Treffsicherheit Autofokus 7D gegen 30D? 48

10.06.2010
Hab ich auch nicht.
Ich wähle meinen Fokuspunkt immer manuell und fokusieren mit diesem dann üblicherweise auf die Augen
Wenn ich mich recht erinnere, hab ich damals noch einen der äußeren Fokuspunkte benutzt. Mittlerweile ist es nur noch der mittlere, was leidlich besser funktioniert
10.06.2010
Und genau hier liegt der Fehler meist... focus & recompose!

Hier wird die Schärfeebene verschwenkt, gemein fällt das auch im Studio bei Blende 8 nicht auf, wenn man mal vom absoluten Nahbereich absieht. Draußen jedoch mit längeren Brennweiten, vielleicht auch noch weiter geöffneter Blende sieht das schon ganz anders aus, wenn sich dann auch noch das Model um ein oder zwei Zentimeterchen bewegt, ist es um die Schärfe am beabsichtigten Punkt geschehen.

Die neuen Kameras, wie auch die 40 und 50D mit ihren 9 Kreuzsensoren bieten die Möglichkeit zumindest einen AF-Sensor zu wählen, der im Bildschnitt nahe dem beabsichtigen Schärfepunkt liegt, somit lässt sich die Verschwenkung in Grenzen halten. 1D und 7D mit ihren 19 Kreuzsensoren bieten da noch vielfältigere Möglichkeiten.

Ein besonderer Vorteil bei Canon ist, daß die Sensoren etwas weiter im Sucher gestreut sind, während sie sich bei Nikon doch recht eng um die Bildmitte gruppieren.

Glaubt es mir, die Fokussierei mit ausschliesslich dem mittlerem Sensor und anschliessender Verschwenkung des Motives habe ich mir abgewöhnt, jedenfalls in den meisten Fällen. Hier liegt die Wurzel allen Übels... aber was will man machen, wenn die Liniensensoren der alten zweistelligen Canons nichts mehr finden, worauf sie scharfstellen können? Daher habe ich mich auch für die 7D und nicht für eine 5D Mark II entschieden, deren AF IMHO in die Steinzeit gehört.

Gruß Uwe
10.06.2010
Natürlich kann man mit verschwenken aus dem Fokusbereich minimal herauskommen. Aber das geht es um Millimeter bis Zentimeter.
Das erklärt aber nicht einen Frontfokus von einem halben Meter ;) Schau Dir mal das Gras am Boden im ersten Beispielbild an

Außerdem fotografiere ich auch im Studio meist mit Offenblende. Hier gibt es also keinen Unterschied zu draußen.

Aber selbst bei der 7D wo alle Sensoren Kreuzsensoren sind, weist der mittlere eine höhere Empfindlichkeit für besonders Lichtstarke Objektive auf. Man muß also immer überlegen ob man doch den mittleren Sensor benutzt und dafür das Schwenken in Kauf nimmt oder halt anders herum.

Meiner Meinung nach existiert dieses Focus & Recompose allenfalls in den Köpfen von Perfektionisten. Ich mache das schon seit Jahren und hab keine negativen Effekte beobachten können. Mathematisch gesehen sind diese Abweichungen bei normalen Entfernungen zum Model zu vernachlässigen.
Allerdings arbeite ich meistens erst ab einem Blendenbereich von 1.8 - 2.8
Wie es z.B. bei 1.4 oder gar 1.2 aussieht kann ich nicht sagen.
18.06.2010
Nur mal als Info

Bin seit heute stolzer Besitzer einer Canon 7D *arme in die Höhe reiß*

Beim nächsten Outdoorshooting stellt sich dann raus, was die Kamera so alles drauf hat. Aber ich bin auch so schon hellauf begeistert

Obwohl ich mir damals nur einen 430 EX als Blitz geleistet habe, kann ich den plötzlich drahtlos mit ETTL steuern :-D
18.06.2010
Sehr geil - das wird auch meine nächste Cam. :-)

Inzwischen hat sich meine 20D aber am Wochenende nochmal ganz respektabel geschlagen. 98% Treffer halte ich für einen sehr guten Wert. Witzigerweise bei trübem Wetter - ist das vielleicht besser für den AF, um die Kontraste aufzulösen?

Wie auch immer - ich hab nix an meiner (Aufnahme)-Technik verändert und plötzlich passt es perfekt. ^^
18.06.2010
Ach bei trüben Wetter hatte ich auch nie Probleme. Nur heller Sonnenschein hat den Autofokus-Sensor verwirrt

Aber glaub mir....Du wirst die 7D lieben ;)

Das einzige was mich in Zukunft ärgern wird ist, wie lange die Bilder beim Übertragen mit USB 2.0 dauern werden. Ich will einen USB3 Kartenleser ^^
Original von Pixelspalter
Das einzige was mich in Zukunft ärgern wird ist, wie lange die Bilder beim Übertragen mit USB 2.0 dauern werden. Ich will einen USB3 Kartenleser ^^


Wie wärs mit dem hier:
Lexar Professional

Der quetscht alles raus was die Karte und USB hergeben. D.h. die Bilder auf einer 8GB-CF Sandisk Extreme III sind nach ca. 5 Minuten auf dem Rechner.

LG
Andreas
18.06.2010
Original von Andreas von Speyer
Der quetscht alles raus was die Karte und USB hergeben.


Das ist ja genau das Problem....USB2 ist zu langsam. Mein Kartenleser ist eh schon schnell genug. ABer mehr als 36MB/sec gehen einfach nicht über USB2 drüber
Und wenn ein RAW + JPEG schon 30MB hat, dann dauert das einfach bei ein paar hundert Bildern ^^

Ich hoffe es gibt gemänchst mal vernünftige eSATA Reader weil USB3 wird wohl noch ein wenig auf sich warten lassen, bis es sich durchgesetzt hat

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