So ich bekomme nächste Woche die Power Station und die PS FX zum testen. Da bin ich mal gespannt :)

Original von Andreas Grav - PixelWERK ™
Macht sicher einen besseren und wertigeren Eindruck als der Kram von Tronix, aber auch hier halte ich die technischen Daten eher für ein Gerücht.

Bei dem Preis ist man sooo weit weg von Hensel auch net mehr : HENSEL VISIT MPG

Das stimmt so nicht ganz. Der VISIT kostet als Kit, sprich mit Tasche, Ladegerät und Autoladegerät 1.535€.

Der FX kostet Liste 649€, erfahrungsgemäß kannst Du per eBay unter "Preis vorschlagen" 7-10% gut machen, das wären dann 600 glatt.

Oder anders herum: für einen VISIT MPG bekommst Du 2,5 FX.

Zur Technik:

Der VISIT hat 7Ah Kapazität, der FX bringt es auf 9, also rund 30% mehr. Die Spitzenlast liegt beim VISIT allerdings bei 1500, beim FX nur bei 750 Watt.

Ob man 1500 braucht oder on 750 zu gering sind, kann ich an dieser Stelle nicht beantworten.

Mein Tetsgerät ist heute angekommen, Freitag habe ich ein Shooting, da kommt er dann zum Einsatz.

Bericht und Making-Of folgen dann kommende Woche.

So,

vielleicht mal ein paar grundsätzliche Dinge zu den Spannungsinvertern, aus meiner eigenen Erfahrung:

Vorteile:

Im Gegensatz zu Porty und Co kann man on Location mit einem Inverter auch andere Geräte, zB eine Nebelmaschine betreiben, das geht mit einem Blitzgenerator nicht.

Die moderneren Geräte, zB der VISIT MPG oder eben der walimex pro FX haben einen Wechselakku, mit Ersatzakku und Auto vor der Tür kann man (zumindest theoretisch) so lange blitzen, nebeln und notebooken bis der Tank vom Auto leer ist.

Mit Porty und Co geht das auch, aber eben nur das blitzen, sonst nix.

Der Anschaffungspreis ist niedriger, wenn ich zB 2 Studioblitzer plus einen FX kaufe, kostet das in Summe deutlich weniger als einen Porty (oder Ranger oder Pro 7b oder Galooma oder oder oder ....) mit 2 Blitzköpfen.

Flexibilität: Die Zuleitungen der Akkugeneratoren sind meist nur 4 oder 5 Meter lang. Beim Einsatz von 2 Köpfen wird es recht schnell recht eng, diese Erfahrung habe ich mit meinen Portys schon mehrfach gemacht. Bei einem Inverter nehme ich einfach ein 10 Meter Stromkabel, bei 220V Wechselspannung gibt es quasi keine Verluste.


Nachteile:

Ganz klar Gesamtgewicht und Volumen. Ein Inverter mit 2 normalen Studioblitzköpfen wiegt in etwa das doppelte wie ein Porty (oder Ranger, Galooma .....). Das Volumen ist durch die deutlich größeren Blitze auch entsprechend höher, man muss insgesamt deutlich mehr schleppen.

Der Wirkungsgrad ist technisch bedingt niedriger, beim Porty (Ranger, Pro 7b, Galooma ....) wird 12V Gleichspannung zu Hochspannung transformiert, das geht ohne nennenswerte Verluste. Bei den Invertern wird aus 12V Gleichspannung zunächst per Wechselrichter 220V Wechselspannung erzeugt, das kostet Wirkungsgrad. Danach wird aus 220V Wechselspannung wieder Gleichspannung (Hochspannung) gemacht, im Blitzkopf. Die Bilanz fällt also deutlich schlechter aus.

Oder anders herum: Mit einem Porty unter verwendung eines 12Ah Akkus blitzt man deutlich mehr als mit einem VISIT MPG mit identischem Akku.

So, Bilders gibts dann kommende Woche.

Danke Oliver, das war ein gute nachvolllziehbare Beschreibung!

Heiner

Heute hätte das "fx-shooting" stattfinden sollen, leider war das Model "indisponiert" ;-)

Daher hatte ich Zeit, mir den FX mal zur Burst zu nehmen und ihn im Studio zu quälen.
Hat ja alles auch sein gutes, ne.
Also einen 800er Pro an das Teil angeschlossen und Dauerfeuer, 100% und Einstellicht an.

Nach etwa 70 Blitzen bei Vollast ist die erste der 3 LEDs vershwunden. Nach noch mal etwa 30 die zweite. Dann wurden die Ladezyklen merklich länger. Ich bin dann von 6.0 (800Ws) auf 4.0 (200Ws) und nach ca 20 weiteren Auslösungen ist die POWER - LED auf rot. Einstellicht ausgeschalten und bei 1.0 (25 Ws) noch ca. 20 weitere Blitze. Akku leer.

Einen realen Teat kann ich erst kommenden Sonntag durchfühen, falls das Model nicht "unpässlich" ist ;-)

Die Verarbeitung des FX ist (so weit ich das beurteilen kann) gut, die Kapazität für einen Inverter wohl auch. Die Resultate des "feldtests" kommen dann nächste Woche.

Ich denke dass die Dinger weniger für Einstellicht-benutzung vorgesehen sind. dDas frisst dann doch enorm viel. Ranger und co können das auch nicht, das muss man im Vergleich berücksichtigen.

Gestern hatte der FX seinen ersten richtigen Einsatz. Mit einer Akkuladung habe ich zwar das Shooting geschafft (ca. 200 Bilder plus ein wenig Licht einstellen) aber wesentlich mehr wäre auch nicht gegangen, die Anzeige war auf der letzten LED. Bei reduzierter Leistung (200-400 Ws) ist kein Unterschied zum Netzbetrieb feststellbar, bei Vollgas bilde ich mir ein, das der 800er Kopf etwas länger zum nachladen braucht, wobei das für mich eher irrelevant ist. Beim unten gezeigten Bild habe ich zusätzlich ein Streiflicht von der Seite gesetzt, hier blitzt ein Nikon SB 800.

Nun ist der Bericht schon einige Zeit alt, gibt es den jetzt noch mehr Erfahrung zu dem Teil?

Testbericht gibt es im aktuellen Colorfoto-Heft (Ausgabe 07/2011). Hat auch dort gut abgeschnitten und ist für mich als Hobbyfotograf mit nur wenigen Shootings im Jahr im Preis-/Leistungsverhältnis unschlagbar - zumal auch mal eine Nebel- oder Windmaschine angeschlossen werden kann.
LG Walter

oben wurde das hensel visit genannt. das hatten wir auch mal im studio. ich halte von dem teil nix!!!

keine leistung, viel zu teuer, schwer und läuft nur mit den hensel blitzen. oder sagen wir mal mit anderen blitzen am visit hatte ich enorme probleme, während am tronix so ziemlich alles lief - vom kreppeisen der hairstylistin über das radio bis zur christbaumbeleuchtung in einer völlig stromlosen location ;-)



ich bin großer hensel fan (haben einiges von hensel im studio) aber der visit ist für den preis nix. wenn man dann noch einen ersatzakku braucht ist man preislich bei 3-4 tronix explorern und die kann ich an jede ecke vom see stellen und habe dann power bis zum abwinken (4h shooting kein problem!). redundanz bei ausfall kommt noch dazu. deshalb hatte ich irgendwann 2 tronix und das hat mir dann gereicht. da konnte ich notfalls outdoor sogar 3 (theoretisch 4) blitze anschließen.

der nachteil ist dann lediglich das gewicht, da man ein gerät mehr schleppen muss. aber bei weit auseinander stehenden blitzen ist das outdoor ohnehin nur mit 2 geräten (stromquellen) machbar. und zwei visits wären dann preislich... naja....

wenn ich lese, dass der walimex bei 200 blitzen schlapp macht, da kann ich nur mit dem kopf schütteln. 400-500 blitze waren normalerweise mit dem tronix null problem (jedoch keine vollauslösungen und ohne einstelllicht muss man fairerweise sagen - aber eben realbedingungen, bei richtigen shootings)

zum vergleich: das aktuelle hensel porty L1200 schafft ca. 230 blitze bei 1200Ws vollauslösung (steht in der beschreibung, habe ich aber auch exakt so getestet) und ansonsten mache ich damit 500-600 und mehr blitze unter realbedingungen. das porty hat einen integrierten zähler, sodass man das jedesmal wunderbar überprüfen kann.

mein fazit: selbst mit porty werde ich mir einen tronix behalten, weil das ding ordentlich power hat und alles daran läuft. walimurks hat bei mir nie lange überlebt und deshalb würd ich das ding erst kaufen, wenn ich das bei 5 profis im echten einsatz gesehen hätte. walimex ist halt immer ein ganz großer kompromis...

..................bookmark.................

Habe mir die Powerstation ohne FX gekauft, und bin mehr als Zufrieden.
Einen kompletten Tag Fashion geschootet, mitten im nirgendwo.
Das Teil ist noch nicht mal in die gelbe Zone gekommen.
Angeschlossen hatte ich ein bis zwei 250W Wallimexe.




Top zufrieden auch mit den Ladezeiten.
Kein spürbarer unterschied zum Netzbetrieb.

Erfolgreich Getestet habe ich an den folgenden Blitzköpfen:
Wallimex VC 400
Wallimex CR 250
Illuminate 1000er
Und so ein Digitales Teil von Illuminate mit 600Ws
das angeblich mit dem Explorer nicht arbeitet.

Ich konnte abgesehen vom Gewicht keine nennenswerte Nachteile feststellen.
Von meiner Seite bedenkenlos zu empfehlen.

das nenne ich mal aussagefähiges feedback!

:)

Hey wie schaut das denn aus mit Dauerlicht ? Z.b einer 250W Tageslichtlampe.... was meint ihr Besitzer des Walimex dazu ? Bzw. ner 50W die 250W entspricht.... nur als Beispiel. Höre halt nur Infos zum Einstellicht und da ich sonst im Film mit großen Generatoren arbeite dachte ich mir für kleine Ausleuchtungen auf dieses Gerät zurückzugreifen da ich halt auch Fotografiere und somit beides ausnutzen könnte... was meint ihr ?

Ich habe die walimex pro Power Station FX und bin sehr zufrieden damit, endlich ein durchdachtes Teil. Der lädt auch meinen 1000er wenn es sein muss geht halt etwas länger wie am Netz aber nur marginal.
Mit einem 2. Akku Einschub oder einer zusätzlichen Auto Batterie kann man da verdammt lang shooten!
Vorallem auch die Tasche ist voll durchdacht und das macht echt freude.

Gruss Armin

Ich möchte euch an meinen Erfahrungen mit einer Selbstbau-Lösung teilhaben lassen. Diese besteht aus:

- 1 Blei-Gel Akku Banner Powerbull 40 AH
- 1 Sinus-Wechselrichter Victron Phoenix 12/350

Im Betrieb mit Elinchrom D-Lite 4it.

Der Wechselrichter hat eine Dauerbelastbarkeit von 350 W und eine Spitzenbelastbarkeit von 750 W. Er ist für eine reine Sinuswelle und für hohe Anlauf-und Einschaltströme ausgelegt. Also gerade richtig für Blitzköpfe, die in der Sekunde nach dem Blitz extremen Leistungshunger haben.

Ich habe das ganze heute gebaut und getestet. Hier meine Erfahrungen:

Kapazität und Laufzeit:

Power ohne Ende!

Eigentlich wollte ich mit dem Blitz auf halber Kraft (Anzeige 3,5) so lange blitzen, bis die Batterie erschöpft ist. So weit kam es aber nicht. Bei 2000 Auslösungen habe ich aufgehört, wobei immer noch kein Ende in Sicht war. Die Spannung an der Batterie war zu diesem Zeitpunkt lediglich bis auf 11,65 V abgesunken. Es wäre also noch wesentlich mehr Power drin gewesen.

Spannungsstabilität 230V

Das alles entscheidende Thema! Die Elinchrom-Blitze gehören zu den am schnellsten nachladenden Blitzen überhaupt. innerhalb von weit weniger als einer halben Sekunde möchte das Gerät sich die gesamte Blitzenergie aus dem "Netz" zurückholen. Bei mir führt das dazu, dass die Spannung für eine halbe Sekunde auf bis zu 170 V herunter sinkt (Mit digitalem Messgerät ermittelt). Diese Spannungsschwankungen sind bestimmt nicht so gut für den Blitz, obwohl er trotzdem tadellos funktioniert. Egal, ich kaufe mir morgen noch einen Spannungsstabilisator (APC Line-R 1200VA). auf jeden Fall haben alle Komponenten den Test tadellos durchgehalten. Ich habe die 2000 Blitze jeweils im Abstand von knapp 1 s gezündet, wobei ich immer Blöcke von jeweils 100 Auslösungen am Stück durchgezogen und bei der vollen 100 etwa 1 bis 5 Minuten Pause gemacht habe.


Spannungsstabilität 12V

Während des Blitzens habe ich auch an der Batterie permanent die Spannung gemessen. zu meiner Überraschung ist die Spannung hier sehr konstant. In dem Moment, wo nacheinander weg geblitzt wird, sinkt die Spannung kurzzeitig auf Werte um die 11,2 V ab, erholt sich aber innerhalb von 3 bis 4 Sekunden wieder, wenn an 230 V gerade keine höhere Leistung entnommen wird.

Sonstiges

Ich habe diese Batterie verwendet: http://www.batteriepool.de/Autobatterien/bis-50Ah/Banner-Power-Bull-12V-40Ah-P40-27::13.html?XTCsid=970bdb5530e659433f7ab5216a332699

Die Batterie macht einen sehr vernünftigen Eindruck. Durch ihre hohe und schmale Bauform, ihr relativ niedriges Gewicht von deutlich unter 10 kg und ihren integrierten, sehr bequemen Tragegriff lässt sie sich ideal transportieren. Sie sollte aber nur aufrecht stehend benutzt und transportiert werden (maximaler Neigungswinkel 45°).Wichtig ist eine hochstromfeste und verpolungssichere Steckverbindung zum Wechselrichter, damit beide Geräte sicher transportiert und einfach verbunden werden können. Ich habe mich für diesen hier entschieden:

http://www.conrad.biz/ce/de/product/209206/EC5-BUCHSEBUCHSE/1209100&ref=list

es ist übrigens gar nicht so einfach, einen Stecker an ein derart dickes Kabel anzulöten. Man braucht einen Gas-Lötbrenner. Aber es lohnt sich, der Stecker erwärmt sich trotz der hohen Strombelastung im Betrieb überhaupt nicht.

Insgesamt eine extrem preisgünstige und nicht zu schwere Lösung, die allerdings noch um den Spannungsstabilisator ergänzt werden sollte, damit ich nicht so viel Angst um meine Blitzköpfe haben muss und nachts ruhiger schlafen kann.

Weitere Praxisberichte folgen, sobald der Stabilisator hier ist.

Für alle, die meinen letzten Beitrag gelesen haben, hier noch das versprochene Update:

Der Spannungsstabilisator ist heute gekommen, aber er ist der totale Reinfall. Das Teil reagiert mit lautem Knacken auf die Spannungsschwankungen, was so klingt, als wenn irgendwelche fetten Relais darin geschaltet würden. Das Beste aber: Auf der Ausgangsseite habe ich immer noch fast genauso hohe Spannungsschwankungen wie auf der Eingangsseite. Funktioniert also mal überhaupt nicht.

Insgesamt sind mir die Spannungsschwankungen beim Aufladen des Blitzes nicht geheuer, obwohl wie gesagt alles fusioniert. Ich werde deshalb wahrscheinlich innerhalb der nächsten 14 Tage einen größeren, leistungsfähigeren Sinus-Wechselrichter anschaffen, der dann hoffentlich eine höhere Stabilität der Ausgangsspannung gewährleistet. Danach gibt es dann – sofern Interesse vorhanden – einen weiteren Erfahrungsbericht!