Rente mit 67 ? Ich find's Scheiße und ihr? 45

J.D. Fotos und Bildbearbeitung
09.09.2010
Was haltet ihr von der Rente mit 67 ? In Europa arbeiten wir mit am längsten und zahlen für die halbe Welt.............
#1Report
09.09.2010
Original von J. D. bin auf Fehmarn
Was haltet ihr von der Rente mit 67 ? In Europa arbeiten wir mit am längsten und zahlen für die halbe Welt.............
Vollkommen egal ob mit 67 oder mit 70... Ihr werdet keine Rente mehr haben. Gerade heute morgen mal ausgerechnet:
Ein normaler Arbeiter geht 45 Jahre schuften um dann (wenn überhaupt) den Rentenbetrag zu bekommen, denn er als Auszubildender mal als Gehalt hatte.
Aber so schlimm findet es die Bevölkerung scheinbar nicht, denn immer noch vermisse ich die marodierenden Banden, die voller Wut über den Raubzug der Bundesregierung durch die Straßen ziehen.
Nachtrag: Und dann errechnet Ihr mal die "Pensionsansprüche" unserer Beamten... dann vergeht einem komplett das lachen über dieses perfide System.
#2Report
09.09.2010
den deutschen Michel lockst du so leicht nicht hinterm Ofen vor. So lange er seine Bild Zeitung und ein Bier hat geht der nicht auf die Straße. Da können wir viel vom Franzmann lernen.
#3Report
09.09.2010
Original von J. D. bin auf Fehmarn
den deutschen Michel lockst du so leicht nicht hinterm Ofen vor. So lange er seine Bild Zeitung und ein Bier hat geht der nicht auf die Straße. Da können wir viel vom Franzmann lernen.
Tja J.D.. was soll man darauf sagen: Dann hats halt der deutsche Michel nicht anders verdient. Möge er in totaler Armut verrecken... :o)) Spart uns einiges...
#4Report
09.09.2010
Ich finds auch nicht OK, eine solch starre Regelung zu schaffen. Sie wird der Belastung in einzelnen Berufen einfach nicht gerecht. Deine Argumente passen ejdoch gar nicht zur Aussage. Mann kann das optimale Renteneintrittsalter nicht von anderen europäischen Staaten abhängig machen, sondern einzig und allein von dem, was der Einzelne fürs Bruttosozialprodukt geleistet hat.
Was wir brauchen ist ein Lebensarbeitszeitkonto. Wobei ein Jahr nicht immer gleich einem Jahr ist. Es gibt Menschen, die körperlich so schwer arbeiten, dass sie dieses Konto bereits mit 60 oder gar noch früher gefüllt haben sollten. Es gibt aber auch welche, die so wenig köperlich gefordert sind, dass sie locker bis 67 arbeiten können. Bei diesem Lebensarbeitszeitkonto müssen Jahre der Ausbildung und Kindererziehung entsprechend bewertet und mitgezählt werden. Aber wem sagt man das!?
Was wir brauchen ist ein Lebensarbeitszeitkonto. Wobei ein Jahr nicht immer gleich einem Jahr ist. Es gibt Menschen, die körperlich so schwer arbeiten, dass sie dieses Konto bereits mit 60 oder gar noch früher gefüllt haben sollten. Es gibt aber auch welche, die so wenig köperlich gefordert sind, dass sie locker bis 67 arbeiten können. Bei diesem Lebensarbeitszeitkonto müssen Jahre der Ausbildung und Kindererziehung entsprechend bewertet und mitgezählt werden. Aber wem sagt man das!?
#5Report
09.09.2010
Es ist doch kein Geld da und die Rentenkassen werden von allen für andere Zwecke geplündert.
Aber wir können am Hindukusch oder Horn von Afrika Krieg führen, dafür ist Geld da.
Wenn du als Maurer bis 67 arbeiten sollst, kannst du dich gleich einmauern lassen, da du diese Arbeit nicht so lange durchhälst. Aber als Politiker könntest du bis 80 arbeiten da ja dummes Zeug labern nicht anstrengt. Außerdem wirst du ja von deinen Aufsichtsratsposten wohlbehütet und finanziell sicher gebettet...............
Aber wir können am Hindukusch oder Horn von Afrika Krieg führen, dafür ist Geld da.
Wenn du als Maurer bis 67 arbeiten sollst, kannst du dich gleich einmauern lassen, da du diese Arbeit nicht so lange durchhälst. Aber als Politiker könntest du bis 80 arbeiten da ja dummes Zeug labern nicht anstrengt. Außerdem wirst du ja von deinen Aufsichtsratsposten wohlbehütet und finanziell sicher gebettet...............
#6Report
09.09.2010
...iss mir recht Wurscht, ick bin vorher eh schon berühmt und stinkereich, da kann ick auf die paar Kröten vom Staat verzichten...
#7Report
[gone] Danke für die schöne Zeit - no shoots
09.09.2010
wenn man politiker ist hat man leicht reden mit rente bis 67
in den meisten anderen berufen geht sowas nicht.
in den meisten anderen berufen geht sowas nicht.
#8Report
09.09.2010
Original von J. D. bin auf Fehmarn
den deutschen Michel lockst du so leicht nicht hinterm Ofen vor. So lange er seine Bild Zeitung und ein Bier hat geht der nicht auf die Straße. Da können wir viel vom Franzmann lernen.
Genau so ist es !
Erst wenn der letzte Liter Super verfahren,
der letzte Spargroschen ausgegeben,
das letzte Hab und Gut verpfändet,
das letzte Sixpack ausgesoffen und
das letzte Sperma herausgewichst ist,
werden die deutschen Männer merken,
dass alles mal ein Ende hat.
#9Report
09.09.2010
Zu erst bevor ich hier einen Roman über die GRV loswerde.
Grundsätzlich finde ich die schrittweise Anheben des Rentenalters auf 67 für nicht gerade motivierend. Ich sage immer zu mir nur noch 35 Jahre....
So und jetzt zum Thema.
Wir haben sind Teil eines sogenannten Genetationenvertrags. Dieser besagt im groben das die jetzigen Arbeitnehmer für die jetzigen Rentner zahlen. Nun kommt leider ein kleines demographisches Problem. Dieses besagt, dass es immer mehr Rentner gibt welche von den Arbeitnehmern getragen werden müssen.
Wenn wir uns die Alterspyramide von vor einigen Jahren ansehen ist ersichtlich, dass der Generstionenvertrag im Prinzip eine gute Sache ist. Wenige Rentner und viele Beitragszahler!
Wir in 2010 haben keine Pyramide mehr sondern gehen eher in eine Zwiebel über. An was liegt es, dass die Bevölkerung immer älter wird.
- Bessere medizinische Versorgung (in den 60ern wurde ca9 Jahre Rente gezahlt heute 18 Jahre)
- weniger Kinder werden geboren (Weniger zukünftige Beitragszahler)
- Verhütungsmittel (Kinder werden geplant)
Dem Staat bleibt nichts andere übrig als das Rentenalter anzuheben da im die zukünftigen Beitragszahler fehlen.
Die DRV oder die verschiedenen Träger senden jedem über 25 Jahre und 5 Beitragsjahren eine Renteninformation zu. auf der steht, das die gesetzliche Rente nur noch eine Grundsicherung darstellt. und jeder 100 Euro schätzungsweise eine Kaufkraft im Renten alter von x Euro hat.
Aber eins habe ich noch zum Schluss; der Schnitt geht zur Zeit mir 63 in Rente.
lg und bis später
Nico
Grundsätzlich finde ich die schrittweise Anheben des Rentenalters auf 67 für nicht gerade motivierend. Ich sage immer zu mir nur noch 35 Jahre....
So und jetzt zum Thema.
Wir haben sind Teil eines sogenannten Genetationenvertrags. Dieser besagt im groben das die jetzigen Arbeitnehmer für die jetzigen Rentner zahlen. Nun kommt leider ein kleines demographisches Problem. Dieses besagt, dass es immer mehr Rentner gibt welche von den Arbeitnehmern getragen werden müssen.
Wenn wir uns die Alterspyramide von vor einigen Jahren ansehen ist ersichtlich, dass der Generstionenvertrag im Prinzip eine gute Sache ist. Wenige Rentner und viele Beitragszahler!
Wir in 2010 haben keine Pyramide mehr sondern gehen eher in eine Zwiebel über. An was liegt es, dass die Bevölkerung immer älter wird.
- Bessere medizinische Versorgung (in den 60ern wurde ca9 Jahre Rente gezahlt heute 18 Jahre)
- weniger Kinder werden geboren (Weniger zukünftige Beitragszahler)
- Verhütungsmittel (Kinder werden geplant)
Dem Staat bleibt nichts andere übrig als das Rentenalter anzuheben da im die zukünftigen Beitragszahler fehlen.
Die DRV oder die verschiedenen Träger senden jedem über 25 Jahre und 5 Beitragsjahren eine Renteninformation zu. auf der steht, das die gesetzliche Rente nur noch eine Grundsicherung darstellt. und jeder 100 Euro schätzungsweise eine Kaufkraft im Renten alter von x Euro hat.
Aber eins habe ich noch zum Schluss; der Schnitt geht zur Zeit mir 63 in Rente.
lg und bis später
Nico
#10Report
[gone] www.trash-pixel.de
10.09.2010
... und die Franzmänner maulen, weil sie erst mit 60 gehen sollen anstelle mit 58 ... Ich habe mich damit abgefunden, dass ich (falls ich es bis zur Rente schaffe) auf die ARGE rennen darf und Altershilfe beantragen muss ...
#11Report
Original von Nico Reinhard
Zu erst bevor ich hier einen Roman über die GRV loswerde.
Grundsätzlich finde ich die schrittweise Anheben des Rentenalters auf 67 für nicht gerade motivierend. Ich sage immer zu mir nur noch 35 Jahre....
So und jetzt zum Thema.
Wir haben sind Teil eines sogenannten Genetationenvertrags. Dieser besagt im groben das die jetzigen Arbeitnehmer für die jetzigen Rentner zahlen. Nun kommt leider ein kleines demographisches Problem. Dieses besagt, dass es immer mehr Rentner gibt welche von den Arbeitnehmern getragen werden müssen.
Wenn wir uns die Alterspyramide von vor einigen Jahren ansehen ist ersichtlich, dass der Generstionenvertrag im Prinzip eine gute Sache ist. Wenige Rentner und viele Beitragszahler!
Wir in 2010 haben keine Pyramide mehr sondern gehen eher in eine Zwiebel über. An was liegt es, dass die Bevölkerung immer älter wird.
- Bessere medizinische Versorgung (in den 60ern wurde ca9 Jahre Rente gezahlt heute 18 Jahre)
- weniger Kinder werden geboren (Weniger zukünftige Beitragszahler)
- Verhütungsmittel (Kinder werden geplant)
Dem Staat bleibt nichts andere übrig als das Rentenalter anzuheben da im die zukünftigen Beitragszahler fehlen.
Die DRV oder die verschiedenen Träger senden jedem über 25 Jahre und 5 Beitragsjahren eine Renteninformation zu. auf der steht, das die gesetzliche Rente nur noch eine Grundsicherung darstellt. und jeder 100 Euro schätzungsweise eine Kaufkraft im Renten alter von x Euro hat.
Aber eins habe ich noch zum Schluss; der Schnitt geht zur Zeit mir 63 in Rente.
lg und bis später
Nico
Das Problem sind weniger die ausbleibenden Beitragszahler als vielmehr unsere massiv gestiegene Lebenserwartung.
In den 50ern, als unser Rentensystem geschaffen (bzw. das alte des Dritten Reiches in unseres überführt wurde), lag die Lebenserwartung bei knapp 60 Jahren: d.h. man starb im Durchschnitt kurz vor oder nach dem Renteneinstiegsalter.
Mittlerweile ist unsere Lebenserwartung um die 80 (und steigt jedes Jahr um 3 Monate) - soviele Kinder kann man gar nicht heran schaffen, um diese dazugekommenen Rentenjahre zu finanzieren (zumal die ja dann auch irgendwann in Rente gehen würden - für die müssten dann ja noch viel, viel mehr Kinder zur Finanzierung her).
Es muß sich halt fundamental etwas an der Finanzierung - und was hierfür herangezogen wird - ändern.
Die momentane 'Lösung' nach dem Motto 'seht selbst, wo ihr bleibt, sorgt halt privat vor' ist ja wohl eine absolute Frechheit.
#12Report
10.09.2010
ja Leute, IHR wählt euch doch eure Regierung. Haben diejenigen die hier so schön maulen schon mal politisch was getan ? Mal an nen Abgeordneten geschrieben oder an unsere Frau Bundeskanzler bzw. einen Vorgänger ?
Wenn ihr das alles wisst daß das System der GRV nicht funktioniert, warum spart ihr nicht selber sondern verballert die Kohle auf Malle oder in shootings ? *kicher*
:-)
Wenn ihr das alles wisst daß das System der GRV nicht funktioniert, warum spart ihr nicht selber sondern verballert die Kohle auf Malle oder in shootings ? *kicher*
:-)
#13Report
10.09.2010
Ich wär ab dem Zeitpunkt dann gern Deine Sekretärin, wahlweise auch Zugehfrau. ;-)
Original von PEPPER™
...iss mir recht Wurscht, ick bin vorher eh schon berühmt und stinkereich, da kann ick auf die paar Kröten vom Staat verzichten...
#14Report
10.09.2010
Ich lach mich tot!
Es ist egal, welche Regierung ihr wählt. Die Differenz ist vielleicht 5 vor zwölf
oder 5 nach zwölf. Die Lüge der Politiker ist mal ein bisschen klüger oder dümmer.
Wenn es gut kommt, sagt ein Politiker die Wahrheit, die ob der Lügenmenge in
Bezug auf Rente untergeht.
Es ist einfach: Die Kinder von morgen werden nicht mehr bereit sein, die Mittelalten
von heute zu finanzieren. Die Sparsamkeit unserer Vorfahren führen wir nicht weiter,
wir nützen unser Geld, so dass die Jungen ihr Leben nicht mehr auf Erbvorbezügen
aufbauen können.
Wer an einem Arbeitsplatz sitzt - und da nur an die Rente denkt, die in 35 oder in 10
Jahren beginnen soll, muss sofort in Rente gehen. Die Person leistet nichts mehr am
Arbeitsplatz. Es gibt jede Menge an Personen dieser Welt, die deinen Job mit Lust
und Engegement ausführen.
Wenn wir mit 67 Rente kriegen - ich werde keine kriegen - dann können wir uns
glücklich schätzen. Um die Renten finanzieren zu können, müssen wir mittelfristig
bis 75 arbeiten - und Arbeit haben.
Und noch dies: Es ist nicht der Politiker der die Politik macht. Sondern der Chefbeamte.
Der seinem politischen Chef die Probleme vor Entscheiden genau so darstellt,
dass das Ergebnis so ist, wie der Beamte will - und nicht wie der Politiker sagt.
Heiner
Es ist egal, welche Regierung ihr wählt. Die Differenz ist vielleicht 5 vor zwölf
oder 5 nach zwölf. Die Lüge der Politiker ist mal ein bisschen klüger oder dümmer.
Wenn es gut kommt, sagt ein Politiker die Wahrheit, die ob der Lügenmenge in
Bezug auf Rente untergeht.
Es ist einfach: Die Kinder von morgen werden nicht mehr bereit sein, die Mittelalten
von heute zu finanzieren. Die Sparsamkeit unserer Vorfahren führen wir nicht weiter,
wir nützen unser Geld, so dass die Jungen ihr Leben nicht mehr auf Erbvorbezügen
aufbauen können.
Wer an einem Arbeitsplatz sitzt - und da nur an die Rente denkt, die in 35 oder in 10
Jahren beginnen soll, muss sofort in Rente gehen. Die Person leistet nichts mehr am
Arbeitsplatz. Es gibt jede Menge an Personen dieser Welt, die deinen Job mit Lust
und Engegement ausführen.
Wenn wir mit 67 Rente kriegen - ich werde keine kriegen - dann können wir uns
glücklich schätzen. Um die Renten finanzieren zu können, müssen wir mittelfristig
bis 75 arbeiten - und Arbeit haben.
Und noch dies: Es ist nicht der Politiker der die Politik macht. Sondern der Chefbeamte.
Der seinem politischen Chef die Probleme vor Entscheiden genau so darstellt,
dass das Ergebnis so ist, wie der Beamte will - und nicht wie der Politiker sagt.
Heiner
#15Report
10.09.2010
Hinzu kommt zum Generationenvertrag, dass sowieso nur die einzahlen, die ohnehin zu wenig verdienen, um zusätlich in angemessener Größenordnung privat vorzusorgen. Wer mehr verdient, wird von dieser solidarischen Pflicht befreit und kann dann eben auch viel effektiver privat vorsorgen. Wer das kann, der tut das auch. Leider gucken die Gering- bis Normalverdiener dabei in die Röhre.
Ein weiterer Punkt ist, dass die Altersvorsorge im Falle von Hartz IV nicht ausreichend geschützt ist. Zumindest nicht so weit, dass man sie weiterhin als Altersvorsorge bezeichnen könnte.
Ich denke auch, dass der Staat sich in der Welt viel zu gerne gönnerhaft und großzügig zeigt, obwohl daheim mal dringend was getan werden müsste. Die Ausgaben fliessen in Projekte, die uns hier nicht wirklich weiterbringen.
Ein weiterer Punkt ist, dass die Altersvorsorge im Falle von Hartz IV nicht ausreichend geschützt ist. Zumindest nicht so weit, dass man sie weiterhin als Altersvorsorge bezeichnen könnte.
Ich denke auch, dass der Staat sich in der Welt viel zu gerne gönnerhaft und großzügig zeigt, obwohl daheim mal dringend was getan werden müsste. Die Ausgaben fliessen in Projekte, die uns hier nicht wirklich weiterbringen.
#16Report
Original von Polarlicht
Ich lach mich tot!
...
Wenn wir mit 67 Rente kriegen - ich werde keine kriegen - dann können wir uns
glücklich schätzen. Um die Renten finanzieren zu können, müssen wir mittelfristig
bis 75 arbeiten - und Arbeit haben.
...
Heiner
Das ist in der Tat der gängige Weg, damit fertig zu werden - aber im grunde ist das nicht klug.
Weil das entweder dazu führt, daß Alte länger auf ihren Arbeitsplätzen bleiben und diese nicht mehr für Jüngere freimachen, d.h. Jüngere schaffen keinen Berufseinstieg mehr und gelangen gleich in die Arbeitslosigkeit (die Jugendarbeitslosigkeit explodiert ja seit Jahren jetzt schon). Oder die Alten werden weiterhin entlassen, haben dann aber einen längeren Zeitraum bis zur Rente mit Hartz4 und dergleichen zu überbrücken. Im Endeffekt bringt das mittelfristig genau das Gegenteil.
Für die ersten Jahre läßt sich so natürlich die Rente stabilisieren - und genau das ist ja das Ziel. Es geht ja nicht wirklich darum, unser Rentensystem zu überdenken, sondern nur die Rente für die heutigen Rentner stabil zu halten. Denn die sind die Stammwähler sowohl von CDU als auch SPD. Beide Parteien haben anteilig weniger jüngere Wähler als die 'kleinen Parteien'. Und darum geht es letztlich.
Dummerweise werden Regierungen ja wahlweise durch SPD oder CDU geführt - und die haben in Bezug auf Renten dieselben Interessen. Und deshalb ändert sich nichts. Hauptsache die eigenen Wähler werden nicht vergrault.
#17Report
10.09.2010
Original von cash - just ask for...
Was wir brauchen ist ein Lebensarbeitszeitkonto. Wobei ein Jahr nicht immer gleich einem Jahr ist. Es gibt Menschen, die körperlich so schwer arbeiten, dass sie dieses Konto bereits mit 60 oder gar noch früher gefüllt haben sollten. Es gibt aber auch welche, die so wenig köperlich gefordert sind, dass sie locker bis 67 arbeiten können. Bei diesem Lebensarbeitszeitkonto müssen Jahre der Ausbildung und Kindererziehung entsprechend bewertet und mitgezählt werden. Aber wem sagt man das!?
Interessant, daß Du das rein an der körperlichen Arbeit festmachst. Was ist mit jemandem der jeden Tag geistig gefordert ist? Kann der nicht auch schon mit 60 ausgebrannt sein?
Außerdem ist so eine Regelung niemals durchsetzbar ohne daß sie unfair wird
#18Report
Original von cash - just ask for...
Hinzu kommt zum Generationenvertrag, dass sowieso nur die einzahlen, die ohnehin zu wenig verdienen, um zusätlich in angemessener Größenordnung privat vorzusorgen. Wer mehr verdient, wird von dieser solidarischen Pflicht befreit und kann dann eben auch viel effektiver privat vorsorgen. Wer das kann, der tut das auch. Leider gucken die Gering- bis Normalverdiener dabei in die Röhre.
Ein weiterer Punkt ist, dass die Altersvorsorge im Falle von Hartz IV nicht ausreichend geschützt ist. Zumindest nicht so weit, dass man sie weiterhin als Altersvorsorge bezeichnen könnte.
Ich denke auch, dass der Staat sich in der Welt viel zu gerne gönnerhaft und großzügig zeigt, obwohl daheim mal dringend was getan werden müsste. Die Ausgaben fliessen in Projekte, die uns hier nicht wirklich weiterbringen.
Die Versicherungsfreiheit von Personen mit hohem Einkommen gilt doch nur für die Kranken- und Pflegeversicherung, nicht aber für die Rentenversicherung. Da steigen irgendwann die Beiträge nicht mehr. Aber solange man abhängig beschäftigt ist, muß man auch Rentenversicherung zahlen.
Versicherungsfreiheit gibt es da nur bei Arbeitslosen und Selbständigen.
#19Report
10.09.2010
@ Palin
um 1960 wurde die Rente im schnitt 9 Jahre gezahlt heute sind es 18 Jahre!
Die höhere Lebenserwartung hatte ich nach 18 Stunden Arbeit vergessen! Na ja hast ja daran gedacht ;)
So zur Veranschaulichung: Heute zahlen ca 4 Beitragszahler einem Renter die Rente um 2040 wird es schätzungsweise 2:1 sein.
Würde in einer einfach Nachzuvollziehenden Rechnung erstmal doppelter Beitrag bedeuten, keine 19,9% (hälftig AG/AN) sonder knapp 40% Plus den Mehrbetrag durch die gestiegen Lebenserwartung.
An diesem Rentensystem muss wie du schreibst fundamental etwas unternommen werden.
Leider haben wir die hier und heute Leben wenig Chancen noch die Auswirkungen der kompletten Umgestaltung der RV mitzuerleben/ daraus zu profitieren.
Wie soll diese Umgestaltung der GRV den aussehen und wie gehen wir mit den jetzigen Rentnern um?
Generationenvertrag kündigen, und jeder zahlt in einen eigenen gesetzlichen Rententopf? Wohl Kaum!
Es ist eine Frechheit da gebe ich Dir recht.
Nur kann keiner mehr erwarten das seine gesetzl. Bruttorente (abtgl KV/PV und Steuern) ausreicht.
Wer nicht im alter am Hungertuch Nagen will MUSS privat Vorsorgen, sollte die Inflation berücksichtigen, das einfache dt. Steuergesetz und die KV und PV. ganz einfach ;)
um 1960 wurde die Rente im schnitt 9 Jahre gezahlt heute sind es 18 Jahre!
Die höhere Lebenserwartung hatte ich nach 18 Stunden Arbeit vergessen! Na ja hast ja daran gedacht ;)
So zur Veranschaulichung: Heute zahlen ca 4 Beitragszahler einem Renter die Rente um 2040 wird es schätzungsweise 2:1 sein.
Würde in einer einfach Nachzuvollziehenden Rechnung erstmal doppelter Beitrag bedeuten, keine 19,9% (hälftig AG/AN) sonder knapp 40% Plus den Mehrbetrag durch die gestiegen Lebenserwartung.
An diesem Rentensystem muss wie du schreibst fundamental etwas unternommen werden.
Leider haben wir die hier und heute Leben wenig Chancen noch die Auswirkungen der kompletten Umgestaltung der RV mitzuerleben/ daraus zu profitieren.
Wie soll diese Umgestaltung der GRV den aussehen und wie gehen wir mit den jetzigen Rentnern um?
Generationenvertrag kündigen, und jeder zahlt in einen eigenen gesetzlichen Rententopf? Wohl Kaum!
Es ist eine Frechheit da gebe ich Dir recht.
Nur kann keiner mehr erwarten das seine gesetzl. Bruttorente (abtgl KV/PV und Steuern) ausreicht.
Wer nicht im alter am Hungertuch Nagen will MUSS privat Vorsorgen, sollte die Inflation berücksichtigen, das einfache dt. Steuergesetz und die KV und PV. ganz einfach ;)
#20Report
Topic has been closed