[Ironic On] Eifersuchtsklausel im Vertrag sinnvoll? 102
25.10.2009
ich bin eigentlich ziemlich überrascht, dass sich das thema hier nur noch mit der 'ausländerfrage' beschäftigt.................obwohl es eigentlich nur eine nebensächlichkeit ist!
eigentlich geht es doch um das fehlverhalten eines models............
eigentlich geht es doch um das fehlverhalten eines models............
#82Report
[gone] Miss Dawn
25.10.2009
..man könnte auch sagen,dass es um die geisteshaltung allgemein von modelfreunden geht...haben diese islamischen hintergrund wird die sache oft schwierig,sehr schwierig...was weiterhin die frage aufwirft,ob man,bzw. frau sich das antun sollte...
#83Report
25.10.2009
ich habe vor kurzem bei einem Deutschkurs für Ausländerinnen hospitiert, darunter einem Alphabetisierungskurs. Einige Frauen schämten sich zu sagen wie lange sie schon in D leben. Eine lebte seit über 20 Jahren hier und sprach sehr wenig Deutsch. Ihre Kinder waren übrigens Studenten, ihr Mann war berufstätig, nur sie war zuhause. Sie sagte es sei so schwierig Deutsch zu lernen, wenn ihre Kinder nach Hause kommen sprechen sie in der Muttersprache, ihr Mann auch. Sie ginge nur raus um einzukaufen, da brauche man kein Deutsch da die Preise ausgeschildert sind. Mit den Nachbarn rede man eh nicht, die schauen einen nur komisch an. So hat sie sich die Jahre über verkrochen. Jetzt lernt sie es mit Mitte 50, wie ich finde besser spät als nie.
Natürlich gibt es Menschen die gar kein Interesse daran zeigen etwas zu lernen oder sich anzupassen, manche aber werden auch in diese Ecke gedrängt. Wenn man nur unter gleichen aufwächst, wenig Chancen auf Bildung hat, landet man oft in einer Randgruppe.
Kommt drauf an-solange sich jmd, der hier aufgewachsen ist vom Land distanziert, sich selbst als außerhalb der Gesellschaftsordnung sieht, glaubt außerhalb oder über dem Gesetz zu stehen betrachte ich ihn/sie nicht als dazugehörig.
Solange es Mitbürger gibt, die nach 25Jahren hier immer noch nicht deutsch sprechen können, betrachte ich sie als Gäste-da sie sich offensichtlich nicht als Teil des Ganzen betrachten.
Ich erwarte keine Vorträge, aber wenn ich Patienten habe, die seit den 70er hier leben und noch nicht mal Fragen wie "Haben Sie Schmerzen?" "Was ist passiert?" verstehen oder beantworten können, dann frage ich mich schon was das soll.
Und dieses Phänomen ist schon zu 100% herkunftsspezifisch.[/quote]
Natürlich gibt es Menschen die gar kein Interesse daran zeigen etwas zu lernen oder sich anzupassen, manche aber werden auch in diese Ecke gedrängt. Wenn man nur unter gleichen aufwächst, wenig Chancen auf Bildung hat, landet man oft in einer Randgruppe.
Original von Pete67[/quote]
[quote]Original von nacho
Was hier auch schön öfters in den Raum geworfen wurde, ist das Wort "Gäste", die sich hier schlecht verhalten. Doch im gleichen Atemzug redet man oft von jungen Leuten. Zahlreiche junge Leute mit Migrationshintergrund sind hier keine Gäste, sondern wurden hier geboren und sind hier aufgewachsen, zum Teil auch Deutsche auf dem Papier.
Auch die, die keine deutsche Staatsbürgerschaft haben, aber hier aufgewachsen sind, sehe ich nicht als Gast. Sie gehören hier her wie jeder Deutsche. Und wenn sie sich hier schlecht verhalten, sollen sie behandelt werden wie jeder Deutsche der sich schlecht verhält und man sollte es nicht auf seine ethnische Herkunft schieben.
Kommt drauf an-solange sich jmd, der hier aufgewachsen ist vom Land distanziert, sich selbst als außerhalb der Gesellschaftsordnung sieht, glaubt außerhalb oder über dem Gesetz zu stehen betrachte ich ihn/sie nicht als dazugehörig.
Solange es Mitbürger gibt, die nach 25Jahren hier immer noch nicht deutsch sprechen können, betrachte ich sie als Gäste-da sie sich offensichtlich nicht als Teil des Ganzen betrachten.
Ich erwarte keine Vorträge, aber wenn ich Patienten habe, die seit den 70er hier leben und noch nicht mal Fragen wie "Haben Sie Schmerzen?" "Was ist passiert?" verstehen oder beantworten können, dann frage ich mich schon was das soll.
Und dieses Phänomen ist schon zu 100% herkunftsspezifisch.[/quote]
#84Report
25.10.2009
Der Ausgangsbeitrag ist doch wieder nur ein Beweis dafür, wie dämlich hier manche - offenbar vor allem Mömos - sind.
Wenn man nicht weiß, daß man mit dem Lösen eines Straßenbahnfahrscheins einen Beförderungsvertrag mit dem Unternehmen eingegangen ist, na gut.
Aber wenn in einem Shootingvertrag der übereinstimmende Wille der Unterzeichner niedergelegt wird, kann nicht von einem dritten der Vertrag für nichtig erklärt werden. Egal ob er Schweinefleischfresser wie wir oder Lammfleischfan ist.
Wenn man nicht weiß, daß man mit dem Lösen eines Straßenbahnfahrscheins einen Beförderungsvertrag mit dem Unternehmen eingegangen ist, na gut.
Aber wenn in einem Shootingvertrag der übereinstimmende Wille der Unterzeichner niedergelegt wird, kann nicht von einem dritten der Vertrag für nichtig erklärt werden. Egal ob er Schweinefleischfresser wie wir oder Lammfleischfan ist.
#85Report
25.10.2009
Das ist zu einfach gemacht, oder?
Wenn ich in einem Land leben will, dann lerne ich die Sprache. Und da gibt es genug Möglichkeiten-die einfachste Möglichkeit ist zu beschließen mit der Familie zwischendrin tageweise eben die "Gastsprache" zu sprechen.
Oder man kann sich ein Buch kaufen-sowas gibt es.
Oder nen Sprachkurs auf CD.
Oder ein Angebot der VHS annehmen.
Dann die Schuld auf anonyme "in-die-Ecke-Dränger" zu schieben ist etwas billig.
Kommt drauf an-solange sich jmd, der hier aufgewachsen ist vom Land distanziert, sich selbst als außerhalb der Gesellschaftsordnung sieht, glaubt außerhalb oder über dem Gesetz zu stehen betrachte ich ihn/sie nicht als dazugehörig.
Solange es Mitbürger gibt, die nach 25Jahren hier immer noch nicht deutsch sprechen können, betrachte ich sie als Gäste-da sie sich offensichtlich nicht als Teil des Ganzen betrachten.
Ich erwarte keine Vorträge, aber wenn ich Patienten habe, die seit den 70er hier leben und noch nicht mal Fragen wie "Haben Sie Schmerzen?" "Was ist passiert?" verstehen oder beantworten können, dann frage ich mich schon was das soll.
Und dieses Phänomen ist schon zu 100% herkunftsspezifisch.[/quote][/quote]
Wenn ich in einem Land leben will, dann lerne ich die Sprache. Und da gibt es genug Möglichkeiten-die einfachste Möglichkeit ist zu beschließen mit der Familie zwischendrin tageweise eben die "Gastsprache" zu sprechen.
Oder man kann sich ein Buch kaufen-sowas gibt es.
Oder nen Sprachkurs auf CD.
Oder ein Angebot der VHS annehmen.
Dann die Schuld auf anonyme "in-die-Ecke-Dränger" zu schieben ist etwas billig.
Original von nacho[/quote]
ich habe vor kurzem bei einem Deutschkurs für Ausländerinnen hospitiert, darunter einem Alphabetisierungskurs. Einige Frauen schämten sich zu sagen wie lange sie schon in D leben. Eine lebte seit über 20 Jahren hier und sprach sehr wenig Deutsch. Ihre Kinder waren übrigens Studenten, ihr Mann war berufstätig, nur sie war zuhause. Sie sagte es sei so schwierig Deutsch zu lernen, wenn ihre Kinder nach Hause kommen sprechen sie in der Muttersprache, ihr Mann auch. Sie ginge nur raus um einzukaufen, da brauche man kein Deutsch da die Preise ausgeschildert sind. Mit den Nachbarn rede man eh nicht, die schauen einen nur komisch an. So hat sie sich die Jahre über verkrochen. Jetzt lernt sie es mit Mitte 50, wie ich finde besser spät als nie.
Natürlich gibt es Menschen die gar kein Interesse daran zeigen etwas zu lernen oder sich anzupassen, manche aber werden auch in diese Ecke gedrängt. Wenn man nur unter gleichen aufwächst, wenig Chancen auf Bildung hat, landet man oft in einer Randgruppe.
[quote]Original von Pete67
[quote]Original von nacho
Was hier auch schön öfters in den Raum geworfen wurde, ist das Wort "Gäste", die sich hier schlecht verhalten. Doch im gleichen Atemzug redet man oft von jungen Leuten. Zahlreiche junge Leute mit Migrationshintergrund sind hier keine Gäste, sondern wurden hier geboren und sind hier aufgewachsen, zum Teil auch Deutsche auf dem Papier.
Auch die, die keine deutsche Staatsbürgerschaft haben, aber hier aufgewachsen sind, sehe ich nicht als Gast. Sie gehören hier her wie jeder Deutsche. Und wenn sie sich hier schlecht verhalten, sollen sie behandelt werden wie jeder Deutsche der sich schlecht verhält und man sollte es nicht auf seine ethnische Herkunft schieben.
Kommt drauf an-solange sich jmd, der hier aufgewachsen ist vom Land distanziert, sich selbst als außerhalb der Gesellschaftsordnung sieht, glaubt außerhalb oder über dem Gesetz zu stehen betrachte ich ihn/sie nicht als dazugehörig.
Solange es Mitbürger gibt, die nach 25Jahren hier immer noch nicht deutsch sprechen können, betrachte ich sie als Gäste-da sie sich offensichtlich nicht als Teil des Ganzen betrachten.
Ich erwarte keine Vorträge, aber wenn ich Patienten habe, die seit den 70er hier leben und noch nicht mal Fragen wie "Haben Sie Schmerzen?" "Was ist passiert?" verstehen oder beantworten können, dann frage ich mich schon was das soll.
Und dieses Phänomen ist schon zu 100% herkunftsspezifisch.[/quote][/quote]
#86Report
[gone] Miss Dawn
25.10.2009
...die erste massnahme wäre,dass die herren und damen einwanderer schriftlich erklären müssten,dass hier das grundgesetz oberste priorität besitzt und nicht dieses scharia machwerk....notfalls jedes jahr aufs neue..
#87Report
25.10.2009
was sich ein model als partner 'antut'........ist ja jedermans/frau eigene sache..............
die frage ist, ob das einfluss auf aussenstehende, zb fotografen haben sollte!!! und für mich ist der fehler in der ganzen geschichte das model...........nicht der freund, mit welchem hintergrund auch immer.
ein vertrag kommt zwischen model und fotograf zustande, genau wie alle absprachen..............oder gibbet jetzt schon einen absatz, wo partner schriftlich einspruch anmelden können? *lach*
es ist völlig egal, welchen hintergrund der benannte freund hat.........und wenn er vom mars kommt und fliegende bananen anbetet................das MODEL ist für mich.........freundlich gesagt: fragwürd
die frage ist, ob das einfluss auf aussenstehende, zb fotografen haben sollte!!! und für mich ist der fehler in der ganzen geschichte das model...........nicht der freund, mit welchem hintergrund auch immer.
ein vertrag kommt zwischen model und fotograf zustande, genau wie alle absprachen..............oder gibbet jetzt schon einen absatz, wo partner schriftlich einspruch anmelden können? *lach*
es ist völlig egal, welchen hintergrund der benannte freund hat.........und wenn er vom mars kommt und fliegende bananen anbetet................das MODEL ist für mich.........freundlich gesagt: fragwürd
#88Report
25.10.2009
Original von Miss Dawn
...die erste massnahme wäre,dass die herren und damen einwanderer schriftlich erklären müssten,dass hier das grundgesetz oberste priorität besitzt und nicht dieses scharia machwerk....notfalls jedes jahr aufs neue..
Naja-das muss ja nicht sein oder?
Außerdem, wer sich nicht ans Gesetz gebunden fühlt, den wird auch ne Unterschrift nicht interessieren.
#89Report
[gone] KLBR-Produktion Ltd.
25.10.2009
Original von nacho
Kommt drauf an-solange sich jmd, der hier aufgewachsen ist vom Land distanziert, sich selbst als außerhalb der Gesellschaftsordnung sieht, glaubt außerhalb oder über dem Gesetz zu stehen betrachte ich ihn/sie nicht als dazugehörig.
Solange es Mitbürger gibt, die nach 25Jahren hier immer noch nicht deutsch sprechen können, betrachte ich sie als Gäste-da sie sich offensichtlich nicht als Teil des Ganzen betrachten.
Ich erwarte keine Vorträge, aber wenn ich Patienten habe, die seit den 70er hier leben und noch nicht mal Fragen wie "Haben Sie Schmerzen?" "Was ist passiert?" verstehen oder beantworten können, dann frage ich mich schon was das soll.
Und dieses Phänomen ist schon zu 100% herkunftsspezifisch.
Wie Du schon sagst, wer nach über 20 Jahren hier in Deutschland lebt und nicht die Sprache kann ist ein Gast und ein Gast hat sich den Gepflogenheiten des Gastgebers anzupassen. Nur das passiert nicht. Wenn wir uns so daneben benehmen würden in ihrem Land, dann würden wir ganz schnell bei denen im Knast vermodern.
#90Report
[gone] KLBR-Produktion Ltd.
25.10.2009
Original von Miss Dawn
...die erste massnahme wäre,dass die herren und damen einwanderer schriftlich erklären müssten,dass hier das grundgesetz oberste priorität besitzt und nicht dieses scharia machwerk....notfalls jedes jahr aufs neue..
Du sprichst mir aus dem Herzen.
#91Report
25.10.2009
sorry, ich hab vorhin falsch zitiert, das war der Beitrag von Pete 67
Wie Du schon sagst, wer nach über 20 Jahren hier in Deutschland lebt und nicht die Sprache kann ist ein Gast und ein Gast hat sich den Gepflogenheiten des Gastgebers anzupassen. Nur das passiert nicht. Wenn wir uns so daneben benehmen würden in ihrem Land, dann würden wir ganz schnell bei denen im Knast vermodern.[/quote]
Original von KLBR-Produktion Ltd.
[quote]Original von nacho
Kommt drauf an-solange sich jmd, der hier aufgewachsen ist vom Land distanziert, sich selbst als außerhalb der Gesellschaftsordnung sieht, glaubt außerhalb oder über dem Gesetz zu stehen betrachte ich ihn/sie nicht als dazugehörig.
Solange es Mitbürger gibt, die nach 25Jahren hier immer noch nicht deutsch sprechen können, betrachte ich sie als Gäste-da sie sich offensichtlich nicht als Teil des Ganzen betrachten.
Ich erwarte keine Vorträge, aber wenn ich Patienten habe, die seit den 70er hier leben und noch nicht mal Fragen wie "Haben Sie Schmerzen?" "Was ist passiert?" verstehen oder beantworten können, dann frage ich mich schon was das soll.
Und dieses Phänomen ist schon zu 100% herkunftsspezifisch.
Wie Du schon sagst, wer nach über 20 Jahren hier in Deutschland lebt und nicht die Sprache kann ist ein Gast und ein Gast hat sich den Gepflogenheiten des Gastgebers anzupassen. Nur das passiert nicht. Wenn wir uns so daneben benehmen würden in ihrem Land, dann würden wir ganz schnell bei denen im Knast vermodern.[/quote]
#92Report
25.10.2009
ja, da hast Du schon recht, Möglichkeiten sollte es einige geben.
aber das Phänomen von Ausgrenzung ist auf jeden Fall vorhanden und da auszubrechen ist nicht so einfach. Wenn man außerhalb der Schule kaum Deutsch spricht, da man in einem Milieu lebt wo die vorherrschende Sprache die Muttersprache ist, lernt man es nicht so gut.
Wieso denkt man darüber nach schon ein System ab Kindergartenalter einzuführen, in dem Kinder aus vorwiegend deutschen Vierteln mit Kindern aus Vierteln mit höherem Migrationsanteil in den Kindergärten gemischt werden? Das ist ja nicht nur für die Kinder gut, sondern auch die Mütter bzw. Eltern, dass eine z.B. türkische Mutter auch mehr Kontakt zu deutschen Müttern hat.
und ja, Sprache lernen sollte das erste sein was man tut wenn man in ein anderes Land kommt. Das ist ja der erste riesige Schritt zur Integration.
Kommt drauf an-solange sich jmd, der hier aufgewachsen ist vom Land distanziert, sich selbst als außerhalb der Gesellschaftsordnung sieht, glaubt außerhalb oder über dem Gesetz zu stehen betrachte ich ihn/sie nicht als dazugehörig.
Solange es Mitbürger gibt, die nach 25Jahren hier immer noch nicht deutsch sprechen können, betrachte ich sie als Gäste-da sie sich offensichtlich nicht als Teil des Ganzen betrachten.
Ich erwarte keine Vorträge, aber wenn ich Patienten habe, die seit den 70er hier leben und noch nicht mal Fragen wie "Haben Sie Schmerzen?" "Was ist passiert?" verstehen oder beantworten können, dann frage ich mich schon was das soll.
Und dieses Phänomen ist schon zu 100% herkunftsspezifisch.[/quote][/quote][/quote]
aber das Phänomen von Ausgrenzung ist auf jeden Fall vorhanden und da auszubrechen ist nicht so einfach. Wenn man außerhalb der Schule kaum Deutsch spricht, da man in einem Milieu lebt wo die vorherrschende Sprache die Muttersprache ist, lernt man es nicht so gut.
Wieso denkt man darüber nach schon ein System ab Kindergartenalter einzuführen, in dem Kinder aus vorwiegend deutschen Vierteln mit Kindern aus Vierteln mit höherem Migrationsanteil in den Kindergärten gemischt werden? Das ist ja nicht nur für die Kinder gut, sondern auch die Mütter bzw. Eltern, dass eine z.B. türkische Mutter auch mehr Kontakt zu deutschen Müttern hat.
und ja, Sprache lernen sollte das erste sein was man tut wenn man in ein anderes Land kommt. Das ist ja der erste riesige Schritt zur Integration.
Original von Pete67[/quote]
Das ist zu einfach gemacht, oder?
Wenn ich in einem Land leben will, dann lerne ich die Sprache. Und da gibt es genug Möglichkeiten-die einfachste Möglichkeit ist zu beschließen mit der Familie zwischendrin tageweise eben die "Gastsprache" zu sprechen.
Oder man kann sich ein Buch kaufen-sowas gibt es.
Oder nen Sprachkurs auf CD.
Oder ein Angebot der VHS annehmen.
Dann die Schuld auf anonyme "in-die-Ecke-Dränger" zu schieben ist etwas billig.
[quote]Original von nacho
ich habe vor kurzem bei einem Deutschkurs für Ausländerinnen hospitiert, darunter einem Alphabetisierungskurs. Einige Frauen schämten sich zu sagen wie lange sie schon in D leben. Eine lebte seit über 20 Jahren hier und sprach sehr wenig Deutsch. Ihre Kinder waren übrigens Studenten, ihr Mann war berufstätig, nur sie war zuhause. Sie sagte es sei so schwierig Deutsch zu lernen, wenn ihre Kinder nach Hause kommen sprechen sie in der Muttersprache, ihr Mann auch. Sie ginge nur raus um einzukaufen, da brauche man kein Deutsch da die Preise ausgeschildert sind. Mit den Nachbarn rede man eh nicht, die schauen einen nur komisch an. So hat sie sich die Jahre über verkrochen. Jetzt lernt sie es mit Mitte 50, wie ich finde besser spät als nie.
Natürlich gibt es Menschen die gar kein Interesse daran zeigen etwas zu lernen oder sich anzupassen, manche aber werden auch in diese Ecke gedrängt. Wenn man nur unter gleichen aufwächst, wenig Chancen auf Bildung hat, landet man oft in einer Randgruppe.
[quote]Original von Pete67
[quote]Original von nacho
Was hier auch schön öfters in den Raum geworfen wurde, ist das Wort "Gäste", die sich hier schlecht verhalten. Doch im gleichen Atemzug redet man oft von jungen Leuten. Zahlreiche junge Leute mit Migrationshintergrund sind hier keine Gäste, sondern wurden hier geboren und sind hier aufgewachsen, zum Teil auch Deutsche auf dem Papier.
Auch die, die keine deutsche Staatsbürgerschaft haben, aber hier aufgewachsen sind, sehe ich nicht als Gast. Sie gehören hier her wie jeder Deutsche. Und wenn sie sich hier schlecht verhalten, sollen sie behandelt werden wie jeder Deutsche der sich schlecht verhält und man sollte es nicht auf seine ethnische Herkunft schieben.
Kommt drauf an-solange sich jmd, der hier aufgewachsen ist vom Land distanziert, sich selbst als außerhalb der Gesellschaftsordnung sieht, glaubt außerhalb oder über dem Gesetz zu stehen betrachte ich ihn/sie nicht als dazugehörig.
Solange es Mitbürger gibt, die nach 25Jahren hier immer noch nicht deutsch sprechen können, betrachte ich sie als Gäste-da sie sich offensichtlich nicht als Teil des Ganzen betrachten.
Ich erwarte keine Vorträge, aber wenn ich Patienten habe, die seit den 70er hier leben und noch nicht mal Fragen wie "Haben Sie Schmerzen?" "Was ist passiert?" verstehen oder beantworten können, dann frage ich mich schon was das soll.
Und dieses Phänomen ist schon zu 100% herkunftsspezifisch.[/quote][/quote][/quote]
#93Report
25.10.2009
Original von nacho
ja, da hast Du schon recht, Möglichkeiten sollte es einige geben.
aber das Phänomen von Ausgrenzung ist auf jeden Fall vorhanden und da auszubrechen ist nicht so einfach. Wenn man außerhalb der Schule kaum Deutsch spricht, da man in einem Milieu lebt wo die vorherrschende Sprache die Muttersprache ist, lernt man es nicht so gut.
Wieso denkt man darüber nach schon ein System ab Kindergartenalter einzuführen, in dem Kinder aus vorwiegend deutschen Vierteln mit Kindern aus Vierteln mit höherem Migrationsanteil in den Kindergärten gemischt werden? Das ist ja nicht nur für die Kinder gut, sondern auch die Mütter bzw. Eltern, dass eine z.B. türkische Mutter auch mehr Kontakt zu deutschen Müttern hat.
und ja, Sprache lernen sollte das erste sein was man tut wenn man in ein anderes Land kommt. Das ist ja der erste riesige Schritt zur Integration.
Da möchte ich Dir widersprechen. Zumindest in dem Punkt in Kindergärten gemischte Gruppen zu errichten. Es ist für unsere Kinder schon schwer genug unsere Sprache richtig zu lernen. Versteh mich nicht falsch. Ich bin durchaus dafür, dass Kinder mit Migrationshintergrund bereits im Kiga mit der Sprache konfrontiert werden. Aber das in einem anderen Verhältnis. In unserem Kiga gibt es eine separate Gruppe in denen Sprachkenntnisse vermittelt werden. Wenn ein Kind die Sprachkenntnisse eines gleichaltrigen deutschen Kindes erreicht hat, kommt es in eine gemischte Gruppe. Es kann und darf nicht sein, dass unsere Kinder immer weiter zurückgeworfen werden in ihrem Wissen weil Sprachdefizite vorhanden sind. Ich sehe das immer wieder schön an unseren Schulen. Das Klassenziel nach Lehrplan wird nicht erreicht, weil ständig und immer wieder Grundstoff wiederholt werden muss eben weil es Sprachdefizite gibt. DAS kann nicht sein.
In erster Linie geht es mir dabei um mein Kind. Ich bin dafür verantwortlich, das mein Kind mal auf eigenen Beinen stehen und durch die Welt gehen kann. Wenn die schulische Bildung allerdings hinterher hängt, werden meinem Kind Chancen genommen. Mein Kind wächst dreisprachig auf (Deutsch, Spanisch und Polnisch). Trotzdem spricht sie ein sehr schönes Deutsch. Und das obwohl zuhause überwiegend Spanisch gesprochen wird. Es liegt zwar viel am System, aber noch viel mehr liegt in der Erziehung und im Elternhaus.
#94Report
[gone] Miss Dawn
25.10.2009
...mitlerweile gibt es schulen in die nur kinder aufgenommen werden,die die deutsche sprache gut beherrschen....gute sache das....
#95Report
25.10.2009
Original von Miss Dawn
...mitlerweile gibt es schulen in die nur kinder aufgenommen werden,die die deutsche sprache gut beherrschen....gute sache das....
Na hoffentlich nehmen sich das mal die Deutschen endlich zu herzen....und bringen ihren Kindern wieder anständiges Deutsch bei.
#96Report
25.10.2009
In diesem Punkt hast du recht...wir haben auch genug Deutsche Mitbürger, die sich hier UND im Ausland daneben benehmen.. das es sehr viele auslänischen Mitmenschen gibt die sich benehmen wissen, möchte ich nicht verneinen,nur leider fällt diese Minderheit nicht auf....
ich habe in meinem Freundes - und Bekanntenkreis sehr viele Ausländer,..und mit allen kommt man gut aus,sie besuchen mich und ich sie...ferner habe ich durch meine Reisen, ( ich sprechen hier jetzt nicht von 14 Tagen Urlaub) sehr viele Menschen, in ihren Heimatländern kennengelernt, aber keiner benimmt sich so daneben, wie die besprochene Randgruppe hier..
Ich will Dir gar nicht generell widersprechen, aber man muss schon auf die Details von Aussagen und Formulierungen achten, finde ich.
Mich nerven diese ganzen scheiß Gutmenschen, die sofort jegliche Form von Kritik an der verträumten 68er-Multi-Kulti-wir-haben-uns-alle-ganz-doll-lieb-Sause als rechten Aufmarsch diskreditieren wollen, aber man sollte dieser Klientel auch keine Steilvorlage geben.
Wir haben in Deutschland verdammt viele ausländische Mitbürger, die sich sehr wohl zu benehmen wissen und zwar besser als viele Deutsche (für die man sich an dieser Stelle auch schämen muss).
Ich finde es sehr wichtig, da auch zu differenzieren.
Ich glaube nicht, dass Du es so gemeint hast, wie es eben auch klingen kann, wenn man Dich partout in diese Richtung interpretieren wollte.
Ist nur ein Hinweis.[/quote]
ich habe in meinem Freundes - und Bekanntenkreis sehr viele Ausländer,..und mit allen kommt man gut aus,sie besuchen mich und ich sie...ferner habe ich durch meine Reisen, ( ich sprechen hier jetzt nicht von 14 Tagen Urlaub) sehr viele Menschen, in ihren Heimatländern kennengelernt, aber keiner benimmt sich so daneben, wie die besprochene Randgruppe hier..
Original von TWENTYFOURSEVEN-MEDIA
[quote]Original von Hellfire , bin in ca. 10 Tagen wieder da
Was darf man nicht sagen? Das sich unsere Ausländischen Mitbürger schlecht oder gar nicht benehmen können oder wollen? mmh?
Ich will Dir gar nicht generell widersprechen, aber man muss schon auf die Details von Aussagen und Formulierungen achten, finde ich.
Mich nerven diese ganzen scheiß Gutmenschen, die sofort jegliche Form von Kritik an der verträumten 68er-Multi-Kulti-wir-haben-uns-alle-ganz-doll-lieb-Sause als rechten Aufmarsch diskreditieren wollen, aber man sollte dieser Klientel auch keine Steilvorlage geben.
Wir haben in Deutschland verdammt viele ausländische Mitbürger, die sich sehr wohl zu benehmen wissen und zwar besser als viele Deutsche (für die man sich an dieser Stelle auch schämen muss).
Ich finde es sehr wichtig, da auch zu differenzieren.
Ich glaube nicht, dass Du es so gemeint hast, wie es eben auch klingen kann, wenn man Dich partout in diese Richtung interpretieren wollte.
Ist nur ein Hinweis.[/quote]
#97Report
25.10.2009
Typisch Deutschland.
Ausländer in Watte packen, sonst ist man Rassist.
Aber die eigenen Landsleute durch die Scheiße ziehen, wie`s beliebt, wird gerne gesehen und geduldet. Mann mann mann, wie scheiße sind die Deutschen mittlerweile? :-D
Ich habe was gegen Ausländer, aber auch gegen Deutsche, bin ich jetzt statt eines Nationalsozialisten ein Absolutsozialist? :-)
Sorry, aber bei soviel falscher Liberalität lach ich mir den Arsch ab.
Schönen Tag noch...
Micha
Ausländer in Watte packen, sonst ist man Rassist.
Aber die eigenen Landsleute durch die Scheiße ziehen, wie`s beliebt, wird gerne gesehen und geduldet. Mann mann mann, wie scheiße sind die Deutschen mittlerweile? :-D
Ich habe was gegen Ausländer, aber auch gegen Deutsche, bin ich jetzt statt eines Nationalsozialisten ein Absolutsozialist? :-)
Sorry, aber bei soviel falscher Liberalität lach ich mir den Arsch ab.
Schönen Tag noch...
Micha
#98Report
25.10.2009
Och.. mir hat man auch immer wieder empfohlen ich solle nicht in einen oberflächlichen Rassismus abgleiten.... dabei ist meiner eigentlich gar nicht oberfläch. hmpf...
#99Report
[gone] Angela Radeljic
25.10.2009
ich weiß nicht wo ich das gelesen hab, ab. irgendeine junge dame meinte hier..bei anfängern nur bares. sehr schlecht muss ich sagen, man kann nicht alle in einen topf werfen :)
nur weil dieses mädchen zu wenig auf eigenen beinen steht u. keine eigenen entscheidungen treffen darf + sich unterdrücken lässt (wie so viele and. mädchen) sind nicht alle so.
vorher ausmachen ist ein guter vorschlag :)) viele fotografen vergessen sowieso auf die
verträge. u. wenn man das mal hat, dann sollts eig. auch keine diskussionen geben. ausnahmen gibts immer - wie in diesem fall. (ab. bei guter menschenkenntnis merkt man das von anfang an, dass das nicht gut hinhaun wird.)
deswg. mach ich keinen teilakt/akt u. werd das problem auch nie haben :) unterwäschefotos in allen ehren - beim 1. mal zieh ich mich doch nicht gleich aus wenn ich so strohdumm bin wie dieses mädl :)
gott, da gäbe es wieder 100.000 dinge dazu zu sagen :)
ab. ich spaars mir :)
llg angi :)
nur weil dieses mädchen zu wenig auf eigenen beinen steht u. keine eigenen entscheidungen treffen darf + sich unterdrücken lässt (wie so viele and. mädchen) sind nicht alle so.
vorher ausmachen ist ein guter vorschlag :)) viele fotografen vergessen sowieso auf die
verträge. u. wenn man das mal hat, dann sollts eig. auch keine diskussionen geben. ausnahmen gibts immer - wie in diesem fall. (ab. bei guter menschenkenntnis merkt man das von anfang an, dass das nicht gut hinhaun wird.)
deswg. mach ich keinen teilakt/akt u. werd das problem auch nie haben :) unterwäschefotos in allen ehren - beim 1. mal zieh ich mich doch nicht gleich aus wenn ich so strohdumm bin wie dieses mädl :)
gott, da gäbe es wieder 100.000 dinge dazu zu sagen :)
ab. ich spaars mir :)
llg angi :)
#100Report
Topic has been closed
Kommt drauf an-solange sich jmd, der hier aufgewachsen ist vom Land distanziert, sich selbst als außerhalb der Gesellschaftsordnung sieht, glaubt außerhalb oder über dem Gesetz zu stehen betrachte ich ihn/sie nicht als dazugehörig.
Solange es Mitbürger gibt, die nach 25Jahren hier immer noch nicht deutsch sprechen können, betrachte ich sie als Gäste-da sie sich offensichtlich nicht als Teil des Ganzen betrachten.
Ich erwarte keine Vorträge, aber wenn ich Patienten habe, die seit den 70er hier leben und noch nicht mal Fragen wie "Haben Sie Schmerzen?" "Was ist passiert?" verstehen oder beantworten können, dann frage ich mich schon was das soll.
Und dieses Phänomen ist schon zu 100% herkunftsspezifisch.