Kris kleiner Leitfaden für den Anfänger Fotografen 103

30.05.2010
Original von chio1959
Ist es für mich nicht "blamabel", wenn ich von einem erfahrenen Model Anweisungen entgegen nehme?


Du nimmst keine Anweisungen entgegen, sondern Hilfen. ^^
Wenn man zudem nicht so tut als wäre man ein Foddogott mit 42 Jahren Kameraerfahrung dann gibbet auch nix zu blamieren.

Ein (gutes !) erfahrenes Model kann sich auf einen Newcomerfotografen einstellen.
Sie kann selbständig posen, setzt Anweisungen des Fotografen um und weiß schon recht genau wie sie sich "bildgerecht" in Szene setzten muss.

Du kannst dich besser auf die Technik und den Bildauschnitt konzentrieren.
Die Auswahl an guten Bildergebnissen dürfte somit deutlich größer werden.

Bedenke: Auch ein gutes Model kann viel aber nicht *alles* was Posing und Ausdruck betrifft alleine machen.
Nicht einfach nur "Mach mal....."
Kommuniziere mit ihr ! ("Kinn tiefer...Kopf mehr rechts...lächle...")

Die einzige richtige Schwierigkeit ist jetzt nur noch herauszufinden *wie* man so ein (gutes !) erfahrenes Model findet.
;)
[gone] Kristina Bode
30.05.2010
Original von chio1959
Ich finde den Beitrag gut. Für mich als Anfänger stellt sich die Frage - und das wurde auch im Beitrag des TO erwähnt- wie fange ich an? Mit einem erfahrenen Model oder mit einem Anfängermodel wie ich als Anfängerfotograf? Wer profitiert von wem?
Ist es für mich nicht "blamabel", wenn ich von einem erfahrenen Model Anweisungen entgegen nehme?

LG
Stefan


Wenn du mit einem erfahrenen Model shootest, dann profitierst du in erster Linie von ihr/ihm.

Leider ist nicht jedes Model erfahren, was sich als solches bezeichnet...

Du kannst natürlich mit einem Anfänger shooten, wenn sie/er bei dir in der Nähe wohnt, ihr beide keine großen Kosten aufbringen müsst, würde ich es auf einen Versuch ankommen lassen.

Was ich dir persönlich noch raten würde, ein Profilbild hochzuladen - dieses graue, anonyme Schattenbild ist immer ein wenig undurchsichtig.

Eine Echtheitsbestätigung und eventuell ein paar Shootingbewertungen können auch von Vorteil sein, du musst bedenken, niemand kennt dich hier - das kann abschreckend wirken.
30.05.2010
Das hatte ich in einem meiner Beiträge erwähnt.
Weder Du als Fotograf, noch das angehende Model können voneinander profitieren, wenn nicht Einer weiß wo es lang geht.

Ich formulierte es etwas provokativ:
Ein Blinder kann einem anderen Blinden den Weg nicht weisen.

Und nein, warum sollte es blamabel sein, wenn ein erfahrenes Model Dir Tipps gibt?
Hast damit ein Problem (weil es von einer Frau kommt), dann hast wohl eh ein Problem und solltest Dich fragen, ob das Fotografieren von Mädels wirklich das ist was Du möchtest und kannst.

Gruß
Dieter

Original von chio1959
...Für mich als Anfänger stellt sich die Frage - und das wurde auch im Beitrag des TO erwähnt- wie fange ich an? Mit einem erfahrenen Model oder mit einem Anfängermodel wie ich als Anfängerfotograf? Wer profitiert von wem?
Ist es für mich nicht "blamabel", wenn ich von einem erfahrenen Model Anweisungen entgegen nehme?

LG
Stefan
30.05.2010
Original von Dieter E.
Das hatte ich in einem meiner Beiträge erwähnt.
Weder Du als Fotograf, noch das angehende Model können voneinander profitieren, wenn nicht Einer weiß wo es lang geht.

Ich formulierte es etwas provokativ:
Ein Blinder kann einem anderen Blinden den Weg nicht weisen.

Und nein, warum sollte es blamabel sein, wenn ein erfahrenes Model Dir Tipps gibt?
Hast damit ein Problem (weil es von einer Frau kommt), dann hast wohl eh ein Problem und solltest Dich fragen, ob das Fotografieren von Mädels wirklich das ist was Du möchtest und kannst.

Gruß
Dieter

[quote]Original von chio1959
...Für mich als Anfänger stellt sich die Frage - und das wurde auch im Beitrag des TO erwähnt- wie fange ich an? Mit einem erfahrenen Model oder mit einem Anfängermodel wie ich als Anfängerfotograf? Wer profitiert von wem?
Ist es für mich nicht "blamabel", wenn ich von einem erfahrenen Model Anweisungen entgegen nehme?

LG
Stefan
[/quote]

@Dieter:
sehr schön drastisch geschrieben, vielleicht verstehen es jetzt einige

Aber der Unfug wird wohl trotzdem weitergehen mit dem typischen Sedcardspruch: "Da ich Anfänger bin, kann ich für Shootings nicht bezahlen..."
Darauf werden sich maximal die "Blinden" melden.
30.05.2010
Sehr schön. Gut geschrieben und mittlerweile wohl sehr vollständig. Ich hatte während des Lesens ein paar Mal den Gedanken '..zum Thema xyz fehlt noch was ..' und ein paar Absätze später kam das Thema dann.
[gone] chio1959
30.05.2010
Habe kein Problem damit, war auch eher als Frage gedacht, nicht als Prinzipienreiterei. Wenn das so funktioniert bin ich ja zufrieden. Und wer blind ist, kann nichts sehen, ist schon klar

LG

Stefan


Original von Dieter E.
Das hatte ich in einem meiner Beiträge erwähnt.
Weder Du als Fotograf, noch das angehende Model können voneinander profitieren, wenn nicht Einer weiß wo es lang geht.

Ich formulierte es etwas provokativ:
Ein Blinder kann einem anderen Blinden den Weg nicht weisen.

Und nein, warum sollte es blamabel sein, wenn ein erfahrenes Model Dir Tipps gibt?
Hast damit ein Problem (weil es von einer Frau kommt), dann hast wohl eh ein Problem und solltest Dich fragen, ob das Fotografieren von Mädels wirklich das ist was Du möchtest und kannst.

Gruß
Dieter

[quote]Original von chio1959
...Für mich als Anfänger stellt sich die Frage - und das wurde auch im Beitrag des TO erwähnt- wie fange ich an? Mit einem erfahrenen Model oder mit einem Anfängermodel wie ich als Anfängerfotograf? Wer profitiert von wem?
Ist es für mich nicht "blamabel", wenn ich von einem erfahrenen Model Anweisungen entgegen nehme?

LG
Stefan
[/quote]
egal was alle hier geschrieben haben: sie hat immer recht! ;-)
lg tomas
[gone] Danke für die schöne Zeit - no shoots
31.05.2010
Original von Kristina Bode
[quote]Original von chio1959
Ich finde den Beitrag gut. Für mich als Anfänger stellt sich die Frage - und das wurde auch im Beitrag des TO erwähnt- wie fange ich an? Mit einem erfahrenen Model oder mit einem Anfängermodel wie ich als Anfängerfotograf? Wer profitiert von wem?
Ist es für mich nicht "blamabel", wenn ich von einem erfahrenen Model Anweisungen entgegen nehme?

LG
Stefan


Wenn du mit einem erfahrenen Model shootest, dann profitierst du in erster Linie von ihr/ihm.

Leider ist nicht jedes Model erfahren, was sich als solches bezeichnet...
[/quote]
das ist wie bei m sex ;)
[gone] Andreas Jorns
31.05.2010
Original von Uiiii-Gen
[quote]Jungs, warum macht ihr so ein Geheimnis aus Eurer Identität?

wenn man seine wahre identität benutzt und seinen namen googelt, dann taucht als erstes die modelkartei SC auf und nicht die teuer bezahlte homepage.[/quote]
Kann ich nicht bestätigen ...
31.05.2010
Original von OLI.M
[quote]Original von TomRohwer
[quote]Original von OLI.M
nur das es bei dem einen oder anderen anfänger den eindruck erwecken könnte, dass es ausreicht an modelle "ranzukommen", anstatt an den eigenen fähigkeiten zu arbeiten.
ein "leitfaden für anfänger" sollte imho die reihenfolge haben:
- was tu ich da und wie "werde ich besser"
- wie bekomme ich modelle
und nicht umgekehrt...

Wenn es um das Fotografieren mit Menschen (nicht "von Menschen", sondern "mit Menschen" - das ist ein Unterschied!) geht, scheiterst Du aber ohne Model an der Arbeit der eigenen Verbesserung.

"Wie werde ich besser?" kann man in diesem Zusammenhang ja nur einem Model ausprobieren.[/quote]

gerade vor ein paar wenigen stunden eröffnete hier ein "fotograf" nen fred "was is ne blende und wie geht den"... WTF! ... solche leute haben eine "fotografen"-sedcard...???? fuck, brauch man ne anleitung zum kaggn gehn?

ein beginner sollte erstmal lernen verletzungsfrei seine cam anschalten zu können bevor er auf die allgemeinheit losgelassen wird.[/quote]
Da hast Du ja recht - aber es ändert nichts daran, daß man einen bestimmten Bereich der Fotografie nun mal nicht ohne "Models" lernen kann. Und ergo erst Models braucht, und dann Ergebnisse vorzeigen kann.

An dieser Stelle könnte einem übrigens der Gedanke kommen, daß es zweifelhaft ist, ob die Kombination "unerfahrener Newcomer-Fotograf + unerfahrenes Newcomer-Model" wirklich sinnvoll ist. Oder ob Newcomer, egal welchen Bereiches, vielleicht doch besser mit etwas erfahreneren Leuten auf der anderen Seite ihre erste Lernschritte machen sollten...
[gone] Kristina Bode
31.05.2010
@Tom

Ich wäre dir dankbar wenn du den Thread nicht in eine Diskussion ausarten lässt, hier gehts um einen Leitfaden, nicht mehr und nicht weniger.

Vieles was ich geschrieben habe, ist diskussionswürdig, aber bitte eröffne einen eigenen Thread dafür, danke.
31.05.2010
Original von chio1959
Ich finde den Beitrag gut. Für mich als Anfänger stellt sich die Frage - und das wurde auch im Beitrag des TO erwähnt- wie fange ich an? Mit einem erfahrenen Model oder mit einem Anfängermodel wie ich als Anfängerfotograf? Wer profitiert von wem?
Ist es für mich nicht "blamabel", wenn ich von einem erfahrenen Model Anweisungen entgegen nehme?

Die Geschichte hab ich auch schon mal erzählt, trotzdem noch mal, weil sie bezeichnend ist:

1977, nach dem Abi, begann ich ein Volontariat als Bildjournalist bei einer längst nicht mehr existierenden Hamburger Fotopresseagentur. Als ich dort anfing, fotografierte ich schon seit 5 Jahren "ernsthaft", mit SLR und eigenem Fotolabor, und hatte in Hinblick auf die Fototechnik schon ganz gut was drauf. Was mir natürlich noch fehlte, war die praktische Erfahrung im Umgang mit bestimmten Situationen.

Ich hatte in den letzten zwei Jahren vor dem Abi so ziemlich alle hübschen Mädchen an der Schule und im Bekanntenkreis durchfotografiert, und war mithin auch nicht mehr ganz unbeleckt mit "Menschen fotografieren".

Trotzdem war es extrem aufregend, als ich zum ersten Mal einen Termin mit echten Profi-Models hatte. Irgendein Bundesverband der Lederbekleidungsindustrie hatte im August 77 die Presse ins Hotel Atlantic geladen, um die neue Ledermoden-Kollektion vorzustellen. Für uns Fotografen sah das dann folgendermaßen aus: es gab einen Katalog, aus denen man die Outfits auswählen konnte, und sechs oder acht Models, von denen man sich welche aussuchen konnte, und dann sagte man, welches Model man mit welchem Outfit haben wollte, und dann...

... standen die da.

Tom im Abenteuerland... [IMG]

(Immerhin hatte ich zu dem Zeitpunkt schon 'ne motorisierte F2 mit ordentlichem Objektivpark, das fiel also schon mal nicht weiter auf...)

Ich hatte während des Wartens auf die Mädels sämtliche Gehirnzellen angeworfen - "Was machst Du jetzt mit denen?" Das ist eine prototypische Pressefotografensituation - deine Redaktion schmeißt dich irgendwo hin, ohne daß du genau weißt, was auf dich zukommt, wenn du es nicht vorher schon ein paar mal gemacht hast - und Volontäre schmeißt man erst recht gern mal ins Wasser...

Das "Atlantic" liegt an der Außenalster, und gegenüber vom Hotel standen zwei Henry Moore-mäßige moderne impressionistische Skulpturen. (Vielleicht waren die sogar von Henry Moore...) Ich schnappte mir also die beiden Models und rüber zu den Skulpturen.

"Irgendwie die Mode mit den Skulpturen zusammen..." Die Aufgabe war ja: Ledermodenkollektion wird in Hamburg vorgestellt - das heißt für den Pressefotografen: Ledermodenvorstellung mit Hamburg-Bezug fotografieren...

Ich brauchte weiter gar nicht viel sagen - die beiden Models eroberten die Skulpturen, und posten. Klar, das waren Standardposen, sie hatten was, woran sie sich buchstäblich "festhalten" konnten, vielleicht fanden sie die Idee sogar gar nicht so doof, ich war übrigens der einzige an dem Tag, der auf diese Idee gekommen war...

Ob die gemerkt haben, daß ich das erste Mal im Leben mit Profimodels fotografiert habe? Vermutlich. Die waren ja auch nicht doof. Haben sie es mich spüren lassen? Nein. Jedenfalls hab ich's nicht gemerkt.

Als ich am Nachmittag die Fotos in der Agenturredaktion auf dem Tisch hatte, war ich Stolz wie Oscar. Waren richtig tolle Fotos. Unser Cheffotograf, mal gerade 9 Jahre älter wie ich, meinte dazu: "Ja, da ist man total stolz drauf, wenn man sowas das erste Mal macht. Aber mach Dir nichts vor: das geht zu 90 Prozent auf das Konto der Models. Bis Du Models wirklich führen kannst, brauchst Du ein paar Jahre. Ging mir genauso."

Damals gab es das Phänomen des "Amateur-Models" so noch nicht...

Ein erfahrenes Model, egal ob Profi oder Amateur, wird Dir als Fotografen keine "Anweisungen geben". Sowohl weil es sich sagt "Dafür werd ich nicht bezahlt" als auch weil es weiß "Das funktioniert nicht".

Ein erfahrenes Model wird u.U. Vorschläge machen, wenn es merkt, daß Du gerade vergeblich nach den zündenden Ideen suchst. Das darf jeder Fotograf getrost aufgreifen, auch andere Leute haben nämlich gute kreative Ideen, und Kreativität braucht Schleusen - wenn's erstmal anfangt zu laufen, weil die Schleuse geöffnet wurde, dann läuft's meistens von allein nachher weiter

Ein erfahrenes Model wird aber vor allem in Deine rudimentären Posing-Ideen reingehen und schneller was daraus machen, als Du selber es "anweisen" kannst. Ein erfahrenes Model braucht keine Anweisung "Und jetzt heb mal den Arm!" Posing besteht aus Abläufen, und ein erfahrenes Model lässt einen ganzen, zur jeweiligen Pose passenden Bewegungsablauf "durchlaufen", und zwar langsam!, sofern es nicht eine ganz präzise Anweisung bekommt "so und so" beziehungsweise "freeze!" - bleib so. (Am "Posen halten können" erkennt man professionelle bzw. jedenfalls erfahrene und begabte Models.)

Wenn Du es lernen willst, wenn Du Erfahrungen sammeln kannst, dann kannst Du Dir keinen größeren Gefallen tun als gute, erfahrene Models zu nehmen. Und jeder Euro, den Du denen bezahlst, ist eine gute Investition - in Deine fotografische Erfahrung.

"Cool tun" ist was für Angeber. Fotografen millern mit ihren Fotos, nicht mit ihrem Gehabe.
[gone] chio1959
31.05.2010
@ Tom,

danke für den Beitrag, hilft mir weiter. Und genau das wollte ich ja wissen.
LG

Stefan
#74
31.05.2010
Original von chio1959
@ Tom,

danke für den Beitrag, hilft mir weiter. Und genau das wollte ich ja wissen.
LG

Stefan

Noch eine Anmerkung am Rande, auf die MK und ähnliche Plattformen bezogen:

"erfahrene Models..." ...

Ein Model mit 0 oder 2 oder 3 Shootings ist zweifellos noch nicht "erfahren", und das gleicht auch "Naturtalent" nicht aus.

Ein Amateur/Semi-Profi-Model mit 20 oder 30 Shootings hat zwar zwangsläufig "Shooting-Erfahrung", ist aber nicht automatisch auch ein "erfahrenes Model" im Sinne des Postings weiter oben. Ich habe schon Amateur/Semi-Profi-Models kennengelernt, die eine ganze Menge von Shootings hinter sich hatten und auch keine Probleme mehr, sich vor der Kamera zu geben, auch nackt. Insofern waren sie "erfahren". Ein richtig "professionelles Posing" hatten sie aber durchaus nicht drauf.

Das scheinen noch mal zwei verschiedene Paar Schuhe zu sein. Es gibt, außer in Rußland, meines Wissens kaum "Model-Schulen", aber das Modeln muß man schon lernen. Und zu diesem lernen gehört der Willen, es zu lernen.

Insofern ist es sicher auch nicht die schlechteste Idee, den einen oder anderen erfahrenen Fotografen zu fragen, ob er ein erfahrenes Model für einen Anfänger-Fotografen empfehlen kann. (Ich kenne einige Models, mit denen ich jederzeit begeistert arbeiten mag, die ich aber einem absoluten Fotografen-Anfänger nicht empfehlen würde, um was zu lernen.)
[gone] Miss Dawn
01.06.2010
...so schaut`s aus ...erfahrung sagt in diesem metier,wenig bis nix über kompetenz....wäre vielleicht noch anzumerken,dass auch für fotografen beginner mit das wichtigste ist....BILDER ANSCHAUEN und zwar tausende....mit der zeit bekommt man ein gefühl für aubau und aussage....
#77
02.06.2010
Original von BS
[quote]Original von Kristina Bode
[quote]Original von TM-PhotoDesign *viel viel neues*
toll geschrieben, sehr sachlich, fein gegliedert.

+++


hast nur das thema BP vergessen ;)


Ich habs ehrlich nicht vergessen, aber das Thema wurde so oft ausgetreten hier, das ich es irgendwie nicht reinnehmen möchte.
[/quote]

Würde den Leitfaden aber irgendwie komplett machen...

Meine Empfehlung :

Gerade am Anfang sollten Newcomerfotografen bei dem Thema Kompromisse eingehen...[/quote]


Den Fehler (Kompromisse einzugehen) habe ich am Anfang auch gemacht. Würde ich niemandem empfehlen.

Ich würde generell empfehlen, bei "Reizthemen" eine klare Linie zu fahren. Dabei ist es egal, ob man BPs akzeptiert oder nicht, bei tfp irgendwas bezahlt oder nicht, Rohdaten rausrückt oder sonstwas. Immer eine klare Linie und jedes Model gleich behandeln, alles andere fällt einem schneller auf die Füße als es einem lieb ist. Ich spreche da aus Erfahrung.
03.07.2010
Hallo Kristina,
das spricht mir aus dem Herz...
der Leitfaden ist Gold wert und zugleich macht er auch ein bischen Mut, durchzuhalten.
Mir geht es so, wie Du beschrieben hast:
Keiner wartet auf mich, aber ich warte auf Modelle... :-))
Insgeheim beneidet man diejenigen, die schon einige Shootings vorweisen können, aber dahinzukommmen braucht's halt auch Zeit. Ich habe mir in anderen Sparten auch schon hier oder da einen gewissen Ruf oder Standard erarbeitet und erst nach Lesen Deines Artikels wurde mir bewusst, das es auch dort einiges an Zeit, Arbeit und gutem Leumund gebraucht hat!
Also gebe ich die Hoffnung nicht auf, das auch ich eines Tages zu den MK'lern gehöre, die ein kleines Netzwerk und ein paar Modelle auf der SC haben.

Alles Gute aus Braunschweig und jederzeit das richtige Licht!
Cowboy-Heiko
03.07.2010
@Tom
Danke für Deinen Beitrag!
Wenn es solche Leute wie Euch nicht gäbe, wäre die ganze Fotografie eine einzige Geheimnissquälerei...
Ich habe bei meiner anderen Leidenschaft, dem Tricklassodrehen (Trickroping) auch erst nach langem Suchen jemanden gefunden, der auch mal einen Einblick hinter die Kulissen bzw. Eigenerfahrungen gab und nur sowas hilft dem Anfänger!!
Weiter so und allzeit gutes Licht!

Cowboy-Heiko

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