen "Nein, danke, aber ich mache kein Akt", und auf eine weitere Nachfrage dann ggf. "Sorry, aber ich habe zu viel Cellulite, um Akt zu modeln, aber in Hosen, knielangen Röcken und auch in Strumpfhosen ist das kein Problem."
Und wenn dann die Antwort kommt "Aber Deine Cellulite stört mich nicht!", dann kann sich das Model überlegen, ob es antwortet "Dich vielleicht nicht, aber mich!", oder "Okay, ich hab Dich gewarnt!"

Für den Bereich, wo ich zur Verfügung stehe, reichen Größe und Gewicht. Meine BH-Größe, die zu dämlichen Kommentaren unter meinen Bildern geführt hat (gelöscht!), geht niemanden etwas an.

Spätestens wenn jemand, der Dich buchen will, bestimmte Outfits hat, die Du für's Shooting tragen sollst, geht das nicht mehr auf. Es kann aber auch schon früher nicht mehr aufgehen, wenn nämlich jemand so viel Erfahrung und Augenmaß hat, daß er anhand z.B. von BH-Größen einschätzen kann, wie eine Frau vor seiner Kamera aussehen wird. Fotos sind da auch nur wirklich hilfreich, wenn es ungeschönte Polas sind. Ansonsten sind LüA, Breite, Tiefgang und Tonnage... äh, pardon... Brust-Taille-Hüfte-Gewicht-Körbchengröße durchaus schon eine sehr wertvolle Information.

Ich frage mich, warum Fotografen nicht zur Angabe von Kameramarke, Objektivauswahl, vorhandenen Blitzen, Hard- und Softwareausstattung, Lieblingsfilmtyp, Penisgröße, Studioquadratmetern etc. gezwungen werden, ist doch in der Branche wichtig...

Nein, das ist weitestgehend unwichtig. Sowohl für Profi- als auch für Amateurfotografen. Wohingehen die "Maßangaben" bei einem Model eben nicht unwichtig sind, denn Models bucht man im Regelfall nicht für ihre inneren Werte, sondern für ihr Äußeres.

wunderbare Idee. Jedes Model ohne Piercing und Tattoo verlangt dann doppelt so viel.

Wenn auf dem Markt Models ohne Piercings und Tattoos begehrter sind als solche mit, und wenn es auf dem Markt viel mehr Models mit gibt als ohne...

... dann würde irgendwann genau das passieren. Marktwirtschaft. Bei Akt- und Fetisch-Models ist nach meinem Eindruck heute "tattoo- und piercingfrei" fast schon eine "unique selling proposition". (Alleinstellungsmerkmal)

@Charisma1962:
Die Angabe der Kleidergröße kann problematisch sein, wenn man untenrum nicht die gleiche Größe hat, wie obenrum.

Deshalb geben kluge Models in solchen Fällen nicht selten ja auch an: Oberteile sind eher eine 34 als eine 36, Hosen/Röcke eine 36. Zum Beispiel.

er denkt sich halt, es kostet ja keine tinte. Wenn er hier mit Federkiel und Tinte schreiben würde, wären die Tintenfische weltweit schon ausgestorben...

Ich melde mich dann auch mal zu Wort...
Meiner Meinung nach müssen wir Models schon viel zu viel über uns verraten.
Für mich war es eine Überwindung meine Maße einzutragen und sie dann auch drin zu lassen, nachdem ich durch die Blume gesagt bekommen habe ich wäre zu adipös.
Eine Frau lässt sich ja nicht ohne Grund die Brüste machen.

@charisma: hab ich gleich von Anfang an im Namen angegeben...

du ja auch wie ich sehe...

Es ist leider Fakt, dass es vereinzelt Modelle gibt, die ihre Sedcard absichtlich falsch ausfüllen, um mehr "Aufträge" zu bekommen. Und ja, das Wort "Auftrag" steht dafür, dass ein solches Vorgehen eher bei Pay-Modellen auftritt. Also schaue ich mir alle angegebenen Maße und die Bilder an, und prüfe, ob es zusammenpasst. Bei Sedcards, wo die Angaben ganz oder teilweise fehlen, gehe ich davon aus, dass den Frauen das Modeln gar nicht so wichtig ist oder sie nicht zum eigenen Körper stehen oder "auf Krawall gebürstet sind" und sozusagen aus Protest keine Maße angeben. Solche Modelle kann ich nicht gebrauchen - auch nicht bei TFP.

Ich habe übrigens nichts dagegen, wenn Fotografen mehr Angaben machen müssen. Die Ausrüstung könnte schon relevant sein - mindestens aber die Angabe, ob digital oder analog fotografiert wird und ob ein Studio zur Verfügung steht.

Ich verstehe die Diskusion über die Angaben, die ein Model machen muß nicht.

Jede Setcaed / Modelbook enthält alle wichtigen Maße, meist in EU und US Angaben. Das sind nun einmal Angaben die jeder Kunde ( Fotograf oder sonst wer ) wissen muß! Bei jeder Agentur ist es völlig normal die Maße der Models bereitzustellen.

Allein nur nach den Bildern die in div Internatplattformen zu sehen sind kann man das NICHT beurteilen.
Danke Photoshop ist es ein leichtes aus einer Kleidergröße 42 eine 38 zu zaubern.

Models, die mit Pay-shootings Ihr Leben bestreiten müßen, ordentliche Rechnungen ausstellen usw werden da nicht schummeln. Hobbymodels, die sich nebenbei etwas verdienen möchten; da schaut es doch schon ganz anders aus!

Für ein Modell gehört das Aussehen, die Körpermaße und der Körper nun mal zum eigenen Kapital und ist für das Engagement entscheidend. Dazu sollte es auch stehen.

Wenn nun eine Frau Probleme damit hat, ihre Maße oder ihre Körbchengröße anzugeben, oder unbedingt das Jugendsünde-Tattoo verheimlichen will, darf man die Frage stellen, ob "Model sein" wirklich ihr Hobby/Beruf sein sollte, oder ob sie nicht vielleicht einfach ein paar nette Fotos von einem Freund gemacht bekommen will.

Das entschuldigt natürlich nicht beleidigende und abwertende Kommentare durch Fotografen. Aber man kann lernen, auch damit umzugehen.