Was ist Vogue-Style? 25
25.01.2012
Original von Coolpaparazzi
[quote]Original von Andreas Grav - PixelWERK ™
Das ist also offenbar ein Lockruf damit man irgendwie "ccol" klingt oder es den Anschein erweckt man wäre "vom Fach" oder um einfach Mädels zu beeindrucken.
Das wird wohl leider so sein. Sicher gibt es, wenn man besagte Zeitschrift durchblättert, die eine oder andere Anregung, aber man kann nicht 1:1 kopieren, in der nächsten Ausgabe ist dann ein Fotograf, der den "Vogue-Style" gänzlich anders interpretiert. Auch wird Fashion dort bis in den Aufnahmebereich Teilakt hieeingezogen. Mach das mal einen Model klar, die denkt, Vogue ist eine bessere Brigitte und unter der offenen Weste unbedingt einen BH tragen will.[/quote]
Da hast du Recht... und warum muß man irgendeinen Stil unbedingt nachmachen oder ihn sich aneignen wenn man bedenkt das der "Stil" bereits gelutscht ist wenn er in solchen Magazinen erscheint. Alles andere ist dann dem Trend hinterher hinken. Ob das erstebenswert ist... ich für meinen Teil finde das nicht.
Ist doch so wunderbar zu beobachten mit diesen künstlichen Lichtfehlern. Das war glaube ich vor einem Jahr das erste Mal aktuell und mittlerweile werden die Fotoforen damit überschwemmt.
#22Report
25.01.2012
Original von Coolpaparazzi
Habe mir mal in den letzten Monaten ein paar Deutsche Vogue-Hefte gekauft um meinen Horizont zu erweitern. Wie sieht eigentlich besagter Vogue-Style aus? Ich meine jetzt nicht, die vielen Reklame-Bildchen sondern die redaktionellen Fotostrecken. Mir ist viel in Schwarz-Weiß aufgefallen, wobei die Gesichter alle ziemlich hell gehalten sind. Die Tiefenschärfe nicht nur angedeutet, sondern verstärkt, nicht nur in der räumlichen Tiefe, sondern auch seitlich. Der Ausdruck der Modelle voller Selbstvertrauen, BH gibt es gar nicht und manchmal blitzt sogar ein Busen.
Oder ist es ein ganz bestimmter Typ von Modellen, der diesen Style verkörpert?
da guckst du
#23Report
[gone] VisualPursuit
25.01.2012
Original von 24*7 MEDIA
In der Fotografie (wenn man damit den kompletten Prozess betrachtet, von der
eigentlichen Aufnahme bis zur Publikation) verhält es sich ähnlich wie beim Film.
Es ist i.d.R. ein ganzes Team am Werk und der Fotograf oder Kameramann ist ein
sehr wichtiger Teil davon.
Jaja, alles bekannt.
Dennoch ist es so dass heute viel mehr Leute in den Prozess eingebunden sind,
die alle im Vergleich weniger echte Entscheidungsgewalt haben als früher.
Heute ist es so dass keiner mehr Verantwortung übernehmen will aus Angst
dafür aufgehängt zu werden. CYA, Cover Your Ass ist die Maxime. Nur nicht
verantwortlich gemacht werden können.
#24Report
[gone] User_6962
25.01.2012
Original von Ralf_Scholze
da guckst du
Vielen Dank, kenne ich
#25Report
Topic has been closed
Und Art Direktoren sollte man in dieser Diskussion auch nicht überbewerten, die versuchen wiederum nur alles handwerkliche zusammenzubringen, präsentieren es dann der Kreativdirektion , die wiederum den Marketing-Abteilungen des Kunden und so werden in einem Prozess dann Bilder (oder Filme, Animationen, Webbanner, Print-Anzeigen und alles mögliche) entstehen.
Ich denke es ist heute einfach (noch) mehr Teamwork geworden. Find ich nicht weiter schlimm, im Gegenteil.
Nein, das siehst Du vollkommen richtig.[/quote]
In der Fotografie (wenn man damit den kompletten Prozess betrachtet, von der eigentlichen Aufnahme bis zur Publikation) verhält es sich ähnlich wie beim Film. Es ist i.d.R. ein ganzes Team am Werk und der Fotograf oder Kameramann ist ein sehr wichtiger Teil davon. Durch die Möglichkeiten in der Postproduction gibt es aber heute viel mehr Gestaltungspielräume.
Ich denke mal viele Fotografen werden heutzutage auch daür gebucht, dass sie gute Teamworker sind und sich in diesen Gestaltungsprozess als Teil des Teams gut einfügen können. Der Fotograf ist meistens genausowenig der alleinige Schöpfer eines Bildes oder einer Fotostrecke, wie beim Film der Kameramann der Schöpfer eines Kinofilms ist.[/quote][/quote]