Rechtsberatung durch Laien 64

Nur das Du damit eventuell genauso schlecht fährst, wenn Du die liebe Casandra fragst. Den wenn Du ihren Text mal gelesen hast, wirst Du feststellen das sie über die Gesetze in Deutschland und das Rechtssystem hier auch nur Vermutungen anstellen kann.

Auch wenn die beste Möglichkeit nach wie vor der Amtstag bei Gericht ist (Österreich, für bereits gerichtsanhängige Fälle oder im Falle einer Erwägung der Einleitung eines solchen) oder die kostenlose Erstauskunft der Rechtsanwaltskammer (Öst.), wo man sich kostenlos von Juristen, die wissen, was sie tun, beraten lassen kann. Ich bin überzeugt, dass es diese Möglichkeit auch in Deutschland gibt.


Das ist sehr schön das es das in Österreich gibt, hilft den Leuten in Deutschland nur nicht. Ob es das in Deutschland so oder so änlich gibt, kann Sie auch nur vermuten.

Und ganz ehrlich wer die Meinungen hier zu 100% übernimmt und ohne Rechtsberatung handelt dem ist nicht zu helfen.


Original von DIE UNSCHULD
ich hab keine ahnung ob du mein thema gelesen hast. doch genau der fall war bei mir eingetroffen. egal!! ich hab genau das getan was du schreibst. hab mich direkt bei einem anwalt erkundigt. diese möchtegern paragraphen kenner hier haben nichts als dumme sprüche auf lager aber keine ahnung. denk mal du kennst dich in der branche aus, beim nächsten problemchen frag ich dann lieber gleich dich : )
die besten antwortenund vorallem hilfreiche hab ich per pn bekommen und da merkt man halt wieder das im forum lieber gezickt als geholfen wird.

glg steffi
Original von Lyllian Rose
Das Problem wäre gelöst, wenn sich zu solchen Themen wirklich nur Leute melden würde,. DIE Jura Studiert haben, Anwälte sind. Hier in der Mk gibts doch Anwälte. Die Meisten fragen dann hier im Forum, weil ihnen der Anwalt zu teuer ist und nehmen dann schwammige Aussagen in Kauf...oder Leute die Gesetzestexte kopieren.....nun, das ist wohl schön billig, aber obb die Auskünfte IMMER richtig sind ?? Ein Gesetzestext ist da noch die Sichesrste Variante allerdings sind diese oftmals schwer zu verstehen. Man kann immer mal im Internet suchen und da findet man auch kostenlose Ratschläge von Anwälten.

Nun, bedenklich finde ich Laienauskünfte nur, wenn sie absolut nicht der Wahrheit entsprechen, also nur vermutet sind und keine rechtliche, gesetzlich vorgelegte Grundlage besitzen. Ansonsten hat man eine50/50 Chance das die Angaben stimmen.

Und zum Thema Fachbereiche der Rechtsprechung in der Ausbildung/Studium gelernt...da gibt es zu einem Thema zig verschiedene Aussagen von ebensolchen Leuten, die zwar alle irgendwo Hand und Fuss haben aber letztendlich doch nicht wirklich ausreichen um eine 100%ige Garantie auf die Richtigkeit der Angaben zu geben. Wenn man es wirklich 100% ig haben will-einmal einen Fachanwalt konsultieren. ( Davon gibt es hier in Deutschland auch viele).


Und warum sollte ein Rechtsanwalt hier etwas kostenlos machen, für das er sonst 200 Euro die Std bekommt?
[gone] Mike Ehrmann
23.08.2009
wo isn eigentlich der TO hin ? :/
24.08.2009
Ich rate zur Unterscheidung Judikatur - Gesetzeslage - Institutionen, die Rechtsberatungen für Rechtsunterworfene kostenlos durchführen, an. Ich muss letztere nicht in allen Ländern der Welt kennen, um zu wissen, wie ich einen Sachverhalt juristisch einzuschätzen habe (zumal ich Zugriff auf andere Informationsquellen habe, die sich dem Laien nicht eröffnen, was mich nicht dazu zwingt einen Amtstag zu besuchen, egal in welchem Land).
Es war noch niemand schlecht beraten, der mich um eine juristische Meinung gefragt hat, denn ich WEISS, was ich sage. Und ich weiß, wann ich an Kollegen verweisen muss oder mich aus einer Diskussion rauszuhalten habe, weil ich nichts Qualifiziertes beizutragen habe.
Ich würde mal nachdenken, ob die Grundidee, nur Auskünfte zu erteilen, die wirklich einen Hintergrund haben, nicht doch gar nicht so dumm ist.
Letztlich frage ich auch nicht meine Nachbarn(Deutsch-Professur, Kundenbetreuerin bei der Bank), ob sie mir sagen können, wie ich die Bremsen meines Autos reparieren soll (weiß ja nciht, ob die Kosten wieder reinkommen, ob sich das überhaupt auszahlt....). Und selbst wenn ich fragen würde, würden sie mri wohl weder bei der Reparatur helfen, noch eine Bauanleitung zeichnen. Und ich mag meine Nachbarn. Trotzdem. Oder gerade deshalb?! ;)
24.08.2009
Illuminati !!!

du weißt zu viel !!!


*schmunzel ;o))


Original von CASCADA, AT
Ich rate zur Unterscheidung Judikatur - Gesetzeslage - Institutionen, die Rechtsberatungen für Rechtsunterworfene kostenlos durchführen, an. Ich muss letztere nicht in allen Ländern der Welt kennen, um zu wissen, wie ich einen Sachverhalt juristisch einzuschätzen habe (zumal ich Zugriff auf andere Informationsquellen habe, die sich dem Laien nicht eröffnen, was mich nicht dazu zwingt einen Amtstag zu besuchen, egal in welchem Land).
Es war noch niemand schlecht beraten, der mich um eine juristische Meinung gefragt hat, denn ich WEISS, was ich sage. Und ich weiß, wann ich an Kollegen verweisen muss oder mich aus einer Diskussion rauszuhalten habe, weil ich nichts Qualifiziertes beizutragen habe.
Ich würde mal nachdenken, ob die Grundidee, nur Auskünfte zu erteilen, die wirklich einen Hintergrund haben, nicht doch gar nicht so dumm ist.
Letztlich frage ich auch nicht meine Nachbarn(Deutsch-Professur, Kundenbetreuerin bei der Bank), ob sie mir sagen können, wie ich die Bremsen meines Autos reparieren soll (weiß ja nciht, ob die Kosten wieder reinkommen, ob sich das überhaupt auszahlt....). Und selbst wenn ich fragen würde, würden sie mri wohl weder bei der Reparatur helfen, noch eine Bauanleitung zeichnen. Und ich mag meine Nachbarn. Trotzdem. Oder gerade deshalb?! ;)
24.08.2009
Original von CASCADA, AT
Es war noch niemand schlecht beraten, der mich um eine juristische Meinung gefragt hat, denn ich WEISS, was ich sage.)


Ich kann nicht sagen, wieviel Du wirklich weisst, aber ein gesundes
Selbstbewusstsein hast Du !
Sorry das sollte auch kein persönlicher Angriff gewesen sein. Und im Grund der Sache hast du völlig recht.


Original von CASCADA, AT
Ich rate zur Unterscheidung Judikatur - Gesetzeslage - Institutionen, die Rechtsberatungen für Rechtsunterworfene kostenlos durchführen, an. Ich muss letztere nicht in allen Ländern der Welt kennen, um zu wissen, wie ich einen Sachverhalt juristisch einzuschätzen habe (zumal ich Zugriff auf andere Informationsquellen habe, die sich dem Laien nicht eröffnen, was mich nicht dazu zwingt einen Amtstag zu besuchen, egal in welchem Land).
Es war noch niemand schlecht beraten, der mich um eine juristische Meinung gefragt hat, denn ich WEISS, was ich sage. Und ich weiß, wann ich an Kollegen verweisen muss oder mich aus einer Diskussion rauszuhalten habe, weil ich nichts Qualifiziertes beizutragen habe.
Ich würde mal nachdenken, ob die Grundidee, nur Auskünfte zu erteilen, die wirklich einen Hintergrund haben, nicht doch gar nicht so dumm ist.
Letztlich frage ich auch nicht meine Nachbarn(Deutsch-Professur, Kundenbetreuerin bei der Bank), ob sie mir sagen können, wie ich die Bremsen meines Autos reparieren soll (weiß ja nciht, ob die Kosten wieder reinkommen, ob sich das überhaupt auszahlt....). Und selbst wenn ich fragen würde, würden sie mri wohl weder bei der Reparatur helfen, noch eine Bauanleitung zeichnen. Und ich mag meine Nachbarn. Trotzdem. Oder gerade deshalb?! ;)
ich lese gern die juristischen fachsimpeleien.
zumindest einige der schreiber sind juristisch vorgebildet.
und mit den sichtweisen halbwissender laien kann ich meist mehr anfangen als mit dem rat teurer anwälte, die dann professionell und nach bestem wissen ebenfalls nur zu einer einschätzung kommen. die bewertung von sachverhalten ist ja immer sehr einzelfallabhängig und unterliegt auch trends. ergebnis: der rat der anwälte ist teuer, hat meist nicht den nötigen tiefgang (denn zeit ist geld), und bietet überhaupt keine gewähr.

wenn man den schlagabtausch in den foren liest, kann man eigentlich sehr gut erkennen, welche sichtweisen und ideen halbwegs abgesichert sind und welche schreiber sich nur profilieren.
und verlassen wird sich ja wohl sowieso niemand auf einschätzungen und empfehlungen in den foren. hier bekommt man doch immer nur sichtweisen und schlaglichter auf ein thema.
25.08.2009
Also ich finde die Behauptungen der Threadstarterin daneben.

Ja, das typische "der threadstarter ist immer schuld" dem ich mich diesmal anschliesse ;-)

Auch bei fotografischen Fragen wird in Foren ziemlich viel Schwachsinn und eben dann auch 1-2 richtige Dinge erzählt, und in jedem anderen Bereich ist es genauso, und es ist immer die Aufgabe der Leser, herauszufinden, wem man glaubt.

Mit der Argumentation der Threadstarterin könnte man sämtliche Internetforen abschaffen und würde dann in die Internet-Steinzeit zurückfallen. In die Zeit der Beratungs-Monopole, in die Zeit wo die Leute in Unwissen gehalten wurden und damit Geld gemacht wurde. Und in die Zeit wo alle Modems über 40 Zeichen pro Sekunde (300 Baud) verboten waren, weil sie angeblich das Telefonnetz zerstören konnten.
25.08.2009
Original von carl [ frankfurt ]
Also ich finde die Behauptungen der Threadstarterin daneben.

...

Auch bei fotografischen Fragen wird in Foren ziemlich viel Schwachsinn und eben dann auch 1-2 richtige Dinge erzählt, und in jedem anderen Bereich ist es genauso, und es ist immer die Aufgabe der Leser, herauszufinden, wem man glaubt.

...


Gut auf den Punkt gebracht. Im Übrigen gilt das ja nicht nur für Internetforen, sondern im Grunde für alles was von irgendwem irgendwo verzapft wird, sei es nun in Internetforen, Blogs, der Presse oder den öffentlich-rechtlichen und privaten Medien wie TV und Radio.

Ich denke, man kann von Lesern und Zuschauern schon eine gewisse Medienkompetenz erwarten und wer so doof ist, dass er oder sie jeden Quatsch glaubt, der irgendwo steht oder gesendet wird, ist selbst schuld.
25.08.2009
@media:
Seh ich auch so. Wie vielen Leuten fällt alles aus dem Gesicht, wenn sie vor uns stehen am Gericht und sagen: "... aber in Zeitschrift stand, das geht so ..." oder "... vorgestern im TV haben die gesagt, dass ..." und wir sitzen dann vor den Leuten schütteln wiederholt mit dem Kopf und sagen: "Nein! Es gibt keinen Regelfall und bei Ihnen läuft das so ..."
Können die immer gar nich verstehen. Teilweise erzählen auch Anwälte Mist und die Leute beschimpfen dann uns ... viele denken aber nicht daran, dass wir in diesem Sachgebiet (bei mir Nachlass) jeden Tag arbeiten und nix anderes machen und der Anwalt vielleicht "mal schnell" ins Gesetz geschaut hat, von Praxis und Zusammenhang mancher Vorschriften gar keine Ahnung hat ... aber is ja der Anwalt, der hat immer Recht und die Zeitung und der TV-Ratgeber auch! Da is "leider" unser täglich Brot, so was dann aufzuklären.
Also das viel Unbrauchbares bei rauskommt, is nicht nur in INet-Foren so, da stimm ich zu.
Original von CASCADA, AT
... Mitleid mit den Betroffenen, denen man mal wieder anrät, doch sofort zu klagen.


Das stimmt, viel zu häufig wird nur diskutiert, anstatt den Rechtsweg einzuschlagen, aber da schließt sich leider der Kreis: Viele gehen zu dem nächsten Rechtsanwalt, den sie im Telefonbuch finden oder dessen Schild sie in der Fußgängerzone erblicken.

Bei Euch in Österreich gibt es glaube ich noch keine Fachanwälte, aber Ihr wollt das, soweit ich weiß, nachholen.

Hier in Deutschland gibt es extra den Titel des Fachanwaltes und wenn ich wegen einer Urheberrechtssache zu einem Fachanwalt für Transport- und Speditionsrecht gehe (jawohl, sowas gibt es, ich fand dieses Beispiel gut...)

Oder wenn ich für so etwas zu einem alt eingesessenen Notar gehe, der sicherlich super Ahnung hat, wenn ich mein Testament mache oder ein Grundstück kaufen möchte, dann darf ich mich nicht wundern, dass der sich nicht mit Dingen des Internets auskennt.

Die Jurisprudenz ist riesig und es gibt in Deutschland Fachanwälte für Urheber- und Medienrecht. So habe ich wenigstens schon einmal die Weichen gestellt, dass es zu meinen Gunsten klappen könnte.

Aber ein sehr gutes Argument, nicht zu klagen ist sicherlich, dass Dir irgendwann Deine Rechtsschutzversicherung kündigt, wenn Du zuviel Anwälte auf deren Kosten beauftragst. Der Versicherung ist es zwar nicht egal, ob Du gewinnst oder verlierst vor Gericht, aber auch wenn Du immer gewinnst und sie die Kosten wieder reinbekommen, kündigen sie Dir, wenn Du zu klagefreudig bist.

Man wird hier sicherlich niemals einen Volljuristen finden, der sich zu rechtlichen Problemen hier beratend äußern wird.
Er wird vielleicht ein paar Urteile oder §§ zitieren, aber immer nur generell und nie auf den speziellen Fall bezogen.
Eine kostenlose Rechtsberatung wäre ein Verstoß gegen die anwaltlischen Berufspflichten.
Es muss dazu gesagt werden, dass ein Rechtsanwalt für eine falsche Auskunft voll haftet.


Also bleibt uns hier nichts weiter übrig, als uns an den geistigen Ergüssen der selbsternannten Rechtskennern (die gelegentlich auch wirkliche Koryphäen auf dem Gebiet sind - positiv als auch negativ...) zu laben.
09.12.2009
Ich verdiene einen Teil meines Einkommens in dem ich für Gerichte
und/oder Rechtsanwälte arbeite. Und Fachprobleme so aufarbeite
und beschreibe, dass ein Jurist die Möglichkeit bekommt, zu erahnen,
worum es geht.
Die Probleme der Menschheit sind immer mal wieder die gleichen.
Bei Baufragen: Was haben wir eigentlich vereinbart. Ist die
offerierte und erbrachte Leistung zB inklusive Materialien
oder sind die zusätzlich zu bezahlen oder ist die Umsatzsteuer
(Mehrwertsteuer) dem Schlusspreis zuzuschlagen oder schon dabei.

Wer nun meint, dass die Gerichte bei ähnlicher Voraussetzung
gleich urteilen irrt auch. Auch da arbeiten Menschen, wohl mit umfassender
Ausbildung und oft einiger Erfahrung. Sie urteilen nicht nur nach dem Gesetz,
dem sie verpflichtet sind, sondern auch mit der eigenen Haltung
und dem eigenen Erleben, wie man in einer zu beurteilenden Situation
selbst gemeint gehabt haben könnte, wie die Sache gemeint war.

Das führt für Kläger wie Angeklagte zu manchmal sehr überraschenden
Urteilen, die in sich juristisch stimmig und menschlich nachvollziehbar
sind, aber oft die unterlegene Partei sehr vor den Kopf stösst.

Die Richter (fast immer Juristen) sprechen eben Recht, nicht richtig.

Heiner
#54
Original von Polarlicht
Bei Baufragen: Was haben wir eigentlich vereinbart. Ist die offerierte und erbrachte Leistung zB inklusive Materialien oder sind die zusätzlich zu bezahlen oder ist die Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) dem Schlusspreis zuzuschlagen oder schon dabei.

Wie? Solche Fragen stellen sich bei Euch im Baugewerbe? Dafür gibt es doch schriftliche Verträge mit AGB. Daraus sollte es doch hervorgehen. Interessant...

Die Richter (fast immer Juristen) sprechen eben Recht, nicht richtig.

Ich hoffe einmal ganz stark, dass die Richter bei Dir alle Juristen sind...
09.12.2009
@McFly:
Mh, jain. Es gibt auch außerhalb des Strafverfahrens Richter, die nicht Juristen sind. Schöffen eben.
Fällt mir Landei jetzt zB ein ... bei Landwirtschaftssachen. Das werden Landwirte als Schöffen benannt (weil die von der eigentlichen nicht-rechtlichen Materie mehr Ahnung haben als der Jurist).
Bei Handelssachen meine ich in der Ausbildung auch mal was Ähnliches gibt.
Stimmt, Du hast natürlich Recht.

Aber bei dem Wort Richter denke ich doch eher an den Juristen. Aber natürlich sind auch Schöffen (ehrenamtliche) Richter
[gone] ANGELINA HAMBURG * Lass´ Leute reden *
09.12.2009
Wobei sich mir die Frage aufdrängt, was in einer

MODELKARTEI

einen User dazu veranlasst, Rechtsfragen zu stellen.

Meine Meinung:

Bekommt sie/er dann falsche Auskünfte = selber Schuld!!!

Dafür hat man einen Anwalt und dann gibt es auch noch - für ein paar Euro - die ÖFFENTLICHE Rechtsauskunft in JEDER größeren Stadt.

Angie
10.12.2009
@ Macfly

Ja, natürlich gibt es AGB, sogenannte Vorbedingungen.
Bei einzelnen Unternehmern oder -unternehmerngruppen
sind die bis zu 30 Seiten lang, in sich oft widersprüchlich
und haben mit dem Auftrag an sich nichts zu tun.
Wurde zum Beispiel von einem Anwalt in Sachen Werkvertrag -
Auftrag - Gewährleistung (Garantie) etc. aufgebaut.
Und zum Beispiel vergessen, dass zu den standardisierten DIN (SIA/EN) Normen
auch noch spezielle zu beachten sind, was weiss ich.

Ich habe auch schon Verträge bei Models gesehen,
viele Seiten lang, drei Mal das gleiche Thema beschrieben,
nicht immer gleich. Um einen Modelrelease, auch bei grossen
Aufträgen, reichen 2 A4 Seiten völlig um alles, was nicht
in den Gesetzen bestimmt ist, noch aufzulisten.

Und schliesslich herauszufinden, was die beiden Vertragspartner in allen
Rechtsbereichen meinten, wie die Vereinbarungen, die sich widersprechen
zu werten sind, ist hochkomplex.

Rechtsberatung in den Kommunen ist natürlich eine gute Sache.
In vielen Breichen wissen die viel. Arbeitsrecht - Mietrecht - Eigentum -
Vertragsrechts - Versicherungsrecht etc. Aber in speziellen Rechtsgebieten
sind auch diese Leute völlig überfordert. ZB, Urheberrecht - Markenrecht -
Patentrecht -und einiges mehr, was ich nicht mal vom hölren sagen kenne.

Also bei schwerwiegenden Verstössen an meinem Urheberrecht würde
ich nie zu einer öffentlichen Rechtsberatung gehen. Bei allem Respekt vor
dem unglaublich umfassenden Wissen, das diese oft jungen Leute zur
Verfügung stellen können.

Heiner
Original von ANGELINA HAMBURG * Lass´ Leute reden *
...Dafür hat man einen Anwalt und dann gibt es auch noch - für ein paar Euro - die ÖFFENTLICHE Rechtsauskunft in JEDER größeren Stadt.
Angie


Das stimmt nur sehr bedingt. Für ein paar Euro - es sind 10 Euro in der Regel, oder 5 für Studenten - gibt es eine öffentliche Rechtsauskunft nur für soziale Härtefälle, also für Wenigverdiener.

Die Masse muss sich einen Rechtsanwalt holen.

Also so öffentlich ist diese Rechtsauskunft nicht. Nur wenige erfüllen die Voraussetzungen hierfür.

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