Kontrolle bei Only Fans ? 63
2 years ago
Die ursprüngliche Fragestellung ging ja in zwei Richtungen: Kontrolle und kommerzielle Nutzung.
Über Kontrollmöglichkeiten im Internet zu diskutieren, ist müßig. Gibt es schlichtweg nicht.
Eine Googleesuche über kommerzielle Nutzung von Bildern fördert manches zu Tage. Z.B. dass die Veröffentlichung auf Social Media wie Facebook oder Instagram eine kommerzielle Nutzung ist. Auch die Model-Kartei dürfte dazu gehören.
Poste ich auf meiner Webseite, auf der MK und auf Instagram würden mir die meisten zustimmen, dass dies von den üblichen Modellverträgen gedeckt sein sollte. Die Fotos sind für alle sichtbar. Nudes for free.
Poste ich dasselbe in einem geschützten Bereich auf Patreon oder Only Fans und lasse mich dafür bezahlen, soll das nun anders sein? Nun habe ich plötzlich selbst eine Gewinnerzielungsabsicht, anstatt die von anderen zu unterstützen?
Warum genau soll das nicht ok sein? Man könnte fast ins Grübeln kommen…
Und nein, bin weder auf Patreon noch auf OF.
Über Kontrollmöglichkeiten im Internet zu diskutieren, ist müßig. Gibt es schlichtweg nicht.
Eine Googleesuche über kommerzielle Nutzung von Bildern fördert manches zu Tage. Z.B. dass die Veröffentlichung auf Social Media wie Facebook oder Instagram eine kommerzielle Nutzung ist. Auch die Model-Kartei dürfte dazu gehören.
Poste ich auf meiner Webseite, auf der MK und auf Instagram würden mir die meisten zustimmen, dass dies von den üblichen Modellverträgen gedeckt sein sollte. Die Fotos sind für alle sichtbar. Nudes for free.
Poste ich dasselbe in einem geschützten Bereich auf Patreon oder Only Fans und lasse mich dafür bezahlen, soll das nun anders sein? Nun habe ich plötzlich selbst eine Gewinnerzielungsabsicht, anstatt die von anderen zu unterstützen?
Warum genau soll das nicht ok sein? Man könnte fast ins Grübeln kommen…
Und nein, bin weder auf Patreon noch auf OF.
#22Report
2 years ago
Zitat MaGeKo
"Eine Googleesuche über kommerzielle Nutzung von Bildern fördert manches zu Tage. Z.B. dass die Veröffentlichung auf Social Media wie Facebook oder Instagram eine kommerzielle Nutzung ist. Auch die Model-Kartei dürfte dazu gehören."
Und ob!
Vom ursprünglichen Zweck der MK her, dienen die Sedcards dazu, Aufträge zu bekommen. Zudem finanziert sich die MK aus Beiträgen und Werbung. Unsere Bilder generieren die Klicks dafür! Natürlich ist das gewerblich (auch wenn die Einnahmen NICHT an die Sedcarfdinhaber fließt). Ich finde es bei der MK auch eindeutiger als bei facebook.
Daher macht ein genereller Ausschluss von gewerblicher Nutzung ohnehin keinen Sinn. Allerdings befürchte ich, dass hier ein durchaus nicht kleiner Anteil Verträge benutzt, die die Nutzung von Bildern in der MK nicht "wasserdicht" erlauben. Und das sind zum Teil Fotografen, die sehr stolz darauf sind, "kommerzielle" Nutzung auszuschließen und mit ihren Fingern auf andere zeigen und dazu sagen: "TFP-Verträge, die kommerzielle Nutzung nicht generell ausschließen, sind unseriös."
"Eine Googleesuche über kommerzielle Nutzung von Bildern fördert manches zu Tage. Z.B. dass die Veröffentlichung auf Social Media wie Facebook oder Instagram eine kommerzielle Nutzung ist. Auch die Model-Kartei dürfte dazu gehören."
Und ob!
Vom ursprünglichen Zweck der MK her, dienen die Sedcards dazu, Aufträge zu bekommen. Zudem finanziert sich die MK aus Beiträgen und Werbung. Unsere Bilder generieren die Klicks dafür! Natürlich ist das gewerblich (auch wenn die Einnahmen NICHT an die Sedcarfdinhaber fließt). Ich finde es bei der MK auch eindeutiger als bei facebook.
Daher macht ein genereller Ausschluss von gewerblicher Nutzung ohnehin keinen Sinn. Allerdings befürchte ich, dass hier ein durchaus nicht kleiner Anteil Verträge benutzt, die die Nutzung von Bildern in der MK nicht "wasserdicht" erlauben. Und das sind zum Teil Fotografen, die sehr stolz darauf sind, "kommerzielle" Nutzung auszuschließen und mit ihren Fingern auf andere zeigen und dazu sagen: "TFP-Verträge, die kommerzielle Nutzung nicht generell ausschließen, sind unseriös."
#23Report
2 years ago
hab mir mal die neusten Beiträge angeschaut und bin echt erschüttert ob der Naivität oder schlichtweg Ignoranz einiger ...
manches erinnert mich an Spider Man, wenn J.Jonah Jameson Peter Parker mal wieder für die neusten Spidey-Selfies über den Tisch zieht !
vieleicht sollten sich einige hier mal mit etwas KAPITALISMUS impfen lassen ;-)
aber der Reihe nach:
DIRK LORENZ
Klar kann der Knipser die Bilder auch selber bei OF anbieten, machen ja auch einige, oder sie vermarkten die Bilder über Ihre eigene Website wie z.B Petter Hegre oder Dani Fehr (in der MK bekannt als ArtofDan).
Nur warum soll ich dem Model mein Eigentum/mein Produkt/meine Ware kostenfrei zum Verkauf überlassen ?
Verschenkt ein Bauer sein Getreide an den Bäcker, damit dieser dann sein Brot produzieren und verkaufen kann ?
ich denke nicht !
Hinzu kommt, das das Model allein schon durch Zielgruppe/Kundenstamm von OF wesentlich größere Chancen hat die Bilder zu vermarkten, und rein aus unternehmerischer Sicht, wärst du als Fotograf schön blöd auf einen dir als Urheber/Eigentümer der Bilder zustehenden Anteil aus dem Erlös zu verzichten, der deine Erlös aus deiner eigenen Vermarktung bei weitem übersteigt.
Polarlicht
Ach, und für Fotografen gilt das nicht ? Durch die gestiegenen Lebenshaltungs- und Energiekosten, von den Preisen für Fotoausrüstung und Produktionskosten (Studio-/Locationmiete, Visagist, etc) will ich gar nicht erst anfangen, freut sich sicher auch so mancher (Hobby)Fotograf über einen permanenten Nebenerwerb.
In sofern läuft dein Argument ins leere, weil es eben für beide Parteien anwendbar ist.
Breaking News: für manche ist Fotografie sogar der HAUPTERWERB !
du sagst es selber
Referenzbilder (als Arbeitszeugnis) heisst aber nicht das der Fotograf verpflichtet ist, dem Model uneingeschränkte Nutzungs- und Verwertungsrechte einzuräumen. Auch nach Schweizer Urheberrecht (wie in praktisch allen Staaten die der Berner Übereinkunft zum Urheberrecht beigetreten sind) ist der Fotograf Eigentümer der Bilder und kann entscheiden was damit geschieht. Als Fotograf hast du rechtlich gesehen IMMER das letzte Wort. Ohne dein OK geht nichts !
Auch als Bauschadenexperte der nebenbei Fotografiert, schadet es nicht sich über die grundlegenden Rechte und Pflichten als Fotograf zu informieren.
Volle VG-Fotos
Es gibt für Fotografen die Möglichkeit die Nutzung Ihrer Bilder zu kontrollieren, sei es über die google Bildersuche oder externe Dienstleister wie z.b. Ryce.
Tja, aber wenn dir der Schutz deines Eigentums nicht mal ein kleines bisschen Aufwand wert ist hast du schon verloren, und bist selber dran schuld wenn sich andere an dir und deiner Arbeit bereichern ohne das du auch was davon siehst. Dann mecker aber bitte auch nicht über die nächste Stromrechnung, oder wenn eine Tankfüllung wieder mehr Kostet.
Ergänzung: wenn es sich für sie finanziell lohnt !
MaGeKo
im Endeffekt geht es nur um eine einzige simple Frage: Wem gehört das Bild ?
Als Fazit kann ich bis jetzt 2 punkte festhalten:
1. also rein vom unternehmerischen Standpunkt, wenn ich hier in der MK sehe wie manche Fotografen mit Geld um sich werfen nur um Models vor die Kamera zu bekommen und hinterher auch noch ihre Bildrechte praktisch für umme komplett aufgeben, würden die meisten hier nicht lange als selbstständige Fotografen überleben.
2. braucht man sich dabei nicht mehr zu wundern, wenn die Wertschätzung für Fotografen und ihre Arbeit immer mehr den Bach runtergeht und eine immer größere Anzahl an Models MK-Fotografen nur noch als schlachtungswillige, notgeile ZAHLSCHWEINE ansieht
manches erinnert mich an Spider Man, wenn J.Jonah Jameson Peter Parker mal wieder für die neusten Spidey-Selfies über den Tisch zieht !
vieleicht sollten sich einige hier mal mit etwas KAPITALISMUS impfen lassen ;-)
aber der Reihe nach:
DIRK LORENZ
Man könnte als Knipser ja selber die Bilder aus Fototerminen auf Seiten wie Onlyfans anbieten.
Klar kann der Knipser die Bilder auch selber bei OF anbieten, machen ja auch einige, oder sie vermarkten die Bilder über Ihre eigene Website wie z.B Petter Hegre oder Dani Fehr (in der MK bekannt als ArtofDan).
Nur warum soll ich dem Model mein Eigentum/mein Produkt/meine Ware kostenfrei zum Verkauf überlassen ?
Verschenkt ein Bauer sein Getreide an den Bäcker, damit dieser dann sein Brot produzieren und verkaufen kann ?
ich denke nicht !
Hinzu kommt, das das Model allein schon durch Zielgruppe/Kundenstamm von OF wesentlich größere Chancen hat die Bilder zu vermarkten, und rein aus unternehmerischer Sicht, wärst du als Fotograf schön blöd auf einen dir als Urheber/Eigentümer der Bilder zustehenden Anteil aus dem Erlös zu verzichten, der deine Erlös aus deiner eigenen Vermarktung bei weitem übersteigt.
Polarlicht
Die Vermutungen in Bezug auf Geldmenge meine ich von den Models verstanden zu haben, dass solche Foto gegen Geld Angebote ein wichtiger permanenter Nebenerwerb sein kann.
Ach, und für Fotografen gilt das nicht ? Durch die gestiegenen Lebenshaltungs- und Energiekosten, von den Preisen für Fotoausrüstung und Produktionskosten (Studio-/Locationmiete, Visagist, etc) will ich gar nicht erst anfangen, freut sich sicher auch so mancher (Hobby)Fotograf über einen permanenten Nebenerwerb.
In sofern läuft dein Argument ins leere, weil es eben für beide Parteien anwendbar ist.
Breaking News: für manche ist Fotografie sogar der HAUPTERWERB !
Zumindest in der Schweiz haben Modelle aus arbeitsrechtlicher Sicht Anspruch auch bei pay shootings auf Referenzbilder.
du sagst es selber
Basis: Pflicht zum Zeugnis
Referenzbilder (als Arbeitszeugnis) heisst aber nicht das der Fotograf verpflichtet ist, dem Model uneingeschränkte Nutzungs- und Verwertungsrechte einzuräumen. Auch nach Schweizer Urheberrecht (wie in praktisch allen Staaten die der Berner Übereinkunft zum Urheberrecht beigetreten sind) ist der Fotograf Eigentümer der Bilder und kann entscheiden was damit geschieht. Als Fotograf hast du rechtlich gesehen IMMER das letzte Wort. Ohne dein OK geht nichts !
Ich bin kein Anwalt sondern Bauschadenexperte.
Auch als Bauschadenexperte der nebenbei Fotografiert, schadet es nicht sich über die grundlegenden Rechte und Pflichten als Fotograf zu informieren.
Volle VG-Fotos
Was nutzt der schönste Vertrag, wenn seine Einhaltung nicht oder nur mit großem Aufwand überprüft werden kann.
Es gibt für Fotografen die Möglichkeit die Nutzung Ihrer Bilder zu kontrollieren, sei es über die google Bildersuche oder externe Dienstleister wie z.b. Ryce.
Tja, aber wenn dir der Schutz deines Eigentums nicht mal ein kleines bisschen Aufwand wert ist hast du schon verloren, und bist selber dran schuld wenn sich andere an dir und deiner Arbeit bereichern ohne das du auch was davon siehst. Dann mecker aber bitte auch nicht über die nächste Stromrechnung, oder wenn eine Tankfüllung wieder mehr Kostet.
Viele Fotografen dürften aber kein Problem haben, Content zu liefern, wenn es sich für sie lohnt.
Ergänzung: wenn es sich für sie finanziell lohnt !
MaGeKo
Die ursprüngliche Fragestellung ging ja in zwei Richtungen: Kontrolle und kommerzielle Nutzung.
im Endeffekt geht es nur um eine einzige simple Frage: Wem gehört das Bild ?
Als Fazit kann ich bis jetzt 2 punkte festhalten:
1. also rein vom unternehmerischen Standpunkt, wenn ich hier in der MK sehe wie manche Fotografen mit Geld um sich werfen nur um Models vor die Kamera zu bekommen und hinterher auch noch ihre Bildrechte praktisch für umme komplett aufgeben, würden die meisten hier nicht lange als selbstständige Fotografen überleben.
2. braucht man sich dabei nicht mehr zu wundern, wenn die Wertschätzung für Fotografen und ihre Arbeit immer mehr den Bach runtergeht und eine immer größere Anzahl an Models MK-Fotografen nur noch als schlachtungswillige, notgeile ZAHLSCHWEINE ansieht
#24Report
2 years ago
[...] würden die meisten hier nicht lange als selbstständige Fotografen überleben
Das haben die meisten hier auch garnicht vor.
braucht man sich dabei nicht mehr zu wundern, wenn die Wertschätzung für Fotografen und ihre Arbeit immer mehr den Bach runtergeht
Läufts nicht so gut bei dir?
#25Report
2 years ago
Ivanhoe
Das hab ich auch nie behauptet
ABER: nenn mir bitte einen (hobby)Fotografen der etwas dagegen hat und es strikt ablehnt, mit seiner Fotografie Geld zu verdienen, und sei es nur um sich eine neue Kamera zu kaufen oder die nächsten Shoots zu finanzieren (eine Visagistin zu engagieren oder eine Location zu mieten kostet ja unter Umständen auch Geld).
Das haben die meisten hier auch garnicht vor.
Das hab ich auch nie behauptet
ABER: nenn mir bitte einen (hobby)Fotografen der etwas dagegen hat und es strikt ablehnt, mit seiner Fotografie Geld zu verdienen, und sei es nur um sich eine neue Kamera zu kaufen oder die nächsten Shoots zu finanzieren (eine Visagistin zu engagieren oder eine Location zu mieten kostet ja unter Umständen auch Geld).
#26Report
2 years ago
Angesprochen ist zwar Ivanhoe, aber ich melde mich trotzdem mal. Ich habe etwas dagegen, mit meiner Fotografie Geld zu verdienen.
#27Report
2 years ago
Ich schließe mich da Matthias Z. an. Ein Auftragsshooting würde ich ablehnen. So etwas setzt mich viel zu sehr unter Druck. Fotografie ist für mich ein reines Hobby.
#28Report
2 years ago
Karsten Albert schrieb
Diese Frage hatten wir ja bereits unlängst ausgiebig diskutiert. Das Urheberrecht setzt eine schöpferische Leistung voraus und die kann auch vom Model als Miturheber kommen, selbst wenn du als Profifotograf das anders siehst.
Ich kenne es so, dass der Content bei OF in der Regel vom Model selber kommt, da reichen nämlich Selfies mit dem Smartphone völlig aus. Content, bei dem der Fotograf behaupten kann, er wäre der alleinige schöpferische Urheber des Lichtbildwerks, ist da wirklich eher selten anzutreffen.
im Endeffekt geht es nur um eine einzige simple Frage: Wem gehört das Bild ?
Diese Frage hatten wir ja bereits unlängst ausgiebig diskutiert. Das Urheberrecht setzt eine schöpferische Leistung voraus und die kann auch vom Model als Miturheber kommen, selbst wenn du als Profifotograf das anders siehst.
Ich kenne es so, dass der Content bei OF in der Regel vom Model selber kommt, da reichen nämlich Selfies mit dem Smartphone völlig aus. Content, bei dem der Fotograf behaupten kann, er wäre der alleinige schöpferische Urheber des Lichtbildwerks, ist da wirklich eher selten anzutreffen.
#29Report
2 years ago
Was wollt ihr eigentlich machen, wenn ihr mit eheblichen Aufwand feststellt, dass euch das Model von dem finanziellen Erfolg der Bilder ausgeschlossen hat?
Schadensersatz einfordern? Klage erheben?
Es ist doch wohl der weitaus schwierigere Teil, mit Konsequenzen aus der ursprünglichen Fragestellung das Model zu sanktionieren.
Schadensersatz einfordern? Klage erheben?
Es ist doch wohl der weitaus schwierigere Teil, mit Konsequenzen aus der ursprünglichen Fragestellung das Model zu sanktionieren.
#30Report
2 years ago
[@Chris W.Braunschweiger]
Nö, seh ich Profifotograf gar nicht anders als du ;-)
Aber du schreibst es ja selber: KANN ... Aber nicht MUSS
Im Endeffekt geht es dabei darum wer die kreative Gesamtkontrolle hat.
Das Model kann dir natürlich Klamotten, Posen oder Gesichtsausdrücke etc. anbieten, aber ob du das annimmst und wann du auf den Auslöser drückst, bleibt dir überlassen, Also hast du als Fotograf im Endeffekt die Kontrolle über das Gesamtwerk.
Solltest du solche Vorschläge annehmen, kannst du dem Model natürlich eine Miturheberschaft zugestehen, aber das ist letztlich deine Entscheidung. Das Model selbst hat keinen Rechtsanspruch auf eine Miturheberschaft.
Ein Beispiel das zwar nichts mit Fotografie zu tun hat aber die Thematik gut verdeutlicht:
Beat It ...
dieser berühmte Song von Michael Jackson
Text, Melodie und Harmoniefolge stammen von MJ
Das berühmte Gitarrensolo in dem Song ist von Eddie Van Halen.
Er hat das im Studio frei improvisiert und mehrere Versionen aufs Band gebracht, und damit eigentlich eine Signifikante schöpferische Leistung zu dem Song beigetragen.
Theoretisch hätte MJ EVH dafür writing-credits als Mitkomponist geben und ihm so einen millionverdienst an Tantiemen geben können. MJ war aber nicht dazu verpflichtet, weil er als Komponist und Produzent das letzte Wort hatte, welche Variante verwendet wird, also die kreative Kontrolle über das Gesamtwerk
Anderes Beispiel:
Disney's Aladdin
Es ist bis heute wohl die bekannteste Rolle von Robin Williams.
Das meiste hat er improvisiert, und durch diese schöpferische Leistung maßgeblich zum Charakter und Erfolg des Films beigetragen.
Trotzdem hat er keinen Anteil an der Urheberschaft erhalten, weil letztlich der Regisseur entschieden hat was im Film letztlich verwendet wird und was nicht.
Tatsächlich hat Williams dem Regisseur so viele Varianten seiner Imprisationen angeboten, das rein von der Menge 80% des Materials gar nicht im Film verwendet werden konnte.
Aber egal ob Musiker, Schauspieler, Maskenbildner Kostümdesigner ... selbst ein Kameramann beim Film niemand hat automatisch einen rechtlichen Anspruch auf einen Anteil der Urheberschaft, egal wie groß der kreative Input (a.k.a. Schöpferische Leistung) ist, wenn jemand anderes das letzte Wort und damit die Kontrolle über das Gesamtwerk hat.
Wenn es um selfies des Models geht ist ist eine Diskussion eh überflüssig, da in diesem Fall das Model gleichzeitig Fotografin ist und so automatisch die Urheberschaft und damit auch volle Kontrolle über Nutzungs- und Verwertungsrechte innehat.
Aber hier geht es ja um Bilder, die nachweislich ein Fotograf gemacht hat und die das Model ohne Erlaubnis des Fotografen als Inhaber sämtlicher ausschließlicher Rechte auf Onlyfans finanziell vermarktet.
Das Urheberrecht setzt eine schöpferische Leistung voraus und die kann auch vom Model als Miturheber kommen,selbst wenn du als Profifotograf das anders siehst.
Nö, seh ich Profifotograf gar nicht anders als du ;-)
Aber du schreibst es ja selber: KANN ... Aber nicht MUSS
Im Endeffekt geht es dabei darum wer die kreative Gesamtkontrolle hat.
Das Model kann dir natürlich Klamotten, Posen oder Gesichtsausdrücke etc. anbieten, aber ob du das annimmst und wann du auf den Auslöser drückst, bleibt dir überlassen, Also hast du als Fotograf im Endeffekt die Kontrolle über das Gesamtwerk.
Solltest du solche Vorschläge annehmen, kannst du dem Model natürlich eine Miturheberschaft zugestehen, aber das ist letztlich deine Entscheidung. Das Model selbst hat keinen Rechtsanspruch auf eine Miturheberschaft.
Ein Beispiel das zwar nichts mit Fotografie zu tun hat aber die Thematik gut verdeutlicht:
Beat It ...
dieser berühmte Song von Michael Jackson
Text, Melodie und Harmoniefolge stammen von MJ
Das berühmte Gitarrensolo in dem Song ist von Eddie Van Halen.
Er hat das im Studio frei improvisiert und mehrere Versionen aufs Band gebracht, und damit eigentlich eine Signifikante schöpferische Leistung zu dem Song beigetragen.
Theoretisch hätte MJ EVH dafür writing-credits als Mitkomponist geben und ihm so einen millionverdienst an Tantiemen geben können. MJ war aber nicht dazu verpflichtet, weil er als Komponist und Produzent das letzte Wort hatte, welche Variante verwendet wird, also die kreative Kontrolle über das Gesamtwerk
Anderes Beispiel:
Disney's Aladdin
Es ist bis heute wohl die bekannteste Rolle von Robin Williams.
Das meiste hat er improvisiert, und durch diese schöpferische Leistung maßgeblich zum Charakter und Erfolg des Films beigetragen.
Trotzdem hat er keinen Anteil an der Urheberschaft erhalten, weil letztlich der Regisseur entschieden hat was im Film letztlich verwendet wird und was nicht.
Tatsächlich hat Williams dem Regisseur so viele Varianten seiner Imprisationen angeboten, das rein von der Menge 80% des Materials gar nicht im Film verwendet werden konnte.
Aber egal ob Musiker, Schauspieler, Maskenbildner Kostümdesigner ... selbst ein Kameramann beim Film niemand hat automatisch einen rechtlichen Anspruch auf einen Anteil der Urheberschaft, egal wie groß der kreative Input (a.k.a. Schöpferische Leistung) ist, wenn jemand anderes das letzte Wort und damit die Kontrolle über das Gesamtwerk hat.
Ich kenne es so, dass der Content bei OF in der Regel vom Model selber kommt, da reichen nämlich Selfies mit dem Smartphone völlig aus.
Wenn es um selfies des Models geht ist ist eine Diskussion eh überflüssig, da in diesem Fall das Model gleichzeitig Fotografin ist und so automatisch die Urheberschaft und damit auch volle Kontrolle über Nutzungs- und Verwertungsrechte innehat.
Aber hier geht es ja um Bilder, die nachweislich ein Fotograf gemacht hat und die das Model ohne Erlaubnis des Fotografen als Inhaber sämtlicher ausschließlicher Rechte auf Onlyfans finanziell vermarktet.
#31Report
2 years ago
Karsten Albert schrieb
Wenn der Fotograf Inhaber sämtlicher ausschließlicher Rechte ist, dann stimme ich dem natürlich zu.
Alles was ich aber bislang für OF fotografiert oder gefilmt habe, war eindeutig nicht meine alleinige geistige Schöpfung. Treibende Kraft von der Idee bis zur Realisierung ist eigentlich stets das Model. Ich denke, OF ist ein gutes Beispiel dafür, dass solcher Content heutzutage kooperativ entsteht und der Fotograf, der die alleinige kreative Gesamtkontrolle hat, doch die Ausnahme ist.
Aber hier geht es ja um Bilder, die nachweislich ein Fotograf gemacht hat und die das Model ohne Erlaubnis des Fotografen als Inhaber sämtlicher ausschließlicher Rechte auf Onlyfans finanziell vermarktet.
Wenn der Fotograf Inhaber sämtlicher ausschließlicher Rechte ist, dann stimme ich dem natürlich zu.
Alles was ich aber bislang für OF fotografiert oder gefilmt habe, war eindeutig nicht meine alleinige geistige Schöpfung. Treibende Kraft von der Idee bis zur Realisierung ist eigentlich stets das Model. Ich denke, OF ist ein gutes Beispiel dafür, dass solcher Content heutzutage kooperativ entsteht und der Fotograf, der die alleinige kreative Gesamtkontrolle hat, doch die Ausnahme ist.
#32Report
2 years ago
@ Chris W. Braunschweiger
Fotografie und Regie ... Arrangement und Pose gemäß der Idee ausführen, so wie der Regisseur gemäß dem Drehbuch agieren läßt. Ob die Schauspielerin auch eine Nacktszene zu spielen hat, steht im Drehbuch, so wie die Aufnahmebereiche auch ver- einbart werden - und die Darstellerin bekommt Gage dafür, daß sie fremde Ideen umsetzt und fremde Anweisungen befolgt.
Soweit das Payshooting ... für OF passieren aber Dinge, die man bei sonst bei tfp eher selten finden wird : Eben nicht nur Por- traits, sondern auch ganz besondere, künstlerisch wertvolle Aktfotos, und wenn die Veröffentlichungsbefugnis des Fotogra- fen eingeschränkt ist, wird es erst recht interessant. Denn was schon anderswo gratis verfügbar ist, eignet sich logischerweise nicht mehr zur Vermarktung.
Anstelle der Fotografie gäbe es nun auch die KI - damit kann man das Drehbuch auch ohne lebende Schauspieler/innen realisieren. Oder man verwendet Real Dolls - dann bliebe das Fotografieren mit der Kamera erhalten.
Treibende Kraft von der Idee bis zur Realisierung ist eigentlich stets das Model. Ich denke, OF ist ein gutes Beispiel dafür, dass solcher Content heutzutage kooperativ entsteht ..
Fotografie und Regie ... Arrangement und Pose gemäß der Idee ausführen, so wie der Regisseur gemäß dem Drehbuch agieren läßt. Ob die Schauspielerin auch eine Nacktszene zu spielen hat, steht im Drehbuch, so wie die Aufnahmebereiche auch ver- einbart werden - und die Darstellerin bekommt Gage dafür, daß sie fremde Ideen umsetzt und fremde Anweisungen befolgt.
Soweit das Payshooting ... für OF passieren aber Dinge, die man bei sonst bei tfp eher selten finden wird : Eben nicht nur Por- traits, sondern auch ganz besondere, künstlerisch wertvolle Aktfotos, und wenn die Veröffentlichungsbefugnis des Fotogra- fen eingeschränkt ist, wird es erst recht interessant. Denn was schon anderswo gratis verfügbar ist, eignet sich logischerweise nicht mehr zur Vermarktung.
Anstelle der Fotografie gäbe es nun auch die KI - damit kann man das Drehbuch auch ohne lebende Schauspieler/innen realisieren. Oder man verwendet Real Dolls - dann bliebe das Fotografieren mit der Kamera erhalten.
#33Report
2 years ago
Chris W. Braunschweiger
Es gibt mehrere Möglichkeiten wie man das handhaben kann.
Wenn es wie in deinem Fall darum geht, Bilder für eine kommerzielle Nutzung zu erstellen, das Model die treibende Kraft ist, und es hauptsächlich darum geht die Vorstellungen des Models umzusetzen händle ich persönlich das ganze generell als Auftragsshooting und überlasse dem Model dann, natürlich gegen ein entsprechend angemessenes Honorar, die exklusiven Verwertungsrechte. Hab ich auch schon öfters so gemacht. Wird ja bei Magazinen wie z.b. Playboy auch nicht anders gemacht. Der Verlag kauft in der Regel vom Fotografen die exklusiven Vermarktungsrechte.
Und manche, meist die Art von Models die das ordentlich angemeldet Hauptberuflich machen (ja, sowas gibt's auch), bevorzugen diese Variante sogar, da sie dann ja auch eine ordentliche Rechnung bekommen, die sie dann als Betriebsausgaben von der Steuer absetzen können.
Auch habe ich nichts dagegen einem Model Fotos aus einem TFP shoot für OF zu überlassen aber eben nicht kostenlos !
Facebook, Insta, Twitter, MK ... kein Thema, ist zwar strenggenommen auch eine kommerzielle Nutzung, aber hier verwendet das Model die Bilder als Referenz um für Ihre/seine Dienstleistung zu werben und ist nebenbei natürlich auch verpflichtet damit Werbung für mich als Fotograf zu machen.
Aber wenn es darum geht das die Bilder wie bei OF direkt verkauft werden ... Nein Nicht für umme !
Bezahle ich dagegen ein Model, dann gibt's generell keine Bilder für das Model, weil genau dafür bezahle ich: die exklusiven Nutzungs und Verwertungsrechte !
Sorry, ich bin zwar prinzipiell eher links-grün-versifft, aber wenn es um meine Arbeit, meinen Verdienst und mein Eigentum geht, bin ich kapitalistischer als Christian Lindner ;-)
Auch gegen deine Art spricht prinzipiell erstmal nichts, auch das man sich das Urheberrecht und damit Verwertungsrechte im Idealfall 50/50, oder zumindest Anteilig nach kreativen Input und Arbeitsaufwand aufteilt.
Nur gibt's da ein großes Problem:
Wenn du denkst, damit wäre alles in Butter und sowohl du als auch das Model könnt die Bilder unabhängig voneinander vermarkten, liegst du leider falsch.
Das genaue Gegenteil ist der Fall.
Warum?
Gibst du dem Model einen Anteil am Urheberrecht, gibst du ihr/ihm auch einen entsprechenden Anteil an den Vermarktungsrechten und damit einen Rechtsanspruch auf einen entsprechenden Anteil aus dem finanziellen Gesamtgewinn der Vermarktung.
Beispiel:
Fotograf und Model haben eine 50/50 aufteilung des Urheberrechts vereinbart und das auch vertraglich festgelegt. Beide vermarkten die Bilder getrennt voneinander auf OF. Der Fotograf macht 10000€ Gewinn, das Model nur 1000€, dann kann das Model von dir die Auszahlung von 4500€ verlangen, und würde sogar vor Gericht mit großer Wahrscheinlichkeit durchkommen, weil ihr ja vertraglich eine 50/50 Aufteilung der Rechte und damit auch der Gewinne, in dem fall des Gesamtgewinns von 11000€ vereinbart habt.
Umgekehrt schaut es natürlich genauso aus, und das das Model den größeren Gewinn erzielt ist sogar die wahrscheinlichere Variante (liegt natürlich an der Natur der User/Kunden auf OF ;-)
Aber wie auch immer: Ihr seid dann eine Urhebergemeinschaft und auf Gedei und Verderb von einander abhängig.
Und wenns um Geld geht hört selbst die beste Freundschaft oft schnell auf.
Wenn dazu noch Gier und/oder Neid im Spiel sind, sind Konflikte oft vorprogrammiert auch weil Jegliche Veröffentlichung oder kommerzielle Vermarktung der Einwilligung aller Anteilseigner bedarf.
Sagt eine Partei aus Neid, bösartigkeit, Rache oder was auch immer, Nein, ist der Drops gelutscht und die Bilder wandern in den Giftschrank oder die Mülltonne und keiner hat was davon.
Beispiel aus der Praxis ?
Gerne. Wieder aus dem Bereich Musik, sogar aus Deutschland und verhältnismäßig aktuell.
Dieter Birr, a.k.a. Maschine, ehemaliger Sänger der Phudys, hat sich wegen geteiltem Urheberrecht mit seinen Bandkollegen zerstritten. Er wollte gerichtlich erreichen das er als alleiniger Komponist der meisten Phudys-Songs anerkannt wird. Im Prinzip ging es dabei ums liebe Geld, weil er als alleiniger Inhaber des Urheberrechts natürlich auch einen größeren Anteil aus dem Verkauserlös der Plattenfirma und sogar 100% der Gema-Ausschüttung der Phudys Songs beanspruchen kann.
Wie das letztlich genau ausgegangen ist weiss ich nicht, da die Parteien sich noch vor dem angesetzten Termin am Landgericht Berlin außergerichtlich geeinigt haben.
Theoretisch könnte DB seine ehemalige Band insofern unter Druck setzen und zu einer Einigung zwingen indem er seinen ehemaligen Bandkollegen die Nutzung der Songs an denen er ganz oder teilweise kompositorisch beteiligt war untersagt, d.h. der Rest der Band könnte die Songs im Extremfall nicht mal live auf der Bühne spielen, selbst wenn sie selbst anteilig als Komponist/Urheber anerkannt sind.
Genau das ist zum Beispiel dem Electric Light Orchestra (Part 2) passiert.
Jeff Lynne hatte das original ELO Mitte der 80er nach einigen Konflikten innerhalb der Band aufgelöst und sich auf seine Produzententätigkeit für Leute wie Tom Petty und George Harrison konzentriert. Ein paar Jahre später wollte Bev Bevan der andere noch lebende Mitbegründer von ELO, der dadurch zu diesem Zeitpunkt noch 50% der Rechte an dem Namen/der Marke/der Firma Electric Light Orchestra besaß, nochmal neu durchstarten und mit dem Originalkonzept an alte Erfolge anknüpfen. Nur Jeff Lynne hatte anfangs etwas dagegen, bzw wollte auch an ELO2 mitverdienen ohne wirklich etwas dafür zu tun. Also hat er Bev Bevan damit unter Druck gesetzt, das er ELO2 die Nutzung von original ELO Songs an denen er ganz oder teilweise als Komponist anerkannt war, teilweise untersagte. In der Konsequenz hieß das, daß alle alten ELO Songs die Jeff Lynne allein geschrieben hatte und zu 100% als Komponist/Urheber anerkannt war, live auf der Bühne nur in Auszügen innerhalb eines Medleys angespielt werden durften. Pech nur, daß das im Prinzip 90% aller hits von ELO waren. Das das bei den Fans, die sich auf eine große Party mit allen alten Hits in voller länge gefreut hatten nicht gut ankam leuchtet wohl ein.
Letztlich ging es Jeff Lynne aber darum, seinen (Zwangs)Partner aus der gemeinsamen Firma zu drängen und dessen Anteile günstig zu übernehmen.
Apropos George Harrison
In den 90ern haben die 3 Rest-Beatles Harrison, McCartney und Starr die Anthology Reihe veröffentlicht. Auf diesen Alben waren teilweise bis zu diesem Zeitpunkt unveröffentlichte Aufnahmen an denen alle Beatles, also auch der zu diesem Zeitpunkt schon verstorbene John Lennon urheberrechtliche Anteile hatten. Das Anthology-Projekt hat lange gedauert, und stand mehrere Male vor dem aus, weil Yoko Ono als Witwe und damit Erbin von John Lennon einer Veröffentlichung zustimmen musste, was sich schwierig gestaltete da speziell Yoko und Paul sich nicht gerade sympathisch waren, weil er sie mehrfach unterschwellig für den Zusammenbruch der Beatles verantwortlich gemacht hatte.
Entschuldige, daß ich immer wieder Beispiele aus dem Bereich Musik heranziehe, aber ich finde diese Beispiele Konflikte im Urheberrecht recht bildlich zeigen, auch weil Konflikte in diesem Bereich nicht selten öffentlich ausgetragen und medial breitgetreten werden.
Alles was ich aber bislang für OF fotografiert oder gefilmt habe, war eindeutig nicht meine alleinige geistige Schöpfung. Treibende Kraft von der Idee bis zur Realisierung ist eigentlich stets das Model.
Es gibt mehrere Möglichkeiten wie man das handhaben kann.
Wenn es wie in deinem Fall darum geht, Bilder für eine kommerzielle Nutzung zu erstellen, das Model die treibende Kraft ist, und es hauptsächlich darum geht die Vorstellungen des Models umzusetzen händle ich persönlich das ganze generell als Auftragsshooting und überlasse dem Model dann, natürlich gegen ein entsprechend angemessenes Honorar, die exklusiven Verwertungsrechte. Hab ich auch schon öfters so gemacht. Wird ja bei Magazinen wie z.b. Playboy auch nicht anders gemacht. Der Verlag kauft in der Regel vom Fotografen die exklusiven Vermarktungsrechte.
Und manche, meist die Art von Models die das ordentlich angemeldet Hauptberuflich machen (ja, sowas gibt's auch), bevorzugen diese Variante sogar, da sie dann ja auch eine ordentliche Rechnung bekommen, die sie dann als Betriebsausgaben von der Steuer absetzen können.
Auch habe ich nichts dagegen einem Model Fotos aus einem TFP shoot für OF zu überlassen aber eben nicht kostenlos !
Facebook, Insta, Twitter, MK ... kein Thema, ist zwar strenggenommen auch eine kommerzielle Nutzung, aber hier verwendet das Model die Bilder als Referenz um für Ihre/seine Dienstleistung zu werben und ist nebenbei natürlich auch verpflichtet damit Werbung für mich als Fotograf zu machen.
Aber wenn es darum geht das die Bilder wie bei OF direkt verkauft werden ... Nein Nicht für umme !
Bezahle ich dagegen ein Model, dann gibt's generell keine Bilder für das Model, weil genau dafür bezahle ich: die exklusiven Nutzungs und Verwertungsrechte !
Sorry, ich bin zwar prinzipiell eher links-grün-versifft, aber wenn es um meine Arbeit, meinen Verdienst und mein Eigentum geht, bin ich kapitalistischer als Christian Lindner ;-)
Auch gegen deine Art spricht prinzipiell erstmal nichts, auch das man sich das Urheberrecht und damit Verwertungsrechte im Idealfall 50/50, oder zumindest Anteilig nach kreativen Input und Arbeitsaufwand aufteilt.
Nur gibt's da ein großes Problem:
Wenn du denkst, damit wäre alles in Butter und sowohl du als auch das Model könnt die Bilder unabhängig voneinander vermarkten, liegst du leider falsch.
Das genaue Gegenteil ist der Fall.
Warum?
Gibst du dem Model einen Anteil am Urheberrecht, gibst du ihr/ihm auch einen entsprechenden Anteil an den Vermarktungsrechten und damit einen Rechtsanspruch auf einen entsprechenden Anteil aus dem finanziellen Gesamtgewinn der Vermarktung.
Beispiel:
Fotograf und Model haben eine 50/50 aufteilung des Urheberrechts vereinbart und das auch vertraglich festgelegt. Beide vermarkten die Bilder getrennt voneinander auf OF. Der Fotograf macht 10000€ Gewinn, das Model nur 1000€, dann kann das Model von dir die Auszahlung von 4500€ verlangen, und würde sogar vor Gericht mit großer Wahrscheinlichkeit durchkommen, weil ihr ja vertraglich eine 50/50 Aufteilung der Rechte und damit auch der Gewinne, in dem fall des Gesamtgewinns von 11000€ vereinbart habt.
Umgekehrt schaut es natürlich genauso aus, und das das Model den größeren Gewinn erzielt ist sogar die wahrscheinlichere Variante (liegt natürlich an der Natur der User/Kunden auf OF ;-)
Aber wie auch immer: Ihr seid dann eine Urhebergemeinschaft und auf Gedei und Verderb von einander abhängig.
Und wenns um Geld geht hört selbst die beste Freundschaft oft schnell auf.
Wenn dazu noch Gier und/oder Neid im Spiel sind, sind Konflikte oft vorprogrammiert auch weil Jegliche Veröffentlichung oder kommerzielle Vermarktung der Einwilligung aller Anteilseigner bedarf.
Sagt eine Partei aus Neid, bösartigkeit, Rache oder was auch immer, Nein, ist der Drops gelutscht und die Bilder wandern in den Giftschrank oder die Mülltonne und keiner hat was davon.
Beispiel aus der Praxis ?
Gerne. Wieder aus dem Bereich Musik, sogar aus Deutschland und verhältnismäßig aktuell.
Dieter Birr, a.k.a. Maschine, ehemaliger Sänger der Phudys, hat sich wegen geteiltem Urheberrecht mit seinen Bandkollegen zerstritten. Er wollte gerichtlich erreichen das er als alleiniger Komponist der meisten Phudys-Songs anerkannt wird. Im Prinzip ging es dabei ums liebe Geld, weil er als alleiniger Inhaber des Urheberrechts natürlich auch einen größeren Anteil aus dem Verkauserlös der Plattenfirma und sogar 100% der Gema-Ausschüttung der Phudys Songs beanspruchen kann.
Wie das letztlich genau ausgegangen ist weiss ich nicht, da die Parteien sich noch vor dem angesetzten Termin am Landgericht Berlin außergerichtlich geeinigt haben.
Theoretisch könnte DB seine ehemalige Band insofern unter Druck setzen und zu einer Einigung zwingen indem er seinen ehemaligen Bandkollegen die Nutzung der Songs an denen er ganz oder teilweise kompositorisch beteiligt war untersagt, d.h. der Rest der Band könnte die Songs im Extremfall nicht mal live auf der Bühne spielen, selbst wenn sie selbst anteilig als Komponist/Urheber anerkannt sind.
Genau das ist zum Beispiel dem Electric Light Orchestra (Part 2) passiert.
Jeff Lynne hatte das original ELO Mitte der 80er nach einigen Konflikten innerhalb der Band aufgelöst und sich auf seine Produzententätigkeit für Leute wie Tom Petty und George Harrison konzentriert. Ein paar Jahre später wollte Bev Bevan der andere noch lebende Mitbegründer von ELO, der dadurch zu diesem Zeitpunkt noch 50% der Rechte an dem Namen/der Marke/der Firma Electric Light Orchestra besaß, nochmal neu durchstarten und mit dem Originalkonzept an alte Erfolge anknüpfen. Nur Jeff Lynne hatte anfangs etwas dagegen, bzw wollte auch an ELO2 mitverdienen ohne wirklich etwas dafür zu tun. Also hat er Bev Bevan damit unter Druck gesetzt, das er ELO2 die Nutzung von original ELO Songs an denen er ganz oder teilweise als Komponist anerkannt war, teilweise untersagte. In der Konsequenz hieß das, daß alle alten ELO Songs die Jeff Lynne allein geschrieben hatte und zu 100% als Komponist/Urheber anerkannt war, live auf der Bühne nur in Auszügen innerhalb eines Medleys angespielt werden durften. Pech nur, daß das im Prinzip 90% aller hits von ELO waren. Das das bei den Fans, die sich auf eine große Party mit allen alten Hits in voller länge gefreut hatten nicht gut ankam leuchtet wohl ein.
Letztlich ging es Jeff Lynne aber darum, seinen (Zwangs)Partner aus der gemeinsamen Firma zu drängen und dessen Anteile günstig zu übernehmen.
Apropos George Harrison
In den 90ern haben die 3 Rest-Beatles Harrison, McCartney und Starr die Anthology Reihe veröffentlicht. Auf diesen Alben waren teilweise bis zu diesem Zeitpunkt unveröffentlichte Aufnahmen an denen alle Beatles, also auch der zu diesem Zeitpunkt schon verstorbene John Lennon urheberrechtliche Anteile hatten. Das Anthology-Projekt hat lange gedauert, und stand mehrere Male vor dem aus, weil Yoko Ono als Witwe und damit Erbin von John Lennon einer Veröffentlichung zustimmen musste, was sich schwierig gestaltete da speziell Yoko und Paul sich nicht gerade sympathisch waren, weil er sie mehrfach unterschwellig für den Zusammenbruch der Beatles verantwortlich gemacht hatte.
Entschuldige, daß ich immer wieder Beispiele aus dem Bereich Musik heranziehe, aber ich finde diese Beispiele Konflikte im Urheberrecht recht bildlich zeigen, auch weil Konflikte in diesem Bereich nicht selten öffentlich ausgetragen und medial breitgetreten werden.
#34Report
2 years ago
Ich frage mich, welcher MARKT wird bei "onlyFans" bedient, welche Klientel wird angesprochen?
Wenn Fotografen unbedingt Fotos dieser Art erstellen möchten aber darauf beharren, das diese nicht einfach von den Modellen "verkauft" werden, ist die Sache doch einfach zu lösen.
Macht mit diesen Modellen ein Payshoot, zahlt ihnen Ihr Honorar und gebt " K E I N E " Fotos heraus.
Wenn irgendwelche Modelle hier Fotos einfach verkaufen, dann müsst Ihr dafür sorgen das diese Quellen versiegen.
Die andere Alternative wäre .... .... ...
Ich für meinen Teil muss da nichts befürchten und wenn ich einmal mitbekomme, das Fotos aus meiner Hand einfach verkauft wurden, dann suche ich die Nr. meines Anwalt heraus.
Wenn Fotografen unbedingt Fotos dieser Art erstellen möchten aber darauf beharren, das diese nicht einfach von den Modellen "verkauft" werden, ist die Sache doch einfach zu lösen.
Macht mit diesen Modellen ein Payshoot, zahlt ihnen Ihr Honorar und gebt " K E I N E " Fotos heraus.
Wenn irgendwelche Modelle hier Fotos einfach verkaufen, dann müsst Ihr dafür sorgen das diese Quellen versiegen.
Die andere Alternative wäre .... .... ...
Ich für meinen Teil muss da nichts befürchten und wenn ich einmal mitbekomme, das Fotos aus meiner Hand einfach verkauft wurden, dann suche ich die Nr. meines Anwalt heraus.
#35Report
2 years ago
Karsten Albert
Du bringst in Deinen Beiträgen sehr deutlich zum Ausdruck, dass Du eine ganze Reihe der Schreiber für naiv hältst - vermutlich mich auch, weil Du hier gegen eine Position wetterst, die ich vertrete.
Rein juristisch gesehen hat ein Fotograf das Urheberrecht auf seiner Seite. Dieses Recht ist so formuliert, dass sich manche Urheber wie Gottkönig fühlen und auch so handeln. Die meisten Modelle in der MK wissen aber, dass dem nicht so ist. Es gibt nämlich auch das Recht am eigenen Bild, welches Modellen eine sehr gute Verhandlungsposition gibt. Dazu kommt, dass durch sehr viele technische Weiterentwicklungen die Marktmacht der Modelle deutlich gestärkt wurde. Fotografen, die das nicht bemerken und sich entsprechend anpassen, möchte ich als naiv aber auch als gefährlich einstufen, weil sie mit ihren Ansichten den Ruf von Fotografen (als z.B. eingebildet) schaden.
Wesentlich - und zwar nicht erst seit gestern - ist aber, dass Urheberrecht und das Recht am eigenen Bild jeweils alleine eigentlich keinen Wert haben, weil Modell und Fotograf sich damit gegenseitig blockieren können. Vereinfacht gesagt führt diese Konstellation dazu, dass die meisten der Ausführungen in diesem Thread, die direkt etwas aus diesen Rechten ableiten, OBSOLET sind. Modell und Fotograf sind quasi gezwungen, in einem Vertrag NUTZUNGSRECHTE zu vereinbaren. Beide bringen etwas in ein Shooting ein und sollten beide auch entsprechend etwas herausbekommen. Verzichtet eine Seite auf Nutzungsrechte, so ist es üblich, dies mit Geld auszugleichen. Es steht jeder/m frei, den eigenen Anteil als höher, umfangreicher, besser, wertvoller, zu bewerten - das schmälert vermutlich den Erfolg bei der Suche nach Shootingpartnern und fördert Urteile wie Fotografen/Modelle sind eingebildet o.ä.
Natürlich sollte man sich auch selbst angemessen wertschätzen und den Markt nicht kaputtmachen. Wenn ein Pay-Modell nicht nur viel Geld fordert und dazu Bilder+Nutzungsrechte einfordert und dem Fotografen sämtliche Veröffentlichungen verbieten möchte, dann sollten Fotografen eher Abstand nehmen. :-) Analog rate ich das auch Modellen, wenn ein Fotograf einen Knebelvertrag anbietet. :-)
So, ich hoffe, dass ich vielleicht einigen aufzeigen konnte, wo sich der Boden der Tatsachen befindet und kann zu beiden Seiten der Kamera nur appellieren, sich auf Augenhöhe zu begegnen. Vielleicht hilft das sogar gegen den angeblich oder tatsächlichen schlechten Ruf der MK.
Ich bleibe bei meinen Schlussfolgerungen daraus und vereinbare daher am liebsten mit TFP-Modellen, dass BEIDE die Bilder gewerblich nutzen dürfen. Exklusivverkäufe gehen natürlich dann nur gemeinsam. Pragmatisch heißt das: Je mehr erlaubt ist, desto weniger Kontrolle ist erforderlich.
Du bringst in Deinen Beiträgen sehr deutlich zum Ausdruck, dass Du eine ganze Reihe der Schreiber für naiv hältst - vermutlich mich auch, weil Du hier gegen eine Position wetterst, die ich vertrete.
Rein juristisch gesehen hat ein Fotograf das Urheberrecht auf seiner Seite. Dieses Recht ist so formuliert, dass sich manche Urheber wie Gottkönig fühlen und auch so handeln. Die meisten Modelle in der MK wissen aber, dass dem nicht so ist. Es gibt nämlich auch das Recht am eigenen Bild, welches Modellen eine sehr gute Verhandlungsposition gibt. Dazu kommt, dass durch sehr viele technische Weiterentwicklungen die Marktmacht der Modelle deutlich gestärkt wurde. Fotografen, die das nicht bemerken und sich entsprechend anpassen, möchte ich als naiv aber auch als gefährlich einstufen, weil sie mit ihren Ansichten den Ruf von Fotografen (als z.B. eingebildet) schaden.
Wesentlich - und zwar nicht erst seit gestern - ist aber, dass Urheberrecht und das Recht am eigenen Bild jeweils alleine eigentlich keinen Wert haben, weil Modell und Fotograf sich damit gegenseitig blockieren können. Vereinfacht gesagt führt diese Konstellation dazu, dass die meisten der Ausführungen in diesem Thread, die direkt etwas aus diesen Rechten ableiten, OBSOLET sind. Modell und Fotograf sind quasi gezwungen, in einem Vertrag NUTZUNGSRECHTE zu vereinbaren. Beide bringen etwas in ein Shooting ein und sollten beide auch entsprechend etwas herausbekommen. Verzichtet eine Seite auf Nutzungsrechte, so ist es üblich, dies mit Geld auszugleichen. Es steht jeder/m frei, den eigenen Anteil als höher, umfangreicher, besser, wertvoller, zu bewerten - das schmälert vermutlich den Erfolg bei der Suche nach Shootingpartnern und fördert Urteile wie Fotografen/Modelle sind eingebildet o.ä.
Natürlich sollte man sich auch selbst angemessen wertschätzen und den Markt nicht kaputtmachen. Wenn ein Pay-Modell nicht nur viel Geld fordert und dazu Bilder+Nutzungsrechte einfordert und dem Fotografen sämtliche Veröffentlichungen verbieten möchte, dann sollten Fotografen eher Abstand nehmen. :-) Analog rate ich das auch Modellen, wenn ein Fotograf einen Knebelvertrag anbietet. :-)
So, ich hoffe, dass ich vielleicht einigen aufzeigen konnte, wo sich der Boden der Tatsachen befindet und kann zu beiden Seiten der Kamera nur appellieren, sich auf Augenhöhe zu begegnen. Vielleicht hilft das sogar gegen den angeblich oder tatsächlichen schlechten Ruf der MK.
Ich bleibe bei meinen Schlussfolgerungen daraus und vereinbare daher am liebsten mit TFP-Modellen, dass BEIDE die Bilder gewerblich nutzen dürfen. Exklusivverkäufe gehen natürlich dann nur gemeinsam. Pragmatisch heißt das: Je mehr erlaubt ist, desto weniger Kontrolle ist erforderlich.
#36Report
2 years ago
Alter Schwede, ich weiß schon, wieso ich die Themen 'Geld' und 'Fotos' möglichst nie verwechseln möchte. Mit Eurozeichen in den Augen und Schaum vor dem Mund will ich eigentlich nicht durch mein Leben laufen.
Mir ist das völlig egal, was die Menschen auf meinen Fotos später mit ebenjenen treiben.
Mir ist das völlig egal, was die Menschen auf meinen Fotos später mit ebenjenen treiben.
#37Report
2 years ago
...nenn mir bitte einen (hobby)Fotografen der etwas dagegen hat und es strikt ablehnt, mit seiner Fotografie Geld zu verdienen, und sei es nur um sich eine neue Kamera zu kaufen ...
Strikt ablehnen würde ich nicht, aber ich arbeite nicht darauf hin mein Hobby durch mein Hobby zu refinanzieren..
IMHO ist es so, das sobald man etwas mit seinem Hobby machen "muss" um sich sein Hobby leisten zu können es langsam aufhört Hobby zu sein,
Es wird dann zu einem Nebenjob (also Arbeit)
Ich habe einen Beruf, der mir mein Hobby finanziert.
Alle Jubeljahre coache ich mal einen anderen Fotografen und alle Jubel-Jubeljahre shoote ich mal ne Hochzeit.
Beides mache ich nur wenn ich Bock darauf habe und die Freude am "Hobby" Tun ganz klar dem "nicht strikt abgelehntem" finanziellen Zubrot überwiegt.
Ich zahl kein Honorar und verkaufe meine Fotos nirgendwo.
Ein wenig spielt da der Umstand mit rein das es mir zu aufwändig wäre mich mit Verkaufsquellen, Abnehmern, Rechnungen, Steuern etc zu beschäftigen.
Sollte nun ein Model ein paar unserer Fotos auf OF verscherbeln so denke ich ganz unaufgeregt.....
....es sei ihr gegönnt.
#38Report
Sieht mir einfach ganz danach aus, als wären die Models einfach cleverer als die Knipser, die ihnen dreistellige Honorare die Stunde bezahlen. Aber das seh ich wie BS - "Mer muss och jünne künne." wie die Kölner sagen.
#39Report
2 years ago
@Polarlicht:
Die Pflicht, ein Arbeitszeugnis auszustellen, gibt es in Deutschland auch. Allerdings haben nur Arbeitnehmer Anspruch darauf, und das ist in der Schweiz m.W. genauso.
Ein Model ist kein Arbeitnehmer, sondern Selbständiger, und hat insofern m.W. und m.E. keine solche Ansprüche. Weder in Deutschland noch in der Schweiz.
Davon abgesehen ist es unsinnig, daß die Arbeit eines Models nicht in Worten zu beschreiben wäre. Das Arbeitszeugnis eines angestellten Architekten z.B. enthält ja auch keine Bauzeichnungen, sondern nur rein verbale Aussagen über die Arbeitsleistung, Tätigkeitsbeschreibung usw.
Die Pflicht, ein Arbeitszeugnis auszustellen, gibt es in Deutschland auch. Allerdings haben nur Arbeitnehmer Anspruch darauf, und das ist in der Schweiz m.W. genauso.
Ein Model ist kein Arbeitnehmer, sondern Selbständiger, und hat insofern m.W. und m.E. keine solche Ansprüche. Weder in Deutschland noch in der Schweiz.
Davon abgesehen ist es unsinnig, daß die Arbeit eines Models nicht in Worten zu beschreiben wäre. Das Arbeitszeugnis eines angestellten Architekten z.B. enthält ja auch keine Bauzeichnungen, sondern nur rein verbale Aussagen über die Arbeitsleistung, Tätigkeitsbeschreibung usw.
#40Report
Topic has been closed
Mir wurden schon Model genannt, die wohl Videos von Shooting dort anbieten, die den Eindruck erwecken, sie seien heimlich aufgenommen.
Viele Fotografen dürften aber kein Problem haben, Content zu liefern, wenn es sich für sie lohnt.
Mit Ehrlichkeit kommt man auch da am weitesten und hat weniger Probleme.