Was ist Vogue-Style? 25
25.01.2012
Interessante Frage. Ist sicher nicht pauschal zu beantworten, genau definieren lässt sich dieser Stil wohl nicht.
Ein Versuch:
Fashion Models, kein Lifestyle
erhabene, elegante Posen
meist tolle Designer Outfits, Taschen, Schmuck
tolle Locas
oft hartes, "einfaches" Licht
"Fashion Tönung" (so entstehen die hellen Gesichter ;-)
Das alles macht sicher nicht zwangsläufig einen "Vogue Style" aber diese Elemente sind oft zu finden.
Ein Versuch:
Fashion Models, kein Lifestyle
erhabene, elegante Posen
meist tolle Designer Outfits, Taschen, Schmuck
tolle Locas
oft hartes, "einfaches" Licht
"Fashion Tönung" (so entstehen die hellen Gesichter ;-)
Das alles macht sicher nicht zwangsläufig einen "Vogue Style" aber diese Elemente sind oft zu finden.
#2Report
25.01.2012
was soll denn ne fashion tönung sein? o.O hab ich ja noch nie gehört
#3Report
25.01.2012
Original von Coolpaparazzi
Habe mir mal in den letzten Monaten ein paar Deutsche Vogue-Hefte gekauft um meinen Horizont zu erweitern. Wie sieht eigentlich besagter Vogue-Style aus?
Den Vogue Style gibt es nicht, es sind schlicht redaktionelle Modestrecken, auch Editorials gennant. Die Budegets sind kleiner als z.B. bei Werbekampagnen, dafür hat das Team mehr künstlerische Freiheiten. Fotografen, die für die Vogue Strecken schiessen, sind aus dem Gröbsten raus, das ist mal sicher....;-)
Der Style soll das zeigen, was gerade aktuell in der Mode passiert, wobei die deutsche Vogue da realtiv langweilig ist. Was man dort heute an Strecken sieht, gabs vor zwei Jahren zumindest ansatzweise schon in der iatlienischen Vogue....
Wenn du es siehst, ist es aber schon zu spät es nachzuäffen...;-)
#4Report
25.01.2012
Original von ROKI PAURU
was soll denn ne fashion tönung sein? o.O hab ich ja noch nie gehört
*grins* die Tönung ist wohl genau so wenig definiert wie Vogue Style ;-)
Was man öfters in Tutorials als "Fashion Tönung" sieht ist:
rot: entsättigen, Kontrast anheben
grün: evtl. Lichter ein bisserl anheben
blau:Tiefen anheben, Lichter senken
Und schon ists Fäschn ;-)
#5Report
25.01.2012
#6Report
[gone] User_6962
25.01.2012
Original von Frank Westwood
Wenn du es siehst, ist es aber schon zu spät es nachzuäffen...;-)
Wieso zu spät? Ich bin eher immer etwas langsamer.
#7Report
25.01.2012
Es gibt keinen "Voguestyle". Das ist Blödsinn. Im Laufe der Jahrzehnte
haben soviele unterschiedliche Fotografen für Vogue fotografiert, deren
Bildsprache oftmals sehr gegensätzlich war.
Und heute ist es so, dass die Vogue kaum noch direkt Fotografen engagiert,
sondern einfach nur Agenturen beauftragt, bzw. vorhandenes Bildmaterial
der Hersteller verwendet, bspw. offizielle Imagekampagnen der Marken.
haben soviele unterschiedliche Fotografen für Vogue fotografiert, deren
Bildsprache oftmals sehr gegensätzlich war.
Und heute ist es so, dass die Vogue kaum noch direkt Fotografen engagiert,
sondern einfach nur Agenturen beauftragt, bzw. vorhandenes Bildmaterial
der Hersteller verwendet, bspw. offizielle Imagekampagnen der Marken.
#8Report
25.01.2012
Original von Hellfire,
Hab mal Tante Google gefragt, wie solche Bilder aussehen: Antwort
Also mir gefallen nicht alle...
Aber man braucht die Bilder nur Verschlagworten und und schon werden sie unter Vogue Style gefunden
#9Report
25.01.2012
Schaut euch statt ner Google Suche einfach mal ein paar der Fotografen an die man regelmässig in der Vogue findet: Mario Testino, Eugenio Recuenco, Steven Klein, Paolo Roversi, Arthur Elgort, Steven Meisel, Patrick Demarchelier.... da sieht man schnell, dass es keinen wirklichen Vogue-Style gibt. Ihre Arbeiten sind teilweise grundverschieden. Was sie verbindet ist eher, dass sie alle einfach schrecklich gut und hochwertig sind. Unter Vogue-Style bei Google sehe ich eher das was man in der MK oder anderen Communities als solchen empfindet und nachmacht und dann so benennt in der Hoffnung es würde bei einer Googlesuche nach „Vogue“ gefunden....
#10Report
25.01.2012
Vogue ist nicht gleich Vogue. Die US Vogue ist völlig anders, als die Deutsch und die wieder anders als die UK, oder Italien. Entscheidend sind die favorisierten Designer. Also für die Deutsch Christiane Arp und ihrem Salon. Auf die Fotografen würde ich nicht schauen, eher wer die Artdirectors sind und wer die Produzenten.
Original von Olivia W.
Schaut euch statt ner Google Suche einfach mal ein paar der Fotografen an die man regelmässig in der Vogue findet: Mario Testino, Eugenio Recuenco, Steven Klein, Paolo Roversi, Arthur Elgort, Steven Meisel, Patrick Demarchelier.... da sieht man schnell, dass es keinen wirklichen Vogue-Style gibt. Ihre Arbeiten sind teilweise grundverschieden. Was sie verbindet ist eher, dass sie alle einfach schrecklich gut und hochwertig sind. Unter Vogue-Style bei Google sehe ich eher das was man in der MK oder anderen Communities als solchen empfindet und nachmacht und dann so benennt in der Hoffnung es würde bei einer Googlesuche nach „Vogue“ gefunden....
#11Report
25.01.2012
Original von Kunststuerze
Vogue ist nicht gleich Vogue. Die US Vogue ist völlig anders, als die Deutsch und die wieder anders als die UK, oder Italien. Entscheidend sind die favorisierten Designer. Also für die Deutsch Christiane Arp und ihrem Salon. Auf die Fotografen würde ich nicht schauen, eher wer die Artdirectors sind und wer die Produzenten.
Sprichst du damit gerade Fotografen eine eigenen Handschrift ab? Klar hat der Artdirektor... grossen Einfluss und klar gibt es grosse Unterschiede zwischen den einzelnen Vogues (war ja auch meine Rede), aber es ist ja wohl nicht zu leugnen, dass Bilder von Eugenio Recuenco z.B. einen gewissen Stil aufweisen, ob sie nun in der Vogue UK, Vogue Italy, GQ oder der Vanity Fair gedruckt werden.
#12Report
25.01.2012
Täuscht das oder hatten die Vogue-Fotografen früherer Tage größeren Einfluss auf den Stil der gezeigten Fotostrecken ?
Als völlig fachfremder Hobbyknipser bekomme ich in manchen Gesprächen mit Profis den Eindruck, der Fotograf ist in diesem Umfeld heute bestenfalls noch ausführendes Organ im handwerklichen Sinne und hat deutlich weniger Möglichkeiten, Einfluss zu nehmen.
Als völlig fachfremder Hobbyknipser bekomme ich in manchen Gesprächen mit Profis den Eindruck, der Fotograf ist in diesem Umfeld heute bestenfalls noch ausführendes Organ im handwerklichen Sinne und hat deutlich weniger Möglichkeiten, Einfluss zu nehmen.
Original von Kunststuerze[/quote]
Vogue ist nicht gleich Vogue. Die US Vogue ist völlig anders, als die Deutsch und die wieder anders als die UK, oder Italien. Entscheidend sind die favorisierten Designer. Also für die Deutsch Christiane Arp und ihrem Salon. Auf die Fotografen würde ich nicht schauen, eher wer die Artdirectors sind und wer die Produzenten.
[quote]Original von Olivia W.
Schaut euch statt ner Google Suche einfach mal ein paar der Fotografen an die man regelmässig in der Vogue findet: Mario Testino, Eugenio Recuenco, Steven Klein, Paolo Roversi, Arthur Elgort, Steven Meisel, Patrick Demarchelier.... da sieht man schnell, dass es keinen wirklichen Vogue-Style gibt. Ihre Arbeiten sind teilweise grundverschieden. Was sie verbindet ist eher, dass sie alle einfach schrecklich gut und hochwertig sind. Unter Vogue-Style bei Google sehe ich eher das was man in der MK oder anderen Communities als solchen empfindet und nachmacht und dann so benennt in der Hoffnung es würde bei einer Googlesuche nach „Vogue“ gefunden....
#13Report
[gone] VisualPursuit
25.01.2012
Original von Mario Lütkebohle
Täuscht das oder hatten die Vogue-Fotografen früherer Tage größeren Einfluss auf den Stil der gezeigten Fotostrecken ?
Nein, das siehst Du vollkommen richtig.
#14Report
ich denke, das sagt heute im zeialter der schnelllebigen Digitalfotografie und der Inflation der Wörter nix mehr aus.
Soll vielleicht einfach aussagen das es sich um ein gut gestyltes Modefoto handelt ?!`?
ähnlich verhält es sich mit "Playboy Style" ...
aber beides sagt in meinen Augen nichts über die Qualität aus .... für viele wird es nur als Eyecatcher benutzt, weil beide Zeitschriften bzw. Markennamen immer noch einen hohen Stellenwert international haben.
Vogue = Mode
Playboy = Akt
Soll vielleicht einfach aussagen das es sich um ein gut gestyltes Modefoto handelt ?!`?
ähnlich verhält es sich mit "Playboy Style" ...
aber beides sagt in meinen Augen nichts über die Qualität aus .... für viele wird es nur als Eyecatcher benutzt, weil beide Zeitschriften bzw. Markennamen immer noch einen hohen Stellenwert international haben.
Vogue = Mode
Playboy = Akt
#15Report
25.01.2012
ich muß ganz ehrlich sagen, die Bilder in den alten Playboy Heften gefallen mir besser, als in den neuen...auch waren dort die Fachlichen Beiträge (warum man den PB überhaupt gekauft hat ;-)) ) besser...heute steht mir dort viel zu viel Werbung drin..
Original von Horst G .............. Punkt !! aka DER LOLLIGRAF
ich denke, das sagt heute im zeialter der schnelllebigen Digitalfotografie und der Inflation der Wörter nix mehr aus.
Soll vielleicht einfach aussagen das es sich um ein gut gestyltes Modefoto handelt ?!`?
ähnlich verhält es sich mit "Playboy Style" ...
aber beides sagt in meinen Augen nichts über die Qualität aus .... für viele wird es nur als Eyecatcher benutzt, weil beide Zeitschriften bzw. Markennamen immer noch einen hohen Stellenwert international haben.
Vogue = Mode
Playboy = Akt
#16Report
25.01.2012
Hier ist doch jeder dritte Workshop im Voguestyle. Macht da doch einfach mal mit, dann wisst ihr es bestimmt. Ich habe auch schon viele Veranstalter gefragt was dass ein soll, aber die Antworten sind leider alle noch offen. ;-)
Das ist also offenbar ein Lockruf damit man irgendwie "ccol" klingt oder es den Anschein erweckt man wäre "vom Fach" oder um einfach Mädels zu beeindrucken.
Das ist also offenbar ein Lockruf damit man irgendwie "ccol" klingt oder es den Anschein erweckt man wäre "vom Fach" oder um einfach Mädels zu beeindrucken.
#17Report
25.01.2012
Original von VisualPursuit
[quote]Original von Mario Lütkebohle
Täuscht das oder hatten die Vogue-Fotografen früherer Tage größeren Einfluss auf den Stil der gezeigten Fotostrecken ?
Nein, das siehst Du vollkommen richtig.[/quote]
In der Fotografie (wenn man damit den kompletten Prozess betrachtet, von der eigentlichen Aufnahme bis zur Publikation) verhält es sich ähnlich wie beim Film. Es ist i.d.R. ein ganzes Team am Werk und der Fotograf oder Kameramann ist ein sehr wichtiger Teil davon. Durch die Möglichkeiten in der Postproduction gibt es aber heute viel mehr Gestaltungspielräume.
Ich denke mal viele Fotografen werden heutzutage auch daür gebucht, dass sie gute Teamworker sind und sich in diesen Gestaltungsprozess als Teil des Teams gut einfügen können. Der Fotograf ist meistens genausowenig der alleinige Schöpfer eines Bildes oder einer Fotostrecke, wie beim Film der Kameramann der Schöpfer eines Kinofilms ist.
#18Report
[gone] User_6962
25.01.2012
Original von Andreas Grav - PixelWERK ™
Das ist also offenbar ein Lockruf damit man irgendwie "ccol" klingt oder es den Anschein erweckt man wäre "vom Fach" oder um einfach Mädels zu beeindrucken.
Das wird wohl leider so sein. Sicher gibt es, wenn man besagte Zeitschrift durchblättert, die eine oder andere Anregung, aber man kann nicht 1:1 kopieren, in der nächsten Ausgabe ist dann ein Fotograf, der den "Vogue-Style" gänzlich anders interpretiert. Auch wird Fashion dort bis in den Aufnahmebereich Teilakt hieeingezogen. Mach das mal einen Model klar, die denkt, Vogue ist eine bessere Brigitte und unter der offenen Weste unbedingt einen BH tragen will.
#19Report
25.01.2012
das Bild, das ich im Kopf hatte, war ein Fotograf, der "damals" in Personalunion viele Entscheidungen traf, die heute auf mehrere Köpfe verteilt sind. Ich denke, eine aufwendige Produktion war immer schon Teamarbeit, offenkundig nimmt dabei der Fotograf nicht mehr die dominante Rolle ein, die er früher oft innehatte.
Ich kann mich an ein YouTube-Video erinnern, in dem ein sehr bekannter Auto-Fotograf diesen Wandel sehr verbittert beschrieb und gleichzeitig den meisten Art-Direktoren mangelnde Kompetenz vorwarf. Es ging dabei auch um Typografie und Layout, ein Gestaltungsbereich der wohl auch zu seinen Themen gezählt hat.
Nein, das siehst Du vollkommen richtig.[/quote]
In der Fotografie (wenn man damit den kompletten Prozess betrachtet, von der eigentlichen Aufnahme bis zur Publikation) verhält es sich ähnlich wie beim Film. Es ist i.d.R. ein ganzes Team am Werk und der Fotograf oder Kameramann ist ein sehr wichtiger Teil davon. Durch die Möglichkeiten in der Postproduction gibt es aber heute viel mehr Gestaltungspielräume.
Ich denke mal viele Fotografen werden heutzutage auch daür gebucht, dass sie gute Teamworker sind und sich in diesen Gestaltungsprozess als Teil des Teams gut einfügen können. Der Fotograf ist meistens genausowenig der alleinige Schöpfer eines Bildes oder einer Fotostrecke, wie beim Film der Kameramann der Schöpfer eines Kinofilms ist.[/quote]
Ich kann mich an ein YouTube-Video erinnern, in dem ein sehr bekannter Auto-Fotograf diesen Wandel sehr verbittert beschrieb und gleichzeitig den meisten Art-Direktoren mangelnde Kompetenz vorwarf. Es ging dabei auch um Typografie und Layout, ein Gestaltungsbereich der wohl auch zu seinen Themen gezählt hat.
Original von 24*7 MEDIA
[quote]Original von VisualPursuit
[quote]Original von Mario Lütkebohle
Täuscht das oder hatten die Vogue-Fotografen früherer Tage größeren Einfluss auf den Stil der gezeigten Fotostrecken ?
Nein, das siehst Du vollkommen richtig.[/quote]
In der Fotografie (wenn man damit den kompletten Prozess betrachtet, von der eigentlichen Aufnahme bis zur Publikation) verhält es sich ähnlich wie beim Film. Es ist i.d.R. ein ganzes Team am Werk und der Fotograf oder Kameramann ist ein sehr wichtiger Teil davon. Durch die Möglichkeiten in der Postproduction gibt es aber heute viel mehr Gestaltungspielräume.
Ich denke mal viele Fotografen werden heutzutage auch daür gebucht, dass sie gute Teamworker sind und sich in diesen Gestaltungsprozess als Teil des Teams gut einfügen können. Der Fotograf ist meistens genausowenig der alleinige Schöpfer eines Bildes oder einer Fotostrecke, wie beim Film der Kameramann der Schöpfer eines Kinofilms ist.[/quote]
#20Report
Topic has been closed
Oder ist es ein ganz bestimmter Typ von Modellen, der diesen Style verkörpert?