TFP-Leitfaden 146

06.02.2010
Original von CSM Mediendienst
[quote]Original von Paulus Photographie
Genau, entgeltliches Nutzungsrecht für die ein oder andere Seite oder eben auch für beide.

Das muss halt dann so wie sämtliche andere Nebenpunkte geregelt werden.

Sagt, legt ihr im Vertrag auch fest, welche Art von Fotos erstellt werden? Ich habe das schon manchmal gesehen - aber der Sinn und Zweck ist mir unverständlich.


Zumindest in meinen Anwendungsfällen schreibe ich nur einen Oberbegriff in den Vertrag, z.B. Frau outdoor in der City oder Frau outdoor bei Freizeitsport. Dazu natürlich Aufnahmedatum und Aufnahmeort. Den aber auch nur grob, z.B. Wien & Umgebung.[/quote]

Das gehört bei mir unverzichtbar in JEDEN Vertrag zur Sicherheit für beide Seiten (beispielsweise bei "verdecktem Akt" besonders wichtig). Grundsätzlich ist nichts gegen Spontanität einzuwenden - leider verursacht einseitige Spontanität gern mal Ärger. Dann stehen sich der Fotograf, der von einem Fashionshooting ausgeht und das Model, was sich gerne ausziehen möchte (oder war es umgekehrt) unversöhnlich gegenüber.
#141Report
[gone] Dirk Krauzig
06.02.2010
Original von S. Eckhardt


Besonders Dein PS ist sehr interessant. Mein Thread dient genau dazu, einmal Zeit zu investieren und sich im Gegenzug die Einzeldiskussion mit jedem Model zu ersparen - insbesonders die Frage: "Warum ist Dein TFP-Vertrag anders als die der anderen Fotografen?" Aber soweit sind wir hier noch lange nicht. Hiergeht es erstmal darum, den TFP-Überraschungseffekt zu erklären und zu minimieren.


Hier muß ich widersprechen und einhaken.

Wir sehen an oberster Stelle, daß Dinge solange verkompliziert werden, bis sie ein (hausgemachtes) Problem darstellen. Man versucht dann, Regelwerke zu erstellen, um diesem (faktisch oft nicht existenten) Problem wieder Herr zu werden.

TFP ist ein Sammelbegriff und kann viele Spielarten haben. In einem Land, in dem Vertragsfreiheit herrscht, halte ich das auch für wünschenswert.

WENN wir mit TFP überhaupt ein Problem haben, dann liegt das meines Erachtens darin, daß das Lesen und Verstehen von Vereinbarungen und Verträgen und vor Allem eigenverantwortliches Handeln nicht mehr selbstverständlich zu sein scheinen.

Niemand muß durch ein Reglementieren eines nur vage definierten Begriffes andere Leute schützen, so nett der Gedanke auch sein mag.

Wer eigenverantwortlich und vor Allem verantwortungsbewußt handelt, tut auch das Richtige für sich und braucht keine Aufpasser, die ihn oder sie aus scheinbarer Menschenliebe, verquerem Rechtsverständnis oder dem sehr deutschen Wunsch nach Reglementierung und "Ordnung" bevormunden.

Wir sind alle selber groß!
#142Report
06.02.2010
Original von Henning Zachow *mehr vom Feuerköpfchen ;)*
[quote]Original von Paulus Photographie
...
Sagt, legt ihr im Vertrag auch fest, welche Art von Fotos erstellt werden? Ich habe das schon manchmal gesehen - aber der Sinn und Zweck ist mir unverständlich.


auf keinen fall! das würde mir ja die nutzung verbieten, wenn (evtl. zufällig) entstandene bilder nicht der vorher festgelegten art oder den aufnahmebereichen entsprechen.[/quote]

Sorry, Herr Zachow, wenn ich Fotomodell wäre und Du würdest "zufällig entstandene" Bilder - beispielsweise beim Wechsel des Outfits - nutzen wollen, dass würdes Du die ROTE KARTE bekommen. Aber das hat alles nichts mit TFP zu tun.
#143Report
06.02.2010
Original von Dirk Krauzig (you-are-so-beautiful.de) -WORKSHOPS-
............... und einhaken.

Wir sehen an oberster Stelle, daß Dinge solange verkompliziert werden, bis sie ein (hausgemachtes) Problem darstellen. Man versucht dann, Regelwerke zu erstellen, um diesem (faktisch oft nicht existenten) Problem wieder Herr zu werden.

TFP ist ein Sammelbegriff und kann viele Spielarten haben. In einem Land, in dem Vertragsfreiheit herrscht, halte ich das auch für wünschenswert.

WENN wir mit TFP überhaupt ein Problem haben, dann liegt das meines Erachtens darin, daß das Lesen und Verstehen von Vereinbarungen und Verträgen und vor Allem eigenverantwortliches Handeln nicht mehr selbstverständlich zu sein scheinen.

Niemand muß durch ein Reglementieren eines nur vage definierten Begriffes andere Leute schützen, so nett der Gedanke auch sein mag.

Wer eigenverantwortlich und vor Allem verantwortungsbewußt handelt, tut auch das Richtige für sich und braucht keine Aufpasser, die ihn oder sie aus scheinbarer Menschenliebe, verquerem Rechtsverständnis oder dem sehr deutschen Wunsch nach Reglementierung und "Ordnung" bevormunden.

Wir sind alle selber groß!



Unterschreib!

Genau so ist es.

tfp heißt nun mal time for prints und tfCD heißt time for CD alles andere ist individuell und vertraglich zu regeln!
#144Report
07.02.2010
Original von Camera Obscura
[quote]Original von Dirk Krauzig (you-are-so-beautiful.de) -WORKSHOPS-
............... und einhaken.

Wir sehen an oberster Stelle, daß Dinge solange verkompliziert werden, bis sie ein (hausgemachtes) Problem darstellen. Man versucht dann, Regelwerke zu erstellen, um diesem (faktisch oft nicht existenten) Problem wieder Herr zu werden.

TFP ist ein Sammelbegriff und kann viele Spielarten haben. In einem Land, in dem Vertragsfreiheit herrscht, halte ich das auch für wünschenswert.

WENN wir mit TFP überhaupt ein Problem haben, dann liegt das meines Erachtens darin, daß das Lesen und Verstehen von Vereinbarungen und Verträgen und vor Allem eigenverantwortliches Handeln nicht mehr selbstverständlich zu sein scheinen.

Niemand muß durch ein Reglementieren eines nur vage definierten Begriffes andere Leute schützen, so nett der Gedanke auch sein mag.

Wer eigenverantwortlich und vor Allem verantwortungsbewußt handelt, tut auch das Richtige für sich und braucht keine Aufpasser, die ihn oder sie aus scheinbarer Menschenliebe, verquerem Rechtsverständnis oder dem sehr deutschen Wunsch nach Reglementierung und "Ordnung" bevormunden.

Wir sind alle selber groß!



Unterschreib!

Genau so ist es.

tfp heißt nun mal time for prints und tfCD heißt time for CD alles andere ist individuell und vertraglich zu regeln![/quote]

Auch wenn es Euch verwundert: Das kann auch ich unterschreiben. Mein Eröffnungsbeitrag zielte ja darauf ab, aufzuzeigen, wie WENIG sich aus der Definition ergibt.
Passend dazu: Ich wurde gerade heute schon wieder per PN "zur Rede gestellt", warum mein Vertrag nicht dem Standard entspricht, den ein anderer Fotograf ihr verraten hätte. Nun nannte sie auch den Namen des Kollegen und ich kenne dessen Vertrag. So konnte ich auch mal direkt die Vorteile von meinem aufzeigen. Mal sehen ...
#145Report
07.02.2010
Original von S. Eckhardt
[quote]Original von Henning Zachow *mehr vom Feuerköpfchen ;)*
[quote]Original von Paulus Photographie
...
Sagt, legt ihr im Vertrag auch fest, welche Art von Fotos erstellt werden? Ich habe das schon manchmal gesehen - aber der Sinn und Zweck ist mir unverständlich.


auf keinen fall! das würde mir ja die nutzung verbieten, wenn (evtl. zufällig) entstandene bilder nicht der vorher festgelegten art oder den aufnahmebereichen entsprechen.[/quote]

Sorry, Herr Zachow, wenn ich Fotomodell wäre und Du würdest "zufällig entstandene" Bilder - beispielsweise beim Wechsel des Outfits - nutzen wollen, dass würdes Du die ROTE KARTE bekommen. Aber das hat alles nichts mit TFP zu tun.[/quote]

du deutest hier an, dass du mir zutraust, ich würde meine modelle beim umziehen knipsen. sieh zu, dass du nicht ganz schnell die rote karte bekommst!
#146Report

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