Original von Hermann Klecker
[quote]Original von Fotofuxx

Ist ohne Veröffentlichung der Fotos nicht einschlägig.

Die Weitergabe an eine einzelne Freundin ist weder eine Verbreitung
noch eine Veröffentlichung.

Wobei im Einzelfall sicher abgewogen werden würde, welchen Umfang die Verbreitung hat.

Die Weitergabe an die Freundin des Opfers würde ich da schon als Verbreitung sehen.
[/quote]

Ich verstehe jetzt den Einwurf nicht ganz, wir sind da doch beinander ...

Die Weitergabe der Bilder durch den Fotografen an seine Freundin ist ok
(keine Verbreitung, keine Veröffentlichung).

Die Weitergabe an die Freundin des Fotografierten, wenn nicht innerhalb
einer persönlichen Beziehung, ist nicht ok.

Nach meinem Verständnis fängt die Verbreitung da an, wo nicht mehr an
einzelne Personen und ausserhalb des persönlichen Umfelds (Freunde/Verwandte)
weitergegeben wird.

Original von Hermann Klecker
Braucht es aber alles nicht. Das ist ja neuerdings im Strafrecht eindeutig geklärt.

Das geht ja sogar einen Schritt weiter und regelt bereits die Anfertigung der Bilder.

Original von Hermann Klecker
[quote]Original von Fotofuxx
[quote]Original von Creative PIXX
Wieso dürfen denn Detektive sowas machen? Bei z.b. Krankfeiern und so und die sind auch vor Gericht zu verwenden anders als z. B. Geheime Video Mitschnitte oder Tonbänder

Ich hoffe, daß Du hier nicht zu sehr von den amerikanischen Serien beeinflusst wurdest.
Dort wird das mit der fruit-of-the-poisonous-tree-Doktrin gerne durchgespielt.

Nach deutschem Recht sind die Richter erst einmal generell frei in der Würdigung
der Beweise.

Hinzu kommt, daß - im Gegensatz zu amerikanischem Recht - rechtswidrig erlangte
Beweise nicht per se einem Beweisverwertungsverbot unterliegen. Dennoch kann
natürlich derjenige, der die Beweise widerrechtlich beschafft hat hiefür belangt
werden.

Aber auch für das Gericht sind die Bereiche des persönlichen Lebens geschützt.
Hier gilt es eine Güterabwägung vorzunehmen, aber generell gilt, je persönlicher
desto eher dürfen die Beweise weder erhoben noch verwertet werden.[/quote]


Was versuchst Du gar zu erklären?
Das die Beute eines Bankraubs nicht als Beweismittel verwertet werden kann, weil die Beute widerrechtlich erworben wurde?

Daß also unser TO die Fotos nicht als Beweismittel für seine strafbare Handlung zu fürchten braucht, weil er sie nie hätte anfertigen dürfen?


Ich hoffe, daß ich da nur irgendwo den Faden verloren habe.[/quote]

Ja, du hast den Faden völlig verloren, da ich genau das Gegenteil erläutere.

Lies es Dir halt noch mal in Ruhe durch.

Kernsatz:

Hinzu kommt, daß rechtswidrig erlangte Beweise nicht per se einem
Beweisverwertungsverbot unterliegen.

Original von DISAign - Frohe Ostern!
Also mal ganz im Ernst:
Du fängst die beiden bei "Pommes & Poppen" an der Pommesbude ein, gibst es nicht der Auftraggeberin sondern verbreitest es über FB, Twitter und Co.

Spätestens dann haben wir einen klaren Verstoß gegen §22 KunstUrhG.

Original von DISAign - Frohe Ostern!
Wenn von den beiden "Objekten der Begierde" **ha,ha** gewünscht/verlangt, löscht Du es wieder aus Deinem Profil, mehr kannst DU nicht tun auh wenn da Internet nichts vergisst, aber das ist "Höhere Gewalt".

Zum einen ist das keine "Höhere Gewalt" und zum anderen stellt das Löschen
des Profils nicht von berechtigten Ansprüchen frei.

Einfach bleiben lassen!
Jemanden ohne sein Wissen fotografieren und es dann an jemanden weitergeben, von dem man weiß, dass er es zum Nachteil des Fotografierten einsetzen will ... warum muss man da eigentlich noch in einem Forum fragen, ob man das darf? Sollte man eigentlich auch selber wissen ohne groß Paragrafen zu wälzen.

Detektive - soweit sie es überhaupt dürfen - beschaffen Beweise zur Aufklärung von Straftaten oder um zB einen "Ehebruch" nachzuweisen. Keines dieser Dinge trifft bei dir zu. Das Mädel legt es drauf an, will Fotos davon, um ihn in die Pfanne zu hauen. Da ist weit und breit keine "ehrbare Absicht" zu erkennen. Das ist Zickenkrieg, verletzte Eitelkeit bla bla - Finger weg! Ganz einfach!

Unabhängig der rechtlichen Lage würde ich mich in solche Geschichten nie reinziehen lassen. Und soooo einfach ist das nun auch nicht unbemerkt gemacht wie es im Fernsehen immer aussieht. Lass die Finger von so einem Scheiß, du hast nur Ärger hinterher !

Mach auf alle Fälle nen TFP Vertrag mit beiden :-D

schon schlimm genug dass du überhaupt daran denkst sowas zu machen.

Da der Ex-Freund kein Beiwerk sondern Hauptmotiv des Bildes ist, darf er nur mit Einverständnis fotografiert werden, auch wenn er sich auf öffentlichen Flächen bewegt.
Das Recht am eigenen Bild bezieht sich nicht nur auf Veröffentlichung.

Davon mal ganz unabhängig, würde ich der Freundin immer sagen: "Klärt das unter Euch!"

lg

Original von all eyes...(Sucht TfP-Modelle für Mai)
Frauen sind raffinierter als man denkt.

Muhaha...
You made my day!

Aber mal ganz im Ernst: Wenn ich der TO wäre, ich würde den Wünschen meiner Freundin entsprechen und ihren Ex zusammen mit ihr fotografieren, aber dann die Bilder nicht IHR, sondern IHM aushändingen - zusammen mit einer ausführlichen Erläuterung der Umstände, wie es zu diesen Bildern kam, und was deren ursprünglicher Sinn und Zweck sein sollte.

Als juristischer Laie (!) erscheint mir diese Variante rechtlich einwandfrei:
SIE wusste und wollte ja ausdrücklich , dass sie fotografiert wird und sie wusste auch, bzw. kann sich ausrechnen, dass ihr Ex die Bilder früher oder später zu sehen bekommt (nämlich dann, wenn seine derzeitige Freundin ihn zur Rede stellt).
ER weiß zwar dann immer noch nicht, dass Du ihn fotografierst, aber er kann danach die Verbreitung und Veröffentlichung selbst bestimmen, hat und behält somit also die volle Kontrolle über das Werk.

Und moralisch erscheint mir die Vorgehensweise nach meinem Empfinden auch tausendmal vertretbarer, als da so einen armen abservierten liebeskranken Trottel hinterfotzig in die Pfanne zu hauen.

Gut, kann natürlich sein, dass danach diese Freundin, welche dich um diesen Gefallen bat, nicht mehr deine Freundin ist. :D
Aber mal ehrlich, auf so ein fieses Gesocks kann man doch auch leichten Herzens verzichten, oder?
Sowas hast du doch nicht nötig, oder?
Und -nicht zu unterschätzen- das hat den klaren Vorteil, dass du auch weiterhin morgens guten Gewissens in den Spiegel schauen kannst....

Ich würde den bereits erwähnten Dr. Lenssen empfehlen, die Bilder zu machen -
oder einen seiner Berufskollegen, die sowas wirklich tun.

Natürlich machen Privatdetektive derartige Bilder, die Polizei bei Observationen auch.

Wann es für wen wie legal ist . . . keine Ahnung, will es auch nicht wissen.

Aber Dr. Lenssen spielen für eine "Kollegin"
Mensch, so was von peinlich, das einzige was Du erreichst, ist dass deine
Freundschaft zur Dame in Brüche gehen könnte.
Wenn es klappt - und die neue Dame vom neuen Freund ablässt und dieser
zur "Alten" zurück kehrt - wenn es dann wieder nicht klappt - oder wenn es
der neuen Freundin egal ist, wenn er sich noch ein bisschen "verabschiedet."

Heiner

Die Gesetzeslage ist mir in diesem Fall ziemlich egal, kann und will ich nicht beurteilen....

Allerdings finde ich es moralisch verwerflich, für die genannten Zwecke solche Fotos zu machen und noch etwas verwerflicher, jemanden damit zu beauftragen....

Ich würde da nicht mitspielen....

LG Martin

vielleicht könnte man ja mit Photoshop noch ein wenig rumzaubern...also ich würde ja die Pommesbude wegretouschieren und die beiden in einen Sexshop stellen XD..bin mir sicher du findest hier den einen oder anderen, der dir bei der Bildbearbeitung hilft... generell finde ich die Idee wirklich lustig, mach doch auch noch nen paar Fotos, wenn die aktuelle Freundin dann die Fotos auspackt und anfängt zu weinen... das Ganze dann als Fotostrecke und an die Bravo als Fotolove Story verkaufen... :-)

PS: du könntest ja auch die Exfreundin nen bisschen kleiner machen und ihr nen Teddy in die Hand geben ;)

....oh man

aber eins müssen wir dem TO lassen,
ich glaube so ein Thema hab ich hier noch nie gelesen.
also endlich mal was neues.

fehlt eigentlich nur noch die Umfrage dazu. :)

so aber mal zum Thema:
mein Rat
lass es, lass es, lass es. mehr fällt mir dazu nicht ein.

Original von cash - just ask for...
Da der Ex-Freund kein Beiwerk sondern Hauptmotiv des Bildes ist, darf er nur mit Einverständnis fotografiert werden, auch wenn er sich auf öffentlichen Flächen bewegt.
Das Recht am eigenen Bild bezieht sich nicht nur auf Veröffentlichung.

Das ist falsch.

Oder freundlicher formuliert: Hast Du einen Beleg dafür ?
Im KunstUrhG findet sich schon mal keiner ...

Original von foufinha
Auf was für Ideen manche Leute kommen, echt unfassbar...

Und genau deswegen verdienen einige wenige massen schmott damit.....