Fotorunde: Energiesparen 70

1 year ago
#20 Abgesehen vom popeligen Nachtrag gerät auch dieser Beitrag zum politischen Schlagabtausch der Besserwisser im Allgemeinen. Nicht im Speziellen.

Schon der nur scheinbar naive Startbeitrag ließ das Nachfolgende vermuten, nämlich dass das Ansinnen zum Schlachtfeld fürs Allgemeine genutzt werden wird - mit Bashing gegen Greta & Co und alles mögliche Andere, jenseits einer Shootingidee. Manche (meist Neunmalkluge) lassen sich da besonders gerne hinreißen und der Themeneröffner hätte das, als Kenner des Forums, wissen können.
1 year ago
Nicht nur als Fotografen, mit ganz doll wichtigen Projekten und Aufträgen supi vorne mit dabei, sondern auch als Verfassungsrechtler, Virologen, Soziologen, Ernährungsratgebern, Bildschirm-Kalibrier-Experten und Jetzt sogar Klimaforscher und Meteorologen.
Wie großartig ist das denn!?

In den verschiedensten Themen soviel Kompetenz zu besitzen und dann noch vollkommen altruistisch sein Wissen hier im Mk-Forum weiter zu geben, dafür riesen Lob und Respekt! Das ist ein Beweis für eine starke und intakte Community! Dank der Beiträge glaube ich die Zusammenhänge zwischen realer Fotografie und aktiven Umweltschutz jetzt besser verstehen zu können. Dafür Danke!

Ich habe früher immer gedacht, dass man hier nur rumschwafelt und sich wichtig machen will. Aber das war ein Fehler von mir! Mittlerweile teile ich die herrschende(?) Meinung, dass das Mk-Forum führend in der Erforschung, Darstellung und Lösungsfindung von verschiedenen Problem-Feldern ist. Ich freue mich auf weitere Ausführungen und Meinungen der führenden Experten über alle Themen hinweg!

Jetzt, was diesen Thread angeht, müssen die (Zwischen)Ergebnisse an die zuständigen Behörden schnellst möglich weiter gelleitet werden, um effektiv und zeitnah handeln zu können! Nochmals Danke und Weiter so!
1 year ago
Langer Reden kurzer Sinn... wer ein Problem hat mit dem Energiesparen... schaue sich solche Bilder an ;-)
Ab in die Sonne... ;-)

1 year ago
Habe beim letzten Homeshooting meine Reserveakkus beim Model aufgeladen.
Zählt das auch?
1 year ago
Aus meiner Sicht läuft hier gerade eine Diskussion, die den MK-Regeln widerspricht. Ich frage mich gerade ernsthaft, warum dieser Thread noch nicht geschlossen wurde. Entweder ich irre mich da grundsätzlich (bezüglich der MK-Regeln) oder die MK-Moderatoren passen gerade nicht auf oder man lässt die Diskutanten absichtlich gewähren. Möglicherweise interessiert das Thema - möglicherweise fürchtet man gar den Druck der Klimaschützer unter uns. Überspitzt gefragt: Haben Klimaschützer und deren Gegner die MK gekapert?

Ich kann die Argumente von Marcello Rubini und Marcus Sawyer bezüglich der Diskussionen hier zwar sehr gut nachvollziehen, aber andererseits ist die Diskussion hier immerhin von Halbwissen (ungefährlichem Halbwissen) geprägt. Das ist besser als gar kein Wissen. Ich finde es gut, wenn viele Menschen sich informieren und sich Gedanken über richtigen Klimaschutz machen. Die Lästerei darüber ist unangebracht, denn das geht wieder in die Richtung, dass man Menschen diffarmiert, sobald sie Gedanken äußern, die man nicht hören/lesen möchte. Grundsätzlich Kompetenzen absprechen ist keine Lösung. Ich empfinde viele der hier vorgebrachten Argumente und Gegenargumente als gut durchdacht. Zu fundierten Abwägungungen gehören natürlich Fachleute, die wir alle nicht sind.
@ eckisfotos
Kunst und Politik - das bot doch schon die documenta15. Nun wird die Kunst erneut von der Politik heimgesucht - was mich aber kaum noch wundert, da die Kunst ihren eigenen Selbstzweck mehr und mehr eingebüßt hat, indem sie gesellschaftlich-politische Bezüge aufnahm und sich zum Sprachrohr politischer Auffassungen machte. Oder eine Kunst, die fern jeder handwerklichen Leistungsentfaltung ein "unterirdisches" Werk nach dem anderen hervorbringt, aber im Gegensatz zum allzu offensichtlichen Knipserfoto ein Werk des "modernen" Theaters oder eines ebensolchen der Musik oder Malerei sei. Die blauen Anreicherungen im Tössfelder Vereinsheim (ich setze da mal auf unsere Schweizer Kollegen) haben hier jedenfalls noch keine Debatte hervorgerufen.
Und zum Energiesparen : Manchen Leuten sind Kraftstoffpreise offenbar komplett egal - vom Warmlaufen lassen des Motors bis zum röhrenden Fehlstart mit vierfachem Emissionsausstoß war binnen der letzten 5 Tage so ziemlich alles dabei.
Marcus Sawyer

In den verschiedensten Themen soviel Kompetenz zu besitzen und dann noch vollkommen altruistisch...

Genau das erleben wir doch bei jedem Regierungswechsel in Berlin. Da hüpfen die Politiker von einem Ministeramt zum nächsten, obgleich diese NULL Ahnung davon haben.
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Zum Energiesparen von uns hier auf der MK. Jeder muss es für sich selbst wissen und entscheiden wie er was macht. Fakt ist aber, das in den nächsten 25-30 Jahren endgültig Schluss ist mit dieser teils sinnlosen Verschwendung.
1 year ago
"Auf die Schnelle könnte man nun schlussfolgern: ok, dann reicht das Gas für 100 Tage, ab Ende Februar wird es dann eng.
Wäre aber kompletter Blödsinn. 1) berücksichtigt das nicht, wieviel Gas täglich in die Speicher nachgefüllt wird."

Wenn die Welt tatsächlich so einfach wäre wie sie sich Tom hier zurecht schreibt dann wäre sie ja in Ordnung.
Ihr erinnert euch, Ende Oktober gab es einen regelrechten Tankerstau vor Europa. Grund, die Gasspeicher waren voll und niemand brauchte wegen des ungewöhnlich warmen Wetters mehr Gas. An den Gasbörsen musste man zu dieser Zeit noch etwas drauf zahlen wenn man sein Gas los werden wollte. Die Tanker wurden daraufhin in andere Teile der Welt umgeleitet, dorthin wo es noch Nachfrage gab. Fahrzeit 6 Monate! Die weltweite Tankerflotte ist aber auf den Bedarf von vor der Krise zugeschnitten, also grundsätzlich zu knapp für den plötzlich gestiegenen Bedarf und diese Tanker dürften jetzt am anderen Ende der Welt herum kurven. Ein weiterer Beleg dafür was für eine Schnapsidee es ist unsere Energiesicherheit auf der Basis von Flüssiggas aufbauen zu wollen.
1 year ago
Ich spar mir die Energie für einen Kommentar.....
1 year ago
Überspitzt gefragt: Haben Klimaschützer und deren Gegner die MK gekapert?

Klimaschützer haben die ganze Gesellschaft gekapert (um nicht zu sagen: als Geiseln genommen). Das ruft dann irgendwann natürlich gegnerische Reaktionen hervor.

(Betrand Russel hat mal sehr schön gesagt: wenn sich alle Wissenschaftler in einer Sache einig seien, seien dringend Zweifel nötig...)
Tom Rohwer

"Das ruft dann irgendwann natürlich gegnerische Reaktionen hervor."

Das Problem hierbei ist, dass diese "gegnerischen Reaktionen" vorwiegend aus ideologischem Palaver ("Klimaleugner") bestehen und weniger durch wissenschaftsbasierte Äußerungen. Aber einen wissenschaftlichen Konsens gibt es zumindest nicht.

Von daher ist auch das besagte Zitat von Russel zu betrachten. Denn es gibt wissenschaftsbasierten Zweifel und es gibt eben auch simples Negieren, was aber ohne jegliche Fundiertheit praktiziert wird. Und letzteres ist die Form von Zweifel, die Russel nicht meint.

Ansonsten besteht Wissenschaft nunmal aus Zweifel und Sicherheit. :-)



Russel sagte übrigens auch noch folgendes:

"Die Frage heute ist, wie man die Menschheit überreden kann, in ihr eigenes Überleben einzuwilligen."
1 year ago
Zitat Patrick Michael Weber:
"Das Problem hierbei ist, dass diese "gegnerischen Reaktionen" vorwiegend aus ideologischem Palaver ("Klimaleugner") bestehen und weniger durch wissenschaftsbasierte Äußerungen."

Das ideologische Palaver ist mehr auf der Seite so genannter Klimaschützer zu suchen. So wird (nur ein Beispiel) der Klimaschutz scheibar untrennbar mit linken Ideen verknüpft und die Unvereinbarkeit von Klimaschutz mit sozialer Marktwirtschaft propagiert. Und wenn es jemand wagt, rational an Energiepolitik heranzugehen, dann wird er in die rechte Ecke gedrängt. Dabei fällt mir auf, wie ähnlich doch mittlerweile einige Thesen der Parteien ganz links und ganz rechts geworden sind. Die Partien der "Mitte" machen eine Politik, die nur darauf abzielt, Wähler zu gewinnen - oder wenigstens zu behalten. Anders ist es nicht zu erklären, dass beispielsweise ein grüner Wirtschaftsminister zwar Atomkraftwerke abschalten will (reine Ideologie), aber gleichzeitig "fossile Energie" durch Preisbremsen usw. subventioniert. Keine Partei traut sich auszusprechen, dass Sparen auch mit Verzicht zu tun hat. Mit dem immer größer werdenden Energiehunger einer stark wachsenden Weltbevölkerung können grüne Energien nicht mithalten - schon gar nicht, wenn Umweltschützer sich über eventuell auslaufendes Getriebeöl aus umgestürzten Windkraftanlagen Gedanken machen. Und wenn die Energie nicht ausreicht, dann reicht sie eben nicht.
Tom Rohwer
Klimaschützer haben die ganze Gesellschaft gekapert (um nicht zu sagen: als Geiseln genommen).

Geiseln... die ganze Gesellschaft... oh nein.... das ist ja furchtbar... und am Ende essen uns die Klimaschützer womöglich noch unsere selbst gebackenen Weihnachtskekse weg.... jemand muss sie endlich aufhalten.... Hilfeeeeeee... ;-P
eckisfotos

"So wird (nur ein Beispiel) der Klimaschutz scheibar untrennbar mit linken Ideen verknüpft..."

Umweltschutz war schon in der Vergangenheit nie ein Thema der rechten Politik. Und aktuell eben auch nicht, außer dass man - wie bei so vielen Themen - einfach dagegen ist. Oder irre ich mich da jetzt?

Wenn sich die rechten Parteien und deren Klientel vom Klimaschutz distanzieren, dann ist es nicht weiter verwunderlich, wenn sich nicht-rechte Parteien dieses Themas allein annehmen und die Thematik dadurch dann als links-konnotiert wahrgenommen wird.



"Keine Partei traut sich auszusprechen, dass Sparen auch mit Verzicht zu tun hat."

Ganz genau meine Sichtweise. Jeder möchte seine drei KFZ zu Hause stehen, seinen 100" Fernseher und 30°C Wohnraumtemperatur haben. Energie durch Verzicht einzusparen scheint in der breiten Masse keine Option zu sein. Bringt man es in Diskussionen aber zur Sprache, bemerkt man an der Reaktionen vermehrt, dass diese Option nicht populär ist und dann eher belächelt wird.
1 year ago
Jeder kann freiwillig ! auf alles verzichten. Fangen wir mit den unsäglichen E-Rollern an. E-Bike's, E-Fahrzeuge, Waschmaschinen, Trocker, Kühlschränke, Smartfons, Klimaanlagen, Wärmepumpen usw. Aber wer will das schon?
helmutphoto

Man muss sich generell vor Augen halten, dass Umweltschutz einerseits Verzicht bedeutet oder eben auch ein durchaus teurer "Spaß" sein kann, den sich nunmal nicht jeder leisten kann bzw. leisten will.

Umweltschutz passiert nunmal nicht nebenher, sondern ist mitunter ein sehr komplexes und aufwendiges Problem. Und überhaupt erstmal den Sinn dafür zu wecken, ist in einer durchtechnisierten Wohlstandsgesellschaft ziemlich unmöglich, wie praktisch weltweit zu beobachten ist.
1 year ago
helmutphoto
Es ist diese Schlagwortpolitik, die mich stört. E-Roller KÖNNEN sinnvoll sein, wenn der Nutzer sonst mit einem Auto gefahren wäre. Wenn der Nutzer sonst mit dem normalen Fahrrad gefahren wäre, dann hätte es es auch besser getan - nur ein Beispiel. Sogar das Tempolimit auf Autobahnen - einer der ganz wenigen konstruktiven Vorschläge der Klimaschützer - hat es in sich. Frage: Was ist besser - ein kleines Auto mit Verbrennungsmotor, das mit synthetischem Kraftstoff (mit Solarenergie hergestellt) mit 150 Sachen über die Autobahn brettert - oder ein tonnenschwerer (auch dank der Akkus) Elektro-SUV, der Strom aus Kohle verbraucht und "nur" 120 fährt?
Mir ist klar, dass eine genaue Analyse der Szenarien eine seitenlange Abhandlung erfordert, die ich uns allen hier erspare. Aber global gedacht steht nur dann "ausreichend" grüne Energie zur Verfügung, wenn wir in JEDE windige Ecke eine Windkraftanlage stellen und die Sahara (und andere Wüsten) mit Solarpanels "überdachen". Das spült dann auch Geld in die Kassen der armen Wüstenstaaten (und natürlich entstehen da wieder Abhängigkeiten). Das ist natürlich ein naiv einfaches Zukunftsmodell. Und natürlich muss das Wachstum der Weltbevölkerung gestoppt werden. Die Alternative ist Verzicht. Wenn die Politik das nicht steuert, dann wird es der Markt tun: d.h. nur noch reiche Menschen sitzen in warmen Autos.

Was ich mich aber auch frage: Wie könnte man im Sinne der MK und des Eingangsbeitrags das Thema darstellen?
Ohne die Plattheiten der wenigen Bildbeiträge hier?
1 year ago
Ich bin in der entspannten Situation ein Studio zu haben, das gut isoliert ist und auch jetzt gut 20 Grad hat, ohne heizen zu müssen. Für Akt mache ich kurz die Heizung an und Gut ist... Das Glück hat nicht jeder, aber ich mach mir da grade keine Sorgen.
1 year ago
Patrick Michael Weber
So ist es! Fängt im Kleinen an, indem man nicht mehr raucht, oder andere Substanzen, oder Aludosen (Energytrinks) kauft, oder TOGO-Kaffee aus "Pappbechern" trinkt. Machen aber genau diese, welche anderen vorschreiben wollen wie sie zu leben haben. (weltweit). Die werfen dann auch "angeblich unseren Plastikmüll" ins Meer.

Also wer nicht achtsam ist im Kleinen, ist auch nicht achtsam im Großen!
1 year ago
"Die Winterkälte hat in der vergangenen Woche den Gasverbrauch in die Höhe schnellen lassen. Wie die Bundesnetzagentur am Donnerstag mitteilte, lag der Gasverbrauch in der 50. Kalenderwoche insgesamt 12 Prozent über dem durchschnittlichen Verbrauch der Jahre 2018 bis 2021. Gegenüber der Vorwoche stieg er um 20 Prozent. Das Sparziel von 20 Prozent weniger sei deutlich verfehlt worden, teilte die Behörde mit. Die Temperaturen lagen 7,9 Grad unter dem Mittelwert der Vorjahre."

Das muss die globale Erwärmung sein. Es wird immer kälter im Winter.

(Scherz beiseite. Die Temperaturen schwanken, und zwar von Jahr zu Jahr, von Jahrzehnt zu Jahrzehnt um deutlich mehr als 1,5°. Als um das Jahr 1853 die systematischen Wetter- und Temperatur-Aufzeichnungen begannen, angestoßen u.A. von dem US-amerikanischen Marineoffizier und Ozeanographen Maury, befand sich die Erde in der Endphase einer kleinen Eiszeit, die bis etwa 1860, 1865 auslief. Danach stiegen die Durchschnittstemperaturen logischerweise wieder an, haben aber bis heute nicht ansatzweise die Werte typischer Warmzeiten erreicht. In einer solchen, milden, um 1000 n.Chr., wurde z.B. auf Grönland Wein angebaut, und die Insel bekam ihren Namen "Grünland", weil es dort an den Küsten so grün war...)

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