Ab wie viel km Anfahrt ist für euch eine Unterkunft angebracht? 69
17.05.2008
Mh, ich würde es gar nicht an Kilometern festmachen.
Ich arbeite bei Gericht und bin dort zumindest in Vertretung für die Entschädigung von Zeugen zuständig. Wenn es dem Zeugen nicht zuzumuten war, Anreise, Aussage, Heimreise an einem Tag zu bewältigen.
Ich persönlich würde schon bei 12 Stunden davon ausgehen. 400 km = mind. 4 - 5 Stunden Fahrt einfach ... 3 Stunden Shooting/Aufenthalt ... 4 - 5 Stunden zurück. Das sind mehr als 12 Stunden. Wenn das Modell es verlangt, würde ich über eine Unterkunft nachdenken oder mir ein anderes suchen. Aber gerade, wenn das Modell mit dem Pkw kommt ... Autofahren ist schon anstrengend, zehrt an den Nerven. Ein konzentriertes Shooting ebenso. Danach noch einmal konzentriert 5 Stunden Autofahren? Kann nich sein.
Bei der Bahn ... naja ... wenn alles in allem länger als 12 - 14 Stunden dauert ... ja, Unterkunft. Wobei das Modell dann das günstigste Zimmer zu ortsüblichen Preisen zu nehmen hat (Justiz-Regel *g*) - oder die Differenz selber latzen muss.
Ich arbeite bei Gericht und bin dort zumindest in Vertretung für die Entschädigung von Zeugen zuständig. Wenn es dem Zeugen nicht zuzumuten war, Anreise, Aussage, Heimreise an einem Tag zu bewältigen.
Ich persönlich würde schon bei 12 Stunden davon ausgehen. 400 km = mind. 4 - 5 Stunden Fahrt einfach ... 3 Stunden Shooting/Aufenthalt ... 4 - 5 Stunden zurück. Das sind mehr als 12 Stunden. Wenn das Modell es verlangt, würde ich über eine Unterkunft nachdenken oder mir ein anderes suchen. Aber gerade, wenn das Modell mit dem Pkw kommt ... Autofahren ist schon anstrengend, zehrt an den Nerven. Ein konzentriertes Shooting ebenso. Danach noch einmal konzentriert 5 Stunden Autofahren? Kann nich sein.
Bei der Bahn ... naja ... wenn alles in allem länger als 12 - 14 Stunden dauert ... ja, Unterkunft. Wobei das Modell dann das günstigste Zimmer zu ortsüblichen Preisen zu nehmen hat (Justiz-Regel *g*) - oder die Differenz selber latzen muss.
#2Report
17.05.2008
naja, ich gehe nicht von einer Luxussuite aus, sondern von einem günstigen Zimmer irgendwo, nicht allzu weit entfernt.
Da ich fast ausschließlich mit dem PKW fahre (weil ich so viele Klamotten mitbringe) ist es nicht möglich "nebenher" zu schlafen ;-)
Aber 12h sind schonmal ein guter Richtwert, Danke!
Da ich fast ausschließlich mit dem PKW fahre (weil ich so viele Klamotten mitbringe) ist es nicht möglich "nebenher" zu schlafen ;-)
Aber 12h sind schonmal ein guter Richtwert, Danke!
#3Report
[gone] Jürgen F Berlin
17.05.2008
Die km sind eigentlich egal, ich denke, es kommt vielmehr auf die Zeit an, die das Model zum Shootingort benötigt. Ich würde sagen, wenn das Model länger wie drei Stunden, also für Hinfahrt und Rückfahrt fünf- sechs Stunden unterwegs ist, dann würde ich darüber nachdenken dem Model eine Übernachtungsmöglichkeit zu bieten. Hat auch den Vorteil, dass man beim Shooting nicht so gehetzt ist und dauernd auf die Uhr sehen muss, damit das Model noch den Zug oder Flieger bekommt usw.
#4Report
17.05.2008
Das liegt sicherlich an der Dauer des Auftrags und / oder wie er abzuwickeln ist - so kann es also sein das schon bei einer Entfernung von 50 km eine Übernachtung erforderlich ist.
Ich denke da gibt es keine Hausnummer!
LG Jens
Ich denke da gibt es keine Hausnummer!
LG Jens
#5Report
17.05.2008
@Jens:
zB wenn ich morgens bei Sonnenaufgang fotografieren möchte? Und das mit Vorbereitung ab morgens um 4?
Ja, dann sollte das Modell sehr "nahe" sein ...
Eben immer eine Frage, ob es "zumutbar" ist ... mit objektivem Blick gesehen ;o)
zB wenn ich morgens bei Sonnenaufgang fotografieren möchte? Und das mit Vorbereitung ab morgens um 4?
Ja, dann sollte das Modell sehr "nahe" sein ...
Eben immer eine Frage, ob es "zumutbar" ist ... mit objektivem Blick gesehen ;o)
#6Report
17.05.2008
die km spielen dafür eigentlich gar keine Rolle. Am End zählt das -nicht falsch verstehen- "Gesamtpaket". Das heisst es ist ein Budget x da und es gibt ein Angebot y und da gilt es drüber zu verhandeln, ob man beides aufeinander anpassen kann. Wie sich die Kosten hinterher aufteilen, halte ich für zweitrangig. Ob da jetzt Übernachtungskosten, Anfahrtskosten für Begleitperson, Kosten für den Babysitter daheim, oder was auch immer dahintersteckt... ist eigentlich egal. Es kommt am Ende eine Gesamtsumme raus, und die muss passen. Entweder passt das Angebot, oder halt nicht, und dann muss man halt sehen, ob man genug an dem Shoot verdient, dass man daruf verzichtet, oder eben nicht und das Ganze sein lässt. Das wichtige dabei ist nur, dass sowas im Vorfeld geklärt wird und net im Nachgang irgendwelche Spesen versucht werden draufzurechnen.
Der nächste Punkt, der gegen einen festen km Abstand spricht ist natürlich, dass Fotograf a vielleicht bereit ist bei 100km zu zahlen Fotograf B aber bei 200 noch nicht und Fototgraf c überhaupt nicht. Sowas muss man von Fall zu Fall entscheiden und dan abwägen, wie wichtig einem dieses Shooting ist (das gilt dann für beide Seiten) und entsprechend akzeptieren (so oder so) oder halt auch net.
Der nächste Punkt, der gegen einen festen km Abstand spricht ist natürlich, dass Fotograf a vielleicht bereit ist bei 100km zu zahlen Fotograf B aber bei 200 noch nicht und Fototgraf c überhaupt nicht. Sowas muss man von Fall zu Fall entscheiden und dan abwägen, wie wichtig einem dieses Shooting ist (das gilt dann für beide Seiten) und entsprechend akzeptieren (so oder so) oder halt auch net.
#7Report
17.05.2008
Original von spikesch
...
Der nächste Punkt, der gegen einen festen km Abstand spricht ist natürlich, dass Fotograf a vielleicht bereit ist bei 100km zu zahlen Fotograf B aber bei 200 noch nicht und Fototgraf c überhaupt nicht. Sowas muss man von Fall zu Fall entscheiden und dan abwägen, wie wichtig einem dieses Shooting ist (das gilt dann für beide Seiten) und entsprechend akzeptieren (so oder so) oder halt auch net.
genau das ist der Punkt! bei 100km hielte ich es im Normalfall (Shooting max 8h) für Schwachsinnig ein Hotel zu buchen - bei 400km finde ich es eine Zumutung danach noch zurück zu fahren...
Dass das im Vorfeld abgeklärt wird versteht sich von selbst!. Nur wüsste ich gerne eure Richtwerte oder das woran ihr euch orientiert.
ICh denke nur wenn jemand ein Model anfragt, was 500km weit weg ist, dann ist ihm klar, dass sie sich nicht beamen kann ;-) es ist ja nicht so dass "schwupps" das Model weit weg ist!
#8Report
17.05.2008
Eine feste Regel für Übernachtung gibts sicher nicht. Aufgrund meiner zeitlichen Vorgaben beim shooten bitte ich das Model manchmal am Abend vorher anzureisen und dann am Shootingtag früh zur Verfügung zu stehen. Das hat für mich den Vorteil eines ausgeruhten Models und den Nachteil einer Hotelrechnung. Die Models waren auch schon gemischter Ansicht weil halt auswärts übernachten nicht jede mag und weil ich für ein Abendprogramm nicht zur Verfügung stehe.
Berlin - Nürnberg und Dresden - Nürnberg haben Models aber auch schon an einem Tag gemacht. Dagegen hat mir ein Mädel aus der Nürnberger Nordstadt schon ein shooting abgesagt weil ich sie nicht holen konnte und sie nicht mit dem Stadtbus / Ubahn fahren wollte.
anTon
Berlin - Nürnberg und Dresden - Nürnberg haben Models aber auch schon an einem Tag gemacht. Dagegen hat mir ein Mädel aus der Nürnberger Nordstadt schon ein shooting abgesagt weil ich sie nicht holen konnte und sie nicht mit dem Stadtbus / Ubahn fahren wollte.
anTon
#9Report
17.05.2008
Ich mache das abhängig von der Entfernung, der Dauer des Shootings und der Anreise. In dem von Dir genannten Beispiel (500 km einfache Strecke plus 5h Shooting) ganz klar zu beantworten: wenn mit PKW = Unterkunft! Denn jedes Shooting verlangt Konzentration und ist daher anstrengend. Dann noch mal eben 500 km übermüdet im Auto nach Hause - no way! Wenn der Fotograf die Flugkosten trägt hab ich kein Problem, auch noch spät abends nach Hause zu fliegen.
Bei Anreise im PKW sind's bei mir bei einem Tages-Shooting maximal 100 km. Darüber ist ein Hotel zu buchen - ich möchte schließlich nicht übermüdet im Straßengraben landen. Bei kleineren Shoots (ca. 3 Stunden) fahre ich bei einfacher Strecke bis zu 250/300 km auch noch abends heim. Kommt aber auch hier auf die Art des Shootings an.
Bei Anreise im PKW sind's bei mir bei einem Tages-Shooting maximal 100 km. Darüber ist ein Hotel zu buchen - ich möchte schließlich nicht übermüdet im Straßengraben landen. Bei kleineren Shoots (ca. 3 Stunden) fahre ich bei einfacher Strecke bis zu 250/300 km auch noch abends heim. Kommt aber auch hier auf die Art des Shootings an.
#10Report
[gone] Wonco Photography
17.05.2008
Falscher Ansatzpunkt Cass.
Von mir bis nach Berlin benötige ich ca. 2 bis 2 1/2 Stunden bei (vielleicht) 200 km.
Von mir bis nach Leubnitz benötige ich ebenfalls schon über 2 Stunden bei gerade mal 150 km.
;-)
Von mir bis nach Berlin benötige ich ca. 2 bis 2 1/2 Stunden bei (vielleicht) 200 km.
Von mir bis nach Leubnitz benötige ich ebenfalls schon über 2 Stunden bei gerade mal 150 km.
;-)
#11Report
17.05.2008
wie schon gesagt - die Rechnung mit den Stunden finde ich sinnvoll - ich habe bisher einfach so weite Shootings nicht angenommen - habe deshalb auch noch keien Erfahrung damit!
#12Report
[gone] Little*Lilith
17.05.2008
Huhu..
also bei mir kommt es auch darauf an, was genau geplant ist - sowohl thematisch als auch zeitlich.. ansonsten würde ich die Grenze bei etwa 2 Stunden Fahrzeit ansetzen oder demenstprechend meinen Freund als Fahrer mitnehmen.
Aber zum Glück bin ich da auch nicht zwingend ans Hotel gebunden, sondern habe auch nen Jugenherbergsausweis. Da kostet die Übernachtung mit Frühstück meist unter 20 Euro (je nach Stadt) und mehr als Bett und Dusche brauch ich nicht wirklich *g*
also bei mir kommt es auch darauf an, was genau geplant ist - sowohl thematisch als auch zeitlich.. ansonsten würde ich die Grenze bei etwa 2 Stunden Fahrzeit ansetzen oder demenstprechend meinen Freund als Fahrer mitnehmen.
Aber zum Glück bin ich da auch nicht zwingend ans Hotel gebunden, sondern habe auch nen Jugenherbergsausweis. Da kostet die Übernachtung mit Frühstück meist unter 20 Euro (je nach Stadt) und mehr als Bett und Dusche brauch ich nicht wirklich *g*
#13Report
[gone] Qm8Kunst
17.05.2008
Ich denke das ist immer eine Absprache mit dem Model, pauschal gibt es da sicherlich keine Regeln.
Bei mir stelle ich Modellen die mehr als 8 Stunden unterwegs sind, also Anreise/Shooting/Abreise, eine Übernachtungsmöglichkeit kostenlos zur Verfügung, sei es auf privater Basis (Gästezimmer) was immer am liebsten angenommen wird oder im Hotel eines Freundes in der Nähe.
Denn wenn ich beruflich unterwegs bin und 6 Stunden an irgendwelchen Sitzungen teilgenommen habe, dann mag ich danach nicht auch noch zurück fahren, auch wenns nur 100km sind. Außerdem werden Übernachtungmöglichkeiten von den Modellen doch immer wieder gerne angenommen, auch eine Anreise den Tag vor dem Shooting, damit man beiderseitig ausgeschlafen anfangen kann, ohne vorher 3 Stunden im Auto gesessen zu haben.
Auch kann man sich so schonmal etwas besser kennen lernen und ich habe die Erfahrung gemacht das die Modelle solch ein Angebot immer gerne annehmen, da es auch für diese viel Strassfreier ist.
Dabei mache ich das auch nicht an Kilometern aus, denn 150km Autobahn sind vielleicht noch zu bewerkstelligen, aber im Vergleich zu 100 km Landstraße über die Dörfer etc. nicht vergleichbar.
Bei mir stelle ich Modellen die mehr als 8 Stunden unterwegs sind, also Anreise/Shooting/Abreise, eine Übernachtungsmöglichkeit kostenlos zur Verfügung, sei es auf privater Basis (Gästezimmer) was immer am liebsten angenommen wird oder im Hotel eines Freundes in der Nähe.
Denn wenn ich beruflich unterwegs bin und 6 Stunden an irgendwelchen Sitzungen teilgenommen habe, dann mag ich danach nicht auch noch zurück fahren, auch wenns nur 100km sind. Außerdem werden Übernachtungmöglichkeiten von den Modellen doch immer wieder gerne angenommen, auch eine Anreise den Tag vor dem Shooting, damit man beiderseitig ausgeschlafen anfangen kann, ohne vorher 3 Stunden im Auto gesessen zu haben.
Auch kann man sich so schonmal etwas besser kennen lernen und ich habe die Erfahrung gemacht das die Modelle solch ein Angebot immer gerne annehmen, da es auch für diese viel Strassfreier ist.
Dabei mache ich das auch nicht an Kilometern aus, denn 150km Autobahn sind vielleicht noch zu bewerkstelligen, aber im Vergleich zu 100 km Landstraße über die Dörfer etc. nicht vergleichbar.
#14Report
17.05.2008
Hmm ...
ich denke es gibt da keine allgemeingültige Regel, aber vieleicht sollte man sich einfach daran orientieren, dass die Arbeitszeit im Normalfalle 10 Stunden nicht überschreiten sollte ...
Und wenn man dann die Zeit vom losfahren bis zur Ankunft zu Hause rechnet, hat man einen netten Richtwert.
Viele Grüße
Tobias
ich denke es gibt da keine allgemeingültige Regel, aber vieleicht sollte man sich einfach daran orientieren, dass die Arbeitszeit im Normalfalle 10 Stunden nicht überschreiten sollte ...
Und wenn man dann die Zeit vom losfahren bis zur Ankunft zu Hause rechnet, hat man einen netten Richtwert.
Viele Grüße
Tobias
#15Report
[gone] VisualPursuit
17.05.2008
Für so was haben wir im Haus Räume für Gäste, Models oder Dozenten die von
weiter weg kommen.
Im Zweifel dreht es sich immer um die Frage was man jemandem zumuten kann
oder will, was der Etat hergibt und wie die persönliche Befindlichkeit ist.
Ich fahre auch schon mal nachts an, schiesse tagsüber und fahre in der nächsten
Nacht zurück. Ich reserviere im ICE immer Plätze mit Tisch (da gibt's dann auch
immer Strom für den Laptop), kann im ICE auch klasse pennen, und ich bin nicht
mehr als einen Tag weg, kann also am Folgetag weiterproduzieren.
Grössere Ausrüstung geht dann eben notfalls per Spedition oder Kurier separat,
falls sie nicht eh vor Ort in grösseren Mietstudios gemietet wird.
Ansonsten mietet man Assis zum Fahren, die dann tagsüber pennen dürfen und
nachts zurückfahren. Im Auto kann ich auch gut pennen und verliere mal wieder
keinen Tag.
Frühstück mit meiner persönlichen Göttin schlägt jedes 5-Sterne-Hotelfrühstück.
weiter weg kommen.
Im Zweifel dreht es sich immer um die Frage was man jemandem zumuten kann
oder will, was der Etat hergibt und wie die persönliche Befindlichkeit ist.
Ich fahre auch schon mal nachts an, schiesse tagsüber und fahre in der nächsten
Nacht zurück. Ich reserviere im ICE immer Plätze mit Tisch (da gibt's dann auch
immer Strom für den Laptop), kann im ICE auch klasse pennen, und ich bin nicht
mehr als einen Tag weg, kann also am Folgetag weiterproduzieren.
Grössere Ausrüstung geht dann eben notfalls per Spedition oder Kurier separat,
falls sie nicht eh vor Ort in grösseren Mietstudios gemietet wird.
Ansonsten mietet man Assis zum Fahren, die dann tagsüber pennen dürfen und
nachts zurückfahren. Im Auto kann ich auch gut pennen und verliere mal wieder
keinen Tag.
Frühstück mit meiner persönlichen Göttin schlägt jedes 5-Sterne-Hotelfrühstück.
#16Report
17.05.2008
Original von VisualPursuit
Ansonsten mietet man Assis zum Fahren, die dann tagsüber pennen dürfen und
nachts zurückfahren. Im Auto kann ich auch gut pennen und verliere mal wieder
keinen Tag.
Nicht jeder kann es sich leisten, nen Assi zu mieten. Hinzu kommt z. B. aus meiner Sicht als Model, dass aus meinem Freundeskreis keiner die Zeit hat, mich zu Shootings am anderen Ende Deutschlands zu fahren oder kein Auto besitzt; und ich aus versicherungsrechtlichen Gründen keinen mit meinem Wagen fahren lassen darf (und auch aus Angst um mein Auto nicht würde).
#17Report
17.05.2008
Da werden ja jetzt schon sehr unterschiedliche Dinge in denselben Topf geworfen! Bei dem Beispiel mit Assistenten und verschicktem Equipment usw. dürfte es sich ja wohl ganz klar um was Kommerzielles handeln. In dem Fall schaue ich vorrangig auf den Gesamt-Zeitaufwand, den ich vom Auftraggeber bezahlt sehen will, und da ist dann weite Anreise per Auto sowieso uninteressant weil zu teuer durch die Zeit.
Als ich früher noch als Dozent gearbeitet hab und natürlich auch oft auswärts, hat sich keiner dafür interessiert, ob ich jeden Tag hin und her fahre oder am Ort übernachte. Im Vertrag war ein nur mäßiger, aber angemessener Festbetrag für Spesen pro Tag vereinbart, und ob ich mir dafür ein billiges Quartier suche oder irgendeinen teuren Schuppen, das war ausschließlich mein Privatvergnügen. Geld gab's immer gleich viel. Das finde ich auch ganz okay so.
Etwas anderes finde ich es aber doch dann, wenn Fotograf und Model zusammenarbeiten, ohne daß eine kommerzielle Verwertung der Bilder dahinter steht. Dann ist schon nachvollziehbar, daß die Kosten bescheiden ausfallen müssen. Ich hab es schon öfter so gemacht, daß das Model früher im Studio übernachtet hat. Alles Notwendige war dort vorhanden, und es hat sich noch niemand dran gestört. - Ist aber sicher Geschmackssache, ob man sowas mag.
Als ich früher noch als Dozent gearbeitet hab und natürlich auch oft auswärts, hat sich keiner dafür interessiert, ob ich jeden Tag hin und her fahre oder am Ort übernachte. Im Vertrag war ein nur mäßiger, aber angemessener Festbetrag für Spesen pro Tag vereinbart, und ob ich mir dafür ein billiges Quartier suche oder irgendeinen teuren Schuppen, das war ausschließlich mein Privatvergnügen. Geld gab's immer gleich viel. Das finde ich auch ganz okay so.
Etwas anderes finde ich es aber doch dann, wenn Fotograf und Model zusammenarbeiten, ohne daß eine kommerzielle Verwertung der Bilder dahinter steht. Dann ist schon nachvollziehbar, daß die Kosten bescheiden ausfallen müssen. Ich hab es schon öfter so gemacht, daß das Model früher im Studio übernachtet hat. Alles Notwendige war dort vorhanden, und es hat sich noch niemand dran gestört. - Ist aber sicher Geschmackssache, ob man sowas mag.
#18Report
17.05.2008
nein, es geht in der Tat nicht um große Kommerzielle Sachen! das Demask Shooting was ich damals hatte war auch so, dass es gegen 10 Uhr in Haarlem (NL) los ging und wir um 20 Uhr fertig waren - das was superanstrengend und ich würde es in der Form nicht mehr machen, eben weil ich nicht übermüdet in der Leitplanke hängen möchte.
Dass man sich bei TfP einig werden muss ist auch klar, nur gehe ich für mich von Payshootings aus.
Da kalkuliere ich Gage, Fahrtkosten - aber wenn man mit Übernachtungskosten ankommt ists gleich scheinbar grundsätzlich wieder zu viel - aber die Bahnfahrten sind oft auch zu viel... und ne Begleitperson, die mich fährt ist dann doch unerwünscht und überhaupt könnte ich doch im Auto schlafen ;-) übertrieben gesagt...
Eine Absage aus dem Grund wird auch sehr selten verstanden, wie ich erfahren durfte - aber warum soll ich arbeiten, Rechte abtreten und davon dann ein Hotel bezahlen und mit 0€ wieder nach hause fahren?
Ich suche ja schon immer eine günstige Lösung (Bekannt auf der Couch oder sowas), aber es wird einfach oft erwartet dass man mehrere Hundert km an einem Tag zurücklegt, deshalb fragte ich was ihr so denkt.#
Dass es keien Richtlinie gibt ist mir auch klar - es geht einfach um eien subjektives Empfinden:
sind 100km ok?
sind 200km ok?
sind 300km ok?
sind 400km ok?
Dass man keine 400 Kilometer für ein 2h Shooting fährt nehme ich auch bei euch mal stark an udn gehe bein dieser theoretischen betrachtung mal von 4-8h aus!
Dass man sich bei TfP einig werden muss ist auch klar, nur gehe ich für mich von Payshootings aus.
Da kalkuliere ich Gage, Fahrtkosten - aber wenn man mit Übernachtungskosten ankommt ists gleich scheinbar grundsätzlich wieder zu viel - aber die Bahnfahrten sind oft auch zu viel... und ne Begleitperson, die mich fährt ist dann doch unerwünscht und überhaupt könnte ich doch im Auto schlafen ;-) übertrieben gesagt...
Eine Absage aus dem Grund wird auch sehr selten verstanden, wie ich erfahren durfte - aber warum soll ich arbeiten, Rechte abtreten und davon dann ein Hotel bezahlen und mit 0€ wieder nach hause fahren?
Ich suche ja schon immer eine günstige Lösung (Bekannt auf der Couch oder sowas), aber es wird einfach oft erwartet dass man mehrere Hundert km an einem Tag zurücklegt, deshalb fragte ich was ihr so denkt.#
Dass es keien Richtlinie gibt ist mir auch klar - es geht einfach um eien subjektives Empfinden:
sind 100km ok?
sind 200km ok?
sind 300km ok?
sind 400km ok?
Dass man keine 400 Kilometer für ein 2h Shooting fährt nehme ich auch bei euch mal stark an udn gehe bein dieser theoretischen betrachtung mal von 4-8h aus!
#19Report
17.05.2008
Na ja ...
wenn ein Model bei einer Anreise von 400 Kilometer mit dem Auto sagt, dass sie sich von ihrem / einem freund fahren lässt, warum sollte das denn ein Hinderungsgrund für ein Shooting sein?
Der Fahrer kann ja kurz nen Kaffee trinken mitkommen und geht dann sich die Stadt ansehen oder so ...
Sorry, aber ich kann doch nicht allen ernstes erwarten, dass ein Model erst 4 bis 5 Stunden Anfahrt mit dem eigenen Auto hat, dann 4 bis 5 Stunden Shootet und dann noch einmal 4 bis 5 Stunden zurückfährt ...
Soll ich der Fotograf sein, der sie letztlich an den Baum getrieben hat? Manchmal begreie ich echt meine Kollegen nicht ...
wenn ein Model bei einer Anreise von 400 Kilometer mit dem Auto sagt, dass sie sich von ihrem / einem freund fahren lässt, warum sollte das denn ein Hinderungsgrund für ein Shooting sein?
Der Fahrer kann ja kurz nen Kaffee trinken mitkommen und geht dann sich die Stadt ansehen oder so ...
Sorry, aber ich kann doch nicht allen ernstes erwarten, dass ein Model erst 4 bis 5 Stunden Anfahrt mit dem eigenen Auto hat, dann 4 bis 5 Stunden Shootet und dann noch einmal 4 bis 5 Stunden zurückfährt ...
Soll ich der Fotograf sein, der sie letztlich an den Baum getrieben hat? Manchmal begreie ich echt meine Kollegen nicht ...
#20Report
Topic has been closed
Ab wie viel km Anfahrtsweg ist für euch eine Übernachtung nötig?
Die Frage richtet sich sowohl an Fotografen, die die Unterkunft bezahlen (oder es eben nicht möchten ;-) ) und , an Modelle, die Unterkunft fordern etcetc... also an alle, die sich angesprochen fühlen.
Das Problem ist, dass einige Anfragen rund 400 Kilometer entfernt sind, anderen 600 oder 700... in der Schweiz habe ich eine Unterkunft, aber ich habe den berliner Raum und die Richtung Ostdeutschland und Hamburg bisher aus dem Grund ausgelassen, da oft die Verhandlunegn daran scheiterten, dass Fotografen der Ansicht waren nach 500km Anfahrt könnte ich doch auch einfach zurück fahren nach 5h Shooting.
Dass man es nicht an 2km festmacht ist klar - aber was sind da eure Richtwerte?