Original von Jubu-Foto (New Pictures)
[quote]Original von Micaschi
Heute wird es leider sofort als plumpe Anmache aufgefasst , schade drum ... Dabei kann Süßholzraspeln sogar Spaß machen und die Stimmung am Set positiv beeinflussen.

Also ich kann dem nicht zustimmen. Ich stelle fest das Komplimente beim Shooting sehr wichtig sind. Sie sollten aber Stilvoll sein und nicht plump wirken. [/quote]
Völlig egal ob stilvoll-verdeckt oder ganz direkt - eine Frau freut sich über jedes Kompliment, von dem sie spürt, daß es ehrlich gemeint ist.

Und da funktioniert - je nach Situation und Umständen - ein "Du hast ein schönes, natürliches Lächeln" genauso wie ein "Darf ich mal ganz direkt sein - Du hast 'n richtig hübschen Arsch..."

(Glaubt's mir, und wenn nicht, fragt meine Models.)[IMG]

Also ich habe mich bisher noch in kein Model verliebt...

Original von Alice vom See [photo-vampirin- vorsicht bissig]
Also ich habe mich bisher noch in kein Model verliebt...

Wieso, hattest Du noch kein male-Model vor der Linse? ;-)

Dochdoch... aber... naja... für ne schnelle Nummer gerne, aber verlieben tu' ich mich ned so schnell. Ich gehöre eher zu den schlimmen Fingern... hüstel... :-)

also, ich bin seit einigen jahren mit nem model zusammen (arwen, auch hier in der mk- natürlich in meinem nw)...
hatten uns bei einem fotografen-/model- treffen in glauchau kennen gelernt...
tja, und seitdem passt es bei uns einfach :-)

Original von akigrafie fotodesign
Von DIESEN Komplimenten spreche ich ja auch nicht ;-)
Ich meine ein erst gemeintes Kompliment wie "du hast sehr feine Gesichtszüge, ich würde gerne noch ein paar Portraits mehr machen"... oder Model: "ich hab' sooooooo nen dicken Popo", darauf Fotograf "stimmt doch gar nicht".

Da kommst im Regelfall nicht mir durch ;-)

Also, wenn das Model schon so was sagt, dann seh ich das als klassisches fishing for compliments - wenn man da als Mann nicht adequat reagiert ist man evtl. auch ganz schnell unten durch. Im Zweifelsfall is ein Po immer klein und knackig ;-)

Und zum Thema "verliebt in ein Model" - irgendwie verliebe ich mich jedes mal in mein Model... für die Dauer des Shootings. Ich versuche meine Models immer mit den Augen eines Liebhabers zu sehen. Das der Effekt irgendwann länger anhalten könnte halte ich daher nicht für ausgeschlossen, ist mir aber noch nicht passiert.

Original von Pantee - Blende 08/15
Und zum Thema "verliebt in ein Model" - irgendwie verliebe ich mich jedes mal in mein Model... für die Dauer des Shootings. Ich versuche meine Models immer mit den Augen eines Liebhabers zu sehen. Das der Effekt irgendwann länger anhalten könnte halte ich daher nicht für ausgeschlossen, ist mir aber noch nicht passiert.

Das sehe ich ähnlich. Ein Bild atmet ja im besten Falle auch die Atmo, in der es entstanden ist.
Diese lächerlichen Regeln, die man da von Aktfotografen immer hört, sind nur Verhaltenskrücken, weil diese Vertreter nie erspüren können, wie das Model die Situation erlebt und einschätzt. Für solche Fotografen sind die Regeln vermutlich gut.
Mir jedoch sind Gespür und Taktgefühl wichtiger. Ich erlebe jedes Model und jede Situation individuell, d.h. anders. Aber ich bin ja auch kein Fototechniker, der Akt macht, um komplizierte Lichtsituationen aufs Bild zu bannen. Ich mache Akt, weil ich Erotik ins Bild bringen will, und Erotik ist sinnlich und nicht technisch.

Original von Marcello Rubini
....
Mir jedoch sind Gespür und Taktgefühl wichtiger. Ich erlebe jedes Model und jede Situation individuell, d.h. anders. Aber ich bin ja auch kein Fototechniker, der Akt macht, um komplizierte Lichtsituationen aufs Bild zu bannen. Ich mache Akt, weil ich Erotik ins Bild bringen will, und Erotik ist sinnlich und nicht technisch.

Du sprichst mir aus dem Herzen !

Ja das ist in der Tat so.
Wenn man keine "Beziehung" zu dem Fotografen aufbauen kann, weil keine Sympathie vorhanden und auch irgendwie man sich nicht so wirklich grün ist, werden einfach die Fotos nix.
Vonwegen *guck mal sexy, als wenn du mich verführen willst*
das geht nicht, wenn ich absolut keinen Bezug zu meinem Gegenüber habe.

Deswegen isses evtl grad für ein erotisches Aktshooting doch nicht soooo uninteressant zu wissen, wie der Fotograf aussieht. ;-)

Und jetzt steinigt mich!

Und zum Thema "verliebt in ein Model" - irgendwie verliebe ich mich jedes mal in mein Model... für die Dauer des Shootings. Ich versuche meine Models immer mit den Augen eines Liebhabers zu sehen. Das der Effekt irgendwann länger anhalten könnte halte ich daher nicht für ausgeschlossen, ist mir aber noch nicht passiert.

Also das nenne ich mal ein wunderschönes Statement - so werden die Bilder nämlich auch klasse.

Und zum Thema Komplimente: Wenn ich während eines Shootings kein einziges Kompliment erhalte, habe ich schon das Gefühl, irgendwas falsch zu machen... Der Fotograf sollte doch das vor der Linse doch auch irgendwie "schön" finden ;-)
Und dabei kann auch ein "du hast schöne Brüste" gepflegt wirken, es kommt halt auf die Art an, wie man es sagt, auf die Art, wie man das Model sonst behandelt, auf die Art wie man ein Model ansieht - der Ton macht die Musik.

lg
Ariana

wie wahr, wie wahr!

ps: in unserem fall führten die komplimente beim shooting nebst dem
anschließenden spaziergang dazu, daß wir heute beide
keine nacht mehr durchschlafen. unsere tochter ist bald 8 wochen alt
und fast so hübsch wie papa. danke nochmal an andreas D für die
shootingvermittlung. wir haben uns ja öfters models gegenseitig
zugeschoben, zb. aus zeitmangel, aber "so" ging das eigentlich eher selten aus.

grüße
v.

Ich kenne es vom leistungssportlichen Tanzen, dass rabiates Anfassen dazugehört. Sprüche übers Fett sind genau so Standard wie direkte Anmachen. Wenn ich eine neue Partnerin bekomme und die nicht sofort mit Bussi hier und Bussi da begrüße, fühlt sie sich missachtet.
Ganz klar muss ich dazusagen, dass die Begegnung unter Tänzern oft nach dem Training privat vertieft wird.

Der Fotograf dagegen ist ein wahrer Gentleman und würde nie sein Model anfassen. Klar, das Model soll sich sicher fühlen, macht auch alles Sinn, aber für mich ist das ein riesen Sprung. Was soll ich denn bitte machen, wenn ich meine Tanzpartnerin fotografiere?

Was sind denn für Marcello "Diese lächerlichen Regeln, die man da von Aktfotografen immer hört"? Gibt es da vorgefertigte Verhaltensweisen? Ich bin einfach am Anfang bewusst neutral und zurückhaltend, damit mir das Model vertraut und ich es kennen lerne. Manche Model kriegen die Krise wenn ich unter den Rock gucken könnte, andere ziehen sich im Studio um und sagen, ich könnte ruhig da bleiben. So ergibt sich bei mir die Beziehung. Deshalb wundere ich mich über die Existenz von Regeln.

Thomas

Original von InesP.
Wenn man keine "Beziehung" zu dem Fotografen aufbauen kann, weil keine Sympathie vorhanden und auch irgendwie man sich nicht so wirklich grün ist, werden einfach die Fotos nix.
Vonwegen *guck mal sexy, als wenn du mich verführen willst*
das geht nicht, wenn ich absolut keinen Bezug zu meinem Gegenüber habe.

Wenn beide Seiten professionel an die Sache gehen, geht es durchaus auch anders. Wenn die Fotografin Frau ist, geht das mit dem "...als wenn du mich verführen willst" nicht. Es funktioniert aber trotzdem mit dem verführerischen Blicken. Ich hatte bisher zwei Modelle aus der MK, die das perfekt beherrschten, ohne sich gleich was mit mir vorstellen zu können (bin ja kein Mann).

Sicher, im Hobbybereich, also wo auch Model es nur aus Hobby macht, kann eine solche Vorstellung sicherlich nützlich sein.

Andererseits kenne ich Leute, die können sich einfach nicht ausdrücken. Die können irgendwas reden und labern nur Unsinn. So kann man keine wirklich gute Erotik fotografieren.

Original von netAction
Ich kenne es vom leistungssportlichen Tanzen, dass rabiates Anfassen dazugehört. Sprüche übers Fett sind genau so Standard wie direkte Anmachen. Wenn ich eine neue Partnerin bekomme und die nicht sofort mit Bussi hier und Bussi da begrüße, fühlt sie sich missachtet.
Ganz klar muss ich dazusagen, dass die Begegnung unter Tänzern oft nach dem Training privat vertieft wird.

Der Fotograf dagegen ist ein wahrer Gentleman und würde nie sein Model anfassen. Klar, das Model soll sich sicher fühlen, macht auch alles Sinn, aber für mich ist das ein riesen Sprung. Was soll ich denn bitte machen, wenn ich meine Tanzpartnerin fotografiere?
...

Aha, noch ein Tänzer (HGr II B Lat). Hab diesen Unterschied auch festgestellt - andererseits gibts eben auch Gemeinsamkeiten. Auch ein Cha Cha oder eine Rumba sind nur schön, wenn die Tanzpartner den Eindruck erwecken, sich gleich nach dem Tanz vernaschen zu wollen - aber wenn die Musik endet löst sich diese Illusion in nichts auf (zumindest meistens ;-) Und wie beim Tanz geht es eben darum, partnerschaftlich und kreativ zusammen zu arbeiten um gemeinsam etwas schönes schaffen zu können.
Davon abgesehen hilft eine tänzerische Ausbildung sehr wenns ums Posing geht - auch bei tanzenden Fotografen, da man einen anderen Blick für Körperlinien bekommt. Vergesst Posing-Workshops - belegt Tanzkurse ;-)

Na dann. Lateinformation Oberliga Nord. Schwanzvergleich unter Tänzern?
Ich denke auch, Tanzen heißt 50 Posen pro Minute einzunehmen. Wenn ich bei uns ein Training fotografiere, sehe ich genau das.
Die Models, die vernünftige Posen überhaupt in endlicher Zeit hinbekommen, sind meistens Tänzer. Zumindest für die mir bekannten Anfänger gilt das.

Für Fotografen ist Turniertanz aber sowieso Pflicht. Wie bekommen sie sonst genug Kondition um die Ausrüstung zu schleppen, Ausdruck für das Gespräch mit dem Model, Gelenkigkeit fürs Vormachen der Posen und den Astralkörper um auch das Ausziehen der Unterwäsche dem Model vormachen zu können?

Original von netAction
Was sind denn für Marcello "Diese lächerlichen Regeln, die man da von Aktfotografen immer hört"?
..... So ergibt sich bei mir die Beziehung. Deshalb wundere ich mich über die Existenz von Regeln.

Bei mir ergibt es sich genau so und sicher bei vielen vernünftigen Fotografen.
Ich habe z.B. schon unendliche Diskussionen gelesen, dass eine Berührung absolutes Tabu ist und damit einhergehend Mindestabstände in Metern oder Zentimetern fester Verhaltenskodex sei. Frag mich nicht nach dem Genauen, Thomas, ich weiß es nicht mehr, weil ich das ganze Getue total lächerlich fand.
Lasst uns da nicht drüber reden.....

Original von InesP.
Wenn man keine "Beziehung" zu dem Fotografen aufbauen kann, weil keine Sympathie vorhanden und auch irgendwie man sich nicht so wirklich grün ist, werden einfach die Fotos nix.

So pauschal auch nicht richtig. Erzähl das mal Profi-Models und Profi-Fotografen. Oder Schauspielern oder Regisseuren...

Als Profi muß man die Menschen, mit denen man zusammenarbeit, nicht mögen. Es kann sogar sein, daß man sie geradezu nicht ausstehen kann. Der Profi zeigt sich daran, daß die Zusammenarbeit trotzdem noch klappt.

Original von akigrafie fotodesign
Halte ich für ein Gerücht.
Das sind nur Hormone.

Nope. Hormone halten nicht 20 Jahre lang. Liebe auf den ersten Blick schon.