...jaja, osteuropäische Models waren schon immer unverkrampfter...

übrigens, falls es einem entgangen ist ..AUF DEN TAG GENAU 10 Jahre :-)

@Fotocowboy
Als ich vom Qualitätsunterschied zwischen fotocommunity schrieb, meinte ich nicht, dass die technische Qualität in der fc besser wäre als bei Femjoy und Metart.

… wenn man mal davon absieht, dass Lowkey bei Metart eine sehr kleine Rolle zu spielen scheint

Zum Verständnis meiner Frage: Die bei mir anfragenden Modelle wollten KEIN "open legs" und KEINEN Auftritt bei Femjoy oder Metart. Osteuropäische Modells sind keineswegs durchweg unverkrampft - besonders wenn sie aus der Ukraine kommen.

"Veröffentlichung in pornographischen Publikationen ausgenommen"

Wenn man denn weiß, was pornografische Publikationen sind …
Die meisten wissen ja nicht einmal, was Pornografie ist.

Zum Verständnis meiner Frage: Die bei mir anfragenden Modelle wollten KEIN "open legs" und KEINEN Auftritt bei Femjoy oder Metart. Osteuropäische Modells sind keineswegs durchweg unverkrampft - besonders wenn sie aus der Ukraine kommen.

Die Ukrainerin gibt es genausowenig wie die Deutsche.
Generell kann man meiner Erfahrung nach sagen, daß Models aus der Ukraine (Russland, etc.) ein anderes Verhältnis zum Geldverdienen haben als hiesige Models.
Sie sind es gewohnt, für Winz-Löhne arbeiten zu müssen und unter sozialen Bedingungen zu leben, die sich hier kaum jemand vorstellen kann.
Ich muss da immer an Lena Liebknechts Programm "Russentourette" denken - "Da ist so eine 25jährige Olga, die gerade ihr Diplom von der Universität in der Tasche hat, und die lebt in Kiew in einer 1-Zimmer-Wohnung, zusammen mit ihrer Mutter, und ihrer Oma, und deren Oma, und deren Oma, und alle um sie herum sind Alkoholiker. Und das einzige, das sie hat, ist Internet, und dann sieht sie 'Scheiße - ich sehr aus wie Victoria Secret Model, ich heirate reiche alte Mann!'..."

Da ist mehr Wahrheit drin, als man sich vorstellen mag. Es ist weniger eine Frage von "verkrampft" oder "unverkrampft". Junge Ukrainerinnen und junge Russinnen sind es gewohnt, daß ihr Körper und ihr Aussehen ihr größtes Kapital sind. Ein guter Schulabschluss hilft nicht wirklich weiter, zu einem besseren Leben. (Und was ihr Bildungsniveau angeht, können die häufig gleichaltrige Deutsche locker in den Schatten stellen.)

Selbstverständlich gibt es osteuropäische Models, die kein "open legs" wollen, weil sie das völlig zu recht in die Rubrik "Porno" einsortieren. Und "Porno" wollen sie erstmal nicht machen. "Femjoy" oder "Metart" - das ist eine Frage des Honorars. Für ein aus Modelsicht attraktives Honorar unterschreibt fast jedes osteuropäische Aktmodel ein Model-Release mit umfassender Freigabe und ohne Einschränkungen.

"Veröffentlichung in pornographischen Publikationen ausgenommen"

Wenn man denn weiß, was pornografische Publikationen sind … Die meisten wissen ja nicht einmal, was Pornografie ist.

Hat ernsthaft schon mal ein ukrainisches Aktmodel diesen Passus in einem Model-Release haben wollen? Die meisten sprechen doch nicht mal mehr als ein paar Brocken Deutsch... (Ausgenommen vielleicht ein paar, die eh schon mehr oder weniger dauerhaft in Deutschland oder der Schweiz leben.)

Über den Passus braucht man nichts weiter mehr sagen, der ist schlicht quatschig, weil völlig unbestimmt, und ausschließlich dazu brauchbar, wunderbare Streitpunkte zu erzeugen.

Ich behaupte mal: sowas ist auf dem Mist von "Model-Agenten" und "Sedcard-Verwaltern" gewachsen, und ob es denen dabei mehr um vermeintliche Interessen des Models oder um ein höheres Honorar geht...
Ich würde mir da gar keinen Kopf drum machen, weil man um solche Typen ohnehin einen großen Bogen machen sollte.

Das Durchschnittsnettoeinkommen in der Ukraine liegt bei ca. 290 Euro im Monat.

Das ist der Durchschnitt durch alle Berufe, alle Altersstufen etc. Jetzt kann sich jeder an fünf Fingern abzählen, was eine 20- bis 28jährige Ukrainerin im Durchschnitt verdienen kann. Sei es als Kellnerin in einem Restaurant, weil sie erstmal nichts besseres findet (Arbeitslosenquote ca. 9 Prozent, bei jungen Leuten höher), oder weil sie als Schaffnerin bei der Straßenbahn arbeitet, oder weil sie in einem grundsätzlich besseren Beruf Berufsanfängerin ist...

Und in vielen Landesteilen sieht es noch deutlich schlechter aus als z.B. in Kiev. Selbstverständlich können sich einige Models Ansprüche erlauben, wer so gut im Geschäft ist wie Sophie z.B. braucht sich nicht mehr auf Sachen einzulassen, bei denen sich ein Model denkt... "hmmm..."... ;-)))

Die Aussicht auf 300 Euro am Tag (vermutlich unversteuert, und auch ohne Arbeitserlaubnis für die EU, seit die Visa-Pflicht weggefallen ist) und Reisen ins westeuropäische Ausland - das ist äußerst attraktiv, und das löst ggf. eine Menge "Verkrampfung".

Es würde auch recht gut zur Theorie und Praxis
einer "Herrenrassentheorie" oder zu "nur gottesfürchtige,
gläubige Menschen kommen in den Himmel" - Sekten-Denken
passen, wenn man "schlimme Handlungsweisen" stets nur den
anderen unterstellt, unterschiebt und sich selbst von allem freispricht.

Wer nicht an unbefleckte Empfängnis glaubt, muss zugeben, dass die
Menschengruppen, die nie Sperma in die Scheide eines anderen
ejakulieren, schon innerhalb einer einzigen Generation aussterben.
Wer sich an einfachen Wahrheiten stört, ist meines Erachtens in einem
meist ängstlich selbst gezimmerten Lügengebäude gefangen.

Jedenfalls bleibe ich dabei, dass vor ca: 10 Jahren in den Serien
von MET-Art 95% der Bilder vor allem durch die offene, lebensfrohe
und glaubwürdige Mimik der jungen Hübschen geprägt war und nur
ca: 5% der Bilder zu freizügigem Akt oder Pornographie zu zählen waren.
Also fast ein Spiegelbild einer Liebesbeziehung zwischen zwei Menschen
im realen Leben, wo das gemeinsame, glückliche Zusammenleben auch
viele, wunderschöne Facetten hat, aber eben auch zu einem Teil aus einer
erfüllenden, leidenschaftlichen, gemeinsam erlebten Sexualität besteht.

Alles verändert sich und wer sich wirklich selbst eine eigene Meinung
bilden will, soll aktuell selbst schauen, beurteilen und werten und nicht erst
andere fragen, um sich dann dumm seinem eigenen Vorurteil zu ergeben.

Ich bin ja erschüttert, dass jetzt auch Tom der Meinung ist, dass freizügiger Akt jetzt schon Pornografie genannt werden darf. Da zeigt dann doch die jahrelange MK-Begriffsverwirrung (Begriffsinflation durch Übertreibung) offenbar auch bei ihm eine Wirkung.

Und wie kommt man darauf, dass die Modelle nicht genug deutsch können, um Verträge zu lesen? Also wer sich von einem nicht deutsch verstehendem Modell einen deutschen Vertrag unterschreiben lässt, ist nicht nur unfair, sondern riskiert auch einiges.

#50
....da hat aber einer (s)eine Ahnung von der Materie ! LOL!
Bei manchen Bildern hier, die ich persönlich als besonders "abartig" empfinde, stelle ich mir manchmal den Fotografen in ähnlicher Position vor, das macht das ganze dann wenigstens noch "lustig", dennoch frage ich mich, was dabei in den "Models " vorgeht, in der "Porno-Industrie" lässt sich damit sogar Geld oder "Karriere" machen ;-)
Pornografie ist eigentlich ziemlich klar definiert, als "Kunst" kann man einiges Fragwürdiges bezeichnen, was ein Grossteil der Menschen als "Entgleisung" betrachtet...
Aber in einer Gesellschaft, in der eine nackte Frauenbrust als "unanständig" , zensiert, vielmehr fast kriminalisiert wird, während ponografische Darstellungen als "Kunst" toleriert werden, wundert mich gar nichts mehr...
Was wohl die wenigsten kapieren : NACKT ist nicht gleich AKT !
Freizügiger Akt muss ebenfalls nicht in Pinkshots enden und gynäkologische Knipserei ist keine Kunst, das kann jeder ;-)

#11
... die Beispiele zeigen eigentlich genau das, was ich oben gemeint hatte....
Aber die technische Qualität ist immerhin oft besser als hier auf MK ;-)
Allerdings frage ich mich , was man bei einer Grossaufnahme der weiblichen Intimzonen ( Grosse, kleine Labien, ggf. Klitoris, machmal sogar inclusive Anus) als "Kunst" betrachten mag...., oder muss ich das nun als "freizügigen" Akt betrachten ,evtl. liegt die "Kunst " hier bei der "Intimfrisur", die auch schon "Thema" hier im Forum war .....

@lichtbildpoet:
Wenn ich mich hier umschaue, gibt es in der Model-Kartei, im JoyClub und wie sie alle heißen, sowohl Porno als auch PornArt. Das gleichzusetzen zeigt, wie wenig Verständnis und Ahnung man in Wirklichkeit von der Materie hat.

Ich bin da ambivalent.
Einerseits gebe ich Dir sofort recht - schon weil ich für mich Unterschiede zwischen "Porno" und "PornArt" und "MetArt" und "Erotik" und "Akt" mache. Das sind stilistisch-inhaltliche Unterschiede, Unterschiede in Motivation und Zielgruppe.
Wobei man auch die Unterwäsche-Seiten des Quelle-Katalogs als Masturbationsvorlage nehmen kann...

Andererseits fließt mir sofort der unendlich kluge Satz der US-amerikanischen Feministin Ellen Willis in die Tastatur, geäußert (unter anderem) auf der "1.Grünen Bundes-Frauenkonferenz" 1990 in Bonn:

"Alle Versuche, 'gute Erotika' und 'schlechte Pornographie' voneinander zu unterscheiden, enden zwangsläufig bei einem 'Was mich anmacht, ist erotisch - was dich anmacht, ist pornographisch!'..."

Genau so ist es. Was dem einen "Porno", ist dem nächsten "PornArt". Mir fällt dabei obendrein sofort ein Foto ein, das ich mal gesehen habe. Das Foto stammte aus einer Massenproduktion eines sächsischen Fotografen um 2002 oder 2003, in der Schlussphase der großen "Erotik-Digitalfoto-Produktionen" für alle möglichen Websites. Als Bildserien von 150 Digitalfotos, 1500x2000 Pixel, für 300 Euro über den Tisch gingen und ein paar Leute (auch Models) damit kurze Zeit wirklich gutes Geld verdient haben...

Das Foto ist ein "Close-up" eines hübschen weiblichen Hinterns (20jähriges Model), das deutlich hervorgehoben die Schamlippen und den Anus zeigt. Das ganze technisch super gut fotografiert, schöne Farben - einfach ein wunderschönes Bild eines menschlichen Körperteils.

Dieses Bild war eine klare "Pornoproduktion". Grund für die Herstellung und Zielgruppe waren eindeutig. Internet-Porno-Websites.

Nichts desto trotz hätte man das Bild auf 40x60cm vergrößert edel gerahmt im Wohnzimmer an die Wand hängen können. Weil es menschliche Schönheit zeigt. Mir ist vorher noch nie bewußt geworden, wie schön der weibliche Anus sein kann...

Ist das jetzt "Porno"? Oder "PornArt"? Oder einfach nur "Kunst"?

Das liegt klar im Auge des Betrachters, und ein bißchen hängt es auch vom Kontext ab, in dem es zu sehen ist.

Ich bin ja erschüttert, dass jetzt auch Tom der Meinung ist, dass freizügiger Akt jetzt schon Pornografie genannt werden darf.

???? Hä?

Man darf alles benennen, wie man es benennen will.
Ein Sittenwächter der 60er Jahre sagte mal "Ich kann Pornographie nicht definieren, aber ich erkenne sie, wenn ich sie sehe!"

Der Hamburger Amtsrichter Bogusat sagte Ende der 60er oder Anfang der 70er (zitiert nach Peggy Parnass, "Prozesse") in einem Strafverfahren wegen Verbreitung von "Pornographie" den legendären Satz:

"Sie nennen es Kunst. Ich nenne es Schweinkram. Was soll ich dazu sagen? Freispruch, natürlich."

Wir sollten uns vielleicht besser nicht einbilden, wir wären heute wirklich weiter als die damals schon. In jeder Hinsicht.

Und wie kommt man darauf, dass die Modelle nicht genug deutsch können, um Verträge zu lesen?

Erfahrung? Die meisten können kein oder kaum Deutsch... Also werden sie auch deutschsprachige Verträge nicht verstehen.

Also wer sich von einem nicht deutsch verstehendem Modell einen deutschen Vertrag unterschreiben lässt, ist nicht nur unfair, sondern riskiert auch einiges.

Da riskiert man bei einem Pay-Model gar nichts. Das gilt nach deutschem Recht als Unternehmer und ist selbst verantwortlich für das, was es unterschreibt.

Oder wie RA David Seiler (www.fotorecht.de) mal so schön sagt: "Wenn das Model den Vertrag nicht versteht, weil es die Sprache nicht versteht, darf es ihn eben nicht unterschreiben. Wenn das Model den Vertrag trotzdem unterschreibt: das ist das Problem des Models."

"Verbraucherschutz-Gesetze" gelten da nämlich nicht.

Und... "unfair"? Man erklärt dem Model, um was es geht. Dann unterschreibt das Model, oder es unterschreibt eben nicht, dann gibt's eben keinen Job und kein Geld.

Das schlimmste, das einem Profi-Model passieren kann, das seine Verträge vorher nicht genau genug liest oder nicht versteht, ist, daß Fotos von dem Model irgendwo erscheinen, wo das Model nicht besonders glücklich mit ist.

Das ist Berufsrisiko. Damit muß jedes Stock-Foto-Model rechnen, auch ohne sich auszuziehen.

Models haben es in der Hand, für was für Fotos sie modeln. Das reicht als Sicherheit. Der Rest ist eh nicht wirklich steuerbar.

Allerdings frage ich mich , was man bei einer Grossaufnahme der weiblichen Intimzonen ( Grosse, kleine Labien, ggf. Klitoris, machmal sogar inclusive Anus) als "Kunst" betrachten mag....,

Du meinst sowas hier?

Künstler befassen sich seit Jahrtausenden mit dem menschlichen Körper. Und der menschlichen Sexualität.
Und wieso sollte die Abbildung von Genitalien keine Kunst sein können, die Abbildung eines Kopfes aber schon?
Man kann beides besser oder schlechter abbilden, interessanter oder langweiliger.

#55
... vielleicht wird durch diese Inspiration hier auch noch das eine oder andere "Anus-Model", entdeckt ;-)
Wenn dabei noch Bewegung ins Bild kommt, umso farbenfroher, man sieht ja auch mal was aus anderen " wunderschönen" Körperöffnungen laufen ....
Werde ich jetzt "ausfallend" ? Nö, bin nur nicht verklemmt, habe keine Probleme über Anatomie und Physiologie zu schreiben, aber ich bin einfach der Meinung, dass weniger oft mehr ist und ein Überangebot
In allen Bereichen gerade einiges andere schwinden lässt...