(Klein-) Gewerbeschein bei 0 € Einnahmen? 79

xD
jetzt versteckt der weber seine jobs schon im forum :DD
24.02.2013
Beim Finanzamt habe ich mich informiert, auch von verschiedenen Modellen die eben einen Gewerbeschein haben habe ich nachgefragt wegen eines Gewerbescheins wann, wo, wie, warum.
Fakt ist: Es macht bei mir laut diesen Parteien keinen Sinn. Dennoch wird von vielen Fotografen eine Rechnung mit ausgewiesener Mehrwertsteuer verlangt.
Was tun?

nix! ... du kannst auch ohne anmeldung eines gewerbes rechnungen schreiben - ohne mehrwertsteuer auszuweisen

verlangen kann das von dir kein knipser - tut er das doch waere er mir pers zu bloed um ueberhaupt ne geschaeftliche beziehung mit ihm einzugehen
Klaro, Carsten. Ich will durch das (versteckte) Jobangebot bewirken, daß der Thread dichtgemacht wird. :-D
[gone] User_6449
24.02.2013
Der Deal fällt zwar sehr auf, aber "Fotos gegen Steuerberatung" kann
natürlich auch ein Weg sein und als Bezahlung für ein Modell wirken,
um es vor die Kamera zu kriegen.

Also nicht "Time for Prints", sondern "Time for Steuerberatung" ... ;-)

Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt ...

Viele Grüße
Peter
24.02.2013
ja - tolle idee patrick - deinen rat koennte man auch als umgehungsgeschaeft deuten um den anfall der umsatzsteuer und einkommensteuer zu vermeiden ...

wenn du mal probleme bekommst weisst du ja wie du mich kontaktieren kannst ...
24.02.2013
wenn die kohle stimmt mache ich auch hausbesuche I'm knast ...
@Peter
Das Mädel und ich wissen bereits, daß es den jeweils anderen gibt. Auf der Basis "TfS" brauchen wir hier keine Shootings klarmachen. :-)


@Bernd
In der steuerlichen Praxis hätte ein derartiges Vorgehen praktisch keinerlei Relevanz, wenn man sich die voraussichtlichen Honorarhöhen auf beiden Seiten vor Augen hält, die auf zu erwartendend gleichem und zudem sehr niedrigen Niveau liegen würden. Und die Tatsache, daß auch noch eine Einmaligkeit des Vorgangs gesichert ist (das Model hat hier schließlich eine Frage gestellt, die in einem einmaligen Beratungsgespräch hinreichend und abschließend beantwortet werden kann), erhöht ebenfalls nicht gerade die Wahrscheinlichkeit, daß sich irgendein Finanzamtsfuzzi auch nur annähernd dafür interessieren könnte. :-)
25.02.2013
kleinvieh macht auch mist patrick

bei rund 100 shooting- bzw. beratungsbewertungen wuerde ich dir als finanzamtsfuzzi kurzerhand mal 10.000 eu an steuern festsetzen ... egal wie es ausgeht ... den aerger haettest du sicher und die strafrechtliche komponente schwebt auch noch I'm raum dabei

aber das is ja heutzutage nix besonderes was den aufwand wert waere ...
ick seh schon, ihr arbeitet hart daran, den thread schliessen zu lassen.
ihr müsst aber noch einen tick mehr offtopic werden, schätze ich :D
Kleinvieh macht tatsächlich Mist. Nur ging es in diesem Fall um das EINE - zudem fiktive - Angebot. :-)

Hinzu kommt noch, daß man bei einer derartigen(!) Hochrechnung keinen wirklichen Ärger, sondern eher ein vergnügliches Plauderstündchen mit dem Finanzamtsvorsteher hätte.

Oder meinst du ernsthaft, daß du es auch nur annähernd plausibel begründen könntest, daß jemand auschließlich und dauerhaft - was deine Schätzungsgrundlage schließlich aussagen würde, auf dieser Beratung-gegen-Shooting-Schiene "beruflich tätig" sein würde? :-)

Ich weiß nicht, welche Erfahrungen du im Laufe der Zeit mit diversen Finanzbehörden sammeln konntest/mußtest, aber so nervig die manchmal sein können, so herrlich unkompliziert und informell können sie auch manchmal sein. ;-)
25.02.2013
ich hab im laufe der zeit schon ganz verschiedene leute dort erlebt patrick
das ist wie im richtigen leben - manche waren sehr freundlich und human - andere wollen dich nur f*****

btw. du hattest diese seite der medaille angesprochen ... auf der einen seite sicher ein einzelfall - auf der anderen möglicherweise nicht .... meine idee war das ja nicht ... ich würde auch nicht zu sowas raten, denn ich trenne job und hobby ;-)
Mein "Rat" war ja auch durchaus mit einem Augenzwinkern zu verstehen. Aber der Kern meines Ratschlags lautete eh, daß sie einfach gezielt jemanden fragen sollte, der AHNUNG davon hat. Ich bin definitiv nicht der einzige knipsende Steuerfuzzi hier in der MK. :-)

Aber deine Erfahrungen kann ich nur bestätigen. In Bezug auf Prüfer sind erfahrungsgemäß die frischen Jungspunde am schlimmsten. Die tätigen Hinzuschätzungen, daß einem Angst und Bange werden kann. Die muß man dann halt zurückpfeifen (lassen). Mit den alten Hasen dagegen kann man fast immer ganz gemütlich reden und wie auf dem Orientbazar freundschaftlich handeln und feilschen. :-)
25.02.2013
ich bin hier überhaupt nur eingestiegen weil ich die ausgangsfrage lustig fand

hier oben auf der seite hab ich sie ja zitiert - danach hatte sie sich bereits u.a. beim fa erkundigt und die müssen ihr dort schon gesagt haben dass sie kein gewerbe anmelden muss weil hobby oder sonstwas mit verschwindend geringen einnahmen und voraussichtlich in absehbarer zeit auch keinem gewinn

das hat sie aber nicht geglaubt und / oder wollte sich hier bei den "fachleuten" nochmal absichern

meine erste antwort oben ist folglich ausreichend und richtig - da wirst du mir sicher zustimmen

amen!
Das Problem ist, wie so oft, daß sich das geäußerte Halbwissen für den Unwissenden durchaus plausibel anhören kann. Der Unwissende ist oftmals einfach nicht in der Lage, zwischen korrekter Information und Schwachsinn zu unterscheiden.

Das merke ich selbst auch immer wieder bei Technikdiskussionen, die meinen persönlichen Horizont übersteigen. Da wird von Person A ein technischer Sachverhalt erläutert und klingt auf mich erstmal schlüssig. Dann kommt Person B daher und erklärt genau den selben Sachverhalt komplett anders. Dann merke ich zwar, daß sich beide Erklärungen gegenseitig ausschließen, kann aber mangels weiterreichenden Wissens nicht beurteilen, WELCHE Erklärung richtig ist bzw. ob überhaupt eine der Erklärungen korrekt ist. :-)

Zu diesem konkreten Fall äußere ich mich mal dahingehend unverbindlich und allgemein, daß ich wegen dieser äußerst gelegentlichen Einnahmen kein Faß aufmachen würde. Ich habe auch schon Immobilien vermittelt, ohne vom Finanzamt als Immobilienmakler "steuerlich gebrandmarkt" zu werden. ;-)
25.02.2013
das schlimme ist dass die halb- oder nichtswissenden die sich aus welchen gründen auch immer (vielleicht kommen sie zuhause bei muddi nicht zu wort o.ä.) da reinhängen müssen die tragweite ihrer gut gemeinten ratschläge nicht bedenken

die kosten weiter beratung und steuerlicher betreuung (ggf. laufende kosten) bleiben ja an der kleinen hängen und nicht an ihnen ...
Ich muß zugeben, daß ich in meinem Leben noch nicht wirklich viele falsche Beratungen/Ratschläge bekommen habe, die mir - zumindest in gewissem Maße - "Ärger" eingehandelt haben, aber die Kacke kann schneller dampfen, als einem lieb ist, wenn man allen Scheiß glaubt.

Einem ehemaligen Mandanten hatte man mal ins Ohr gesetzt, daß eine GmbH ja eine unglaublich tolle Sache wäre blablabla. Das Resultat sah dann so aus, daß er ab dem nächsten Tag einfach mal "GmbH" hinter seinem Namen auf den Geschäftspapieren stehen hatte. Das gleiche geschah dann auch nochmal mit dem Zusatz "GbR". Irgendwie lustig, weil süß-naiv. Er hatte von solchen Dingen einfach NULL Ahnung. Das Finanzamt hatte diese "süße Naivität" allerdings nicht sofort gecheckt und hat nach diversen Kontrollmitteilungen erstmal groß ein Steuerstrafverfahren eingeleitet - so von wegen Gründung von Scheinfirmen. :-D

Ist letztlich alles gut ausgegangen. Hat den Mandanten "nur" einiges an Nerven und eine Stange Geld gekostet. :-/
[gone] Wünsche weiterhin allen viel Spaß in der MK!
25.02.2013
Wir können hier alle mächtig herumlabern und "Besserwissen", am Ende muss die TO (und andere) selbst entscheiden wie sie öffentlich "auftreten" möchten... Als Hobbymodel oder soll es etwas "professioneller" sein...

Den Buchhaltungen derer mit denen ich zusammenarbeite ist es egal was ich mit dem Geld treibe dessen Erhalt ich quittiert habe.

Wie wäre denn sowas? Als Hobbyfotograf (Schüler) fotografiere ich Sie gern auf Ihrer Hochzeit... berechne den üblichen Stundensatz... stelle dafür ´ne private? Rechnung aus, und mache für mein Hobby Werbung u.a. in der MK.... :)
25.02.2013
vielleicht solltest du dich mal zurück erinnern andreas

hast du ein gewerbe angemeldet und dir eine beratung vom steuerberater geholt und dein buchhaltungsbüro beauftragt bevor du die erste rechnung als model geschrieben hast?

kann man natürlich alles machen - muss man aber nicht
[gone] Wünsche weiterhin allen viel Spaß in der MK!
25.02.2013
Bei meinem ersten Modelltermin hat die Sekretärin sehr deutlich darauf hingewiesen das ich meine Einkünfte selbst versteuern muss...

Ein Gewerbe habe ich angemeldet nachdem das FA mich dazu gezwungen hat... Ist nicht meine Idee "Gewerbetreibender" zu sein...

Wenn die TO ihre Modellarbeit nicht in Rechnung stellt ist der Thread überflüssig... Mit einem Bernd am WE knipsen ist ja unproblematisch. :)
25.02.2013
das widerspricht sich nicht - wärst du beim gelegentlichen modeln gegen geld geblieben hätte dich niemand zwingen können ein gewerbe anzumelden - trotzdem hättest du deine gelegentlichen einkünfte als model selbst abrechnen (ohne mwst auszuweisen) und versteuern müssen (bei der einkommensteuer)

wo ist das problem? - war doch deine entscheidung da in größerem umfang einzusteigen

wann (nach wieviel monaten/jahren und jährlichen zusatzeinnahmen i.h.v. wieviel €€€) haben sie dich aufgefordert ein gewerbe anzumelden?

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