irgendwie schon traurig.....da kämpft südafrika darum, afrika einen besseren ruf zu vermitteln.....und auf der anderen seite überfallen an der küste von nigeria wieder piraten ein schiff und entführen menschen.
was davon ist das wahre afrika?

Tja und wenn ich an Europa denke fällt mir die ETA ein welche ihr Unwesen in Spanien treibt. Oder die Protestanten in Nordirland ......... als Beispiel. Auch die Mafia in Italien .........
Alles nur so als Gedanke dazu. Soll nicht bewertend sein.

Helmut

stimmt, obwohl der brennpunkt nordirland wohl weggefallen ist.
aber da könnte man noch so viele beispiele nennen....israel z.b.

was ich aber meinte, ist das, dass sich ein land bemüht, werbung für einen ganzen kontinent zu machen, und andere treten es mit füssen.

Original von helmutphoto
Tja und wenn ich an Europa denke fällt mir die ETA ein welche ihr Unwesen in Spanien treibt. Oder die Protestanten in Nordirland ......... als Beispiel. Auch die Mafia in Italien .........
Alles nur so als Gedanke dazu. Soll nicht bewertend sein.

Helmut

Original von Herten_Picture ( Outdoor ist angesagt )
stimmt, obwohl der brennpunkt nordirland wohl weggefallen ist.
aber da könnte man noch so viele beispiele nennen....israel z.b.

Seit wann gehört Israel zu Europa? [IMG]

nicht...:-) die sind doch überall dabei, was um veranstaltungen in europa geht.....
sport usw.
aber ich meinte ja auch das nur als beispiele für so viele brennpunkte auf der welt...

Original von Alice vom See [unzumutbare Dilettantin]
[quote]Original von Herten_Picture ( Outdoor ist angesagt )
stimmt, obwohl der brennpunkt nordirland wohl weggefallen ist.
aber da könnte man noch so viele beispiele nennen....israel z.b.

Seit wann gehört Israel zu Europa? [IMG][/quote]

Wurden nicht grade erst mehrere Menschen in Deutschland entführt??? Ich glaube aktuell waren 3 in der Presse.

In unseren öffentlichen Verkehrsmitteln herrscht Gewalt. In Hamburg gab es diverse Messerstechereien. Alles in einem Zeitraum kleiner 3 Monate.

Sind wir so viel besser?

Afrika ist kein Land sondern ein Kontiment mit x verschiedenen Völkern und Menthalitäten.

Und wenn in Nigeria ein Schiff entführt wird oder in Somalia (Ist übrigens auch Afrika) so geschieht das nur in einem kleinen Part des Kontinents.

Ich finds immer wieder "witzig" wie alle afrikanischen Länder über einen Kamm geschert werden.
Ist mir schon bei dem Überfall auf einem Fussballspielerbuss in Angola aufgefallen.

Und in Nigeria kann ich die Schiffsentführung sogar etwas verstehen. Wenn die Reste der Deltapiraten nicht sowas machen und die internationalen Presse darüber berichtet, kümmert sich kein Mensch und kein Staat um die gigantischen Umweltverschmutzungen im Nigerdelta die von den Ölmultis seit Jahren, Jahrzehnten dort angestellt werden...... Jedes jahr sterben Hunterte von Menschen an den Folgen dieser Umweltversäuchung und tausende von Menschen sind unheilbar krank.

Original von bilderLEBEN *** Bosau, Kiel, Lübeck ***
Wie wäre es wohl in Europa, wenn die Menschen hier so hungerten und so arm lebten wie die Völker Afrikas???

Immer noch erträglich!
Denke nur mal an das Deutschland nach Ende des 2. Weltkriegs:
Keine Wohnungen mehr, zumindest in städtischen Gebieten, dazu Hunger
ohne Ende. Jede Kartoffel wahr wertvoll, um auch nur ein Kind durchzubringen.
Deswegen hat man sich nicht gegenseitig augeraubt!
Geschweige denn die 50.000 Vergewaltigungen in Südafrika jährlich. - Und das
ist nur die offizielle Zahl, innoffiziell ein Vielfaches.

Südafrika, um nur ein BeIispiel zu nennen, wird nach der Fussball WM zunehmend
im Chaos versinken. Der Idiot "Zuma" als Präsident tut sein Bestes zusammen mit seinem ANC.
In 10-20 Jahren wird Südafrika da sein, wo andere afrikanische Länder jetzt schon
sind. Vielleicht nicht ganz: Es gibt ja genügend korrupte ANC-Mitglieder
die vom momentanen Wohlstand profitieren ... .

Afrika ist seit Jahrhunterten systematisch ausgebeutet und unterdrückt worden.....

von den Europäern

- Deutschen
- belgiern
- holländern
- Portogiesen
- Engländern
- Franzosen
usw.

Die Menschen wurden unterdrückt, ausgebeutet und als Sklaven verkauft.

Südafrika wurde auch bis ca. 1990 von den Weissen beherscht. Die Schwarzen hatten keine oder kaum Rechte .......

Klar das nach Jahrhunderten der Unterdrückung sie mit Macht und Selbstverwaltung nichts anfangen können .. sie müssen es erst lernen und Lehrgeld bezahlen.... Und da vieles nicht nicht von jetzt auf gleich so fuktoniert wie Mandela es 1990 gesagt hat..... Gibt immer noch eine sehr hohe Arbeitslosigkeit, immer noch (wenn auch anders als zur Zeiten der Apartheit) eine 2 Klassen Gesellschaft. usw. usw.

Original von Horst G .............. Punkt !! aka DER LOLLIGRAF
Afrika ist seit Jahrhunterten systematisch ausgebeutet und unterdrückt worden.....

von den Europäern

- Deutschen
- belgiern
- holländern
- Portogiesen
- Engländern
- Franzosen
usw.

Die Menschen wurden unterdrückt, ausgebeutet und als Sklaven verkauft.

Südafrika wurde auch bis ca. 1990 von den Weissen beherscht. Die Schwarzen hatten keine oder kaum Rechte .......

Klar das nach Jahrhunderten der Unterdrückung sie mit Macht und Selbstverwaltung nichts anfangen können .. sie müssen es erst lernen und Lehrgeld bezahlen.... Und da vieles nicht nicht von jetzt auf gleich so fuktoniert wie Mandela es 1990 gesagt hat..... Gibt immer noch eine sehr hohe Arbeitslosigkeit, immer noch (wenn auch anders als zur Zeiten der Apartheit) eine 2 Klassen Gesellschaft. usw. usw.

*lach* - Das klingt nach den "Wir sind an Allem schuld" der Altlinken in
Deutschland und Europa.
"Jahrunderte der Unterdrückung" --- ah ja. *grins"
Insbesonders Äthiopien, das nie kolonisiert wurde, ist ja dann eine Insel
des Reichtums.
Wo denn hätte etwa Deutschland Afrika ausgebeutet?
Ein reines Zuschussgeschäft damals, selbst in Namibia.

Selbst rassistische Nationalisten, wie etwa der Massenmörder "Comrade" Mugabe durfte im Apartheit-Südafrika als Exilant ein Uni-Studium durchlaufen.

Die Menschen wurden unterdrückt, ausgebeutet und als Sklaven verkauft.
Südafrika wurde auch bis ca. 1990 von den Weissen beherscht. Die Schwarzen hatten keine oder kaum Rechte .......

*lach* - Als "Sklaven" verkauft, etwa im Bereich der Elfenbeinküste oder Togo
nach Amerika wurden sie von den Afrikanern!
- Oder glaubst Du, dass die Schiffsbesatzungen damals mit Netzen auf Fang
gegangen sind?
Die schwarzen Häuptlinge/Könige verdienten sich damals eine goldene Nase!
- Genauso war's in Somalia: Ein wichtiger Stützpunkt des arabischen Sklavenhandels.
(Über Madagaskar bis vor die Küste des heutigen Mosambiques hinunter ...)
Schmuggel und Sklavenhandel war schon immer ein Hauptbestandteil an der
Küste Somalias.

gab es nicht die Italiener in Äthiopien ... wenn auch nur kurz ;-)

Ob die Deutschen in den ganzen Kolonien, die sich bis zum 1. Weltkrieg hatten, Gewinn gemacht haben vermag ich nicht zu sagen ... aber einige Grundbesitzer haben sich gesund gestossen und gerade in Namibia das Volk unterdrückt.

Das hat nix mit dem "altlinken" zu tuen. Ist einfach Geschichte .....

und das was ich bei meinen vielen Reisen in und durch Afrika mitbekommen habe.

Mal davon abgesehen, dass das Problem in dem Fall in Somalia liegt und nicht in Nigeria.

Afrika ist ein sehr großer Kontinent.

Dass Südafrika als Land auf dem afrikanischen Kontinent ein vergleichsweise stabilies und zivilisiertes System ist, könnte (so hart und widersprüchlich das klingen mag) auch damit zusammenhängen, dass es sehr lange von einem autoritären, europäisch geprägten und verwurzeltem System beherrscht wurde. Andere afrikanische Länder wurden nach dem Ende der Ausbeutung in der Kolonialzeit einfach verlassen, links liegen gelassen und zum Spielball unterschiedlichster internationaler Interessen.

Original von Herten_Picture ( Outdoor ist angesagt )
irgendwie schon traurig.....da kämpft südafrika darum, afrika einen besseren ruf zu vermitteln.....und auf der anderen seite überfallen an der küste von nigeria wieder piraten ein schiff und entführen menschen.
was davon ist das wahre afrika?

Das ist übrigens auch ein Grund, weshalb ich der Meinung bin, man kann heute Afghanistan nicht einfach verlassen. Es gab eine Entscheidung (ob man die nun persönlich mitgetragen hat oder nicht, sie war demokratisch legitimiert) dort etwas zu verändern und man kann sich jetzt nicht so einfach aus der Verantwortung stehlen und sagen "Wir gehen nach Hause, seht zu wie ihr allein zurecht kommt."

Was ich ergänzend dazu noch sagen will:

In Südafrika ist es gelungen ein totalitäres System abzulösen und abzuschaffen, ohne danach im Anschluss in völligem Chaos und Korruption zu enden.

Leider gibt es genügend Beispiele auf der Welt, wo eben genau das in die Hose ging. Ein korrupter Diktator wird abgelöst vom nächsten und das Spiel beginnt unter ähnlichen Vorzeichen von neuem.

Original von Horst G .............. Punkt !! aka DER LOLLIGRAF
gab es nicht die Italiener in Äthiopien ... wenn auch nur kurz ;-)

Ob die Deutschen in den ganzen Kolonien, die sich bis zum 1. Weltkrieg hatten, Gewinn gemacht haben vermag ich nicht zu sagen ... aber einige Grundbesitzer haben sich gesund gestossen und gerade in Namibia das Volk unterdrückt.

Das hat nix mit dem "altlinken" zu tuen. Ist einfach Geschichte .....

und das was ich bei meinen vielen Reisen in und durch Afrika mitbekommen habe.

Gerade "Namibia" ist ein gutes Beispiel! (Von einigen "linken Zecken" wird
der Kampf gegen die Hereros ja immer noch als Völkermord bezeichnet)
Immerhin:
Namibia ist ein afrikanisches Land, in dem sich die insbesonders sehr hohe
deutsche Entwicklungshilfe wenigstens "lohnt". Nichtzuletzt durch die
verbliebenen deutschen und anderer Farmer, die nicht brutal
von den Hereros "abgeschlachtet" wurden.
(M.W. etwa 660 Millionen $ seit der Unabhängigkeit von Südafrika ... ! ...)
Good Governement eben, halbwegs, und auch das dortige Ministerium
gegen Korruption arbeitet ganz gut.

Noch ein weiteres interessantes Beispiel aus der Geschichte?

Nehmen wir zum Beispiel mal Abraham Lincoln, der amerikanische Präsident, der in den Geschichtsbüchern die Sklaverei in den USA abgeschafft hat.
Liest man allerdings seine Aussagen und Ansichten aus seiner Zeit im heutigen Kontext, dann müsste man ihn nach wie vor als Rassisten einstufen. Er war nie der Meinung Schwarze und Weiße wären völlig gleich. Im Gegenteil, er äußerte immer wieder, die Weissen seien immer die überlegene Rasse.

Man muss Veränderungen auch immer im Kontext des jeweiligen Zeitgeists betrachten!
Lincoln war ein Vordenker in seiner Zeit, aus heutiger Sicht wären viele seiner Statements extremistisch, rassistisch und rückwärts gewandt.

Ähnliche Beispiele finden sich in den Geschichtsbüchern zuhauf.

Original von TWENTYFOURSEVEN-MEDIA
Was ich ergänzend dazu noch sagen will:

In Südafrika ist es gelungen ein totalitäres System abzulösen und abzuschaffen, ohne danach im Anschluss in völligem Chaos und Korruption zu enden.
---snip---

Öhm ... ich glaub Du hast nicht allzuviel Ahnung, was allein in Südafrika im
Moment so abgeht! (Abgeseh'n von der WM)

- Der kommunistische Teil des ANC - und Zuma, da abhängig - hat prophezeit
die Region "Pretoria", also die von Zillle und der einzigen nicht ANC regierten
Region nach der Fussball-WM UNREGIERBAR zu machen.

Die "BEE"-Gesetze(Black Empowerment): Die Wirtschaft geht den Bach runter! Auch wenn die vom Gesetz verfügten Beteiligungen von "Schwarzen" nicht immer so hart durchgeführt werden wie's auf dem Papier steht. (Analphabeten, die zwangsweise in den Vorstand/Ausichtsrat kommen sind bisher nur Einzelfälle.)

Schlimmer ist die geplante Enteignung der südafrikanischen Farmer, die "Zuma"
immmer noch im Sinn hat:
Der Hunger, jetzt auch in Südafrika, ist schon vorprogrammiert!
(Simbabwe lässt grüssen.)