Baustrahler vs Energiesparlampen 37

In meinem letzen Threat bat ich um Hilfe in Sachen Weissabgleich bei der Arbeit mit Baustrahlern.

Ich möchte mich bei allen die mir mit ihren Tips hilfreich zur Seite gestanden haben recht herzlich bedanken
.
Ich habe mir jetzt mal überlegt, mir ein kleines Studio mit eben diesen Baustrahlern einzurichten.
Ich weiss: Jetzt kommt: lass es, ist unprofessionell, Baustrahler werden zu heiss ......u.s.w.
Ich möchte mir einfach für die schlechte Jahreszeit ein kleines Studio einrichten. Eine Blitzanlage käme dann vielleicht Ende nächsten Jahres in Betracht, wenn alle anderen, wichtigen Anschaffungen gemacht sind.

Wie schon gesagt: Die Baustrahler geben eine enorme Hitze ab.
als Alternative gäbe es vielleicht dies:

http://www.twenga.de/dir-Buerobedarf,Gluehbirnen,Energiesparlampe-093980

Meine Frage nun: Was haltet ihr von dieser Alternative?

Hat hier schon der Ein oder Andere Erfahrung mit diesen Lampen oder auch mit Baustrahlerstudios.
Ich freue mich über jeden Tip.
30.09.2010
Energiesparlampen haben kein Kontinuierliches Spektrum - machen dir also Probleme bei der Farbwiedergabe und beim Weißabgleich (flackern je nach Vorschaltgerät).

Wenn "Energiesparlampe", dann ein HMI-Leuchtmittel - diese geben ein deutlich helleres Licht ab als Vergleichbare normale Lampen und verbrauchen nicht ganz soviel.
[gone] LaDiva Foto Bremen
30.09.2010
Zu deinem Link sage ich nur so viel.
Energiesparlampen sind besser.
Das Licht ist sauberer, sie sind Sparsamer und erzeugen auch weniger Wärme.
Ich plane selbst mir ein Lichtanlage zu zu legen und werd sicherlich auch mit dieser Variante beginnen.
[gone] tom.ewert (suche Models für sw-Portraits)
30.09.2010
Energiesparlampen brauchen halt etwas länger bis Sie ihre Höchstleistung erreichen.

Generell würde ich dir von solchen Baustrahler-Sets abraten. Würde dir eher empfehlen dir 2 Kompakt-blitze zu leisten mit 2 Schirmen. Die kannst locker über einen gegebenen Schirmhalter-Adapter aufs Stativ fixieren. Du hast einfach die Möglichkeit deine Blitze manuell einzustellen, ausserdem sollte es schwer werden die Baustrahler gezielt einzusetzen weil die Dinger ja, zweckgemäss eher als Flutlicht benutzt werden.
[gone] akigrafie fotodesign
30.09.2010
Energiesparlampen sind natürlich Baustrahlern vorzuziehen, allein wegen dem Energieverbrauch und der Hitzeentwicklung.

Was du auch immer machst...lass dir geraten sein, dass du nicht einfach Licht erzeugen sollst, sondern es richten musst.

Sprich - Lichtformer. Sonst jagst du nur einfach irgendwo diffus oder ultrahart Licht hin und wirst nie wirklich glücklich mit deinem Studio.

Diese Kategorie

http://www.foto-walser.biz/shop/Kategorie/421/Daylight.htm

wäre in dem Fall für dich interessant.
30.09.2010
ich hab mal im baumarkt einen baustrahler gesehen in der LED Version. vorteil: er wird nicht brennheiss. nachteil: teuer
am besten du gehst mal in einen baumarkt wo´s diese LED strahler gibt und machst dir selber ein bild davon.

ich für meinen teil finde, dass es vollkommen egal mit was beleuchtet wird wenn die fotos am schluss passen.

lg
robert
[gone] tom.ewert (suche Models für sw-Portraits)
30.09.2010
Was du auch immer machst...lass dir geraten sein, dass du nicht einfach Licht erzeugen sollst, sondern es richten musst.

ABSOLUT !! meine Rede. Wallimex Produkte sind Preis/Leistungsverhältnismässig super interessant.
30.09.2010
Dein Hauptproblem wird nicht nur die Hitzeentwicklung sondern auch die Lichtausbeute sein.
2x500W Hallogen hören sich nach viel an und haben auch eine gewaltige Blendwirkung auf das Model.
Aber aus der Kamerasicht aus betrachtet ist das immer noch viel zu wenig Licht

Je nachdem wie viel Du ausgeben willst würde ich Dir eher zu ganz kleinen Billigblitzen raten. So hab ich auch angefangen. 100Ws Blitze mit stufenloser Regelung. Die hab ich damals auf eBay plus Stativ für ca 60-70 Euro / Stück bekommen.
Und die habens eine ganze Weile lang getan. Zumindest hab ich dann nie wieder versucht, mit Baustrahlern zu experimentieren
#9
Original von CSM Mediendienst
Bevor ich jetzt einen konkreten Tipp gebe, wäre interessant zu wissen, welche Kamera zu verwendest?


Ich arbeite momentan noch mit einer Nikon D80
Original von Pixelspalter

Je nachdem wie viel Du ausgeben willst würde ich Dir eher zu ganz kleinen Billigblitzen raten. So hab ich auch angefangen. 100Ws Blitze mit stufenloser Regelung. Die hab ich damals auf eBay plus Stativ für ca 60-70 Euro / Stück bekommen.
Und die habens eine ganze Weile lang getan. Zumindest hab ich dann nie wieder versucht, mit Baustrahlern zu experimentieren


Dazu brauche ich aber dann auch entsprechende Funkauslöser, um die Blitze zu zünden.

Wie sieht es denn bei diesen billigen Blitzen mit Softboxen, Reflextions- und Durchlichtschirmen aus. Reicht da die Blitzleistung aus????

LG: Horst
30.09.2010
Meine hatten Fotozellen. Da tats dann auch ein billiger Infrarotblitz (Kostenpunkt ca 10 Euro)
Oder im Notfall geht auch verkabeln

Und Licht kriegst Du mit so einem 100Ws Blitz deutlich mehr raus als mit jedem Dauerlicht. Ich hatte mir noch ein paar Schirme und eine Schirm-Softbox dazu gekauft. Hat immer gut funktioniert
Ich weiß leider nicht mehr genau, wann ich meine größeren Studioblitze gekauft habe. Aber dieses Bild hier müsste noch mit den kleinen 100ern entstanden sein:
30.09.2010
Ich arbeite seit acht Jahren oft mit Tageslichtlampen . Leider ist die Lichtausbeute recht gering. Mit einer Anlage unter "1.000" W (= echte 200 W) lässt sich nur mit 400 ASA (+ Stativ) fotografieren. Lichtklappen und Diffuser (ich hänge einfach Seidentücher über die Lichtklappen) sind unabdingbar. Doch alles in allem (mit Stativen und Klappen) liegen die Einstandskosten schnell um die EUR 300.- Darum würde ich einem Einsteiger auch raten mit einer kleinen, preiswerten Blitzanlage zu beginnen... da gibt es mehr Möglichkeiten das Licht zu formen und die Möglichkeit aus der Hand zu fotografieren (und nicht jedes Modell kann 1 Sek. lang ihre Position halten ;-).
Dann, als Ergänzung zum Blitz, weiten Tageslichtlampen, Leuchtstoffröhren, Kerzen, Taschenlampen (Lichtmalerei), etc. Deine Möglichkeiten in der Lichtgestaltung enorm aus.
#14
30.09.2010
baustrahler sind sicher die kostengünstigsten lichtquellen, aber die nachteile sind ja schon genannt worden.

um mit energiesparlampen eine lichtausbeute zu erzielen, die einen mit geringerer empfindlichkeit als iso400 fotografieren lässt, und zusätzlich das licht formen zu können, sind anschaffungen erforderlich, die einer kleinen blitzanlage gleich kommen.

eine weitere kostengünstige möglichkeit sind strobisten-lösungen, also mit manuell einstellbaren aufsteckblitzen und schirmen auf stativen zu arbeiten. zum thema strobist findest du hier im forum diverse threads.

das buch, das mein vorschreiber empfiehlt, bietet dir solche lösungen speziell für dein kamera-system...
30.09.2010
Sicherlich hat jeder Recht, der Dir gleich zu einem "richtigen" Blitzaufbau rät.
Und wenn Dir dann auch jemand nen zinslosen Kredit gibt, schlag zu :)

Wenn es das Budget absolut nicht zulässt, dann sind Tageslichtlampen sicher ein günstiger Einstieg. Ich selbst habe mit SOWAS und ner D70 angefangen. Die gibt es auch immer mal güntig gebraucht (hier oder auf Ebay).
+ Du siehst wie das Licht fällt
+ Du lernst es gezielt zu setzen
+ Lassen sich auch mal mobil mit nem Aggregat verwenden
+ Tageslichtänhliches Spektrum, also besser als Baustrahler
- Wenig Lichtleistung (offene Blende, hohe ISO)
- Die Reflektoren sind zwar leicht aber sperrig
- wenig verfügbare Lichtformer

Inzwischen bin ich auch auf entfesseltes (System)blitzen umgestiegen.
+ Durch CLS -> Leistung an der Kamera einstellbar, kein Rumrennen
+ leicht und extrem mobil
+ Verschiedene Lichtformer erhältlich
- kein Einstellicht
- teuer, wenn man iTTL und CLS nutzen will und deswegen Originalblitze braucht.
Original von Cerunnos (back on duty)
+ Lassen sich auch mal mobil mit nem Aggregat verwenden


Stimmt! So ungefähr 15-20 Minuten lang, wenn überhaupt.
Nach diesen vielen Antworten auf meine Frage, bin ich jetzt doch so ziemlich vom Baustrahler abgekommen und werde mir eventuell diese Anscahffung in Erwägung ziehen.

http://www.quantuum.pl/detal.php?id=1361&lang=de&curr=EUR

Vom Preis-Leistungsverhalten, scheint mir das für den Anfang nicht schlecht.

Gruss: Horst
30.09.2010
Ich wurde auf jedenfall erstmal ein Günstige Blitzanlage kaufen...... und Baustrahler und Co völlig ausser acht lassen.

Für ein kleines Heimstudio reichen 100 WS volkommen aus. Das wäre bei 2 Stk. und 2 mtr. entfernung immerhin ca. 1/160 und Blende f8 bei ISO 100 (bzw bei Nikon ISO 200) in gegensatz zur Baustrahler mit 1000 Watt ca 1/30 und Blende f5,6 bei ISO 400......

Man muss immer bedenken das bei Normales licht ca 75% die W. anzahl als Wärme verloren geht und das 1000 W auch eine angebe in "Stunden" ist und bei Bltzlicht in "Sekunden"

1000 W Std. / 60 Min. = 16.66 WM / 60 Sek. = 0.30 WS.............

Ein Funkausloser brauchst du auch nicht kaufen da auch diese Blitze sind meisten mit ein IR sensor bestückt, und wenn du schon ein Systemblitz hast........ dieses auf Man. und runterregeln auf 1/128....... Funzt immer......!!
30.09.2010
Original von Moselpirat --- viele neue Pics
Nach diesen vielen Antworten auf meine Frage, bin ich jetzt doch so ziemlich vom Baustrahler abgekommen und werde mir eventuell diese Anscahffung in Erwägung ziehen.
http://www.quantuum.pl/detal.php?id=1361〈=de&curr=EUR
Vom Preis-Leistungsverhalten, scheint mir das für den Anfang nicht schlecht.

Gruss: Horst

Du hast Dir doch auch ne ordentliche NIKON geholt...warum jetzt so ein NoName-Produkt...

Das ist mir immer wieder unbegreiflich, warum jemand 300 Euro rauswirft für Technik eines völlig unbekannten Herstellers..nur um 'mal eben' das Blitzen zu üben.
Blitztechnik setzt man über viele viele Jahre ein..genauso wie eine Nikon.
Also langfristig denken und bekannte, altbewährte Marken ansteuern ;)

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