Abitur - Thema Kriegsfotografie, aber keine These 61
02.04.2011
...habe nicht alles gelesen, sorry.
Möchte nur erwähnen das der Krieg Nord- gegen Südstaaten in Amerika einer der Ersten Kriege war und ist welche mit Fotos dokumentiert worden ist. Da die Belichtungszeiten teilweise sehr lang waren sind aber keine Gefechtsaufnahmen entstanden.....
Auch da ist ein Aspekt der Darstellung zu erkennen.
Helmut
Möchte nur erwähnen das der Krieg Nord- gegen Südstaaten in Amerika einer der Ersten Kriege war und ist welche mit Fotos dokumentiert worden ist. Da die Belichtungszeiten teilweise sehr lang waren sind aber keine Gefechtsaufnahmen entstanden.....
Auch da ist ein Aspekt der Darstellung zu erkennen.
Helmut
#22Report
02.04.2011
Original von plain
[quote]Original von Farina (Berlin)
Diese Fragestellung hatte ich auch vorgeschlagen "Zwischen Propaganda und Aufklärung" Aber das gefiel weder der Kunslehrerin, noch dem Geschichtslehrer, die mich prüfen.
Das wundert mich auch, dass dieses Thema nicht durchgeht, weil es ja genau der Unterschied zwischen der Fotografie im Vietnamkrieg und in späteren Kriegen trifft.
Der Vietnamkrieg war ja der erste, der permanent durch Pressefotografen begleitet wurde.[/quote]
Das stimmt so nicht. Der erste Krieg, der überall und ständig von Bildberichterstattern begleitet wurde, war der 2.Weltkrieg.
Vietnam war der erste - und auch der einzige - Krieg, in dem Journalisten und Bildberichterstatter quasi ungehindert, unzensiert und unreglementiert arbeiten konnten.
Militärs und Politiker haben daraus gelernt, es gibt den Spruch eines US-Generals, der zu Journalisten sagte: "Meine Marines gewinnen den Krieg hier im Dschungel, und Ihr verliert ihn zuhause in den Medien". Nicht völlig unzutreffend. Die größte Absurdität des Vietnam-Krieges: die kommunistische Tet-Offensive 1968 war ein fürchterliches militärisches Desaster für die Nordvietnamesen und Vietcong. Nach Anfangserfolgen wurden deren Truppen so schwer ge- und zerschlagen, daß der Krieg fast schon für die USA und Südvietnam gewonnen war.
Nur leider kippte trotz der tatsächlichen militärischen Erfolge die Stimmung in den USA, die Bevölkerung zuhause wollte den Krieg nicht länger unterstützen. Und so wurde aus dem militärischen Desaster zunächst ein politischer und später dann ein militärischer Erfolg.
#23Report
[gone] hideurheart
02.04.2011
Das Problem ist: Ich werde in Kunst geprüft, nicht in Geschichte.
D.h. ich darf mich nicht so sehr auf die Kriege beziehen. Ich darf nicht nur über den Vietnamkrieg sprechen, da Kriegsfotografie nicht ein Phänomen des Vietnamkriegs war. Ich muss soviel wie möglich künstlerischen Aspekt drin haben..
Auch der zweite Weltkrieg wurde dokumentiert und vorallem für Propagandazwecke verwendet, also auch nach einem ganz anderen künstlerischen Vorsatz. Schon im ersten Weltkrieg gab es Propagandakompanien, die beauftragt wurden, den Krieg möglichst verherrlichend darzustellen.
Wenn ich mich da auf einen Krieg fixiere, ist die Ansicht zu monoton.
Der Vergleich zwischen Bildern und Kriegen ist wichtig.
Vielleicht sollte ich ja auch irgendwas mit Wandel machen......
D.h. ich darf mich nicht so sehr auf die Kriege beziehen. Ich darf nicht nur über den Vietnamkrieg sprechen, da Kriegsfotografie nicht ein Phänomen des Vietnamkriegs war. Ich muss soviel wie möglich künstlerischen Aspekt drin haben..
Auch der zweite Weltkrieg wurde dokumentiert und vorallem für Propagandazwecke verwendet, also auch nach einem ganz anderen künstlerischen Vorsatz. Schon im ersten Weltkrieg gab es Propagandakompanien, die beauftragt wurden, den Krieg möglichst verherrlichend darzustellen.
Wenn ich mich da auf einen Krieg fixiere, ist die Ansicht zu monoton.
Der Vergleich zwischen Bildern und Kriegen ist wichtig.
Vielleicht sollte ich ja auch irgendwas mit Wandel machen......
#24Report
02.04.2011
Original von Farina (Berlin)
Capa und Nachtwey will ich eben nicht gern nehmen, da sie doch mehr als bekannt sind :-)
Ich werde aber auch viel von ihnen erzählen und auch Bilder zeigen.
Donald McCullin. Tim Page. Raymond Depardon. Über Donald McCullin gibt es einen Bildband mit einem Begleittext von John LeCarre. Außerdem such mal nach Rainer Fabian, der hat auch ein Buch über Kriegsfotografie herausgebracht.
#25Report
02.04.2011
Original von Farina (Berlin)
Das Problem ist: Ich werde in Kunst geprüft, nicht in Geschichte.
...
Aber da ist doch der Artikel in der Gazette mit Nachtwey und Comte ein guter Aufhänger. "Welche Herangehensweisen ergeben bei der Kriegsfotografie welche Ergebnisse?" Analysieren, welche Bildwirkung jeweils erzielt wird.
#26Report
02.04.2011
Außerdem: http://digitaljournalist.org/
Eine Website von Dirck Halstead. Halstead begann seine Karriere beim Pinochet-Putsch in Chile, wo ihm alle bis auf einen Film beschlagnahmt wurden - dieser Film reichte, um eine Weltkarriere zu begründen. Halstead arbeitete dann für Gamma (legendäre französische Agentur), dann für TIME und die von ihm mitbegründete Agentur Contact in New York. Er arbeitete u.a. in Vietnam, Kambodscha, Nicaragua, Libanon...
(Von ihm stammt der schöne Spruch: "Ich hatte einen Auftrag von TIME. Reportage über die Staaten der Karibik. Alle, die das hörten, waren neidisch. Es war der fürchterlichste Auftrag, den ich je hatte. Sechs Inseln in 14 Tagen. Am vorletzten Tag hatte ich zweieinhalb Stunden Zeit, mich mal mit einem Sandwich an den Pool zu setzen.")
Gaaanz viel Lesestoff zum Thema Bildjournalismus.
Eine Website von Dirck Halstead. Halstead begann seine Karriere beim Pinochet-Putsch in Chile, wo ihm alle bis auf einen Film beschlagnahmt wurden - dieser Film reichte, um eine Weltkarriere zu begründen. Halstead arbeitete dann für Gamma (legendäre französische Agentur), dann für TIME und die von ihm mitbegründete Agentur Contact in New York. Er arbeitete u.a. in Vietnam, Kambodscha, Nicaragua, Libanon...
(Von ihm stammt der schöne Spruch: "Ich hatte einen Auftrag von TIME. Reportage über die Staaten der Karibik. Alle, die das hörten, waren neidisch. Es war der fürchterlichste Auftrag, den ich je hatte. Sechs Inseln in 14 Tagen. Am vorletzten Tag hatte ich zweieinhalb Stunden Zeit, mich mal mit einem Sandwich an den Pool zu setzen.")
Gaaanz viel Lesestoff zum Thema Bildjournalismus.
#27Report
02.04.2011
Original von Farina (Berlin)
Das Problem ist: Ich werde in Kunst geprüft, nicht in Geschichte.
(...)
"Kann (Darf) man die Kriegsfotografie als Kunstform ansehen ?"
Puuuuhhhh....
Wäre harter Tobak.....
#28Report
02.04.2011
Original von Farina (Berlin)
Das Problem ist: Ich werde in Kunst geprüft, nicht in Geschichte.
D.h. ich darf mich nicht so sehr auf die Kriege beziehen. Ich darf nicht nur über den Vietnamkrieg sprechen, da Kriegsfotografie nicht ein Phänomen des Vietnamkriegs war. Ich muss soviel wie möglich künstlerischen Aspekt drin haben..
Gut. Wir beginnen, das einzugrenzen. Sehr gut.
"Künstlerischer Aspekt". Da ist Kriegsfotografie deutlich ungeeigneter als Kriegsmalerei.
Kriegsfotografie hat wie der gesamte Bildjournalismus ja nun eher wenig mit "Kunst" zu tun.
Auch der zweite Weltkrieg wurde dokumentiert und vorallem für Propagandazwecke verwendet, also auch nach einem ganz anderen künstlerischen Vorsatz. Schon im ersten Weltkrieg gab es Propagandakompanien, die beauftragt wurden, den Krieg möglichst verherrlichend darzustellen.
Wenn ich mich da auf einen Krieg fixiere, ist die Ansicht zu monoton.
Der Vergleich zwischen Bildern und Kriegen ist wichtig.
Dann bist Du bei Michael Herr. Die Faszination des Krieges. Textlich findest Du nichts besseres. Er zitiert auch einige Fotografen, u.a. Tim Page, wie die sich über Faszination und Glamour des Krieges äußern.
Wenn Du in dieser Hinsicht vergleichen willst:
a) Krimkrieg und US-Bürgerkrieg, insbesondere Roger Fenton und Mathew Brady
b) Zweiter Weltkrieg - Wehrmacht-Propaganda-Kompanien versus LIFE und US-Militärfotografie
c) Vietnam
d) Post-Vietnam, am besten am Beispiel "Video-Ästhetik" des 2.Golfkriegs (1990/91).
Das wären die Punkte, von denen aus ich da an Deiner Stelle arbeiten würde.
Als interessanter Kontrapunkt, mit dem Du gut überraschen kannst: der Falklandkrieg 1982.
Der am wenigsten fotografierte Krieg des 20. Jahrhunderts, was schlicht daran liegt, daß Seekrieg nur in enger Zusammenarbeit mit den Militärs überhaupt fotografiert werden kann - anders als Land- und Luftkrieg, und daran, daß beide Seiten konsequent die Medien ausgesperrt bzw. gegängelt haben.
#29Report
02.04.2011
Original von Farina (Berlin)
Ich hätte auch gerne die Thematik mit "Propaganda oder Aufklärung?" genommen, aber wie gesagt, das wurde nicht genehmigt.
Noch ein Vorschlag:
"Frewiliig in Lebensgefahr - Was sind die Intentionen der Kriegsfotografen?"
ein Bekannter von mir Carsten Stormer ist Fotograf und Autor, und auf Kriegs und Krisengebiete spezialisiert...ich glaube der könnte dir zu der Thematik erschöpfend Auskunft geben
Kann ich gerne versuchen dir einen Kontakt herzustellen falls er gerade greifbar ist...
#30Report
02.04.2011
Hey
Ich mache nächstes Jahr mein Abi, ebenfalls mit Kunst-Geschichte.
Ich ahbe zurzeit ebenfalls das thema Kriegsfotografie in philo und bin zwar noch nicht weiter. Aber wenn dud as thema gezielt für Kunst bearbeitetst könntetst du dich fragen was an " was an dem leiden anderer Kunst sein könnte" oder " kann leidern andere überhaupt kunst sein".
Fotos sind ja immer etwas künstlerisches, aber auch wenn Tote oder schwer verletzte auf den bildern zu sehen sind ? ist es genau deshalb Kunst? oder genau deshal nicht?
NRu so las beispielt :)
Würde mich interessieren wies bei dir damit weiter geht
GLG joe
Ich mache nächstes Jahr mein Abi, ebenfalls mit Kunst-Geschichte.
Ich ahbe zurzeit ebenfalls das thema Kriegsfotografie in philo und bin zwar noch nicht weiter. Aber wenn dud as thema gezielt für Kunst bearbeitetst könntetst du dich fragen was an " was an dem leiden anderer Kunst sein könnte" oder " kann leidern andere überhaupt kunst sein".
Fotos sind ja immer etwas künstlerisches, aber auch wenn Tote oder schwer verletzte auf den bildern zu sehen sind ? ist es genau deshalb Kunst? oder genau deshal nicht?
NRu so las beispielt :)
Würde mich interessieren wies bei dir damit weiter geht
GLG joe
#31Report
02.04.2011
Original von BS
[quote]Original von Farina (Berlin)
Das Problem ist: Ich werde in Kunst geprüft, nicht in Geschichte.
(...)
"Kann (Darf) man die Kriegsfotografie als Kunstform ansehen ?"
Puuuuhhhh....
Wäre harter Tobak.....[/quote]
1. Was ist eine Kunstform?
2. Wieso sollte sich Kunst ausgerechnet nicht mit Krieg beschäftigen.
Literatur ist auch eine Kunstform, und beschäftigt sich seit Menschengedenken mit dem Thema Krieg.
#32Report
02.04.2011
Original von TomRohwer
2. Wieso sollte sich Kunst ausgerechnet nicht mit Krieg beschäftigen.
IMHO liegt die Intention dieser Art der Fotografie zunächst mal in den dokumentarischen und/oder den propagandistischen Zwecken.
Natürlich erfolgt auch bei vielen Fotos die Aufnahme nach künstlerischen Gesichtspunkten. (Blende, Licht, Bildaufteilung, Bewegung... etc )
Harter Tobac meine ich deswegen, weil da auch ehthische Gesichtspunkte eine Rolle spielen. (Wie weit darf Kunst gehen )
#33Report
02.04.2011
Dann hätte Picasso Guernica wohl nicht machen dürfen?
oder soll nur für Fotografie anderer Maßstäbe gelten?
oder soll nur für Fotografie anderer Maßstäbe gelten?
#34Report
[gone] User_6449
02.04.2011
Original von Farina (Berlin)
Das Problem ist: Ich werde in Kunst geprüft, nicht in Geschichte.
D.h. ich darf mich nicht so sehr auf die Kriege beziehen.
Dann wir des natürlich schwierig ...
Mein Themenvorschlag, wenn es nur um Kunst gehen soll:
"Schwarzweißfotografie als gestalterische Abstraktion in der Kriegsberichterstattung."
Dabei würde ich auch wieder Bilder im Stil von Capa & Co. heranziehen und mit den
entsprechenden Farbfotos aus neuerer Zeit vergleichen.
Denn wenn es um eine künstleriche Darstellung des Krieges geht, schafft man mit SW
eine größere Abstraktion der Bilder mit mehr Abstand für den Betrachter als in Farbe.
Anders formuliert:
Fotos wie z.B. aus Abu-Ghuraib sind nur Dokumente die im ersten Moment schockieren,
Fotos mit einem größeren Abstraktionsgrad bleiben aber deutlich länger im Gedächtnis.
Siehe dieses Bild, was nach 60 Jahren noch jeder kennt, gerade weil es "abstrakt" ist:
Klick hier
Das könnte man zum Thema im "Kunstreferat" machen ...
Viele Grüße
Peter
#35Report
[gone] hideurheart
02.04.2011
Also. Ich verfasse nochmal... ;-) Ich weiß das es sehr kompliziert ist.
Ich werde in Kunst geprüft, habe als Referenzfach (also mein Anschnitt) in Geschichte.
Kurz Kunst mit Nebenfach Geschichte.
Ich habe mich bereits für Bilder entschieden und da wird es auch nichts zu rütteln geben. Capa und Nachtwey hin oder her, auch andere Künstler hin oder her, es wird um die am Anfang genannten Bilder gehen. (denn ich habe ja schon angefangen und kann nun nicht mehr alles ändern.. außerdem haben beide Künstler den Pulitzer Preis und den World Press Award gewonnen)
Ich denke, zu diskutieren, ob es Kunst ist oder nicht, bringt nicht viel. Denn ich kann ja nicht diskutieren in meiner Prüfung. Das wird wohl jeder subjektiv entscheiden, ob es Kunst ist oder nicht. So objektiv wird man das nicht entscheiden können. Es geht auch weniger um Kunst wie z.B. Malerei. Sondern eher um Kunst im Sinne als "Transport/Dokumenationsmedium".
Ich denke, Kriegsfotografie kann man mit Kriegsmalerei überhaupt nicht mehr vergleichen.
Ich werde in Kunst geprüft, habe als Referenzfach (also mein Anschnitt) in Geschichte.
Kurz Kunst mit Nebenfach Geschichte.
Ich habe mich bereits für Bilder entschieden und da wird es auch nichts zu rütteln geben. Capa und Nachtwey hin oder her, auch andere Künstler hin oder her, es wird um die am Anfang genannten Bilder gehen. (denn ich habe ja schon angefangen und kann nun nicht mehr alles ändern.. außerdem haben beide Künstler den Pulitzer Preis und den World Press Award gewonnen)
Ich denke, zu diskutieren, ob es Kunst ist oder nicht, bringt nicht viel. Denn ich kann ja nicht diskutieren in meiner Prüfung. Das wird wohl jeder subjektiv entscheiden, ob es Kunst ist oder nicht. So objektiv wird man das nicht entscheiden können. Es geht auch weniger um Kunst wie z.B. Malerei. Sondern eher um Kunst im Sinne als "Transport/Dokumenationsmedium".
Ich denke, Kriegsfotografie kann man mit Kriegsmalerei überhaupt nicht mehr vergleichen.
#36Report
02.04.2011
Original von Farina (Berlin)
Also. Ich verfasse nochmal... ;-) Ich weiß das es sehr kompliziert ist.
Eigentlich nicht....aber irgendwie schon. ^^
Du brauchst ne These ?
"Kriegsfotografien werden auch nach künstlerischen Gesichtspunkten aufgenommen oder bearbeitet "
Der erste Link (kann ich nicht öffnen) ist vermutlich das berühmte Vietnambild nach einem Napalmangriff ?
Als Beweis für deine These könntest du dafür mal nach dem Ursprungsbild googeln. Das Bild wurde ja beschnitten...
#37Report
[gone] hideurheart
02.04.2011
Ja, genau, das Bild von Nick Ut von der kleinen Kim Phuc.
Das Bild ist nur unwesentlich beschnippelt worden.
Diese These finde ich etwas zu einfach. Natürlich werden sie das. Ich denke, dass muss man, wenn man einen ganzen Vortrag darüber gehört hat, nicht nochmal extra betonen.
Es sollte halt irgendeine Leitfrage/Leitsatz ein, wo selbst meine Kunstlehrerin hinterher sagt, das sie das erstaunt hat.
Eigentlich nicht....aber irgendwie schon. ^^
Du brauchst ne These ?
"Kriegsfotografien werden auch nach künstlerischen Gesichtspunkten aufgenommen oder bearbeitet "
Der erste Link (kann ich nicht öffnen) ist vermutlich das berühmte Vietnambild nach einem Napalmangriff ?
Als Beweis für deine These könntest du dafür mal nach dem Ursprungsbild googeln. Das Bild wurde ja beschnitten...[/quote]
Das Bild ist nur unwesentlich beschnippelt worden.
Diese These finde ich etwas zu einfach. Natürlich werden sie das. Ich denke, dass muss man, wenn man einen ganzen Vortrag darüber gehört hat, nicht nochmal extra betonen.
Es sollte halt irgendeine Leitfrage/Leitsatz ein, wo selbst meine Kunstlehrerin hinterher sagt, das sie das erstaunt hat.
Original von BS
[quote]Original von Farina (Berlin)
Also. Ich verfasse nochmal... ;-) Ich weiß das es sehr kompliziert ist.
Eigentlich nicht....aber irgendwie schon. ^^
Du brauchst ne These ?
"Kriegsfotografien werden auch nach künstlerischen Gesichtspunkten aufgenommen oder bearbeitet "
Der erste Link (kann ich nicht öffnen) ist vermutlich das berühmte Vietnambild nach einem Napalmangriff ?
Als Beweis für deine These könntest du dafür mal nach dem Ursprungsbild googeln. Das Bild wurde ja beschnitten...[/quote]
#38Report
02.04.2011
Original von Farina (Berlin)
Diese These finde ich etwas zu einfach. Natürlich werden sie das. Ich denke, dass muss man, wenn man einen ganzen Vortrag darüber gehört hat, nicht nochmal extra betonen.(...)
Tjoooo...sorry...war nur ne Low-Budget These.
Überraschende Thesen kosten extra....^^
Du hast doch bereits die Bilder ausgewählt für dein Referat ?
Nach welchen Gesichtspunkten erfolgte das ?
Du hast dir doch irgendwelche Gedanken gemacht warum du gerade diese beiden Bilder ausgewählt hast ?
Konzeptmässig steht ja auch schon einiges fest ?
Laß uns teilhaben an deinen Gedankengängen.
Wäre eventuell einfacher eine passendere These zu finden.
Sonst stochern wir alle im Trüben und die richtige These finden wir erst für die Prüfung 2012 ^^
#39Report
[gone] hideurheart
02.04.2011
Ich habe diese Bilder ausgewählt, weil sie in der Bevölkerung große Reaktionen auslösten. D.h. auch Leute, die sich nichts vom Krieg vorstellen können, erkennen plötzlich, was Krieg heißt und was es in einem auch unbeteiligtem Menschen auslösen kann. Z.B. tiefes Mitgefühl, Trauer, Angst, Zorn. Und das den Künstler es gelungen es, genau das zu zeigen. Wie furchtbar Krieg ist....
Ich habe jetzt etwas gegoogelt und bin auf das gestoßen "Ausbeutung oder humane Hilfe?".... Wobei ich humane Hilfe jetzt nicht so passend finde, aber den Ansatz find ich gut. Beutet man die Menschen in ihrer Situation aus um es für künstlerische Zwecke zu verwenden oder leistet man tatsächlich so etwas wie "humane Hilfe"?
Da könnte man viel zu den Intentionen der Künstler zusammenfassen.
Und auch ein Zitat von Capa könnte man gut damit verknüpfen: "Der brennendste Wunsch eines Kriegsfotografen ist der nach Arbeitslosigkeit."
Ich habe jetzt etwas gegoogelt und bin auf das gestoßen "Ausbeutung oder humane Hilfe?".... Wobei ich humane Hilfe jetzt nicht so passend finde, aber den Ansatz find ich gut. Beutet man die Menschen in ihrer Situation aus um es für künstlerische Zwecke zu verwenden oder leistet man tatsächlich so etwas wie "humane Hilfe"?
Da könnte man viel zu den Intentionen der Künstler zusammenfassen.
Und auch ein Zitat von Capa könnte man gut damit verknüpfen: "Der brennendste Wunsch eines Kriegsfotografen ist der nach Arbeitslosigkeit."
#40Report
Topic has been closed
Man könnte ein Zitat von Robert Capa als "Aufhänger" nehmen:
"Die Wahrheit ist die beste Abbildung, die beste Propaganda."
Der kritische Zusammenhang den man daraus ableiten könnte wäre, daß
es bis zum Vietnamkrieg noch eine einigermaßen freie Bildberichterstattung
gab, diese aber seit dem Irakkrieg von der Kriegsführenden Parteien so
gut wie möglich blockiert wird.
Anders formuliert:
"Embedded Journalist 2003, der Wendepunkt in der Kiegsberichterstattung"
Robert Capa hat die Wahrheit noch für die beste Abbildung und Propaganda
gehalten, seit dem modernen "Embedded Journalist" hat sich das jedoch sehr
verändert und sowas könnte man zum Thema der Präsentation machen.
Und:
Daß Deine Lehrer ein Zitat von Robert Capa als Thema ablehnen kann ich mir
nicht vorstellen, denn der ist nach wie vor "Referenz" unter den Kriegsfoto-
grafen und man kommt um ihn ganz einfach nicht herum.
Viele Grüße
Peter