Homeshooting Ja oder Nein! 73
08.10.2008
Achso. Das konnte ja keiner ahnen.
Gegen ein Studio in der Wohnung spricht:
- Schlechte Blitztechnik, weil sich eine gute für den einen Fotografen nicht lohnt
- Schlechtes Hintergrundsystem. Faltige Stoffe sind nichts gegen eine anständige Rolle Karton oder noch besser eine feste Hohlkehle
- Unebener Boden
- Zu kleiner Raum. Ich habe 6m Länge, das ist einen Tick zu wenig für Ganzkörperportraits. 8m gelten als Minimalmaß. In der Breite mindestens 3m, eigentlich mindestens 4m. Absolute Mindesthöhe: 2,20m.
- Materialschlacht. Wo stehen Nebel, Wind, Requisiten und so weiter im Weg rum? Und erst das Sofa?
- Mitbewohner mit allen ihren Eigenschaften
Für die Wohnung spricht:
- Rechner da
- zumindest einer kann nichts zu Hause vergessen
- Anständige Küche, Bad, Auswahl an Suff
Gegen ein Studio in der Wohnung spricht:
- Schlechte Blitztechnik, weil sich eine gute für den einen Fotografen nicht lohnt
- Schlechtes Hintergrundsystem. Faltige Stoffe sind nichts gegen eine anständige Rolle Karton oder noch besser eine feste Hohlkehle
- Unebener Boden
- Zu kleiner Raum. Ich habe 6m Länge, das ist einen Tick zu wenig für Ganzkörperportraits. 8m gelten als Minimalmaß. In der Breite mindestens 3m, eigentlich mindestens 4m. Absolute Mindesthöhe: 2,20m.
- Materialschlacht. Wo stehen Nebel, Wind, Requisiten und so weiter im Weg rum? Und erst das Sofa?
- Mitbewohner mit allen ihren Eigenschaften
Für die Wohnung spricht:
- Rechner da
- zumindest einer kann nichts zu Hause vergessen
- Anständige Küche, Bad, Auswahl an Suff
#22Report
08.10.2008
ich denke das kommt immer auf die wohnung an in der man shooten will. ob die einrichtung zum shootingthema paßt, die wohnung die passenden großen räume hat. und ob der eine fremde sich im heimrevier des anderen wohl fühlt. da ist eine neutrale location manchmal einfacher. wenn aber alles zusammen paßt finde ich es eine günstige lösung, bei der gute bilder entstehen können
gruß karsten
gruß karsten
#23Report
08.10.2008
Original von netAction
Für die Wohnung spricht:
- Rechner da
- zumindest einer kann nichts zu Hause vergessen
- Anständige Küche, Bad, Auswahl an Suff
wir haben in unserem studio:
- einen rechner
- drei shootingareas
- ne anständige küche
- ein bad mit nagelneuer dusche
- kühlschrank, säfte, kaffeemaschine
allein die "auswahl an suff" spräche also für ein wohnungsshooting
bei dir. und das würde ich tendenziell als qualitätsmerkmal eher
weiter hinten einordnen. bzw als model schreiend reissaus
nehmen und mit dem schlimmsten rechnen. :=)
#24Report
08.10.2008
Original von netAction
Achso. Das konnte ja keiner ahnen.
Gegen ein Studio in der Wohnung spricht:
- Schlechte Blitztechnik, weil sich eine gute für den einen Fotografen nicht lohnt
- Schlechtes Hintergrundsystem. Faltige Stoffe sind nichts gegen eine anständige Rolle Karton oder noch besser eine feste Hohlkehle
- Unebener Boden
- Zu kleiner Raum. Ich habe 6m Länge, das ist einen Tick zu wenig für Ganzkörperportraits. 8m gelten als Minimalmaß. In der Breite mindestens 3m, eigentlich mindestens 4m. Absolute Mindesthöhe: 2,20m.
- Materialschlacht. Wo stehen Nebel, Wind, Requisiten und so weiter im Weg rum? Und erst das Sofa?
- Mitbewohner mit allen ihren Eigenschaften
Wenn man sich ein bisschen zu helfen weiß und einen guten Bildbearbeiter hat, kann man aber auch ohne großartiges Hintergrundsystem zu schönen Ergebnissen kommen.
Folgendes Bild wurde in einem engen Wohnzimmer mit grauem, faltigen Stoff im Hintergrund aufgenommen:
Klick hier
#25Report
[gone] User_24787
08.10.2008
...ist doch alles nur ne Frage der Kreativität...Intimsphäre...hmm...schon möglich, aber es geht auch, ohne dass viel von der Wohnung zu sehen ist...
Paar Beispiele?
Bild1
Bild2
Bild3
Bild4
Alles zuhause entstanden, OHNE Hintergrundsystem o.ä.
PS: Oder, wenns garnicht anders geht, fragt mal beim Bäcker um die Ecke nach **grins**
Locationtip
Paar Beispiele?
Bild1
Bild2
Bild3
Bild4
Alles zuhause entstanden, OHNE Hintergrundsystem o.ä.
PS: Oder, wenns garnicht anders geht, fragt mal beim Bäcker um die Ecke nach **grins**
Locationtip
#26Report
08.10.2008
...zur Not auch mit 'ner schwarzen Katze im Kohlenkeller ;)
OK, die typischen "Schrankwandbilder" sind ein NO GO, alles andere ist abhängig von der Kreativität der Beteiligten.
Es kommt nicht unbedingt auf das Mega-Equipment (Porty, Hintergrundsystem....) an, auch mit schmaler Technik (Available Light, Systemblitz ggfs. entfesselt, Reflektoren...) lassen sich ansprechende Ergebnisse erzielen.
OK, die typischen "Schrankwandbilder" sind ein NO GO, alles andere ist abhängig von der Kreativität der Beteiligten.
Es kommt nicht unbedingt auf das Mega-Equipment (Porty, Hintergrundsystem....) an, auch mit schmaler Technik (Available Light, Systemblitz ggfs. entfesselt, Reflektoren...) lassen sich ansprechende Ergebnisse erzielen.
#28Report
[gone] Jürgen F Berlin
08.10.2008
95 % meiner Bilder sind bei mir im Homeshooting entstanden. In der Anfangszeit habe ich auch öfter ein Studio gemietet, da sind dann aber, auch einige Modelle mal nicht gekommen und ich bin auf den Kosten fürs Studio sitzen geblieben. Also, habe ich mir eine Studioblitzanlage und den ganzen Krempel gekauft und shoote nun bei mir zuhause. Wenn ein Model, mal nicht kommt, ist das zwar auch ärgerlich, aber dann packe ich den ganzen Krempel wieder zusammen und habe das Geld fürs Studio gespart. Noch ein großer Vorteil, ich mache das Make-up bei den Modellen selber, wenn ich zuhause shoote, dann brauche ich das ganze Zeug auch nicht mit ins Studio zu schleppen, spart auch schon wieder Geld, den im Studio, zumindest, wenn man es stundenweise mietet soll geshootet werden und nicht die Zeit fürs schminken draufgehen. Wenn man keine großen Inszenierungen braucht, dann hat Homeshooting auch sehr viele Vorteile, es spart Geld, Zeit und ist auch sehr flexibel.
#29Report
08.10.2008
Homeshooting...
daß Modelle keine Shootings in ihrer privaten Umgebung machen möchten/können (w.g. Kindern zB.) ist verständlich.
Doch wenn es dazu kommt, freut mich die Herausforderung dem Modell die Wohnung auf neue Weise zu zeigen.
[IMG]
Bild2
Bild3
Bild4
Bild5
Bild6
Gut ist es die Wohnung vorher zu kennen, um ein paar Ideen vorbereiten zu können. Wenn nicht möglich: Gegenstände und Zubehör auf gut Glück einpacken und auch mal in der Küche danach Ausschau halten ;-)
good luck
-ekk-
daß Modelle keine Shootings in ihrer privaten Umgebung machen möchten/können (w.g. Kindern zB.) ist verständlich.
Doch wenn es dazu kommt, freut mich die Herausforderung dem Modell die Wohnung auf neue Weise zu zeigen.
[IMG]
Bild2
Bild3
Bild4
Bild5
Bild6
Gut ist es die Wohnung vorher zu kennen, um ein paar Ideen vorbereiten zu können. Wenn nicht möglich: Gegenstände und Zubehör auf gut Glück einpacken und auch mal in der Küche danach Ausschau halten ;-)
good luck
-ekk-
#30Report
08.10.2008
Die meisten Bodypaintings/Shootings sind bei mir im Wohnzimmer entstanden. Da beim Bodypainting auch noch einiges drumherum berücksichtigt wird.
- das Model muss sich zum Schluß gut Duschen/Baden können.
- ein Bodypainting dauert in der Regel ca. 5 Stunden und das in einem großen Studio?
- die Atmosphäre ist eine ganz andere, lockerer.
- ich als Bodypainter/Fotograf bin nicht so unter Zeitdruck usw.
- das Model muss sich zum Schluß gut Duschen/Baden können.
- ein Bodypainting dauert in der Regel ca. 5 Stunden und das in einem großen Studio?
- die Atmosphäre ist eine ganz andere, lockerer.
- ich als Bodypainter/Fotograf bin nicht so unter Zeitdruck usw.
#31Report
[gone] maxi6356
08.10.2008
homeshootings? ja, klar!
drei fotografen waren schon bei mir. man sieht kaum etwas von der wohnung und wenn. könnte man beim besten willen nicht erkennen, dass es meine ist.
baustrahler? äh, wieso das denn? die letzten aufnahmen am dienstag sind ohne blitz, wohnzimmerbeleuchtung, etc.(und schon gar keine baustrahler) entstanden.
nein, ich würde ganz gewiss nicht mit jedem bei mir zu hause shooten:-)
bei fotografen im haus? ja, wieso nicht?
dem einen nützt das tollste studio mit hochwertiger technischer ausrüstung nichts...
und der andere macht auf kleinsten raum mit einfachsten mitteln gute bilder...
entweder man kann fotografieren oder man kann es nicht!
lg andrea
drei fotografen waren schon bei mir. man sieht kaum etwas von der wohnung und wenn. könnte man beim besten willen nicht erkennen, dass es meine ist.
baustrahler? äh, wieso das denn? die letzten aufnahmen am dienstag sind ohne blitz, wohnzimmerbeleuchtung, etc.(und schon gar keine baustrahler) entstanden.
nein, ich würde ganz gewiss nicht mit jedem bei mir zu hause shooten:-)
bei fotografen im haus? ja, wieso nicht?
dem einen nützt das tollste studio mit hochwertiger technischer ausrüstung nichts...
und der andere macht auf kleinsten raum mit einfachsten mitteln gute bilder...
entweder man kann fotografieren oder man kann es nicht!
lg andrea
#32Report
08.10.2008
Ich habe am Dienstag mal ein Shooting bei einem Modell zu Hause gemacht, ein sehr reizvolles Thema wie ich finde, da ich vorher die Einrichtung und die räumlichen Möglichkeiten nicht gekannt habe.
hier könnt ihr euch ja mal ein paar Bilder anschauen, ich würde davon gern mehr machen und weise frecherweise mal auf die entsprechende Ausschreibung hin, wär schön wenn das ein oder andere Modell Interesse hätte ;-)))
VG Dirk
hier könnt ihr euch ja mal ein paar Bilder anschauen, ich würde davon gern mehr machen und weise frecherweise mal auf die entsprechende Ausschreibung hin, wär schön wenn das ein oder andere Modell Interesse hätte ;-)))
VG Dirk
#33Report
[gone] Björn Raupach
08.10.2008
Homeshooting find ich gut, da ich kein Zugang zu einem Studio habe benutze ich gern unsere Wohnung, hab aber auch einen freien Raum wo man verschiedene Stoffe als Hintergrund an die Wand hängen kann. Studio ist bestimmt besser, aber kostet auch mehr.
#34Report
08.10.2008
Kommt immer auf die Wohnung an. Ich persönlich mag es nicht so gern (egal wessen Wohnun g es ist) , da es ein ziemlicher Aufwand ist das ganze Zeug mit zu schelppen und in einer Wohnung aufzubauen.
Es gibt aber durchaus Wohnungen, da lohnt sich das einfach.
Es gibt aber durchaus Wohnungen, da lohnt sich das einfach.
#35Report
[gone] Martina Raab
08.10.2008
Also zum Model fahren würde ich nicht -denn da kann ich mir dann schon vorstellen, dass man die halbe Wohnung sieht :-o (mal abgesehen von speziellen Ecken, die wirklich fürs Bild wichtig sein sollen)
Aber unser Wohnzimmer wird dann schon hergenommen: Hintergrundsystem aufgebaut, Blitze mit Softboxen aufgebaut -fertig! Bin zwar platzmäßig etwas eingeschränkt (vom Abstand her) -aber stört mich nicht wirklich! Vor allem sieht das kein Mensch, wenn nur der Kopf auf dem Bild ist..
Aber unser Wohnzimmer wird dann schon hergenommen: Hintergrundsystem aufgebaut, Blitze mit Softboxen aufgebaut -fertig! Bin zwar platzmäßig etwas eingeschränkt (vom Abstand her) -aber stört mich nicht wirklich! Vor allem sieht das kein Mensch, wenn nur der Kopf auf dem Bild ist..
#36Report
[gone] User_11925
08.10.2008
Original von netAction
Achso. Das konnte ja keiner ahnen.
Gegen ein Studio in der Wohnung spricht:
- Schlechte Blitztechnik, weil sich eine gute für den einen Fotografen nicht lohnt
- Schlechtes Hintergrundsystem. Faltige Stoffe sind nichts gegen eine anständige Rolle Karton oder noch besser eine feste Hohlkehle
- Unebener Boden
- Zu kleiner Raum. Ich habe 6m Länge, das ist einen Tick zu wenig für Ganzkörperportraits. 8m gelten als Minimalmaß. In der Breite mindestens 3m, eigentlich mindestens 4m. Absolute Mindesthöhe: 2,20m.
- Materialschlacht. Wo stehen Nebel, Wind, Requisiten und so weiter im Weg rum? Und erst das Sofa?
- Mitbewohner mit allen ihren Eigenschaften
Was hast du denn für eine Wohnung :-)))
lg Birgit
#37Report
09.10.2008
Also vom Aufbau eines 'Studios' in der Wohnung halt ich weniger.
Da ist mir ein richtiges Studio schon lieber und die damit verbundenen Kosten wert.
Aber die Wohnung als Location find ich reizvoll. Da ist man kreativ gefordert.
Und wenn man es geschickt macht find ich es weit interessanter als jegliches 08/18
Studiobild. Dabei muss ja die 'Wohnung' als solches nicht zwangsweise im Bild sein.
Hier mal ein paar Beispiele von Bildern die ich in den Wohnungen der Models gemacht hab.
Fenster 1
Fenster 2
Wohnzimmer 1
Wohnzimmer 2
Schlafzimmer 1
Schlafzimmer 2
Schlafzimmer 3
Finde das jedenfalls mindestens genauso spannend wie aufwendige Studioinszenierungen.
Und wenn jemand mit Licht umgehen kann macht er sich in jeder noch so kleinen Hütte
ein tolles Licht.
lg, Franz
Da ist mir ein richtiges Studio schon lieber und die damit verbundenen Kosten wert.
Aber die Wohnung als Location find ich reizvoll. Da ist man kreativ gefordert.
Und wenn man es geschickt macht find ich es weit interessanter als jegliches 08/18
Studiobild. Dabei muss ja die 'Wohnung' als solches nicht zwangsweise im Bild sein.
Hier mal ein paar Beispiele von Bildern die ich in den Wohnungen der Models gemacht hab.
Fenster 1
Fenster 2
Wohnzimmer 1
Wohnzimmer 2
Schlafzimmer 1
Schlafzimmer 2
Schlafzimmer 3
Finde das jedenfalls mindestens genauso spannend wie aufwendige Studioinszenierungen.
Und wenn jemand mit Licht umgehen kann macht er sich in jeder noch so kleinen Hütte
ein tolles Licht.
lg, Franz
#38Report
[gone] User_6962
09.10.2008
Homeshootings sind geil! Gern arbeite ich mit dem vorhandenen Tageslicht und ergänze es, wenn nötig, mit einer Tageslichtlampe mit 5500k Farbtemperatur, oder setzte einen Reflektor auf Stativ ein. Ich arbeite dort vorzugsweise mit großer Blende von 1.8 und bringe die Location nur ansatzweise mit auf das Foto! Leider denken viele Modelle, daß ihre Wohnung für so ein Shooting nicht zu gebrauchen ist, dabei braucht man nur eine interessante Ecke oder ein Fenster.
#39Report
[gone] Kategraphy postproduktion | fotografie | workshops
09.10.2008
Ich zum Beispiel habe demnächst ein Shooting im Schlafzimmer eines Models. Das Model hat ein großes Bett und ein schlichtes großes Schlafzimmer - für ein Paar-Dessous-Shooting ist das vollkommen in Ordnung!
lg, kate
lg, kate
#40Report
Topic has been closed
michael quack in sachen selberbaustudios und beleuchtung.
sehr hilfreich