@ecki:
die einen empfiehlst du zum Arzt zu gehen, bei mir kennst du mein Problem................................scheint das dich das Thema ganz schön anspricht so wie du um dich schlägst........................

Bei meinen Gedanken dazu (#49) kommen mir grundsätzliche Fragen in den Sinn, was die "Urheberschaft" von gestalteten Bildern betrifft. Ist der Urheber derjenige, der eine bestimmte Bildidee hat und (mit Hilfe anderer) verwirklicht oder derjenige, der den Auslöser drückt? Manche Schaffenskonzepte gehen ja hier auch davon aus, dass alle Beteiligten als Urheber anzusehen sind. (Insbesondere, wenn die Fähigkeiten des Models, der Visa etc. als eigenständiges Gestaltungskriterium einfließt.)
Letztlich haben da alle konzeptuellen Ansätze eine eigene Berechtigung.

Ich meine das ganz ausdrücklich nicht im rechtlichen Sinne sondern im Selbstverständnis des Bilderschaffens.

Aus diesen Überlegungen heraus gerät doch das Modellangebot auch in ein verschieden interpretierbares Licht.

@lightbox:
Man kann es als sicher ansehen, dass Du und Neo das gleiche Problem habt. Ihr nehmt also Eure Lebensgefährtinnen nicht in den Arm - nun ja …
:-)

Schreiben wir lieber wieder über neue Konzepte - auch wenn Pam meint, dass das hier nicht geht, aber gerade wurde hier eines vorgestellt ...

Im Hobbybereich sehe ich da kein Problem, weder als Model ,noch als Fotografin.Es sind wieder Treffen aus zwei Haushalten erlaubt.Und outdoor shooten kann man derzeit bei dem Wetter sehr gut,muss also nicht ins Studio.Der Großteil der Models ist in der Lage,sich selbst vernünftig zu stylen.Man kann sich vor Ort treffen,muss man eben soweit flexibel sein,das beide Parteien den Ort gut erreichen können.Ein Konzept/Ideen bespricht man ja eigentlich schon mal vorab.Den Abstand kann man locker gewährleisten, einfach entsprechend das Objektiv wählen und ein Hallo zur Begrüßung ist ja nicht schwer :-).Und auch auf 2-3 m kann man sich ohne brüllen unterhalten,hab ich bereits getestet.Natürlich müssen beide Seiten dann halt etwas genauer auf Details achten wie Haarsträhne sitzt nicht,Posenkorrektur etc.Es ist so,das ich persönlich aktuell nur mit mir bekannten Leuten zusammen arbeite -man kennt sich schon und kann so auch ohne großeUmstände gut zusammen arbeiten.Für Bildersichtung gibt es heute sehr viele Möglichkeiten -Picdrop,Cloud etc.Natürlich ist vor Ort schauen schöner, aber es ist auch kein Thema wenn das später erfolgt.
Ich habe zum Beispiel schon gesehen,das jemand per Zoom-Call/Skype über Handygeshootet hat.Da kann man einiges machen wenn man sehr kreativ ist- ich gebe ehrlich zu,da hab ich keine wirklichen Ideen gehabt um das mal zu testen.

Matt Mendelsohn portraitiert US-Abiturientinnen ... deren Abiballkleider bleiben im Schrank wegen Corona . Um den Schulabgängern eine angemessene Erinnerung zu spendieren, hat er diese Fotoserie gestartet :

https://www.mattmendelsohn.com/not-forgotten-yorktown-seniors-2020

Danke SEE, ein wirklich originelles und erzählerisches Peoplefotografiekonzept!

Es sind wieder Treffen aus zwei Haushalten erlaubt.

Treffen von zwei Personen waren nie verboten. Egal ob die aus dem selben Haushalt kommen oder nicht.

@ Marcello Rubini
Gerne, das war nur der Nachspann im "Corona-Report", da wurde diese Fotoaktion erwähnt als Ersatz für den entfallenen Abiball. Deine Überlegungen zur Urheberschaft kann man auch an diesem Beispiel erörtern, denn statt 100 junge Erwachsene im Smoking bzw. im Ballkleid zu erleben, sehen wir diese nun eher so, wie man sie auch im schulischen Alltag erlebte. Manche beim Sport, manche fleißig lernend, manche lässig wie in der Pause auf dem Schulhof. Ohne die Pandemie hätten wir die jungen Herren eher "uniform" erlebt, die jungen Damen bunt und chic gestylt. Matt Mendelsohn hätte ebensogut als Eventfotograf dann auch das fotografieren können - und dieses unterschiedliche Erleben schuf unterschiedliche, andere Eindrücke - so wie auch im Shooting : Es ist und bleibt dasselbe Model, ob nackt, ob in Jeans oder eben im chicen Kleid.
Wir fotografieren das, was wir zu sehen bekommen ... ob man das zu sehen bekommt, was man sich wünscht - das ist dann die eigentliche Frage !

#68
"Treffen von zwei Personen waren nie verboten. Egal ob die aus dem selben Haushalt kommen oder nicht."
bei uns in Bayern schon:
So hat man in Bayern schon eine Woche vor den anderen Bundesländern eigene Ausgangsbeschränkungen erlassen: In Bayern ist es untersagt, sich zu zweit im Freien aufzuhalten. Gemeinsam vor die Tür gehen darf nur noch, wer zusammen in einer Wohnung lebt. Und wer keinen triftigen Grund darlegen kann, dem oder der drohen 150 Euro Geldstrafe. Genauso viel Geld kostet das Nichteinhalten des Mindestabstands. Die bayerische Polizei setzt diese Verordnungen sehr strikt durch.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/rechtswissenschaftler-zu-kontaktsperren-das-geht-in-einem.1008.de.html?dram:article_id=473795