was sollte man als Bildbearbeiter können? 33

11.12.2007
Original von Christian Endler - renombre.de
Man sollte schon wissen wie man diverse Filter installiert und dann auch ordentlich zu wissen weiss, wie man an den Reglern dreht, damit das Bi8ld viel schöner wird. Wenn man das kann, ist man eigentlich schon ein guter Bildbearbeiter!!!!

Nicht wirklich... ;-)
11.12.2007
also ohne jetzt alles genaustens durchgelesen zu haben....:
Bildbearbeitung ist MEHR - bedeutend mehr, als

- eine Tonwertkorrektur
- hintergrund nachbelichten/Aufhellen
- pickel wegstempeln
- haut weichzeichnen
- farben anpassen
- Bild ausschneiden und auf ein andres setzen (sowas schimpft sich bei manchen schon collage)
- sw-filter drüberlegen...

ich finde bildbearbeitung umfasst einfach weit mehr.

die hautstruktur muss bei der kosmetischen behandlung erhalten bleiben, oder die haut darf nicht weichgezeichnet aussehen. collagen dürfen nicht als solche erkennbar sein uvm. muss jett los sont hätt i noch mehr geschrieben.

eigentlich darf doch ein bild gar nicht bearbeitet aussehen..zumindest auf den ersten blick. denn dann ist es perfekt...
[gone] User_17711
11.12.2007
Hallo,
generell darf sich jeder nennen wie er möchte. Wie es Ankommt ist die andere Sache!

Zu dem Kommentar "Für mich muss ein Bildbearbeiter ohne jede fotografische Vorlage ein komplett am Rechner generiertes Foto herstellen und gestalten können...........

Das hat mit Bildbearbeitung nichts zu tun, denn dann erstelle ich eine Grafik!
Das machen dann Grafiker (z.B.)!

Bildbearbeiten bezieht sich immer auf eine Vorlage!

EIn Mediengestalter ist fähig Bilder zu bearbeiten, aber nicht ohne Vorlage!

Meiner Meinung nach reicht es nicht, allein einen Filter übers Bild laufen zu lassen.
Egal ob man damit umgehen kann oder nicht.

Denn professionelle Bildbearbeitung kostet viel Aufwand+Zeit.
Und dafür sind viele Schritte notwendig die zusammen das Ergebnis bilden.

Generell gilt aber: Jedem das seine. Solange das Ergebnis schön ist, ist es egal, was du bist oder was du warst oder was du wirst!

Liebe Grüße Anne
11.12.2007
Die Minimal-Anforderungen, die ich an einen guten EBVler stelle:

Gute Kenntnisse (und Fertigkeiten*) in Bezug auf

- allgemeines Farbmanagement
- Optimierung von Tonwerten für verschiedene Verwendungszwecke (Print, Monitor, Ausbelichtung)
- selektive Tonwertsteuerung (dito)
- Optimierung von Farbwerten für verschiedene Verwendungszwecke (Print, Monitor, Ausbelichtung)
- selektive Farbsteuerung und Farbkorrektur
- selektiver Austausch von Farben in bestimmten Bildteilen **)
- farbkanalselektive Umwandlung RGB -> Graustufen
- Retusche
- Bildmontage

________________________________

*) Theoretische Kenntnisse allein reichen nicht - um in akzeptabler Zeit zu guten Ergebnissen zu kommen, braucht man auch praktische Erfahrung, sprich: Fertigkeiten.

**) Ein guter EBVler ist z.B. der, der mir in einem detaillreichen Bild mit aufgegliederter Gestaltung die pissgelben Fußleisten und Türrahmen durch solche in dezentem Grau ersetzt, ohne am übrigen Bild was zu verändern, während die Tonwert- und Farbabstufung, Schattenverläufe usw. in den Fußleisten und Türrahmen korrekt erhalten bleiben.

....................................

(Ich könnte auch sagen: ein guter EBVler ist der, der "DOCMA" aufschlägt und sagt: "Ja. Genau. So. Und so." Und nicht: "Oh... Boah!")
[gone] User_17711
11.12.2007
Hallo,
generell darf sich jeder nennen wie er möchte. Wie es Ankommt ist die andere Sache!

Zu dem Kommentar "Für mich muss ein Bildbearbeiter ohne jede fotografische Vorlage ein komplett am Rechner generiertes Foto herstellen und gestalten können...........

Das hat mit Bildbearbeitung nichts zu tun, denn dann erstelle ich eine Grafik!
Das machen dann Grafiker (z.B.)!

Bildbearbeiten bezieht sich immer auf eine Vorlage!

EIn Mediengestalter ist fähig Bilder zu bearbeiten, aber nicht ohne Vorlage!

Meiner Meinung nach reicht es nicht, allein einen Filter übers Bild laufen zu lassen.
Egal ob man damit umgehen kann oder nicht.

Denn professionelle Bildbearbeitung kostet viel Aufwand+Zeit.
Und dafür sind viele Schritte notwendig die zusammen das Ergebnis bilden.

Generell gilt aber: Jedem das seine. Solange das Ergebnis schön ist, ist es egal, was du bist oder was du warst oder was du wirst!

Liebe Grüße Anne
[gone] User_17711
11.12.2007
Hallo,
generell darf sich jeder nennen wie er möchte. Wie es Ankommt ist die andere Sache!

Zu dem Kommentar "Für mich muss ein Bildbearbeiter ohne jede fotografische Vorlage ein komplett am Rechner generiertes Foto herstellen und gestalten können...........

Das hat mit Bildbearbeitung nichts zu tun, denn dann erstelle ich eine Grafik!
Das machen dann Grafiker (z.B.)!

Bildbearbeiten bezieht sich immer auf eine Vorlage!

EIn Mediengestalter ist fähig Bilder zu bearbeiten, aber nicht ohne Vorlage!

Meiner Meinung nach reicht es nicht, allein einen Filter übers Bild laufen zu lassen.
Egal ob man damit umgehen kann oder nicht.

Denn professionelle Bildbearbeitung kostet viel Aufwand+Zeit.
Und dafür sind viele Schritte notwendig die zusammen das Ergebnis bilden.

Generell gilt aber: Jedem das seine. Solange das Ergebnis schön ist, ist es egal, was du bist oder was du warst oder was du wirst!

Liebe Grüße Anne
11.12.2007
@Mortisha

Ich würde sagen wenn deine bearbeiteten Bilder so werden wie du sie vorher haben wolltest kannst du dich mit ruhigen Gewissen Bildbearbeiter nennen. Ob du da eine Ausbildung dazu hast oder nicht ist im Grunde doch vollkommen Wurscht.

Wer die Haut wieder zurückbearbeiten kann darf sich von mir aus Bildbearbeitergott nennen. ;o) Geht ja immer darum Hautunreinheiten auszumerzen ohne das es künstlich und vermatscht aussieht. Wäre doch gutes Übungsbild für eine Hautretusche, oder?
Sollte ich es mal in die pimp my picture section mit dieser Aufgabenstellung einstellen?

[IMG]
[gone] Roberto Martinez Vega - mi madre
11.12.2007
@ Das Pfeffer:

Sehr guter Vorschlag, Dein Bild zum Pimpen preiszugeben. In diesem Falle könnte etwas Weichzeichnung und eine selektive Farbkorrektur schon ein kleiner Ansatz sein, dem PS-Dogma zu entsprechen. Etwas Hauttransplantation und es ist sogar reparabel....

lg
Er. Weh.
11.12.2007
Original von fotomane (NEU: ZUM HEULEN...schrecklich&wahr)
@ Das Pfeffer:

Sehr guter Vorschlag, Dein Bild zum Pimpen preiszugeben. In diesem Falle könnte etwas Weichzeichnung und eine selektive Farbkorrektur schon ein kleiner Ansatz sein, dem PS-Dogma zu entsprechen. Etwas Hauttransplantation und es ist sogar reparabel....

lg
Er. Weh.



HAHA, ja die von vielen ungeliebte Weichzeichnung. Sollte der Regler aber schon fast ans Ende das es fruchtet. Naja, werd es bei Gelegenheit mal freigeben das sich vielleicht paar dran versuchen können ein Glamourpic draus zu machen. Bestimmt ganz lustig.

VG Pepper
Original von Mortisha
Mich würde interessieren, ob es irgendwelche Richtlinien gibt, was man als Bildbearbeiter mindestens können muss?

Na zumindest sollte man sich ein Profilbild selbst machen können und das nicht klauen müssen... Hoffe das wurde noch nicht genannt... Hab nämlich keine Lust alles zu lesen *g*

Klick hier zum Original...

Gruss Daniel
11.12.2007
also in 99% der fällen von bildbearbeitung ist am augenfälligsten, dass man sofort sieht das es bearbeitet ist .

ich denke wenn ich es zu definieren hätte, dann sollte die bearbeitung nicht zu erkennen sein oder augenfällig fliessend wirken.

alles was man können muss um das zu erreichen ergibt sich auf dem weg dahin !

was streiten hier alle um dieses oder genes was man können sollte ?

ich frage mal : wo ist das gute ergebniss welches die frage nach dem was man können musste erst gar nicht aufkommen lässt ?

2 gute beispiele für klasse arbeit - sowohl fürs eine alsauch fürs andere sind

tom krieger und elisabeth hackmann

( wahrlos - gibt bestimmt noch mehr gute aber vom einen hab ich noch nicht viel gefunden und vom anderen sieht man es eben selten *g* )
[gone] Wonco Photography
11.12.2007
Da hat er Bejamin mal Recht, obwohl er doch sonst immer nur so gaaaaanz provokante Beiträge schreibt. ;-) *fg*

Es gibt viele Bereiche der Bildbearbeitung, da ist es ein absolutes Muss - seine Arbeiten so abzuliefern, dass man am besten nicht sieht, dass es bearbeitet wurde (z.Bsp. Beauty-Retusche und auch gerade im Printbereich). Stell dir vor du sendest einem Verlagshaus eines Hochglanzmagazins ein Bild auf dem keine einzige Hautpore mehr zu erahnen ist - mit 100 %-iger Sicherheit haut der dir dein Bild postwendend um die Ohren zurück.

Es gibt aber ebenso Bereiche, da ist es sogar strikt erwünscht es zu sehen, einfach um die Neugierde beim Betrachter zu wecken. ("Wie hat sie / er das jetzt gemacht?")

Letztentlich musst nur in dem richtig gut in dem sein, was du kannst. Die Bildbearbeitung offeriert einem tausende Möglichkeiten, auf denen du unmöglich überall ein Meister des Könnens sein kannst. Definiere dein Steckenpferd für dich und spezialisiere dich darin; wenn du dich hier und da noch darüber hinaus weiterbildest und deine Fähigkeiten erweiterst - ist es auch niemals verkehrt. :-)
#33

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