Blutspende gegen Geld = verwerflich? 88

Original von Tante Emma
Hey Leute,
ich wollte mal darüber sprechen was ihr von Leuten haltet, die eine Blutspende und desweiteren nur des Geldes wegen machen? Haltet ihr es für "moralisch verwerflich", da es ja schließlich um eine "Spende" geht, welche keine Gegenleistung vorraussetzt und daher aus Selbstlosigkeit geschehen sollte oder findet ihr es i. O., Geld dafür haben zu wollen, da alles auf der Welt aus einem Geben und Nehmen betsteht, haltet ihr Leute die vorgeben dies aus reiner Nächstenliebe zu tun für Gutmenschen?



Finde ich völlig OK dafür Geld zu verlangen. Das mit der Spende ist inzwischen ja nur Augenwischerei. Das Rote Kreuz macht den großen Reibach mit dem freiwillig gespendeten Blut. Die verlangen pro Liter über 200 EUR. Der Spender bekommt nur gerade mal 20 EUR. Da wäre man ein Idiot, wenn man für sein Blut nicht Geld haben will, immerhin ist es gut genährt worden...
11.03.2011
Für die Motorradfahrergruppe hier:

Von allen (X) sind (X) die schlimmsten (X) !

Setze für (X) passend ein: Motorradfahrer, Autofahrer, Fußgänger

-------------------

Und für die Blutspender:
Für Bayern kann ich berichten, dass das BayRK "nur" eine Brotzeit zahlt, weil die Spendetermine zu knapp 95% mit mobilen Teams auch tief in den Orten ausserhalb der Ballungszentren durchgeführt werden. In den stationären Zentren, die ein Spendelokal noch anbieten, wird ein kleiner monetärer Obolus ausgezahlt.

Und Pete: NEFfahren macht Spaß :-)
11.03.2011
RADFAHRER hast Du vergessen


Original von cooltour
Für die Motorradfahrergruppe hier:

Von allen (X) sind (X) die schlimmsten (X) !

Setze für (X) passend ein: Motorradfahrer, Autofahrer, Fußgänger

-------------------

Und für die Blutspender:
Für Bayern kann ich berichten, dass das BayRK "nur" eine Brotzeit zahlt, weil die Spendetermine zu knapp 95% mit mobilen Teams auch tief in den Orten ausserhalb der Ballungszentren durchgeführt werden. In den stationären Zentren, die ein Spendelokal noch anbieten, wird ein kleiner monetärer Obolus ausgezahlt.

Und Pete: NEFfahren macht Spaß :-)
11.03.2011
Original von M.K.Munich...super, toll, neu!
Nieren sollen momentan auch recht hoch gehandelt werden... ;o))


...und wer weiß.
Vielleicht ist die Genforschung schon bald so weit,
dass Nieren nachwachsen.

Zu der Zeit gibt es dann auch sicher kein Geld mehr
für Blutspender, weil es komplett biologisch,
aber auf industriellem Wege "gewonnen" wird.
11.03.2011
Ich finde es auch absolut ok dafür Geld zu nehmen....
Denn die Krankenkasse von demjenigen, der das Blut bekommt, muss es ja auch bezahlen...angenommen, es würde demjenigen tatsächlich geschenkt werden (und die Krankenkassenbeiträge würden dadurch sinken), dann würde ich mein Blut auch schenken, weil es tatsächlich ein Geschenk wäre....

Aber weshalb sollte ich mein Blut schenken, wenn sich damit irgendwelche Dritte bereichern, weil sie es nämlich trotzdem an die Krankenkasse verkaufen...

Was man dazu auch noch sagen muss, ist, dass die Spendenzentren überglücklich sind, wenn überhaupt jemand spenden kommt...also bei mir rufen sie regelmäßig an, da meine Blutgruppe immer dringend benötigt wird...aber leider kann ich nie Blut spenden, da ich immer unter Eisenmangel, Blutarmut oder sowas leide....auf jeden Fall sind die schon überdankbar, wenn jemand überhaupt Blut spendet, unabhängig davon, ob man Geld dafür möchte oder nicht!!!

LG Janine
11.03.2011
Ich finds moralisch verwerflich, dass das kostenlos gespendete Blut, z.B. für die lieben Amisoldaten im Golfkrieg verwendet wurde!
Da krieg ichs kotzen, da kriegt keiner mehr nen Tropfen.
11.03.2011
Original von Sin-Sue.com
Ich finds moralisch verwerflich, dass das kostenlos gespendete Blut, z.B. für die lieben Amisoldaten im Golfkrieg verwendet wurde!
Da krieg ichs kotzen, da kriegt keiner mehr nen Tropfen.


so hat jeder seine Moral-ich helfe jedem medizinisch, der es braucht.
1. Geld dient in dem Fall dazu, mehr "Freiwillige" zu bekommen
2. Spenden an entsprechende Vereine sind ja auch steuerlich absetzbar (durch Spendenbescheinigung) - ist von der Art her dasselbe.

Und letztendlich zählt das Ergebnis. Aber es gibt ja auch Bludspende-Termine, wo man "nur" etwas zu essen bekommt...

Sieh' es so - ihr tut Fremden (Blutspende) und euch (Feier-Budget) was Gutes.

Consultants würden dies eine "Win-Win"-Situation nennen ;-) ohne dabei rot zu werden.

LG,
Rolf

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