Selbstverständnis der Arbeit als Ganzes 128

19.01.2012
Original von VisualPursuit
[quote]Original von urparktüte
Es mag für dich ein Verwirrspiel sein, jedoch wenn der Besucher in die
Ausstellung geht, dann stellt er einen Bezug zum Text her, da dieser Text
einzelne Arbeiten aufgreift und auch sich auch an den vorgegebenen
Ausstellungsweg hält.


Wenn er brav das tut was Du von ihm erwartest, vorher auch brav den
Text gelesen hat, den vorgegebenen Weg geht und dann auch brav das
schliesst was Du gerne hättest.

Leute mit eigenem Geist und Verstand wären da kontraproduktiv, oder?


Folgender Absatz kam von dir:
Ich hab an anderer Stelle gefragt ob Deine Zielgruppe der Kunsthandelszirkus
ist, und Du hast das verneint.


Genau. Gefragt habe ich hier:
http://www.model-kartei.de/forum/faire-anfrage/88314-20-luxundlaune-fotografenplattform.html#beitrag1277624


Ich weiß jetzt nicht, was ich abgestritten habe.


Dabei ist das nicht einmal 4 Wochen her.


Auch geht in der Antwort klar hervor, dass Sammler und Galeristen keinen
Text brauchen sondern Arbeiten sehen wollen. Zumindest bist Du immer
noch der Ansicht, dass meine Arbeiten zu 1000% für den Kunsthandelszirkus
produziert werden, obwohl ich in den Medien keine Arbeiten veröffentliche.


Natürlich brauchen Sammler und Galeristen die Existenz dieser Texte.
Sie sind ein Teil des Pakets das Deinen Status als Künschtler zementiert.
Damit sind sie essentiell für den Handelswert Deiner Elaborate.

Du bist natürlich nicht so naiv das nicht zu sehen, aber wenn Du es
zugeben würdest könnte der Popanz platzen.


Vielleicht fühlst Du dich angegriffen, da ich für mich die Fotografie nicht
als Kunst sehe und Nichtfotografen in Galerien Mist aufhängen oder
Installationen zeigen.


Warum sollte ich? Der Kunstbegriff ist historisch betrachtet recht jung
und stellt genau betrachtet eines der Verkaufsargumente für die Elaborate
dar die damit veredelt werden sollen.

Früher übte man sein Handwerk mit grosser Kunst aus, seit gerade mal
etwas über 100 Jahren kann man auch als Dilettant Künschtler sein.
Man muss nur jemanden finden der einem was abkauft.

Auf der Basis kann sich nur jemand angegriffen fühlen der auf diesen
Status angewiesen ist.[/quote]


So hat mich noch heiner an die Wand gedrückt wie Du. Ich bin immer kontraproduktiv, denn ich produziere, was heiner braucht. Keiner mag stimmige und anregende Bilder und werde demnächst Vambierbilder mit Kerzenlichter für die Zielgruppe TFP und PAY Modelle knipsen. Um nicht als DileTanten-Knipser dazustehen habe ich mich vorsorglich oder auch präventiv bei
Vambierzähne selber machen
Vambierzähne selber machen
informiert, da man als HURTZ-4 Empfänger jeden Cent umdrehen muss.
#101Report
[gone] VisualPursuit
19.01.2012
Original von Bernd Saller
nee ... leute mit eigenem geist und verstand interessieren sich genauso viel
oder wenig für deine motivation foddos mit nem brautpaar im schweinestall
zu machen wie für die der parktüte sein werk mit dem text im eingangsposting
zu beschreiben ...


"Interessieren sich (...) wie für die der parktüte sein werk mit dem
text im eingangsposting zu beschreiben ... "

Ah ja. Ein wenig wirr, findest Du nicht? Du willst offensichtlich einen
Pissing Contest daraus machen, aber ohne die Kunst der einfachen
Rede misslingt das schnell.

Ich kann immer sehen wenn Leuten in einer Diskussion mit meiner
Beteiligung die Argumente ausgehen. Erstes sicheres Anzeichen ist
ein Besuch meiner Sedcards. Und der Offenbarungseid folgt dann sehr
oft in Form des Versuchs eines oder mehrere meiner Fotos niederzumachen.
Oder in anderen Formen des ad hominem.

"Deine Förmchen sind auch nicht schöner als seine."

Seufz.....


leben und leben lassen


Niemand will ihm verbieten mit Spiegelfechtereien Deppen von
ihrem Geld zu trennen. Und niemand verbietet Dir bei ihm Anregungen
zu finden wie man die Lemminge des Kunsthandelszirkus ausfindig
macht und melkt.


btw. wie würdest du eigentlich dein "werk" selbst beschreiben?


Das kannst Du selbst. Meine Bilder sind einfach, es gibt keine versteckte
Botschaft, keine von mir beabsichtigte Doppeldeutung. Sie sind für jeden
Betrachter das was er aus ihnen macht. Etwas einfacher habe ich es mal
zu einer Ausstellungseröffnung gesagt:
http://www.alankritha.com/art_quotes.htm
(Mein Zitat kommt nach Mark Twain).
#102Report
19.01.2012
Original von Patrick Michael Weber
Typischen Fachidioten wie z.B. Rechtsanwälten, Ärzten und Steuerberatern, kann ich es noch noch nachfühlen, wenn sie fachliches Kauderwelsch von sich geben, das kein normaler Mensch versteht und das man deswegen andauernd hinterfragen muß. Aber daß Künstler oftmals so bemüht wirken müssen und sich Erklärungsgesuchen gegenüber verschließen...sorry...aber das grenzt in meinen Augen an ein Schauspiel mit schlechten Schauspielern.

Das hat ganz einfache Ursachen: Künstler sind Künstler, und keine Texter, die Kunst vermitteln.

Ein Künstler spricht durch sein Kunstwerk. Schon mit dem Versuch, dieses "erklären" zu sollen, ist er - berechtigtermaßen - überfordert. (Falls er sich dem überhaupt aussetzt.)

Als Künstler wird er zu recht sagen: Guck Dir mein verdammtes Werk an - da habe ich meine Aussage reingepackt, und zwar künstlerisch.

Kunst zu vermitteln, zu beschreiben, zu erklären, zu kritisieren - das ist richtig schwer. Das muß man können, und um es zu können muß man's gelernt haben, es sei denn, man gehörte zu den seltenen Naturtalenten.

Da hapert es natürlich im Lokalteil, und in der PR natürlich auch. Also hat man zwei Möglichkeiten: entweder man labert und salbadert rum, in der Hoffnung, daß es so abgehoben klingt, daß keiner merkt daß der Kaiser nackt ist. ("Kaiser" kann in dem Fall genauso der Künstler sein wie der Kunstkritiker, manchmal sind's auch beide...)

Oder man bleibt schlicht, und beschreibt einfach: "... wird eine Austellung von .... eröffnet. Der Künstler beschäftigt sich in seinen hier gezeigten Werken mit dem Hunger in Afrika." Punkt.

Und mehr ist auch gar nicht nötig. Schon gar nicht in einer Vorankündigung.
#103Report
19.01.2012
Original von Polarlicht
Lieber Bernd,
da steht Presse!

Für Alles andere ist doch gut. Wenn der Text genau abgestimmt ist.

Aber die Tagespresse:
Das klappt nicht mit diesem Text mit der Presse.
Das ist weder gut noch schlecht. Die Pressefuzzis funktionieren nicht so -
ausser in der Fachpresse.

"Fachpresse für Kunst" kann man in Deutschland mit der Lupe suchen. Und die die's gibt beschäftigt sich üblicherweise mit Kunst, die drei Etagen weiter oben angesiedelt ist...
#104Report
Kritisch betrachtet darf natürlich nicht unerwähnt bleiben, daß solche Texte mitunter über ein immenses Suggestivpotential verfügen können, welches die Suggestibilität des geneigten "Kunstliebhabers" gezielt manipulieren kann und er danach tatsächlich glaubt, Bezüge selbst hergestellt zu haben, obwohl ihm durch - mehr oder minder - geschickte Manipulation genau dieser Gedanke lediglich eingepflanzt wurde.


Original von urparktüte
Es mag für dich ein Verwirrspiel sein, jedoch wenn der Besucher in die Ausstellung geht, dann stellt er einen Bezug zum Text her, da dieser Text einzelne Arbeiten aufgreift und auch sich auch an den vorgegebenen Ausstellungsweg hält.
#105Report
19.01.2012
Original von Bernd Saller
naja ... das ist eben der unterschied zwischen uns ... ich schließe nicht daraus dass da was von "presse" steht darauf, dass dieser text eine presseankündigung einer ausstellung sein soll

Na - hoffentlicht bist Du wenigstens als Anwalt etwas realistischer... Was bitte soll's denn sonst sein?

Es sieht aus wie eine Ente, es schwimmt wie eine Ente, es quakt wie eine Ente - höchstwahrscheinlich ist es auch eine Ente.

Wenn ein Mandant zu Dir kommt und Dir einen selbstverfassten Brief hinlegt und fragt: "Sagen Sie mal - kann ich das so schreiben, wenn ich von Müller & Co endlich die ausstehende Zahlung für meine Rechnung haben will?" ---

--- würdest Du dann ernsthaft sagen: "Daraus schließe ich doch nicht, daß mein Mandant eine offene Forderung eintreiben will!"???

Bernd - Du verrennst Dich in diesem Thread langsam über die Grenze der Lächerlichkeit hinaus. Irgendwie hat's Dich gestern auf dem falschen Fuß erwischt, vielleicht einen Prozess verloren, oder den ganzen Tag kein neuer Mandant gekommen, kann passieren, wird man auch mal unnötig unwirsch, völlig menschlich... aber jetzt verrenn' Dich doch nicht endgültig...
#106Report
19.01.2012
Original von VisualPursuit
[quote]Original von urparktüte
Wenn dich ein Kurator bittet, ein Selbstverständnis deiner Arbeiten als Ganzes
zu deiner SC abzugeben, was würdest Du schreiben?


HURTZ! wäre es garantiert nicht.

Es hat was von "academy of silly walks" - man muss es im Brustton
der Überzeugung so vortragen dass ein Galerist/Sammler das kauft.
Mit der Reputation des einen ködert man den nächsten, und irgendwann
ist es scheissegal was man macht und ob überhaupt Sinn und Verstand
drinsteckt. Man ist an dem Punkt angekommen wo es für den kleinen
Zirkel der Zielgruppe einen Handelswert hat.

Das kann dann sehr lange gut gehen. Wenn keiner den Fehler macht
etwas Sinnvolles in einfachen klaren Worten zu sagen. Dann könnte der
Popanz nämlich platzen.

In diesem Sinne ist der Text als Verkaufsfundament gut. Er sagt nichts,
bietet aber für jeden Junkie des Kunschthandelszirkus ausreichend Raum
zum Schwafeln und ist ausreichend unverständlich um Kritikern vorzuwerfen
sie haben den Künstler nicht verstanden. Ein beliebtes Totschlagargument
das hier ja auch schon gebracht wurde.

"Wer das nicht versteht hat sich auf den Künschtler nicht eingelassen".
Jaja.
Weil nicht sein kann was nicht sein darf: Dass offenbar wird dass daran
nichts zu verstehen ist. Dass es keinen Inhalt hat. Dass es Wortdurchfall
ist. Ein Beitrag zur Vereimerung der Lemminge im Kunschthandelszirkus.

Für die ist wichtig dass es definitiv Kunscht ist. Dazu muss es in einer
Galerie, idealerweise auf einer Pre-Vernissage oder besser noch direkt im
Atelier des Künschtlers oder in sonstiger authentisch-veredelnder Location
mit dem gefühlten Hauch der Exklusivität gekauft werden können.
Sind diese Rosstäuscherkriterien erfüllt, ist man sich also sicher dass es
keine Fehlinvestition sondern allgemein akzeptierte Kunscht ist, dann kann
man bequem nach Dekorationskraft kaufen.[/quote]
Meinen Glauben an die "Substanz" im Kunstbetrieb habe ich endgültig verloren, als ich vor ein paar Jahren mit meiner Liebsten eine tolle Fotoausstellung im Städtischen Museum Schleswig besuchte (da sind die echt super drin!), und anschließend noch in ein Nebengebäude gingen, wo eine Ausstellung mit Malerei hing. Irgendein Maler, mittelbekannt wohl, sagte mir nichts, ist aber auch egal.

Ich gucke sowas nach dem Motto: "Sagt es mir was? Gefällt's mir? Berührt es mich?" Wenn ja, super. Wenn nein, ist's eben so.

Wir gehen also an den Bildern entlang, auf jedem eine unleserliche Signatur des Künstlers rechts unten in der Ecke. Auf einem Bild links oben. Und ganz offensichtlich auf dem Kopf.

War abstrakte Malerei. Und irgendjemand hatte eines der Bilder falsch rum aufgehängt.

Okay. Kann passieren. Vor allem bei abstrakter Malerei. Bezeichnend aber war die Reaktion der Museumsmitarbeiter: "Ja? Aha..."

Anfang der 70er Jahre hat sich mal die ganze schwedische Kunstkritik blamiert, als sie sich in Begeisterungsstürmen über die Kunst eines jungen aufstrebenden Malers überbot. Und dessen Kunst interpretierte und deutete und deutete und interpretierte...

Nach einigen Monaten kam heraus, daß die Bilder von einem Schimpansen gemalt worden waren.
#107Report
19.01.2012
Original von Patrick Michael Weber
Kritisch betrachtet darf natürlich nicht unerwähnt bleiben, daß solche Texte mitunter über ein immenses Suggestivpotential verfügen können, welches die Suggestibilität des geneigten "Kunstliebhabers" gezielt manipulieren kann und er danach tatsächlich glaubt, Bezüge selbst hergestellt zu haben, obwohl ihm durch - mehr oder minder - geschickte Manipulation genau dieser Gedanke lediglich eingepflanzt wurde.

Ich empfehle dazu den genialen Fernsehspielfilm "Mona Lisa oder der Verwundete", eine Adaption der "Beuys'schen Badewanne" (im Film geht es um einen Blecheimer).
#108Report
19.01.2012
Aber um auf das eigentliche Thema zurückzukommen: es geht nicht um Kunst.

Es geht um die Frage, ob ein Text, der ein Kunstprojekt vorstellen soll (für Presse, für einen Kurator, also vermutlich für einen Katalog oder Infomaterial), seinen Zweck erfüllt, ob er ihn ausreichend erfüllt, ob er ihn gut erfüllt.

Dazu wurde nun schon viel gesagt. Die klar mehrheitliche Ansicht ist: nein, tut er nicht.
#109Report
19.01.2012
wieso sollte ich mich in irgendetwas verrennen? bekomme ich dafür etwa irgendetwas...
ansehen, euronen, sonstwas?

ich stelle nur fest dass hier ne menge leute aneinander vorbei reden
weil sie alle "recht haben" wollen ... mehr nicht

meinetwegen *g
#110Report
19.01.2012
muss er das überhaupt? bzw. warum tut er das nicht wenn er (sogar hier!) bei immerhin über 10% der abstimmenden interesse geweckt hat?


Original von TomRohwer
Aber um auf das eigentliche Thema zurückzukommen: es geht nicht um Kunst.

Es geht um die Frage, ob ein Text, der ein Kunstprojekt vorstellen soll (für Presse, für einen Kurator, also vermutlich für einen Katalog oder Infomaterial), seinen Zweck erfüllt, ob er ihn ausreichend erfüllt, ob er ihn gut erfüllt.

Dazu wurde nun schon viel gesagt. Die klar mehrheitliche Ansicht ist: nein, tut er nicht.
#111Report
19.01.2012
Original von VisualPursuit
Alles so vorhersehbar und so HURTZ!.

"Hurtz!" war übrigens ganz große Kunst.

Der schauspielerischen Darstellung. Der Satire. Der Entlarvung eines kunstbeflissenen Publikums, daß sich nicht traut, einfach auszusprechen daß der Kaiser keine Kleider anhat.

Es ist übrigens unglaublich schwer, eine gute Satire über den Kunstbetrieb zu machen, ganz besonders über den "niedrigstufigen" in der Provinz.

Vor vielen Jahren schrieb ich mal eine kleine Satire über eine Vernisage des fiktiven Künstlers Jörg-Johann Stettner-Überhaus.

Ich fand sie gut. Sie war gedacht als kleines Theaterstück für ein kleines Alternativtheater.

Kurz danach war ich für eine hiesige Zeitung als Fotograf auf einer Vernisage.

Als ich wieder zuhause war, zerriss ich meine Satire und warf sie in den Papierkorb.

Sie reichte nicht mal annähernd an die Realität heran...

Es bleibt der Name. Jörg-Johann Stettner-Überhaus.

Den finde ich gut. Nein, den finde ich genial. Da bin ich stolz drauf.

Er reicht nicht ganz an die Hamburger Germanistik-Dozentin Frau Dr.Mechthilde Dorsten-Hühnlein heran, die der Autor Gregor Sakov einst für eine Reihe von wunderbaren BDSM-Romanen erfand und die ich nach wie vor unübertroffen finde, aber doch ... fast.
#112Report
19.01.2012
Original von Bernd Saller
[quote]Original von TomRohwer
Aber um auf das eigentliche Thema zurückzukommen: es geht nicht um Kunst.

Es geht um die Frage, ob ein Text, der ein Kunstprojekt vorstellen soll (für Presse, für einen Kurator, also vermutlich für einen Katalog oder Infomaterial), seinen Zweck erfüllt, ob er ihn ausreichend erfüllt, ob er ihn gut erfüllt.

Dazu wurde nun schon viel gesagt. Die klar mehrheitliche Ansicht ist: nein, tut er nicht.

muss er das überhaupt? [/quote]
Ob er das "muß", war nicht die Frage. Die Frage war: macht er's.


bzw. warum tut er das nicht wenn er (sogar hier!) bei immerhin über 10% der abstimmenden interesse geweckt hat?

Wäre mir zu wenig. Vor allem wenn man bedenkt, daß auf 10, die Interesse äußern, höchstens einer hingeht...

Wenn es allerdings darum geht, wie z.b. Redaktionen oder Kuratoren auf einen solchen Pressetext reagieren würden, dann ist das MK-Forum nicht repräsentativ. Da hilft eine "Umfrage" hier dann kein Stück weiter.
#113Report
19.01.2012
auch hier gibts nen kleinen unterschied zwischen uns

ich hab seine ausgangsfrage so verstanden:

"kann er" (der text) hier (in der mk) interesse wecken

...

denn dass er bereits interesse (auch) bei der presse geweckt hat ... hat der to ja später gesagt
#114Report
[gone] VisualPursuit
19.01.2012
Original von TomRohwer
"Hurtz!" war übrigens ganz große Kunst.


Da sind wir uns einig.
#115Report
Auch immer wieder sehenswert: Die zahlreichen Seitenhiebe auf die Kunstszene in "Die Simpsons". :-)


Original von TomRohwer
Ich empfehle dazu den genialen Fernsehspielfilm "Mona Lisa oder der Verwundete", eine Adaption der "Beuys'schen Badewanne" (im Film geht es um einen Blecheimer).
#116Report
19.01.2012
Also ich mag da diesen "Nachbar Kurt"
#117Report
19.01.2012
ging es hier etwa um KUNST?
#118Report
19.01.2012
Original von Patrick Michael Weber
Auch immer wieder sehenswert: Die zahlreichen Seitenhiebe auf die Kunstszene in "Die Simpsons". :-)


[quote]Original von TomRohwer
Ich empfehle dazu den genialen Fernsehspielfilm "Mona Lisa oder der Verwundete", eine Adaption der "Beuys'schen Badewanne" (im Film geht es um einen Blecheimer).
[/quote]


Macht euch doch nicht schlechter wie ihr seid!

J. Beuys „Alles ist Kunst“ und wenn es jemand kauft ist es große Kunst
und wenn Du ein erworbenes Kunstwerk dann nochmals verkaufen kannst, dann bist Du ein großer Künstler.

Somit machen wir alle Kunst und keiner ist ein Künstler
#119Report
[gone] VisualPursuit
19.01.2012
Original von Bernd Saller
ich hab seine ausgangsfrage so verstanden:

"kann er" (der text) hier (in der mk) interesse wecken


Das hat er SO aber nicht gefragt.

Bei der Menge an Usern hier findet sich ein ziemlich guter Querschnitt
durch die Bevölkerung. Anzunehmen dass die MK wesentlich verschieden
wäre vom Rest der Bevökerung fände ich abenteuerlich.

Damit hat er dann allgemein und nicht nur auf die MK bezogen eine
Antwort bekommen. Wer hier mitliest und schreibt hat ja in aller Regel
auch ein Leben ausserhalb der MK.


denn dass er bereits interesse (auch) bei der presse geweckt hat ... hat
der to ja später gesagt


Geguckt ist noch nicht geklatscht.
Geklatscht ist noch nicht gekauft.
Gekauft ist noch nicht bezahlt.

ich interpretiere das so:
Da sass ein/e Schreiber/in neben dem Kurator und konnte sich keinen
Reim auf das machen was man ihm/ihr vorsetzte. Der Kurator war
offensichtlich auch nicht der richtige Ansprechpartner für eine erhellende
Auskunft, also kommt man auf die Idee den Künschtler selbst anzurufen.

Der kommt dann mit so einem Geschwurbel um die Ecke.

Jungschreiber/in denkt sich "der nimmt doch Drogen", will sich aber
nicht blamieren, weil da wieder die soziale Bredouille droht:
Abgewatscht werden weil man den Künschtler vorgeblich nicht
verstanden hat, weil man ja eh keine Ahnung habe und alle Welt
doch weiss dass das Kunscht ist. Die ganze Litanei des Affenfelsens,
die man hier im Thread schon beobachten konnte.

Also sagt Jungschreiber/in höflich-bemüht "interessant".
Und denkt sich einen Teil.

Ob das Geschwurbel dann gedruckt wird ist die andere Frage.
#120Report

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