braut ertrinkt bei fotoshooting 53

25.08.2012
Sicher reizvoll für Aufnahmen. Aber eine Sicherungsleine wäre absolut sinnvoll gewesen. Hätte man später wegretuschieren können.
Andererseits muß man ja nicht alles fotografieren, wenn Gefahren vorhersehrbar sind.

Aber ich habe jetzt nur vom Fotograf und einem Passanten gelesen. Wo war denn der Bräutigam?
[gone] Fotograf Christian Weber - V4
25.08.2012
In Afrika ist ein Kind beim Hungern gestorben!? w00t!
Mit 17 habe ich ein Rettungschwimmer-Brevet absolviert.
Teil der Prüfung war es, eine Länge mit Jeans zu schwimmen, am Schluss an den Boden zu tauchen und einige Ringe einsammeln.
Ohne Hose kein Problem, aber mit der Jeans war es dann schon heftig. o.O
Original von Hadie
Andererseits muß man ja nicht alles fotografieren, wenn Gefahren vorhersehrbar sind.


Selbst die Polizei gibt an, dass die Situation nicht besonders gefährlich war:

In fact, police explained later, the scene of the tragedy was not especially dangerous.

Insofern muss man wohl leider sagen, dass es ein wirklich tragischer Unfall war.
[gone] V-Pics - bin dann mal weg!
25.08.2012
Ich muss gestehen, du wirst mir immer sympathischer!


Original von Sid Marco B-Point [SB-Photos.de]
ist es soweit?

da stirbt eine frau beim schoensten shooting ihres lebens und ihr diskutiert ob der angegebene Grund physikalisch moeglich ist oder nicht.

wie scheisse seid ihr eigentlich?
25.08.2012
Ich weiß nicht was schlimmer ist: der Unglücksfall oder das die übliche moralinsaure Heuchlerbrigade sich mal wieder selbst erhöht...


Was ist dabei zu diskutieren wie es passiert ist und wie es zu vermeiden ist?
Sollen wir alle schweigen und warten bis die Nächste ersäuft?


Original von ralph g. *.*
danke. so ähnlich wollte ich diese teilweise sehr peinliche debatte auch gerade kommentieren. die liste derer, mit denen ich eigentlich lieber nix zu tun haben will wächst und wächst und wächst...


[quote]Original von Sid Marco B-Point [SB-Photos.de]
ist es soweit?

da stirbt eine frau beim schoensten shooting ihres lebens und ihr diskutiert ob der angegebene Grund physikalisch moeglich ist oder nicht.

wie scheisse seid ihr eigentlich?
[/quote]
@pete67

wie wärs einfach mal mit ner vernünftigen portion respekt und anstand.
das sollte dir mit deinen fast 50 jahren auch ein begriff sein.

wenn ich hier sehe wie schon wieder kilozahlen an stoff physikalisch mit angenommener strömung gesetzt wird und über möglich oder nicht möglich diskutiert wird;zeitungsartikel zerrissen werden etc dann kommt mir das kalte kotzen.

alles andere ist stammtischgelaber und könnt ihr auf euren pseudo fotografenclub treffen ablassen.
25.08.2012
Original von Sid Marco B-Point [SB-Photos.de]
@pete67

wie wärs einfach mal mit ner vernünftigen portion respekt und anstand.
das sollte dir mit deinen fast 50 jahren auch ein begriff sein.

wenn ich hier sehe wie schon wieder kilozahlen an stoff physikalisch mit angenommener strömung gesetzt wird und über möglich oder nicht möglich diskutiert wird;zeitungsartikel zerrissen werden etc dann kommt mir das kalte kotzen.

alles andere ist stammtischgelaber und könnt ihr auf euren pseudo fotografenclub treffen ablassen.



Das die selbsternannten Gutmenschen und Moralwächter
aber immer durch besonders höflichen und respektvollen Umgang mit ihren Mitmenschen auffallen ist sehr typisch.
Und sie leisten auch immer so hilfreiche Beiträge.
25.08.2012
Original von Sid Marco B-Point [SB-Photos.de]
@pete67

wie wärs einfach mal mit ner vernünftigen portion respekt und anstand.
das sollte dir mit deinen fast 50 jahren auch ein begriff sein..


Da hat jeder so seinen Begriff davon. Unfallverhütung kollidiert nicht mit Anstand.
Heuchelei schon


Original von Sid Marco B-Point [SB-Photos.de]alles andere ist stammtischgelaber und könnt ihr auf euren pseudo fotografenclub treffen ablassen.


1. Groß/Kleinschreibung wurde nicht abgeschafft 2. Pseudofotografenclubtreffen ist 1 Wort 3. war ich da zwar noch nie, aber selbst wenn: was hätte das mit dem Thema zu tun?

Nebenbei: Du hast schon mal Deine SC angeschaut oder? "Stammtisch Regensburg".
Eigentor und so??
25.08.2012
Viele möchten in extremen Situationen fotografiert werden,
um besonders effektvolle Bilder zu bekommen.
Da man sich dann aber bei Shootings vor allem darauf konzentriert
gut auszusehen oder in ein gutes Licht oder außergewöhnliche Perspektive zu setzen
gibt es manchmal Momente, wo man Gefahren nicht rechtzeitig genug begegnet.

Solche tragischen Fälle sollten uns wieder wachsamer werden lassen,
nachdem ja so oft alles gut gegangen ist und man immer unvorsichtiger wird.

Die junge Braut tut mir sehr leid.
Auch der Fotograf und der Passant,
die sie beide einfach nicht festhalten konnten,
obwohl sie schon die Hand der Frau gegriffen hatten.

Wie lange wird der junge Ehemann wohl unter diesem
Gedanken unglücklich sein.
25.08.2012
Original von Gentle-Giant / wer schenkt mir eine Kamera?
das ist ein Bild-Zeitungs-Bericht. So ein Unfug. Das Wasser in Kleid wiegt nur über und nicht unter wasser und zieht die Person somit nicht nach unten. so ein Käse.....

Das ist kein "Käse", sondern Physik.

Wenn Du nackt bist, bzw. in Badehose, dann wiegst Du z.B. 75kg. Und mußt 75kg schwimmend, also z.T. über Wasser, halten.

Wenn Du Kleidung trägst, die sich mit sagen wir mal 15 Litern Wasser vollsaugen kann (und das kann Kleidung durchaus, und ein Brautkleid wird noch mehr schaffen), dann hängen zu Deinen 75kg Körpergewicht noch 18kg nasses Brautkleid an Dir (3kg Brautkleid plus 15kg Wasser im Brautkleid).

Und dann mußt Du 90kg schwimmend über Wasser halten.

Probier mal aus, beim Schwimmen ein 10kg-Gewicht mitzuschleppen. Dann wirst Du das Problem schnell erkennen.
25.08.2012
Original von ChristophM (www.comader.de)
Natürlich bietet vollgesogene Kleidung einen extremen Widerstand beim Bewegen, auch unter Wasser. Und natürlich behindert es einen bei den Bewegungen, die man ohnehin ausführen muss, um über Wasser zu bleiben, was zu viel schnellerer Ermüdung führt. Aber nach unten zieht/drückt einen nasse Kleidung trotzdem nicht, das wäre physikalisch einfach unlogisch. Ein Metallstück wird auch nicht schneller sinken, wenn du es in Stoff einwickelst, der sich vollsaugt.

Nein - aber wenn ein Metallstück an Dir hängt, wird es Dir schwerer fallen, aus dem Wasser wieder rauszukommen bzw. mit dem Kopf über Wasser zu bleiben, als wenn kein Metallstück an Dir hängt.

Taucher hängen sich übrigens Blei um, um abzusinken...
25.08.2012
Original von TomRohwer
[quote]Original von Gentle-Giant / wer schenkt mir eine Kamera?
das ist ein Bild-Zeitungs-Bericht. So ein Unfug. Das Wasser in Kleid wiegt nur über und nicht unter wasser und zieht die Person somit nicht nach unten. so ein Käse.....

Das ist kein "Käse", sondern Physik.

Wenn Du nackt bist, bzw. in Badehose, dann wiegst Du z.B. 75kg. Und mußt 75kg schwimmend, also z.T. über Wasser, halten.

Wenn Du Kleidung trägst, die sich mit sagen wir mal 15 Litern Wasser vollsaugen kann (und das kann Kleidung durchaus, und ein Brautkleid wird noch mehr schaffen), dann hängen zu Deinen 75kg Körpergewicht noch 18kg nasses Brautkleid an Dir (3kg Brautkleid plus 15kg Wasser im Brautkleid).

Und dann mußt Du 90kg schwimmend über Wasser halten.

Probier mal aus, beim Schwimmen ein 10kg-Gewicht mitzuschleppen. Dann wirst Du das Problem schnell erkennen.[/quote]
Leider hast du nur mit einer einzigen Sache Recht, nämlich dass es sich dabei um Physik handelt – der Rest ist absolut falsch!

Denn die angesprochene Tatsache, dass ein nasses Kleid nur über Wasser sein zusätzliches Gewicht zum Tragen bringen kann ist absolut richtig. Bist du ausserhalb des Wassers (an der Luft), so hat das Wasser eine viel höhere Dichte als die umgebende Luft, was bewirkt, dass etwa 1 kg pro Liter Wasser zusätzliches Gewicht zu bewältigen ist.
Im Wasser hingegen hat das Wasser "im Kleid" die selbe Dichte wie das Wasser aussenrum, es fällt also absolut keinerlei zusätzliches Gewicht an!
Erst wenn man versucht aus dem Wasser zu steigen, dann fällt das natürlich durch das Wasser im Kleid etwas schwerer, da je weiter man sich aus dem Wasser begibt das zusätzliche Gewicht durch das Wasser um Kleid zunehmend zum tragen kommt. Beim Schwimmen jedoch, wenn der Körper mitsamt Kleid unter Wasser ist, spielt zusätzliches Gewicht keine Rolle, das nasse Kleid ist gänzlich unter Wasser und kann damit kein zusätzliches Gewciht ausüben, das einen "nach unten ziehen" könnte. Dazu müsste man einen sehr voluminösen Hut aufhaben, würde der sich voll Wasser saugen, dann würde er einen tatsächlich nach unten drücken (weil er ja über dem Kopf an der Luft ist).

Wenn hier berichtet wird, dass es bei Versuchen schwerer gefallen ist mit Jeans/Klamotten zu schwimmen als in Bade-Klamotten, dann liegt das einzig und allein an der eventuell eingeschränkten Bewegungsfreiheit, gerade auch bei Jeans, die sich dann schön eng an die Beine schmiegen. Zusätzliches Gewicht weil die Klamotten nass sind ist aber unsinn
25.08.2012
Original von TomRohwer
[quote]Original von ChristophM (www.comader.de)
Natürlich bietet vollgesogene Kleidung einen extremen Widerstand beim Bewegen, auch unter Wasser. Und natürlich behindert es einen bei den Bewegungen, die man ohnehin ausführen muss, um über Wasser zu bleiben, was zu viel schnellerer Ermüdung führt. Aber nach unten zieht/drückt einen nasse Kleidung trotzdem nicht, das wäre physikalisch einfach unlogisch. Ein Metallstück wird auch nicht schneller sinken, wenn du es in Stoff einwickelst, der sich vollsaugt.

Nein - aber wenn ein Metallstück an Dir hängt, wird es Dir schwerer fallen, aus dem Wasser wieder rauszukommen bzw. mit dem Kopf über Wasser zu bleiben, als wenn kein Metallstück an Dir hängt.

Taucher hängen sich übrigens Blei um, um abzusinken...[/quote]
Warum glaubst du nehmen Taucher Blei und keine Kanister mit Wasser?
25.08.2012
Original von Pete67
Nebenbei: Du hast schon mal Deine SC angeschaut oder? "Stammtisch Regensburg".
Eigentor und so??

Das Eigentor ist schon bei "pseudo" gefallen...
[gone] ANGELINA HAMBURG * Lass´ Leute reden *
25.08.2012
Es ist ein sehr tragischer Vorfall, jedoch weiß ich als gelernte Journalistin auch, welche Zeitschriften genau und präzise recherchieren und welche nicht und wenn ich diesen Satz alleine schon lesen muss:

"Der Fotograf und ein Passant hätten sie noch zu retten versucht, jedoch vor dem Gewicht des Kleids kapitulieren müssen."

Zwei - selbst wenn nicht sonderlich starke - Männer sind sofort zur Stelle, versuchen die Frau zu retten und "kapitulieren vor einem Kleid"?

Ohne Worte!

Nur Eines so allgemein, es gab auch hier in der MK schon Todesfälle - 2 sind mir bekannt - bei Extremshootings, also Vorsicht ist schon geboten.

Angie
25.08.2012
Ihr mutmaßt, behauptet, glaubt, bildet Euch ein, wollt wissen, verurteilt.....und das alles vom trockenen PC aus. Und dann schon wieder diese leidige Streiterei.

Ihr habt doch zumindest in diesem Fall von Tuten und blasen keine Ahnung. Ihr wart doch garnicht vor Ort.

Also laßt die Toten ruhen und zieht Eure Lehren aus diesem tragischen Unglück.
26.08.2012
Ich glaube an dieser Geschichte gar nix, nicht mal, dass jemand zu Schaden kam. In den Medien wird so viel Schwachsinn in die Öffentlichkeit getragen....

Natürlich tut es mir grundsätzlich leid, wenn jemand verunglückt. Egal ob im Verkehr, in der Sommerhitze oder beim Shooten oder sonst wie.

Original von Hadie
Ihr mutmaßt, behauptet, glaubt, bildet Euch ein, wollt wissen, verurteilt.....und das alles vom trockenen PC aus. Und dann schon wieder diese leidige Streiterei.

Ihr habt doch zumindest in diesem Fall von Tuten und blasen keine Ahnung. Ihr wart doch garnicht vor Ort.

Also laßt die Toten ruhen und zieht Eure Lehren aus diesem tragischen Unglück.
[gone] V-Pics - bin dann mal weg!
26.08.2012
Pressemenschen schreiben ja mitunter viel Müll, aber dass die Frau tot ist, glaube ich. Und darum sollte das Thema doch jetzt auch mal gut sein! Sie dreht sich ja noch im Grabe um!

Ich hatte vor 2 Jahren einen Unfall mit tödlichem Ausgang für den Verursacher. Tags drauf stand ein Artikel mit Foto darüber in der Zeitung. Vom ganzen Text stimmte, dass er tot war und ich eine Frau bin. Der Rest war schlichtweg falsch recherchiert. Mit mir hat niemand von der Presse gesprochen.
26.08.2012
Original von Hadie
Ihr mutmaßt, behauptet, glaubt, bildet Euch ein, wollt wissen, verurteilt.....und das alles vom trockenen PC aus. Und dann schon wieder diese leidige Streiterei.

Ihr habt doch zumindest in diesem Fall von Tuten und blasen keine Ahnung. Ihr wart doch garnicht vor Ort.

Also laßt die Toten ruhen und zieht Eure Lehren aus diesem tragischen Unglück.
Nein.
Nein.
Und nochmals: Nein.
Mit Verlaub: Dein Posting entsetzt mich geradezu.
Ich fand ja schon das Posting des Threaderstellers vom intellektuellen Gehalt her sehr bedenklich, aber diese Argumentation hier -bei aller verbaler Zurückhaltung- schlägt dem Fass den Boden aus.
Ist denn das Zeitalter der Aufklärung bereits rückstandslos im Nebel der Geschichte versunken?
Befinden wir uns auf dem direktem Weg wieder zurück ins finsterste Mittelalter?
Ersetzen jetzt diffuse Ängste, vorauseilende Denkverbote und selbstauferlegte Handlungseinschränkungen das wohlüberlegte und gutbegründete Handeln?

Ich möchte erst mal darlegen, was mich (und wahrscheinlich auch einige andere)
am Ursprungsposting des Threaderstellers gestört hat:
Original von ralph g. *.*
dass man auch bei harmlos erscheinenden motiven schnell fatale folgen zeitigen kann, zeigt dieser bericht:

http://www.spiegel.de/panorama/braut-stirbt-bei-fotoshooting-am-fluss-in-kanada-a-852031.html

also vorsicht bei "trash your dress"-shootings und ähnlichen situationen...

Halten wir doch gleichmal vorab fest:
In diesem Posting ging es nicht um Respekt und Anstand, auch wenn der Threadersteller später "auf diesen Zug aufgesprungen" ist.
Es ging ihm hier nicht darum, seine Anteilnahme und sein Mitgefühl im Sinne von "Da seht mal, die arme junge Braut - wie tragisch, stirbt bei unser aller Lieblingshobby" zum Ausdruck zu bringen.

Es ging hier einzig und allein darum, FUD zu verbreiten:
"Achtung, harmlos erscheinende Motive haben fatale Folgen."
"Vorsicht bei 'trash your dress'-shootings"
...und -wo wir gleich dabei sind- auch gleich noch bei "ähnlichen Situationen"

Die Absicht des Threaderstellers (er will uns vor Gefahren warnen) mag ja gut gemeint sein, aber sie wirft unmittelbar jede Menge Fragen auf:
Vor welchen Gefahren denn nun konkret?
Vor harmlos erscheinenden Motiven?
Welche Konsequenzen soll ich jetzt daraus ziehen?
Dass ich besser nicht mehr vor die Türe gehe, weil die Welt da draussen ein "böser Ort" ist?
Dass ich sicherheitshalber das Fotografieren aufgeben sollte, weil schon das Fotografieren "harmloser Motive" fatale Folgen für mich zeitigen kann?
Soll ich mich in Zukunft besser in meinem Bett verkriechen und die Decke über meinen Kopf ziehen, damit mir auch ja nichts passiert?

Die Mahnungen und Warnungen des Threaderstellers sind so generell wie das allgemeine Lebensrisiko, mit dem man eigentlich umzugehen gelernt haben sollte.

Ich tue also das, was augenscheinlich viele andere auch getan haben und gehe dem Link nach, den der Threadersteller zum Beleg der Notwendigkeit seiner Warnungen mit angegeben hat.
Dabei stosse ich auf einen konfusen Zeitungsartikel von geradezu unterirdisch schlechter Qualität. Die dort enthaltenen Angaben sind so widersprüchlich, dass es zumindest offensichtlich ist, dass sich das reale Geschehen anders zugetragen haben muss, ohne aber dass es möglich ist, belastbare Schlußfolgerungen auf das tatsächlcihe Geschehen zu ziehen.


Wenn aber noch nicht mal das möglich ist, wie kann man sich dann erdreisten, basierend auf diesem Schmäh öffentlich diffuse Angst und Unsicherheit zu verbreiten: "harmlose Motive sind gefährlich", "Vorsicht bei..."?

Dies ist offensichtlich auch weiteren Forenmitgliedern aufgefallen, die darob diverse Teilaspekte des referenzierten Artikels ob ihrer Plausibilität diskutierten.

Andere Forenmitglieder, darunter auch ich, haben das zum Anlass genommen, englischsprachige Quellen zu suchen.
Deren Studium können zwar ebenfalls keine absolute Sicherheit über den Hergang des Geschehens geben, vermitteln aber (zumindest mir) aufgrund der beiliegenden Bilder den Eindruck, als hätte die Braut bei dem Shooting auf einem Felsen mitten in irgendwelchen Stromschnellen gestanden.
Jahreszeitlich bedingt war dort die Strömung anscheinend etwas weniger reissend als sonst üblich, aber Stromschnellen sind nunmal Stromschnellen.
Mit einem "harmlosen Motiv" hat das jedenfalls nichts mehr zu tun.
Sollte dieser Eindruck also zutreffen, wäre die Warnung des Threaderstellers nachweislich nicht angebracht.
Ob dieser Eindruck zutrifft, wissen wir nicht, aber worauf genau begründet sich denn ansonsten die Warnung des Threaderstellers?

Und damit kommen wir nun zu Dir:

Original von Hadie
Ihr habt doch zumindest in diesem Fall von Tuten und blasen keine Ahnung. Ihr wart doch garnicht vor Ort.
Richtig. Der Threadersteller aber auch nicht. Er spricht jedoch basierend auf diesem Nichtwissen die Warnung aus, dass harmlose Motive fatale Folgen haben können.
Dass dies Widerspruch zur Folge hat und im Rahmen dieses Widerspruchs
"mutmaßt, behauptet, glaubt, bildet Euch ein, wollt wissen"
über den tatsächlichen Verlauf des Geschehens wird, sollte ganz natürlich sein.

Original von Hadie
zieht Eure Lehren aus diesem tragischen Unglück.

Und jetzt also Du auch noch.
Gerade eben hast Du noch behauptet, dass wir (und damit schliesse ich Dich ein) von Tuten und Blasen keine Ahnung haben, aber jetzt sollen wir unsere Lehren aus dem "Keine-Ahnung-haben" ziehen?

Ich denke, wir waren uns einig, dass wir wissen, dass wir nichts wissen?
Das Einzige, was wir wirklich einigermaßen sicher wissen, ist, dass irgendwo eine junge Braut bei einem Fotoshooting gestorben ist und dass noch irgendwie ein Fluss mit im Spiel war, genauere Umstände ungesichert.

Welche Lehre sollten wir also Deiner Meinung nach nun konkret daraus ziehen?
Nicht heiraten?
Die Fotografie als Hobby aufgeben?
Flüsse großräumig meiden?

Entschuldigung, aber ich kann mich dem hier verbreiteten Grundtenor:

"Habt Angst vor harmlosen Motiven"
"Keine Ahnung, was passiert ist, aber zieht Eure Lehren daraus"
"Da ist jemand dabei gestorben, also schaltet gefälligst Euer Hirn ab
und hinterfragt die von uns verbreitete Angst und Unsicherheit nicht weiter"

nur mit aller Macht entgegen stellen.

Werft mir meinetwegen Mangel an Anstand und Respekt vor,
bloß weil ich Euch diesen FUD nicht unbesehen abkaufe.
Hauptsache, es herrscht auch weiterhin kein Mangel an Verstand.

Topic has been closed