Ausfallzahlungen hin oder her...letzendlich kommt es darauf an, ob man auch in der Lage ist, diese Zahlungen einzufordern. Und dabei wirft man bekanntlich nur gutes Geld schlechtem hinterher.

Nee, letzten Endes geht es um Ernsthaftigkeit und Zuverlässigkeit. Es geht um das empfinden für den Wert eines Anderen und damit auch für sich selbst. Allein das Bewustsein, das klar ist, das das was ich tue oder anfange auch mir einer Verantwortung verbunden ist, fehlt doch hier viel zu oft. 

Da hast du sicherlich Recht...ist aber nicht die Frage gewesen. Natürlich ist es teilweise echt arm, wie rücksichtslos hier von einigen Menschen mit der (Frei)-Zeit anderer Menschen umgegangen wird.
Zum Glück ist mir ein NoShowUp erst einmal passiert...und das bei einem kommerziellen Shooting, bei dem glücklicherweise mehrere Models bestellt waren. Das konnte also kompensiert werden. Peinlich war´s trotzdem für mich gegenüber dem Auftraggeber.

Das ist nicht die Aufgabe der MK, sondern deine.
Wenn du das willst schreib's dir in den Vertrag hinein.
In Zeiten von Fax (RIP), Scannern und Smartphones mit mehreren Megapixeln kann der Vertrag ja auch ganz locker vor dem Shooting ausreichend dokumentiert abgeschlossen werden.
 

Durchaus richtig. Aber wer würde tatsächlich zum Anwalt gehen, Anwalts- und Gerichtskosten vorstrecken, um dann 100 Euro einzuklagen???

Was das Einklagen von 100 Euro betrifft gebe ich euch absolut recht.

Der lustige Effekt ist aber, dass ich das gar nicht muss, weil die eine Hälfte sich schon vorher tierisch aufregt und so einen Vertrag unter Zeter und Mordiorufen nicht unterschreibt- und die andere Hälfte einfach erscheint!

Genau, und dann bliebe der Mahnbescheid, wenn man's wissen will... Bei Terminverpennern und Vollschusseln wirkt der sogar zu fast 100 Prozent ;)
Aber gut, muss vielleicht nicht sein :D

ein Mahnbescheid ist kostengünstiger und zeigt in 80% Wirkung

Und wenn dem Mahnbescheid widersprochen wird, geht die Leier mit den Gerichtskosten auch los. Wenn man´s dabei dann beläßt, hat man zusätzlich noch 20 Euro für den Mahnbescheid herausgeworfen.

ja klar  ... Fahrt zum Anwalt ... Beratungsgespräch ... Rückfahrt ...halber Tag weg ... und etwas weitere Zeit hängt allemal dran ...  mannomamm, das lohnt sich

ja klar  ... Fahrt zum Anwalt ... Beratungsgespräch ... Rückfahrt ...halber Tag weg ... und etwas weitere Zeit hängt allemal dran ...  mannomamm, das lohnt sich

Darum warte ich schon auf die erste SC auf der steht: "bei Pay 50% Vorkasse als Sicherheitsleistung". :)

warum nicht 150% vorkasse als sicherheitsleistung?

Dann doch lieber bis zum Shooting an die Heizung ketten...

Zitat jan wischnewski:

Darum warte ich schon auf die erste SC auf der steht: "bei Pay 50% Vorkasse als Sicherheitsleistung". :)

Auf meiner Sedcard steht es zwar nicht, aber real gesehen mache ich
das schon seit vielen Jahren so. Also einen gewissen Anteil vorab als
Sicherheit und die Restzahlung nach erfolgter Lieferung. Bei manchen
Fotoaktionen nehme ich sogar 100% Vorkasse, um keinen Reinfall zu
erleben.

Der Grund dafür ist simpel:

Die meisten freiberuflich Selbständigen und kleine Unternehmer gehen
pleite, weil viele Kunden ganz einfach ihre Rechnungen nicht bezahlen,
oder plötzlich vom vereinbarten Termin abspringen.

Weshalb sollten es Fotomodelle also mit Vorkasse oder Vertragsstrafen
nicht ganz genau so machen ...?


Viele Grüße
Peter

Die meisten freiberuflich Selbständigen und kleine Unternehmer gehen
pleite, weil viele Kunden ganz einfach ihre Rechnungen nicht bezahlen,
oder plötzlich vom vereinbarten Termin abspringen.

Leider war. Trotzdem akzeptieren viele Kunden bei kleinen Unternehmern und Freiberuflern nur ungerne Sicherheitszahlungen oder suchen sich empört eine andere Firma. Angenommen wird meistens nur eine Vorkasse, wenn das Unternehmen für den Auftrag Vorleistungen erbringen muss. Als reine Sicherheitszahlung ist das beim Kunden kaum zu erklären.