Kontaktaufnahme zu Models 88

1 year ago
Folgendes Zitat vom Wanderphotograph belegt die Problematik:
"Hier zeigt sich mal wieder ein überbordendes Anspruchsdenken. Eine andere Bedeutung ist nämlich Test for Prints. Und wenn ich das hier lese, wird mir klar, warum hochklassige Photographen die Bedeutung Test für T präferieren - einfach um diese Umdichtungen zu vermeiden."

Es macht weder Sinn, immer wieder TFP neu zu erfinden bzw. umzudeuten, aber auch nicht, ihn immer wieder in alte Zeiten zurückzuführen - schon gar nicht zugunsten von Fotografen. Ja, vor 50 Jahren war natürlich alles anders. Es war ein Privileg, eine leistungsfähige Kamera zu besitzen und es war fast eine "Wissenschaft", diese zu bedienen (ohne Belichtungsautomatik, Autofokus usw.). Da war ein Print (das P aus TFP) noch viel wert. Heute ist das anders. Zum letzten Jahreswechsel hat bei mir in der Gegend, der letzte "Fotograf um die Ecke" seinen Laden geschlossen. Es gehört in de heutige Zeit, dass Modelle bei TFP eine berechtigte Erwartung haben, gute Bilder zu bekommen - auch Anfänger. Und in diesem Zusammenhang ein Spruch, der auch zeitlos ist: "Ein guter Fotograf, sollte in der Lage sein, auch mit Anfängern gute Fotos zu machen." Heutige Anfängermodelle haben eben aufgrund der Marktlage nicht nur das Recht, sondern auch die Möglichkeiten, solche Fotografen zu suchen.
transparenzvariationen

Die Frage mit den Extremen ist natürlich sehr wichtig. Newton ist gut und schön, aber ich sehe hier in der MK keinen Newton. Nicht mal ansatzweise.

Und der Einwand mit dem Bruchteil der überhaupt ausgestellten Fotografie ist auch berechtigt. Und wie viele Fotografen gibt es überhaupt, die so gut im Geschäft sind, dass sie RICHTIG viel Kohle scheffeln können. Dürfte auch eher ein Bruchteil der Fotografen sein.

Ich spreche hier von den ganz gewöhnlichen Brot- und Butterknipsern und Nobbi kommt mit Newton an. :-D
@ Ben Oly
Vorweg : Sehr gute Tips von Manfred # geschrieben um 8:40 Uhr

Welcher Einsteiger in der Peoplefotografie (wie ich es nun einer bin) kann denn wissen, dass sich der oder die eine nicht melden mag, wenn sich der oder die andere angesprochen fühlt.

Das gibt es leider, aber mit solchen Leuten würde ich heute eh nicht mehr zusammenarbeiten. "Mach Dein Ding" - setze Deine Ideen um, verwirkliche Deine Motive mit denen, die das auch wollen, ob auf tfp oder gegen Bezahlung. Auch Paymodels sind nicht einfach nur "käuflich", sondern auch diese überlegen sich, worauf sie sich einlassen, und wieviel sie zu "opfern" bereit sind, um die Gage zu verdienen (so wie auch die größten Hollywoodstars das tun, indem sie ein Drehbuch ablehen oder die Modifikation von Einstellungen bzw. den Einsatz eines Doubles verlangen). Falls Dir tfp mit möglichst vielen Personen wirklich total wichtig ist, dann kann die Einschränkung der Aufnahmebereiche einen Sinn machen - ich würde mich aber gerade bei tfp vorerst auf max. 3 Personen konzentrieren, mit denen auch eine langfristige Kooperation möglich ist.
Bei Payshootings wiederum bekommst Du bestimmt bald reichliche Angebote, aber da bist Du Kunde und Kunde = König ! Dann sondierst Du, was und mit wem zustandekommt - aber falls es tfp sein und bleiben soll, bringt es wenig, über Paymodels und Payshootings zu schreiben.
1 year ago
#6
Im letzten Jahr kam dann der Gedanke, sich auch der Peoplefotografie zu widmen. Das ist ein ganz neues, sehr interessantes Feld, was unheimlich viel Spaß macht!
Das ist so offen wie nichtssagend. Für eine solche Grundhaltung sind hier wohl alle sinnvollen Tipps schon gegeben.

Wer sich jedoch darüber im Klaren ist, inwiefern etwas an dem Feld interessant ist und was genau einem beim entsprechenden Tun Spass macht, ist sicher weiter als einer, der völlig erwartungsoffen herumstochert und irgendwie irgendwelche Modelle aquirieren will für irgendwelche Peoplefotografie. Und hier anfragt, wie er stochern soll.

Meine Theorie ist, dass wer weiß (oder spürt), worauf er mit seinem Bildermachen hinaus will, leichter Interesse generiert, als einer mit komplett unausgegorenem Interessenprofil. Dann kommt auch so etwas wie gerichtete Leidenschaftlichkeit auf und erst die steckt an. Diesen Gedanken sollte man als Neuling stets im Hinterkopf behalten, denke ich, auch bei großer Experimentierlust.
1 year ago
Ich dachte immer das tfp heißt time for pleasure, also Zeit für Freude.
Benutzen tue ich diesen englischen Ausdruck aber nie.
Ich bevorzuge normales Deutsch.
Ben_Oly

Sag mal, angesichts eines anderen Threads hier frage ich mich grade, wie du die Modelle kontaktierst.

Benutzt du dazu die Funktion "neue Nachricht" oder benutzt du dazu etwa direkt die Funktion "neue Shootinganfrage"?
1 year ago
transparenzvariationen

"Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit"

Frage: und der, der mit der Zeit geht, der geht nicht mit der Zeit?

Antwort: jeder geht mit der Zeit. Auch jeder Klugscheißer.
Norbert Hess Sie müssen sich nicht äussern, wenn Sie etwas nicht verstanden haben. Fragen kann aber helfen. Und ja, ist ne Phrase, die sind gerne logisch lückenhaft. Kam glaube ich von Ihnen neulich.

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