kann mich beim Blitzgerät nicht entscheiden.. 44

26.05.2009
das ist sicher ansichtssache...

bestimmt haben die technischen spielereien und programme in vielen situationen ihre vorteile...

aber ich brauch nur M, ist auch gewohnheitssache..

der aufsteckblitz ex430 läßt sich auch prima regeln.... plus/minus-taste... und funktioniert auf nikon und sony wunderbar... also, ich muß mir da beim "systemwechseln" nicht gleich einen neuen blitz kaufen...

und wenn ich den jetzt auch noch fern-auslösen kann... dann wäre das super...
26.05.2009
Original von Frank Schippers
bin ich der einzige, dem hier eine gewisse logik fehlt?


Bist Du nicht. ;)

Noch eine Anmerkung, bzw. meine Meinung oder Einschätzung zu TTL, iTTL, eTTL und wie der Kram heißt:

Das ist sicherlich in mancherlei Hinsicht eine coole Technik.
Zum Beispiel für Papperazi - bei denen kommt es weniger auf die Gestaltung eines Bildes an, sondern darauf, was auf dem Bild zu sehen ist. Es muss extrem schnell gehen, im richtigen Moment. Dasselbe gilt für Pressefotografen am roten Teppich, oder vermutlich auch für Partyfotografen, die in irgendwelchen Clubs die Leute fotografieren und denen anschliessend so ein Kärtchen in die Hand drücken zum Bilder bestellen. Gibt bestimmt noch mehr sinnvole Anwendungsfälle...

Wenn es darum geht, ein Portrait auszuleuchten und man ein bisschen Zeit dazu hat (ein paar Probeaufnahmen um die Einstellungen von Blitzen und Kamera zu optimieren), dann ist manuell deutlich einfacher, als jede Variante von TTL.
Die einmal getroffene manuelle Einstellung bleibt dann auch immer die gleiche, während TTL für jedes Bild wieder auf's neue rechnet und mehr oder weniger unterschiedliche Ergebnisse liefert. Das kann in manchen Fällen sinnvoll sein, in den meisten aber vermutlich eher weniger.
26.05.2009
Original von Frank Schippers
[quote]Original von DOCTOR SPEEDLITE
(...) aber irgendwie auch recht archaisch... ich möchte draußen nicht auf die Intelligenz der Systemblitze verzichten... diese ist meist höher angesiedelt als die der meisten Benutzer hinter der Kamera, richtige Anwendung vorausgesetzt... (...)


wenn man sich manche sachen mal auf der zunge zergehen lässt, dann stellt sich manchmal doch noch die ein oder andere frage...

bei deiner kamera verzichtest du bewusst auf deren intelligenz, die - um dich zu zitieren - "meist höher angesiedelt [ist], als die der meisten benutzer"... ist das nicht etwas archaisch? oder fotografierst du tatsächlich auf vollautomatik???

wenn man eine kamera manuell einstellt, nennt man das "kreativ" und "versiert"... fotografen, die sich auf die intelligenz der kamera verlassen, sind "knipser" und nicht so richtig ernstzunehmen...

beim blitz ist die manuelle einstellung jedoch "archaisch" und rückständig...

bin ich der einzige, dem hier eine gewisse logik fehlt?[/quote]

Ich habe selten so einen Quatsch gelesen, bei dem einem die Worte im Mund verdreht werden...

Klar ich fotografiere in Vollautomatik (dem grünen Deppenkästchen) und in kleinster JPG-Auflösung, reicht doch für die MK... *ggg* Jaja... :) *ironiemodusaus*

Der wahre Fotograf bastelt, obwohl ihm Systemblitze bessere, bequemere Optionen, und im Canonsystem sogar mit recht reproduzierbare Ergebnissen und einer genialen Blitzbelichtungsspeicherung, an die Hand geben, natürlich mit manueller Blitzsteuerung. Er bastelt und pfriemelt bis das Ergebnis dann mehr oder weniger stimmig ist, und bei Gegenlichtaufnahmen verzichtet er auf HSS, da man ja auch abblenden kann... oder schraubt sich wie zu alten Zeiten einen schicken Neutralgraufilter vors teure Objektiv, weil manuelles Blitzen mit nicht systemkonformen Blitzen echte Handwerkskunst ist.

Ich sag da nix mehr zu...
[gone] Frank Schippers
26.05.2009
Original von DOCTOR SPEEDLITE
(...) Der wahre Fotograf bastelt, obwohl ihm Systemblitze bessere, bequemere Optionen, und im Canonsystem sogar mit recht reproduzierbare Ergebnissen und einer genialen Blitzbelichtungsspeicherung, an die Hand geben, natürlich mit manueller Blitzsteuerung. Er bastelt und pfriemelt bis das Ergebnis dann mehr oder weniger stimmig ist, und bei Gegenlichtaufnahmen verzichtet er auf HSS, da man ja auch abblenden kann... oder schraubt sich wie zu alten Zeiten einen schicken Neutralgraufilter vors teure Objektiv, weil manuelles Blitzen mit nicht systemkonformen Blitzen echte Handwerkskunst ist.

Ich sag da nix mehr zu...


du wirst lachen... ich arbeite tatsächlich mit ND-filtern... :-)))

dennoch, nix für ungut, aber du wirst doch dem ein oder anderen fotografen zugestehen, dass er blitze nicht nur einsetzt, um das hauptmotiv zu beleuchten, sondern evtl. auch als effektlicht, oder? sei es als headlight, oder um einen hintergrund auszuleuchten (z.b. die graffitiwand 5 m hinter dem modell)...

wenn ich dann mit zwei oder drei blitzen arbeiten muss (um mein modell, den hintergrund an mehreren stellen und vielleicht auch noch die haare auszuleuchten) die ich dann auch per TTL evtl. über eine blitzbelichtungskorrektur meinen wünschen anpassen muss, dann hab' ich das manuell deutlich schneller, reproduzierbarer (und wenn man die kosten für drei TTL-blitze + TTL-fähigem auslöser rechnet, auch deutlich kostengünstiger) eingerichtet...

denn die TTL-steuerung weiß nicht, warum ich den einen blitz 5 m hinter dem modell aufgestellt habe und versucht auf teufel komm raus und volles pfund, den über TTL gemessenen punkt (meistens das modell im vordergrund) perfekt auszuleuchten.

das heißt, du musst trotz (oder gerade wegen) TTL die blitze einzeln korrigieren, damit dann TTL seine arbeit vernünftig machen kann... wenn ich sie also sowieso anfassen muss, dann kann ich die auch gleich manuell einrichten...

korrigier' mich, wenn ich das falsch dargestellt habe, aber bei allem vertrauen in die technik glaube ich nicht daran, dass ich einfach drei blitze in der botanik verstreuen kann und mir die TTL-steuerung einfach so das von mir gewünschte ergebnis liefert, ohne den blitzen zu sagen, wo ich wieviel licht haben möchte...

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