Blitz fokussieren 54
06.05.2009
Ich würde es relativ einfach machen. Zwei Aufnahmen:
1. Aufnahme: Mit Blitz und zwar den Blitz so nah dran wie es geht. Damit ist der Blitz natürlich in der vorgesehenen Situation voll mit im Bild.
2. Aufnahme: Blitz wegstellen und Aufnahme nochmal machen.
In der Bildverarbeitung kann man dann den Blitz mit wenig Aufwand durch den entsprechenden Teil der 2. Aufnahme austauschen und schon ist er weg.
Die Kamera sollte dabei aber auf einem Stativ sein.
LG
Andreas
1. Aufnahme: Mit Blitz und zwar den Blitz so nah dran wie es geht. Damit ist der Blitz natürlich in der vorgesehenen Situation voll mit im Bild.
2. Aufnahme: Blitz wegstellen und Aufnahme nochmal machen.
In der Bildverarbeitung kann man dann den Blitz mit wenig Aufwand durch den entsprechenden Teil der 2. Aufnahme austauschen und schon ist er weg.
Die Kamera sollte dabei aber auf einem Stativ sein.
LG
Andreas
Original von netAction
Hallo!
Ich habe mir gerade den guten Walimex CY-500JZL mit 500 Joule bei eBay geschossen. Damit möchte ich aus etwa 10m Entfernung einen kleinen Bereich von etwa 2x2m bestrahlen, und zwar mit so hoher Ausbeute wie möglich.
Technisch sehe ich zwei Ansätze: Parabolreflektor oder Kugel-/Ellipsenreflektor mit Fresnellinse.
Hat jemand Erfahrung mit der Qualität der beiden Varianten oder sogar eine Selbstbau-Anleitung?
Thomas
#42Report
[gone] DataWind
06.05.2009
Original von Andreas von Speyer
Ich würde es relativ einfach machen. Zwei Aufnahmen:
1. Aufnahme: Mit Blitz und zwar den Blitz so nah dran wie es geht. Damit ist der Blitz natürlich in der vorgesehenen Situation voll mit im Bild.
ja, gute idee.
wenn der blitz als hintergrund nur wiese hat, kann man auch die erste nehmen
hier ein quick and dirty mit dem ausbessern tool
[IMG]
[IMG]
#43Report
08.05.2009
Zwischenstand.
Ich habe einen Kegel gebastelt, der vom Normalreflektor aus 13° zu den Seiten weggeht. Die Seiten sind 30cm lang. Dadurch ergibt sich ein Durchmesser am Ausgang von etwa 30cm.
Gemessen habe ich die Blendenzahl auf 10m Entfernung. Unterwegs waren zwei Blenden, die Streulicht absorbierten. Das entspricht den Gegebenheiten outdoor.
Den Kegel habe ich aus weißem Styropor gebaut, was nicht viel brachte. Dann habe ich ihn von innen mit geknautschter Alufolie beklebt und bekam eine Blende Gewinn.
Der Aufbau entspricht also dem der High-Performance-Reflektoren, kommt aber an die drei Blenden Gewinn nicht mal annähernd heran.
[IMG]
Ich habe einen Kegel gebastelt, der vom Normalreflektor aus 13° zu den Seiten weggeht. Die Seiten sind 30cm lang. Dadurch ergibt sich ein Durchmesser am Ausgang von etwa 30cm.
Gemessen habe ich die Blendenzahl auf 10m Entfernung. Unterwegs waren zwei Blenden, die Streulicht absorbierten. Das entspricht den Gegebenheiten outdoor.
Den Kegel habe ich aus weißem Styropor gebaut, was nicht viel brachte. Dann habe ich ihn von innen mit geknautschter Alufolie beklebt und bekam eine Blende Gewinn.
Der Aufbau entspricht also dem der High-Performance-Reflektoren, kommt aber an die drei Blenden Gewinn nicht mal annähernd heran.
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#44Report
[gone] TheMike.ch
08.05.2009
hmm ... ich denke, die high-performance-reflektoren haben nen grund, warum die so heissen. das is net einfach zerknautschte alu-folie. es gibt in der leuchten-industrie eigene spezialisten mit hochentwickelten software-tools, welche die reflektoren berechnen.
von daher überrascht es mich nicht wirklich, dass sowas "zusammengebasteltes" nicht überzeugend funktioniert ...
grusssss
TheMike
von daher überrascht es mich nicht wirklich, dass sowas "zusammengebasteltes" nicht überzeugend funktioniert ...
grusssss
TheMike
#45Report
08.05.2009
Nun habe ich systematisch verschiedene Öffnungswinkel durchprobiert. Ein kleiner Winkel von etwa 10° auf jeder Seite ist das Optimum. Mit glatter Alufolie lassen sich zwei Blenden gegenüber dem nackten Normalreflektor herausholen.
Nun stehen zwei Überlegungen im Raum.
Erstens ließe sich der weiterhin verbaute Normalreflektor mit 18cm Durchmesser durch eine Eigenkonstruktion ersetzen. Dies wäre ziemlich aufwändig, weil das Bajonett nachgebaut werden muss, aber machbar.
Zweitens könnte eine Fresnellinse auf die momentane Öffnung mit einem Durchmesser von 32cm gebaut werden. Sie würde allerdings nur die Strahlen von der Lampe und bedingt vom Normalreflektor korrekt fokussieren. Die Strahlen über die Erweiterung des Reflektors würden in die Weltgeschichte gestreut werden.
Fazit: Von den möglichen drei Blenden Vorteil wurden zwei erreicht. Die dritte herauszukitzeln könnte mit einem besonders sauberen Aufbau und berechneten Winkeln versucht werden.
Welchen Effekt eine Linse vor der Lampe bringt, ist momentan nicht klar. Auf jeden Fall gilt hier: Viel hilft viel. Auf dem Markt befinden sich Gläser mit 90cm Durchmesser. Die wirken gleichzeitig sogar als Beauty Dish.
Eine Kombination beider Methoden ist nicht sinnvoll.
Nun stehen zwei Überlegungen im Raum.
Erstens ließe sich der weiterhin verbaute Normalreflektor mit 18cm Durchmesser durch eine Eigenkonstruktion ersetzen. Dies wäre ziemlich aufwändig, weil das Bajonett nachgebaut werden muss, aber machbar.
Zweitens könnte eine Fresnellinse auf die momentane Öffnung mit einem Durchmesser von 32cm gebaut werden. Sie würde allerdings nur die Strahlen von der Lampe und bedingt vom Normalreflektor korrekt fokussieren. Die Strahlen über die Erweiterung des Reflektors würden in die Weltgeschichte gestreut werden.
Fazit: Von den möglichen drei Blenden Vorteil wurden zwei erreicht. Die dritte herauszukitzeln könnte mit einem besonders sauberen Aufbau und berechneten Winkeln versucht werden.
Welchen Effekt eine Linse vor der Lampe bringt, ist momentan nicht klar. Auf jeden Fall gilt hier: Viel hilft viel. Auf dem Markt befinden sich Gläser mit 90cm Durchmesser. Die wirken gleichzeitig sogar als Beauty Dish.
Eine Kombination beider Methoden ist nicht sinnvoll.
#46Report
12.05.2009
Mal wieder ein Update.
Ich habe eine Fresnellinse aus einem Overhead Projektor mit 33x33cm und f=12cm vor den Normalreflektor gebaut. Damit ergab sich keine Steigerung der Lichtstärke.
Da die Scheibe aus zwei zusammengeklebten Linsen mit etwa gleicher Brennweite um die 24cm liegt, werde ich die später mal splitten und dann damit messen. Mich würde es wundern, wenn damit auch kein Gewinn zu erzielen wäre.
Ich habe eine Fresnellinse aus einem Overhead Projektor mit 33x33cm und f=12cm vor den Normalreflektor gebaut. Damit ergab sich keine Steigerung der Lichtstärke.
Da die Scheibe aus zwei zusammengeklebten Linsen mit etwa gleicher Brennweite um die 24cm liegt, werde ich die später mal splitten und dann damit messen. Mich würde es wundern, wenn damit auch kein Gewinn zu erzielen wäre.
#47Report
12.05.2009
Neueste Erkenntnis:
Mit Normalreflektor und Fresnel mit f=23cm und f=33cm habe ich jetzt nochmal gemessen. Die Lampe kam von der Brennebene so weit an den Reflektor, dass die Form der Lampe gerade so an der 5m entfernten Wand vollständig verschwommen war.
Es ergab sich jeweils ein ganz hübscher Lichtkegel mit etwa 2m Durchmesser. Der Gewinn betrug leider nur eine gute Blende gegenüber dem Normalreflektor.
Mit Normalreflektor und Fresnel mit f=23cm und f=33cm habe ich jetzt nochmal gemessen. Die Lampe kam von der Brennebene so weit an den Reflektor, dass die Form der Lampe gerade so an der 5m entfernten Wand vollständig verschwommen war.
Es ergab sich jeweils ein ganz hübscher Lichtkegel mit etwa 2m Durchmesser. Der Gewinn betrug leider nur eine gute Blende gegenüber dem Normalreflektor.
#48Report
19.05.2009
#49Report
19.05.2009
Schöne Bildchen, aber da sind weder Schnittbilder, noch technische Daten.
Viel mehr frage ich mich, wie die den Monoblock so klein kriegen. Wird da womöglich ein Elko mit etlichen kV geladen und während des Blitzens mit einem Schaltnetzteil auf 500V getrimmt?
Das würde allerdings der Beschreibung mit den drei einzeln schaltbaren Kondensatorbänken und dem dazu passenden Bild mit den Farbtemperaturen widersprechen.
Viel mehr frage ich mich, wie die den Monoblock so klein kriegen. Wird da womöglich ein Elko mit etlichen kV geladen und während des Blitzens mit einem Schaltnetzteil auf 500V getrimmt?
Das würde allerdings der Beschreibung mit den drei einzeln schaltbaren Kondensatorbänken und dem dazu passenden Bild mit den Farbtemperaturen widersprechen.
#50Report
19.05.2009
Ahm - mein Beitrag bezog sich auf den Schirmreflektor "PLM". Einfach mal runterscrollen.
Original von netAction
Schöne Bildchen, aber da sind weder Schnittbilder, noch technische Daten.
Viel mehr frage ich mich, wie die den Monoblock so klein kriegen. Wird da womöglich ein Elko mit etlichen kV geladen und während des Blitzens mit einem Schaltnetzteil auf 500V getrimmt?
Das würde allerdings der Beschreibung mit den drei einzeln schaltbaren Kondensatorbänken und dem dazu passenden Bild mit den Farbtemperaturen widersprechen.
#51Report
19.05.2009
Ja, schon klar.
Aber da steht halt nichts bei. Wird das aufgespannt wie ein Regenschirm? Wie sieht die Mechanik genau aus?
Aber da steht halt nichts bei. Wird das aufgespannt wie ein Regenschirm? Wie sieht die Mechanik genau aus?
#52Report
19.05.2009
Das ist eine Produktvorankündigung - sollte klar sein, dass in diesem Stadium noch nicht alles gezeigt wird! ;O)
So wie ich das sehe, werden die in der Tat wie Schirme aufgespannt.
Preislich ist das Zeug von Buff immer sehr sehr niedrig angesetzt, insofern dürfte das Teil (wird es in zwei Grössen geben) äusserst erschwinglich sein. Der "Long Throw"-Reflektor dürfte sich auch für Deinen Einsatzzweck eignen, und 29USD sind sehr sehr fair.
So wie ich das sehe, werden die in der Tat wie Schirme aufgespannt.
Preislich ist das Zeug von Buff immer sehr sehr niedrig angesetzt, insofern dürfte das Teil (wird es in zwei Grössen geben) äusserst erschwinglich sein. Der "Long Throw"-Reflektor dürfte sich auch für Deinen Einsatzzweck eignen, und 29USD sind sehr sehr fair.
#53Report
Topic has been closed
und bei selber gebastelten lösungen wäre ich persönlich sehr vorsichtig, weil man da nie genau weiss, wie und wieviel da raus kommt ... ich würd mich da nicht einfach so davor stellen ...
und wenn wir ganz genau sein wollen: lichtstrom beinhaltet auch die empfindlichkeit des auges bezüglich der verschiedenen wellenlängen ... ist also bei der photographie nicht ganz richtig ...