Arbeitszeiten... wie viele Stunden die Woche lasst ihr euch gefallen? 64

Original von jaraga
"fuer eine Hautretusche in High End Stil braucht man auch, teilweise nur fuer die Hautunreinheiten gerne mal den ganzen Tag (und das ist relativ normal, grade bei einem Portrait). "
Nooo
1h und dann sollte es Perfekt sein ...
lg.

*lach* - für deine Sedcard?
Das ist hoffentlich nicht dein Ernst: Selbst bei perfekt geschminkten Faces
und Ausleuchtung kann man mit 3-6 Stunden rechnen. Geübt und bei
sauberer Arbeitsweise. Im Zweifelsfall wird eben Pixel für Pixel bearbeitet.
- Hast du überhaupt schon mal ein Gesicht für einen "Hochglanzdruck"
bearbeitet?

Selbst bei technischen Aufnahmen/Werbung kam ich fast nie unter
20-30 Minuten pro Bild weg. Beginnend von der grundsätzlichen Ausarbeitung,
Ausflecken, Bearbeitung der Flächen (Gebürsteter Edelstahl ... !!).
Dass SAUBERE Freistellpfade schnell gehen ist ein Gerücht, selbst nach
vieljähriger Übung!
hab so 40 - 50

im sommer auch mal 10 mehr
14.04.2010
Start üblicherweise zwischen 8:30 und 9, Ende zwischen 22:00 und 01:00, am Wochenende nehme ich mir manchmal einen halben Tag frei. Na und? Ist interessant, und ich lerne eine Menge dabei. Beraterjob eben. Wem's nicht gefällt soll zum Staat gehen und jeden Tag dasselbe machen.

LG
Thomas
14.04.2010
Original von jaraga
"fuer eine Hautretusche in High End Stil braucht man auch, teilweise nur fuer die Hautunreinheiten gerne mal den ganzen Tag (und das ist relativ normal, grade bei einem Portrait). "

Nooo
1h und dann sollte es Perfekt sein ...

lg.


naja, anscheinend kommt es wohl darauf an, was man unter "perfekt" versteht...

aber ich würde auch gerne mal gezeigt bekommen was du so in 1 Std. an "perfekter" Beautyretusche hinbekommst... (vielleicht hab ich ja auch nur keine Ahnung von der Materie - aber unter 2-3 Std. je nach Hauttyp, Makeup, etc. geht da gar nix - natürlich unter der Vorgabe die Hautstruktur/Poren nicht mit Filtern glattzubügeln und das Model aussehen zu lassen als wäre es die neue Hauptbesetzung für einen Vampirfilm)

Für eine Topschulung im Beautyretuschezeitsparen würd ich auch Geld bezahlen - schließlich sitz ich ja nicht freiwillig 7 Std. vor 'nem Foto weil isch nix zu tun hab - gut ding will weile haben..
[gone] User_81538
14.04.2010
Nein eine 1h muss reichen im JOB.
Wir Reden hier nicht von Hobbymalerei ...

"!fuer eine Hautretusche in High End Stil braucht man auch, teilweise nur fuer die Hautunreinheiten gerne mal den ganzen Tag (und das ist relativ normal, grade bei einem Portrait). "
Wenn Du die Zeit brauchst solltest Du dir einen neuen JOB suchen.

lg.


Original von Micha19 -- Camer(a)flimmern
[quote]Original von jaraga
"fuer eine Hautretusche in High End Stil braucht man auch, teilweise nur fuer die Hautunreinheiten gerne mal den ganzen Tag (und das ist relativ normal, grade bei einem Portrait). "
Nooo
1h und dann sollte es Perfekt sein ...
lg.

*lach* - für deine Sedcard?
Das ist hoffentlich nicht dein Ernst: Selbst bei perfekt geschminkten Faces
und Ausleuchtung kann man mit 3-6 Stunden rechnen. Geübt und bei
sauberer Arbeitsweise. Im Zweifelsfall wird eben Pixel für Pixel bearbeitet.
- Hast du überhaupt schon mal ein Gesicht für einen "Hochglanzdruck"
bearbeitet?

Selbst bei technischen Aufnahmen/Werbung kam ich fast nie unter
20-30 Minuten pro Bild weg. Beginnend von der grundsätzlichen Ausarbeitung,
Ausflecken, Bearbeitung der Flächen (Gebürsteter Edelstahl ... !!).
Dass SAUBERE Freistellpfade schnell gehen ist ein Gerücht, selbst nach
vieljähriger Übung![/quote]
[gone] John Doe II
14.04.2010
Original von jaraga
Wir Reden hier nicht von Hobbymalerei ...


Aber auch nicht von der "Bäckerblume", sondern von der "Vogue".
Da werden keine Kratzer am Opel überlackiert, da wird die Lackschicht am Bentley originalgetreu neu aufgebaut.

Ich halte die Zeiten für realistisch.
[gone] User_81538
14.04.2010
Nein jedenfalls nicht wo ich zuschauen durfte
und da Rede ich von "Vogue" und "Brigitte"
Ein Foto was nicht nach 1h Fertig ist war für die Tonne
und auch bei diesem Mädel hat Bildbearbeiter nicht mehr als 1h gebraucht.
Britney Spears -- vorher in Echt :-))
und
Britney Spears -- Nachher nach Poposhop :-)))
...
Keine Frage das der EBVler gut sein muss und sein Stundenlohn bekommt
aber mehr als 1h kenne ich seit zweit Jahren nicht.

lg.


Original von Markus Fischer
[quote]Original von jaraga
Wir Reden hier nicht von Hobbymalerei ...


Aber auch nicht von der "Bäckerblume", sondern von der "Vogue".
Da werden keine Kratzer am Opel überlackiert, da wird die Lackschicht am Bentley originalgetreu neu aufgebaut.

Ich halte die Zeiten für realistisch.[/quote]
[gone] John Doe II
14.04.2010
Original von jaraga
Britney Spears -- Nachher nach Poposhop :-)))



Ganz klarer Opel, tiefergelegt.
[gone] User_81538
14.04.2010
*lol*
Vergleich passt ...

lg.


Original von Markus Fischer
[quote]Original von jaraga
Britney Spears -- Nachher nach Poposhop :-)))



Ganz klarer Opel, tiefergelegt.[/quote]
14.04.2010
ich bin mein eigener chef und beim arbeiten gilt: „so viel wie nötig, so wenig wie möglich“, sprich wochenarbeitszeit je nach auftragslage und lust und laune zwischen 25 bis 70 stunden die woche, schließlich arbeite ich um zu leben und lebe nicht, um zu arbeiten.

zur TO: ich hätte mal eine längere zeit in den sauren apfel gebissen, zum einen glaube ich, dass du bei der grössten agentur englands einiges gelernt hättest, und wenn es nur „unter stress produktiv arbeiten“ gewesen wäre. zum anderen kann so eine referenz nie schaden.
[gone] www.trash-pixel.de
14.04.2010
Ok ... wie hört sich das dann an:
7 Tagewoche, 1 Tag frei in der Woche wenn du Sonntags ran musst (3 Sonntage im Monat sind Pflicht) und den zu bekommen ist Glückssache, Schichten von min 9 Stunden (7 - 15 oder 15 - 23 Uhr) macht also 54 Stunden die Woche ... das ganze dann für 8€ brutto die Stunde, wovon man aber nur 35 Stunden ausbezahlt bekommt und der Rest auf dem Zeitkonto landet, weil es über einen Personaldienstleister geht ... (und die Nummer ist sogar legal!)
Von den 45 Minuten Anfahrt eine Strecke und 200€ Spritkosten im Monat brauche ich nicht zu reden ...
[gone] Tom van Achaim
14.04.2010
Bin Freiberufler und arbeite wann ich will. Nämlich durchschnittlich 80 Stunden die Woche.

Dafür darf ich aber auch während der Arbeitszeit in der MK surfen und wertvolle Beiträge wie diesen hier schreiben.

lg
Tom
Auf 60- 75 Stunden komme ich auch.. tagsüber für die Firma, und Nachmittags /Abends pflege ich ein Restgut (großer Bauernhof) da Tiere dabei sind auch am Wochenende,den letzten 4 wöchigen Urlaub hatte ich Sep.1984..
#54
15.04.2010
Mosche,

Arbeitszeiten dass ist so eine Sache! Ich Persönlich stehe morgens um 7 auf, beim Frühstück werden Mails erledigt, gehe meine Tagesplanung durch und bereite mich auf die Kundentermine vor dann geht es zu den Terminen und das kann dauern... in der Regel versuche ich gegen 20 Uhr zu hause zu sein. Es kommt aber auch vor das es 23 Uhr wird und leiser ist das nicht die Ausnahme.

Erreichbar für die Kunden bin ich so gut wie immer wenn es "brennt" klingelt auf mitten in der Nacht das Telefon.

Es wird von mir erwartet! Was auch bei Firmen normal ist, es wird gerade in der Probezeit Druck auf den/ die Neue Mitarbeiter(in) ausgeübt um die Belastbarkeit zu testen.

Mein erstes halbes Jahr war auf 48h die Woche gerechnet (6*8) die Regel sah weit anders aus.

Wenn Aufstiegschancen vorhanden sind bin ich gerne bereit mich aus der Masse hervorzuheben!

Hast du dir schon mal Gedanken gemacht über Deine Privaten, Beruflichen und Materiellen Ziele? Kennst du den Weg und Deine Bereitschaft zu Investieren?
Versteh das bitte nicht als Angriff auf Dich, aber jeder sollte (IMHO muss) sich darüber Gedanken machen und diesen Steinigen und harten Weg verfolgen.
das man für nen traumjob, oder topjob mehr als normal arbeiten muss ist ok,
allerdings sollte man trotzdem noch genug ruhephasen haben um abzuschalten
und neue energie zu tanken, denn sonst kann man recht schnell irgendwann auch
nen acht stunden tag kaum noch in der qualität durchziehen in der man das sonst
macht, geschweige denn nen 13h tag...

abgesehen davon kann das normale leben ja auch nicht liegen bleiben...
man muss ja wie gesagt sich auch noch um seine normalen alltagsdinge kümmern,
was ja auch nicht gerade erholung und spass ist....

ich finde das ganze ist zum einen logistisch schlecht von der firma geplant und zum
anderen ausbeutung... das sage ich jetzt mal als betriebswirt dazu...
[gone] Christine De La Luz
15.04.2010
Guten Morgen....
Ich hatte auch mal einen Job in ner guten Werbeagentur, wo statt der vertraglichen 40-Stunden-Woche und der einstündigen Mittagspause immer vor dem eigentlichen Arbeitsbeginn gestartet wurde, die Mittagspause max. 15 Minuten gedauert hat und wenn man mal ein paar Tage die Woche nur eine Stunde später (also nach dem eigentlichen Arbeitsende) gegangen ist, bekam man den Rüffel, das man ja so pünktlich gehen würde... :o/
Ud dann Sprüche von wegen dass die nächsten 10 Bewerber ja schon vor der Tür stehen und man in so einem Job quasi kein Recht auf Privatleben hätte..... *hmpf*
Ich hab den Job nach 9 Monaten auch kündigen müssen.... Aber das war eben meine Entscheidung, weil mir meine Gesundheit und mein Privatleben doch wichtiger sind ;o)
Da musst Du halt entscheiden, ob für Dich die Karriere an erster Stelle steht (und bei dem beschriebenen Job scheint es ja durchaus auch ein Weiterkommen zu geben) oder eben Dein privates Wohlergehen....
"Bin Freiberufler und arbeite wann ich will. Nämlich durchschnittlich 80 Stunden die Woche.

Dafür darf ich aber auch während der Arbeitszeit in der MK surfen und wertvolle Beiträge wie diesen hier schreiben."


das ist der feine unterschied wenn man für sich selbst arbeitet, bzw sich das selbst einteilen kann wie man seine aufträge abarebeitet und nicht einem ein chef alles vorschreibt...

ich hab selbst auch schon mal das gehabt, war als erster im büro, habe keine pausen gemacht... innerhalb der ersten 1 1/2 monate schon fast 2 wochen überstunden angesammelt und bin dann noch blöd angeschaut worden, weil ich vor den anderen gegangen bin die später gekommen sind und laufend raucherpausen gemacht haben...
15.04.2010
@TO :
meiner Meinung nach hast etwas schnell das Handtuch geworfen, nach 2 Wochen "kennt" man den Betrieb noch nicht. Ein 2 Wochen Job in der vita ist ein Manko wenn man es nicht begründen kann.

Arbeitszeiten sind kein Thema wenn man es zu was bringen will. 6/12 ist sicher nicht jahrelang machbar aber zum Start eine Karriere notwendig, außer vielleicht bei den Stadtwerken.

anTon
15.04.2010
Original von DELICATE *in London*

Was ich nicht verstehe ist halt warum man sich in solchen Zeiten wo so viele grosse Jobs reinkommen als Chef nicht ueberlegt 2 Freiberufler mehr einzustellen die helfen.
Ich wuerde mir als Chef echt mega scheisse vorkommen wenn ich wuesste dass meine Arbeiter kein Privatleben mehr haben nur weil ich zu geizig bin um ein paar Leute mehr einzustellen und einigermassen normale Arbeitszeiten zu gewaehrleisten. Meiner Meinung nach ist das Sache des Chefs das Problem zu loesen und nicht Sache der Arbeiter die Angst haben den Job zu verlieren und dafuer alles andere aufgeben.
Grade in meiner Branche gibt es so viele Freiberufler die man locker fuer nen Monat oder zwei anstellen kann, und in ruhigeren Zeiten eben nicht...


Wenn ich als Auftraggeber (der sogenannte Chef) mir Subunternehmer (bist du als Freiberufler dann ja) rein hole, ist es mir doch völlig egal, ob die für ihre angenommene Aufgabe jeden Tag 16 Stunden oder mehr, oder das ganze Jahr durchgängig arbeiten müssen. Mich interessiert dann nur das Ergebnis.

Warum holt man sich den Freiberufler anstatt Festangestellte, weil ich sie für einzelne Projekte einkaufen kann, ohne mir gedanken über Kündigungsfristen, Solzialabgaben, Arbeitszeitgesetze machen zu müssen, und wenn die dann auch noch Mist bauen, kann ich sie in Regress nehmen, also einen ganzen Teil meines unternehmerischen Handelns und Risiko auf andere abwälzen.

Dieses Konstrukt verbreitet sich in vielen Branchen immer mehr, ich kenn das aus meiner (IT) auch, gerade im Beratungsbereich werden immer mehr Freelancer eingesetzt, die sich dann aber noch im Preis unterbieten, so das die mir entstehenden Kosten weiter sinken, ich aber dem Kunden meine höheren Preise trotzdem in Rechnung stellen kann, und meinen Profit erhöhe. In Zeiten Shareholder Value zählt halt der Faktor Kapital mehr, als der Faktor Mensch.

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