Selbstverständnis der Arbeit als Ganzes 128
18.01.2012
Original von urparktüte
Anscheinend gibt es hier doch einige die Regeln aufstellen, wie beim Knipsen
wenn was unscharf ist oder ein Finger fehlt.
Sowohl dem Kurator auch der Presse steht es doch frei, was sie mit ihrer Forderung
„ein Selbstverständnis der Arbeit als Ganzes abzugeben“ anstellen. Wenn ein Zeitungsfritze mit dem Begriff „Zwickmühlenaggregat“ nichts anfangen kann, dann kann er googeln oder den Text umschreiben, so wie er es versteht oder auch alles bleiben lassen.
Wie dann Besucher Bilder oder die Installation als ganzes verstehen ist jedem selbst überlassen und sie bekommen sicherlich keine Hilfestellung.
Die Frage ist doch, was die Redaktoren aus dem Text machen -
und was die geneigten Leser danach glauben verstanden zu haben -
und den Event besuchen - oder nicht.
Ich hatte bisher die Meinung, mit zeitungsschreibenden Damen ringsherum,
dass ein Text, ein guter Text, der danach redaktionell wird, die beste und
gleichzeitig die einzig bezahlbare Werbung darstellt. Und mit diesem Text
muss man Leute animieren, etwas zu tun.
Nachzulesen in der wirklich guten Dissertation von Dr. Cornelia Bachmann:
Public relation - ghost writing for medias.
Diese pr - Qualität erkenne ich nicht im Text. Ich würde ihn in einer Zeitung
nicht fertig lesen.
Daher: Ich empfehle einen Neuversuch.
Heiner
#42Report
18.01.2012
das musst du im zusammenhang mit seinem "nuhr-zitat" sehen patrick
und auch tom hat die eingangsfrage nicht genau gelesen - da steht nix davon dass er den text / das state des künstlers nach "seinen" presserichtlinien beurteilen soll
es macht es natürlich einfach weil er ihn so gleich abschmettern kann (obwohl er nix mit kunst und kultur zu tun hat - wie er selbst zugibt würde er sich eh nicht damit beschäftigen) - aber auch das war nicht die frage
und auch tom hat die eingangsfrage nicht genau gelesen - da steht nix davon dass er den text / das state des künstlers nach "seinen" presserichtlinien beurteilen soll
es macht es natürlich einfach weil er ihn so gleich abschmettern kann (obwohl er nix mit kunst und kultur zu tun hat - wie er selbst zugibt würde er sich eh nicht damit beschäftigen) - aber auch das war nicht die frage
#43Report
18.01.2012
bis mir der text halbwegs zugänglich wurde, musste ich ihn drei mal lesen. leuten, die mit den verwendeten begriffen wie "Dopplereffekt" oder "iCloud" nix anfangen können, kann das statement gar nicht zugänglich werden. insofern ist es sehr zielgruppenorientiert, entweder wird deutliches interesse geweckt, oder es wird total erlöschen...
auf einem für die ausstellung werbenden plakat könnte ich mir das so vorstellen, für die presse ist der text allerdings nichts.
auf einem für die ausstellung werbenden plakat könnte ich mir das so vorstellen, für die presse ist der text allerdings nichts.
#44Report
18.01.2012
Würde mich absolut nicht animieren da hinzugehen. Durch die Wortwahl und die vielen "!" hört sich das für mich irgendwie nach "viel heisse Luft" an und ich kann mir null darunter vorstellen was mich erwartet.
Kommt jetzt allerdings drauf an für welches Medium dieser Text ist. "Meine" Zielgruppe muss nicht unbedingt die Zielgruppe des Textes sein.
Gruß
sören
Kommt jetzt allerdings drauf an für welches Medium dieser Text ist. "Meine" Zielgruppe muss nicht unbedingt die Zielgruppe des Textes sein.
Gruß
sören
#45Report
18.01.2012
Original von urparktüte
Sowohl dem Kurator auch der Presse steht es doch frei, was sie mit ihrer Forderung
„ein Selbstverständnis der Arbeit als Ganzes abzugeben“ anstellen. Wenn ein Zeitungsfritze mit dem Begriff „Zwickmühlenaggregat“ nichts anfangen kann, dann kann er googeln oder den Text umschreiben, so wie er es versteht oder auch alles bleiben lassen. .
Der "Zeitungsfritze" wird beides nicht machen. Hat er gar nicht nötig.
Auf eine Presse-Information, die ich veröffentlichen kann, kommen 10, die gerne veröffentlicht werden möchten.
Unter den 10 ist an jedem dritten Tag eine, die veröffentlicht werden muß, weil sie nun mal wirklich so relevant ist. (Die Ausstellungseröffnung im größten Museum der Stadt wird immer laufen. Selbst wenn's Schrott ist.)
Beim Rest wähle ich als Redakteur das aus, was mir am wichtigsten erscheint, und von dem wichtigsten regelmäßig das, was mir am wenigsten Arbeit macht.
Ich habe ein paar Jahre die PR für eine kleine Amateur-Band aus meinem Freundeskreis gemacht. Die Jungs hatten eine irrwitzige Veröffentlichungsquote in der Lokal- und Regionalpresse und den einschlägigen Veranstaltungsmagazinen. Die Veröffentlichungsquote stand, ehrlich betrachtet, in keinem Verhältnis zu ihrer musikalischen Bedeutung. Und war um ein mehrfaches höher als die anderer Bands, die mehr verdient hätten.
Wie kam das? "Schwagerprinzip"? Nö. Ich kannte kaum einen von den Redakteuren, die das PR-Material auf den Tisch bekommen haben.
Aber ich kenne den Schreibtisch halt auch von der anderen Seite. Und daher weiß ich: 20 Zeilen, die der Redakteur mit "Copy & Paste" übernehmen kann, weil a) alles nötige drin steht (Wer, Was, Wann, Wo, Wie, Warum, Wie teuer), b) der Text tipp- und orthographiefehlerfrei ist, c) keine abstrusen Sonderzeichenformatierungen hat, d) der Text flockig locker formuliert ist, bzw. so, wie's für das jeweilige Blatt genau passt, und e) vier vernünftige Fotos mit dabei sind, zwei hoch, zwei quer, geeignet für alles von 1spaltig-quer bis 5spaltig-hoch, und so gestaltet, daß es jederzeit als optischer Blickfang für eine Zeitungsseite dienen kann.
Und damit macht der Zeitungsredakteur, dem ich das auf den Schreibtisch lege, innerhalb von 5 Minuten eine Viertelseite dicht. Fettich.
Und das ist schön für ihn. Dann hat er mehr Zeit, um Kaffeetrinken zu gehen, oder seine Freundin zu v...., oder sich der Recherche für ein Thema zu widmen, das ihm am Herzen liegt, oder sich der Anzeigensonderbeilage zu widmen, die ihn anödet, die aber dem Verleger am Herzen liegt.
Ach ja - und wenn er für die auch noch so ein paar perfekt mundgerechte Happen auf dem großen Haufen findet... dann weiß ich, was in der Sonderbeilage als redaktionelle Garnitur zu finden sein wird.
Man kann für viele 100.000 Euro eine PR-Agentur beauftragen, die zusammen mit der viele 100.000 Euro kostenden Presse- und PR-Abteilung von AUDI eine Pressemappe für den neuen AUDI Q7 produziert, die zweifellos mehrere 100.000 Euro kostet.
Und ich verbringe eine Stunde meiner Lebenszeit mit dem vergeblichen Versuch, herauszufinden, ob der Q7 denn nun fünf, sechs oder sieben Sitze hat. Aus der mehrere 100.000 Euro teuren Pressemappe geht das nämlich nicht eindeutig hervor, und als ich schließlich - weniger aus echtem Wissensdurst sondern mehr, weil ich den Knallern mal ein paar zynische Takte erzählen will - die AUDI-Pressestelle anrufe, bekomme ich zur Antwort: "Jaa... das ist eine gute Frage. Steht das denn nicht in der Pressemappe? Hmm... ich werde mich einmal schlau machen, und rufe dann zurück."
AUDI kann das übrigens ganz besonders gut. Ich habe eigentlich noch nie eine AUDI-Pressemappe bekommen, über ein neues Automodell, wo nicht irgendeine wirklich relevante Information (wieviele Sitze, wieviele Türen) fehlte.
Dafür haben die Info-Mappen regelmäßig auch keinen 50- und keinen 100-Zeiler, den man einfach übernehmen könnte, obwohl so viele Leute das doch so gerne machen würden. Aber man kann auf 10 Seiten was über Ventilsteuerung nachlesen, das vermutlich nicht mal Ingenieure wirklich interessiert...
Als Rache versteigert man dann die schönen VIP-Bildbände "AUDI & Bayern München", die sie einem mitschicken, bei Ebay... (Apropos - ich hab noch einen, falls hier ein Bayern München- oder AUDI-Fan sein sollte... 30 Euro inkl. Porto. Nicht im Handel käufliches VIP-Teil. Super cool. Mega wichtig. Exclusiv.)
Bei mir steht in einem PR-Text auf 50 Zeilen alles drin, was der Redakteur wissen möchte. Alles. Wirklich alles. Und deshalb kick ich manchmal auch den AUDI aus der Seite.
#46Report
18.01.2012
Sorry, aber da muß ich dich bitten, mir diesen Zusammenhang zwischen deiner Aussage und dem Nuhr-Zitat zu verdeutlichen. Da will sich für mich partout kein Kontext ergeben.
Und das von dir, der direkt die abgewetzte Zensurvorwurfskeule ausgepackt hat. ;-)
Original von Bernd Saller
das musst du im zusammenhang mit seinem "nuhr-zitat" sehen patrick
Und das von dir, der direkt die abgewetzte Zensurvorwurfskeule ausgepackt hat. ;-)
Original von Bernd Saller
es macht es natürlich einfach weil er ihn so gleich abschmettern kann...
#47Report
18.01.2012
Original von Bernd Saller
und auch tom hat die eingangsfrage nicht genau gelesen - da steht nix davon dass er den text / das state des künstlers nach "seinen" presserichtlinien beurteilen soll
Doch. Genau das steht da:
Für eine Ausstellung „360°“ wurde ich aufgefordert, für den Kurator und die Presse ein Selbstverständnis der Arbeit als Ganzes abzugeben.
Mich würde nun interessieren, ob folgender Text Interesse erweckt oder nicht.
Es geht also um einen Text für die Presse, und es geht um die Frage, ob der Text Interesse erweckt.
Da antworte ich als Journalist: Nein, weil so und so und so, und als Leser ebenfalls: nein, weil so und so und so.
Insofern hast Du die Eingangsfrage nicht wirklich verstanden.
#48Report
18.01.2012
ok tom ... du darfst dich gerne mit deinem pressekollegen hier darüber weiter unterhalten ... aber ihr seid ja schon einer meinung ... können wir also schließen das ding
streicht mal meine meinung raus - tom und dinxbums haben gesprochen ... alles scheiße deshalb = alles scheiße!
amen!
muss auch vom TO so gemeint geswesen sein - weil tom hats festgestellt!
nochmal amen!
streicht mal meine meinung raus - tom und dinxbums haben gesprochen ... alles scheiße deshalb = alles scheiße!
amen!
muss auch vom TO so gemeint geswesen sein - weil tom hats festgestellt!
nochmal amen!
#49Report
[gone] Abgemeldet
18.01.2012
Man kann Deinen Text irgendwie, wenn man will, verstehen - aber wer will das schon?
#50Report
[gone] Nadine-J
18.01.2012
Das sind nicht "seine" Presserichtlinien, das sind reale Tatsachen, die in Redaktionen regieren und die nun schon mehrere Leute dargelegt haben.
Und "obwohl er nix mit kultur zu tun hat" ist ein gutes Stichwort. Denn auch bei der Presse hat nicht jeder aktiv etwas damit zu tun oder ist daran besonders interessiert. Trotzdem muss man etwas draus machen, wenn man den Auftrag bekommt. Und wenn man die Auswahl hat, Veranstaltung X oder Y zu machen, entscheidet man danach, was am besten zu händeln ist. Wurde nun auch ausreichend erklärt.
Und auch etwas anderes sollte man bedenken: mit solchen Texten zieht man auch nicht unbedingt neue Gesichter an. Vielleicht würde auch der ein oder andere kommen, der sonst nicht so viel mit "Künstlern" zu tun hat, wenn ihn der Text anspricht. Wenn man aber schon nach der zweiten Zeile abdriftet und es für "zu abgehoben" hält, war's das.
Man muss eben ein Mittelding finden: persönliche Note UND Informationsgehalt.
Und "obwohl er nix mit kultur zu tun hat" ist ein gutes Stichwort. Denn auch bei der Presse hat nicht jeder aktiv etwas damit zu tun oder ist daran besonders interessiert. Trotzdem muss man etwas draus machen, wenn man den Auftrag bekommt. Und wenn man die Auswahl hat, Veranstaltung X oder Y zu machen, entscheidet man danach, was am besten zu händeln ist. Wurde nun auch ausreichend erklärt.
Und auch etwas anderes sollte man bedenken: mit solchen Texten zieht man auch nicht unbedingt neue Gesichter an. Vielleicht würde auch der ein oder andere kommen, der sonst nicht so viel mit "Künstlern" zu tun hat, wenn ihn der Text anspricht. Wenn man aber schon nach der zweiten Zeile abdriftet und es für "zu abgehoben" hält, war's das.
Man muss eben ein Mittelding finden: persönliche Note UND Informationsgehalt.
Original von Bernd Saller
das musst du im zusammenhang mit seinem "nuhr-zitat" sehen patrick
und auch tom hat die eingangsfrage nicht genau gelesen - da steht nix davon dass er den text / das state des künstlers nach "seinen" presserichtlinien beurteilen soll
es macht es natürlich einfach weil er ihn so gleich abschmettern kann (obwohl er nix mit kunst und kultur zu tun hat - wie er selbst zugibt würde er sich eh nicht damit beschäftigen) - aber auch das war nicht die frage
#51Report
18.01.2012
Ich vermute hier wird einiges nicht richtig verstanden.
Presse und Kurator haben alle Informationen für einen Artikel, Rede, PR-Mitteilung usw.
Was ihnen letztendlich fehlte war die Beschreibung „der Arbeit als Ganzes“, die im Eingangsfred steht. Wie und wo genau diese Information eingebettet werden oder auch nicht, weiss ich nicht. Erstes Feedback war zumindest positiv.
Presse und Kurator haben alle Informationen für einen Artikel, Rede, PR-Mitteilung usw.
Was ihnen letztendlich fehlte war die Beschreibung „der Arbeit als Ganzes“, die im Eingangsfred steht. Wie und wo genau diese Information eingebettet werden oder auch nicht, weiss ich nicht. Erstes Feedback war zumindest positiv.
#52Report
[gone] ralph g
18.01.2012
es hätte geholfen, das bereits eingangs zu erwähnen. oder zumindest nach den ersten rangeleien um die pressetauglichkeit des texts. wobei ich mit dem inhalt nach wie vor nicht klarkomme. zwickmühlenaggregat habe ich übrigens schon bei meiner ersten kritik gegoogelt. das wort gibts auf genau noch einer weiteren seite im web, und auch da ergibt es keinen echten sinn für mich.
#53Report
[gone] VisualPursuit
18.01.2012
Original von urparktüte
Was ihnen letztendlich fehlte war die Beschreibung „der Arbeit als Ganzes“,
die im Eingangsfred steht.
Findest Du denn wirklich dass dieser Text die Arbeit beschreibt?
Wie und wo genau diese Information eingebettet werden, weiss ich nicht.
Ich würde vermuten das ist dann einer der Zettel in einer Pressemappe
die für die Presse von Vorteil sind wenn sie weisse Rückseiten haben.
Man kann sie dann für Notizen verwenden.
Erstes Feedback war zumindest positiv.
Von Leuten aus dem Kunsthandelszirkus.
Ich hab an anderer Stelle gefragt ob Deine Zielgruppe der Kunsthandelszirkus
ist, und Du hast das verneint. Allerdings sehen Deine Arbeiten und Texte
zu 1000% so aus, und Du machst das nicht nur für Dich selbst sondern stellst
es aus. Also gibt es eine Zielgruppe, egal wie schwammig definiert.
Für den willigen Rezipienten ist es nicht nötig zu verstehen was Du sagen
willst, es ist nicht einmal nötig dass eine Aussage in den Worthülsen drin steckt.
Wichtig ist nur dass Du der Zielgruppe den Glauben vermitteln kannst *dass*
da was drinsteckt. Wenn sie das glauben werden sie um's Verrecken nicht
zugeben dass der Kaiser nackt ist sondern seine neuen Kleider loben.
Das was an der Wand hängt ist für die Gläubigen dann Kunscht.
Je mehr Gläubige Du hast umso schwerer fällt es Unbefangenen
gegen die herrschende Meinung zu sagen dass der Kaiser nackt ist.
#54Report
[gone] Abgemeldet
18.01.2012
Festangestellte (vielleicht studierte) Redakteure bei Zeitungen haben in der Regel Angst über Kunstausstellungen zu schreiben. "Nur mit einer Kopie der bei der Vernisage gehaltenen Rede würde ich darüber schreiben - ansonsten hätte ich Angst mich dabei zum Affen zu machen", erklärte eine Redakteurin einer Zeitung (bei der ich mal im Fotolabor gearbeitet hatte)
#55Report
18.01.2012
Bei mir hat der Text nur ein "Hilfe, ich werd mit Worthülsen beworfen" ausgelöst.
Es klingt nicht nach: Das ist meine Botschaft. Sondern nach: Hört her ich bin wichtig.
Leider wird die Anwort auf "Wieso bist Du wichtig?" nicht gegeben.
@Tom: Danke für die Innenansichten!
Es klingt nicht nach: Das ist meine Botschaft. Sondern nach: Hört her ich bin wichtig.
Leider wird die Anwort auf "Wieso bist Du wichtig?" nicht gegeben.
@Tom: Danke für die Innenansichten!
#56Report
18.01.2012
Original von VisualPursuit
[quote]Original von urparktüte
Was ihnen letztendlich fehlte war die Beschreibung „der Arbeit als Ganzes“,
die im Eingangsfred steht.
Findest Du denn wirklich dass dieser Text die Arbeit beschreibt?
Wie und wo genau diese Information eingebettet werden, weiss ich nicht.
Ich würde vermuten das ist dann einer der Zettel in einer Pressemappe
die für die Presse von Vorteil sind wenn sie weisse Rückseiten haben.
Man kann sie dann für Notizen verwenden.
Erstes Feedback war zumindest positiv.
Von Leuten aus dem Kunsthandelszirkus.
Ich hab an anderer Stelle gefragt ob Deine Zielgruppe der Kunsthandelszirkus
ist, und Du hast das verneint. Allerdings sehen Deine Arbeiten und Texte
zu 1000% so aus, und Du machst das nicht nur für Dich selbst sondern stellst
es aus. Also gibt es eine Zielgruppe, egal wie schwammig definiert.
Für den willigen Rezipienten ist es nicht nötig zu verstehen was Du sagen
willst, es ist nicht einmal nötig dass eine Aussage in den Worthülsen drin steckt.
Wichtig ist nur dass Du der Zielgruppe den Glauben vermitteln kannst *dass*
da was drinsteckt. Wenn sie das glauben werden sie um's Verrecken nicht
zugeben dass der Kaiser nackt ist sondern seine neuen Kleider loben.
Das was an der Wand hängt ist für die Gläubigen dann Kunscht.
Je mehr Gläubige Du hast umso schwerer fällt es Unbefangenen
gegen die herrschende Meinung zu sagen dass der Kaiser nackt ist.[/quote]
Ich glaube, der Text beschreibt es ganz gut und hilft auch noch Details an der Installation durch die Klarheit zu verändern. Positives Feedback war vom Journalisten und dem Kurator.
Alle meine Arbeiten sind nicht im Internet, denn in der MK und auch auf meiner Foto-Webpage wird Fotografie gezeigt. Für mich ist Fotografie ein Handwerk und es muss noch eine Transformation (kein Photoshop) stattfinden, damit Fotografie zur Kunst wird.
Die Zielgruppe ist winzig klein und besteht aus Sammlern und Galeristen und die möchten Arbeiten vor Ausstellungseröffnung sehen und keinen Pressetext. Umsätze durch interessierte Besucher kann man vernachlässigen, ist auf der anderen Seite jedoch eine große Anerkennung.
#57Report
[gone] Abgemeldet
18.01.2012
Wo wird Deine Ausstellung denn statt finden?
#58Report
18.01.2012
Original von urparktüte
Die Zielgruppe ist winzig klein und besteht aus Sammlern und Galeristen und die möchten Arbeiten vor Ausstellungseröffnung sehen und keinen Pressetext.
Diese Info auf Seite 1 hätte hier wohl einiges an Geprügel erspart. Es ist eben ein großer Unterschied ob ein Text die breite Masse oder einzelne Experten ansprechen soll.
"Presse" ist vermutlich auch keine Tageszeitung sondern eine Fachzeitschrift, oder?
#59Report
18.01.2012
Ich hatte gleich den Eindruck, dass Du nur keine Lust hast zu viele Brötchen zu schmieren. Denn bei dem Text kommt eh keiner außer denen, die sich mal sattessen wollen ( hat mir tatsächlich mal einer gestanden ) und wegen des Textes nur die, die sich für elitär halten.
Du warst aufgefordert, eine Beschreibung abzugeben. Dein Entwurf ist definitiv keine.
Und an Bernd Saller: Vor einem halben Jahr noch habe ich Deine Beiträge mit Interesse gelesen, jetzt ist es meistens nur noch aggressiver Wortsalat oder Du zerreißt, wie in einem anderen Thread, Zitate um auf niedriegem Niveau zu provozieren.
Du warst aufgefordert, eine Beschreibung abzugeben. Dein Entwurf ist definitiv keine.
Und an Bernd Saller: Vor einem halben Jahr noch habe ich Deine Beiträge mit Interesse gelesen, jetzt ist es meistens nur noch aggressiver Wortsalat oder Du zerreißt, wie in einem anderen Thread, Zitate um auf niedriegem Niveau zu provozieren.
#60Report
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für den Mülleimer
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Desinteresse
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Erweckt der Text Interesse
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letztlich ist es mir sowas von latte, was du schließlich wem schickst - das ist natürlich deine sache. aber wenn du mal das umfrageergebnis betrachtest und die mehrzahl der reaktionen hier (natürlich abzüglich meiner, ich hab ja bekanntlich keine ahnung *g*), dann wirst du feststellen, dass es nicht nur "schreiberlingen" und "pressefuzzis" mit deinem text nicht so recht wohl ist.