Payshootinganfrage ohne Idee.. 61

@Heinz: Ist einfach ne unterschiedliche Herangehensweise .

S gibt Leute die nehmen jeden Tag die Werbung ausm Briefkasten und schmeissen Sie weg. S gibt Leute die machen einen "Bitte keine Werbung" Kleber an den Briefkasten und brauchen dann nix auszusortieren und wegzuschmeissen.

Du bist Typ 1, ich bin Typ 2 ... beides gleichwertig, wie man's halt lieber mag persönlich

:-)
14.06.2013
Susanne Güttler   Du hast Fragen? Ich bin hier ;-)14.06.2013, 15:49 Um den Faden noch mal aufzugreifen:

Wenn jemand hier wild Payanfragen in die Gegend schickt, dann ist das nicht im Sinne der Mk und gilt als Spam. Also bitte melden!

ohs, dann hätte ich euch schon einige melden können.
alleine schon, da diese modelle scheinbar des lesens nicht mächtig sind.
es ist auf meiner sedcard unmissverständlich beschrieben,
wann und/oder wofür ich zahle und wann nicht.
dennoch erhalte ich diese nachrichten, die ich als einzige unbeantwortet lasse.
dann werde ich mich beim nächsten an deine empfehlung halten. ;-)
[gone] jodoform
14.06.2013
Susanne,

ab wann ist wild? Ich bekomme ja immer nur eine Nachricht, aber ich vermute - da ich eher eine unaufällige Sedcard habe - daß die Damen mich nicht ob meiner Kunst anschreiben, sondern wegen des Standortes.

Meistens ist es wie eine Postwurfsendung - zum Werfen.

Andererseits die Option "Will für Job bezahlt werden" nur VIP-Accounts vorzubehalten, das würde sehr helfen. Da wären viele Payshootings verschwunden oder Hendrik bekäme mehr Geld.

Jo
14.06.2013
Naja, eine persönlich an EINEN anderen User gerichtete Pn dieser Art macht noch keinen Spam. 10 vielleicht, 100 aber sicher ,-)
[gone] jodoform
14.06.2013
Naja, eine persönlich an EINEN anderen User gerichtete Pn dieser Art macht noch keinen Spam. 10 vielleicht, 100 aber sicher ,-)


Da ich ja nur Zugang zu meinen PNs habe, werde ich nie von anderen Usern wissen, ob die das geiche bekommen haben. Was soll dann bitte gemeldet werden?

Jo
14.06.2013
schreibt doch Jobs aus, dann können sich arbeitsuchende Modelle spezifisch melden....
Mit 30% passen nicht auf die Kriterien, 20% nerven in der Kommunikation vorher, 10% erscheinen nicht zu Shooting und mit dem rests machts Spaß musst Du allerdings rechnen.
14.06.2013
jodoform: Wenns dann von 100 Usern gemeldet wird, wissen wir es ;-)
Die Ideen kann ich als Fotograf schon auch selber haben ;-) Allerdings würde ich in dem Fall erwarten, daß das Model meinen Text gelesen und meine Bilder angeschaut hat, und so zu dem Schluß käme "ja, da passe ich auch hinein" .... dann wäre ich als Fotograf durchaus froh um ein solches Angebot. Nur ist leider in diesen Fällen oft das Gegenteil der Fall, indem solche Angebote vom Aussehen und der Idee her nicht das sind, was ich noch suche oder eben wie bisher fortsetzen will. 
Sich auf etwas Anderes oder bisher Unerprobtes einlassen und sich dabei nach den von den eigenen Vorstellungen völlig abweichenden Ideen des Models zu richten - genau, das wäre ein Fall für tfp (oder für pay in Gegenrichtung sodaß ich das Geld bekäme)
14.06.2013
Pay-Modelle haben in meinem Erleben durchaus Ideen, was sie haben möchten.
Ganz einfach. Geld.
Dafür sind die meisten bereit, sich auszuziehen um sich ablichten zu lassen.

Wie bei allen anderen Modellen erarbeite ich auch für pay-Modelle
einen Plan, was ich wann, wo,  mit wem, Acceossoirs, Blitz, Visa
was wiss ich vorhabe. Treffpunkt,  Verabschiedung, Essen etc.
wenn draussen  meist mit Variante für Regen. Diese Vorbereitung
ist im Vertrag notiert und wird vor Start umindest per Mail bestätugt.

Ich kriege ab und an Hinweise zurück, das möchte ich nicht - oder wenn wir
schon da sind, noch das oder dies. Auch, ich nehme noch ein Textile sowieso
mit, das würde zur Idee passen. Ich schätze das.

Ich habe einige sehr schöne Fototage mit pay Modellen erlebt - ich hoffe, die
Modelle auch. Ich war mit einem Model in der zweiten Juniwoche, en paar Jahre zurück.,
auf der Glattalp auf 2'200müm in den Karstfelsen. Da lag noch viel Schnee,
aber das saftige grün der Alpweiden gleich neben an war unglaublich. Ringsherum
Berge deren schroffe Felsen ein einsames Bergtal abschliessen.
Vielleicht 50 m weiter wie ich Bilder machen wollte eine kleine Hügelkrete
von der man ins Tal, rund 500 Höhenmeter tiefer sehen konnte.
Die Sonne schien prall und warm, es wr vielleicht knapp 20°C wenn es windstill war.

Ich wusste, dass das Model noch nie richtig in den Bergen war zuvor. So guckte ich immer
mal wieder, ob sie Schwierigkeiten bekommen könnte. Sie stand schliesslich auf der Krete,
ich sah, wie der Wind ihre Haare zum spielen brachte - unvermittelt stand sie spltternackt
auf dieser Krete und poste für sich - ganz in sich gekehrt. 
Durchaus eine Idee, die man auch einmal versuchen könnte zu bebildern, ich getraute mich
nicht, Bilder zu machen, es schien mir zu intim. Es wurde ihr offenbar schnell kühl,
sie begann recht bald wieder zu mir herunter zu steigen - und weinte.
So viel Natur hätte sie noch nie erlebt. So schöööööööön.

Wir haben zusammen, mit der Stimmung, die sich ergab, einige meiner schönsten 
Aktbilder gemacht. 
Was will ich damit sagen. Es ist egal, wie man ein Fototreffen startet. Für mich
ist die Vorplanung ebenso wichtig wie das Treffen an sich. Das mögen Andere
sicher ganz anders angehen. Ob die Planung vom Model oder vom Fotografen ausgeht
ist nicht so wichtig. Wichtig ist, dass man mit den Momenten arbeitet, die sich
am Set ergibt. Und je präziser man vorbereitet, desto mehr überraschende
Einflüsse von aussen kann man zulassen.

Ich habe in mehreren Jahrzehnten Modelfotografie fast nie nicht aktiv an der
Planung des Fototreffens mitgearbeitet. Darum erwarte ich das Ideen geben von Modellen
nicht. Arbeitet ein Model an der Planung nicht mit - oder antwortet sie nicht einmal
auf das zusenden des Fahrplans ist das meist ein Zeichen, dass etwas
nicht klappen könnte.

Heiner

 
Hallo Heiner, 100 % Zustimmung ! Klar ist es am Optimalsten, wenn Model und Foitograf dieselbe Zielrichtung haben und möglichst weitgehend dasselbe wollen. Auch bei Sharings wirkt das gut, wenn alle Teilnehmer darin möglichst gut harmonieren - und egal, von wem eine neue Idee stammt - wenn diese von beiden bzw. allen begeistert aufgegriffen wird, dann ist das für den Ablauf sowie auch für die Resultate das Beste !

Was Czarto ansprach, ist zu oft quasi das Gegenteil : Aussehen egal, Motivation egal, Talent egal, "Chemie" egal, Ergebnisse egal, Hauptsache die Kohle fließt ... solange nicht ein anderes, wirklich wichtiges und tolles Traumshooting dadurch verpaßt wird, ist solch eine Anfrage dann auch egal ..
LG Erhard
15.06.2013
Ich habe da keine Probleme mit den Modellen, die machen sich ihre Gedanken, und ich mir meine. Bei mir kommt es darauf an welches Model bei mir anfragt, und welches Auto mir bereit steht für die Zusammenarbeit. Nach dem Vorgespräch mache ich mir dann Gedanken, was am besten zum Model passt. Ich frage jedes Model nach besonderen Wünschen, und da haben die Modelle oft viele Ideen. Auch wenn ich die Pläne mache, will ich immer gerne hören welche Ideen die Modelle so haben.
Wenn ein Model zum Pay geht, und hat selbst keine Ideen, das ist für mich einfach ein schlechtes Zeichen. Dann liegt dem Model auch nicht viel am Pay Job, und solche Modelle lade ich gerne wieder aus. Die Gage spielt für mich keine Rolle, sondern wie gerne das Model den Job machen möchte.

Nach 10 Jahren merkt man schon, ob ein Model den Job aus ganzen Herzen machen möchte, oder nur wegen der Gage.

Das erklärt dann auch die Frage, ob man mit einigen Modellen mehrmals zusammen arbeitet, oder halt nur einmal. Oft entscheiden Kleinigkeiten, ob man wieder dem Model einen Pay anbietet, oder doch lieber ein anderes Model bevorzugt.
[gone] jan wischnewski photography | berlin | potsdam
15.06.2013
Models mit Ideen jenseits von den üblichen, 1000-mal gesehenen Themen oder evtl. sogar noch einer ungewöhnliches Bild-Geschichte sind leider rar gesäht.

Wenn ich ein Model bezahle, erwarte ich allerdings die Umsetzung meiner Idee...
Aber: Wenn jemand die Ideen liefert und vielleicht auch noch das Lichtsetup - dann nenne ich das Workshop. ;)
15.06.2013
Man braucht nicht zwingend eine Idee oder ein Konzept um zu shooten. Zumindest ist das bei mir so und wenn man hier Bilder ansieht, erkennt man zu 99% auch keine Idee und noch viel weniger ein Konzept.

Für mich ist eine Idee z.B. facebook als Foto umzusetzen. Schaut dann z.B. so aus:

[gone] Abgemeldet
15.06.2013
Hier ist das Benutzen des Wortes "Idee" zu 99% Hochstapelei
Ich sehe es mal ganz nüchtern: Pay Models sind in erster Linie auf Bezahlung aus und an Bildern eher nicht interessiert, da sie die ja für bezahlte Aufträge wohl nicht bekommen werden.
Also ist es auch nicht deren Sache, sich um die kreative Seite zu kümmern.
Das liegt dann beim Fotografen und/oder dessen Auftraggeber, z.B. nach einem Testshooting zu entscheiden, ob das Model taugt für das Projekt.
15.06.2013
Der Threaderöffner schrierb:
Was mir jedoch aufgefallen ist, die entsprechenden Models hatten nicht die Spur eines Konzeptes oder einer Idee, WAS sie shooten wollten. Meiner Ansicht nach sollte ein Model, wenn es schon Geld haben möchte und auch noch eigeninitiativ einen Job ausschreibt oder einen Fotografen anschreibt, wenigstens eine Grundidee haben.

Nunja, wenn Du das wirklich erwartest, stellt sich die Frage, was Du für ein Fotograf bist.
Welches Genre der Fotografie gibt es, wo Models involviert sind und "die" Idee haben und vom Fotograf bezahlt werden ?

( Gut , Jan hat eine Konstellation genannt: Einen Fotoworkshop wo der/die Workshopleiter/in gleichzeitig das Model ist.... das ist aber nicht das was man vom typischen Model erwartet )
15.06.2013
Es gibt zwar auch Unterarten der Fotografie wo das Model "die Idee" hat und quasi dem Fotografen ( man sollte ihn eigentlich eher Kamerabetätiger nennen ) nur die eingestellte Kamera in die Hand drückt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Cindy_Sherman
Jedoch bezahlt in diesem Fall nicht der Kamerabetätiger das Model.

Nachtrag: Erst jetzt habe ich den Wikipedia-Artikel gelesen. Da steht garnicht drin, wer die Kamera für ihre [ mittlerweile sehr teuer gehandelten ] Selbstportraits betätigt hat. Aus dem Seminar "Farbfotokunst" weiss ich jedoch, dass sie meistens nicht den Selbstauslöser benutzt hat, sondern jemandem die Kamera gegeben hat, z.B. ihrem Vater, und auf diese Art ihre Kunst erschaffen hat.
15.06.2013
Gibt es wirklich so viele MK-Models, die euch ungefragt Pay-Anfragen schicken?
Finde diese Herangehensweise ziemlich dreist. Pay-Anfragen verschicke ich nur, wenn ich eine Shootingtour mache, bei früheren Touren bereits mit dem Fotografen zusammengearbeitet hab und ihn informieren will, dass ich wieder in die Gegend komme. Das wird so meist auch positiv aufgenommen (wenns nicht passt eben mit einer freundlichen Absage)

Allgemein : wenn der Fotograf zahlt, darf er das Thema und den Stil der Bilder bestimmen. Wenn meine eigenen Ideen gewünscht sind, mach ich das gern...  aber die Entscheidung liegt in der Hand des Fotografen.
Fremde Fotografen nach einem Pay-Shoot fragen ist sowieso unangebracht...
16.06.2013
Pay-Anfragen verschicke ich nur, wenn ich eine Shootingtour mache, bei früheren Touren bereits mit dem Fotografen zusammengearbeitet hab und ihn informieren will, dass ich wieder in die Gegend komme. Das wird so meist auch positiv aufgenommen (wenns nicht passt eben mit einer freundlichen Absage)

und das ist, wenn überhaupt, auch der Normalfall. Es kommt schon sehr selten vor daß sich ein Model selbst zu nem Payshooting einladen will.
16.06.2013
Ich glaube mal einem Model ist es oft Peinlich, wenn sie sich selbst zu einem Pay Job einlädt.
Viele Modelle denken bestimmt, wenn ich nicht eingeladen werde, dann frage ich von mir aus auch nicht selbst wieder an.

Aber wie gesagt, so denke ich mir die ganze Sache, es ist also nur eine Vermutung.

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