LR als Ergänzung zu PS sinnvoll? 38
[gone] Andreas Jorns
17.12.2013
Ich sehe es ähnlich wie Heinz. Seit v4.2 kann Lightroom so viel, dass ich Photoshop kaum noch anschmeisse - ich sehe mich allerdings auch eher als Fotograf, denn als Bildbearbeiter und verwende selten mehr als 5 Minuten für die Bearbeitung eines Fotos. Die Batchentwicklung (sinnvoll bei grösseren Bildmengen) ist so komfortabel gelöst, dass ich nicht mehr drauf verzichten möchte und die selektive Berarbeitung geht (bei mir schneller) als ich das mit Ebenen in Photoshop jemals hinbekäme.
#22Report
[gone] jan wischnewski photography | berlin | potsdam
17.12.2013
Weil meine Nikon dabei die Exposure Compensation in die EXIF-Daten schreibt und das LR Plugin Meta-EXIF dann die Bilder entsprechend der Belichtungs-Info automatisch sortiert, kann ich auch hier massig Zeit sparen - z.B: einfach alle +2/3 überbelichteten Bilder auswählen und auch hier gruppenweise einstellen, fettich.
Diese Art des Sortierens mach natürlich Sinn...solange dadurch nach der Bearbeitung nicht die ursprüngliche Reihenfolge verändert wird. Wäre ja blöd, wenn eine Hochzeit nach der RAW-Entwicklung mit dem Anschneiden der Torte beginnt.
ich sehe mich allerdings auch eher als Fotograf, denn als Bildbearbeiter und verwende selten mehr als 5 Minuten für die Bearbeitung eines Fotos
Als Fotograf sollte man beides beherrschen - auch die Nachbearbeitung. Ich verstehe auch diese Trennung nicht, bzw. die Weigerung, sich dem digitalen Fortschritt zu öffnen. Ich fühle mich nicht weniger als Fotograf, weil ich meine Bilder selbst bearbeiten kann. Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen: Manchmal habe ich das Gefühl, dass viele Photoshop-Verweigerer einfach nur das Programm nicht kapieren oder es sich nicht leisten können/wollen. Das sehe ich speziell an Kommentaren hier in diesem Thread...wenn z.B. LR als gleichwertiger Ersatz für PS angepriesen wird. Da wird ein Dreirad mit einem Auto verglichen, nur weil beide fahren können. Und das Dreirad für besser befunden, weil es kein Benzin braucht. Beides kann man aber nicht vergleichen. Auch, wenn beides sinnvolle Erfindungen sind und beides Räder hat.
bisher war ein schlagendes argument für lightroom, dass es deutlich billiger war als photoshop und das acr-modul in ps immer nur für die aktuelle version geupdatet wurde. um raws neuerer kameras entwickeln zu können, hätte man sich also stets ein neues ps kaufen müssen.
Das hat mich auch immer maßlos geärgert: Neue Kamera, neues Photoshop...
#23Report
#24
17.12.2013
@Heinz Drstak - Man kann seine Modelle auch prima mit LR abschlecken, nicht komfortabel vllt, aber es geht.
Meine Perspektive: LR nutze ich seit Mitte 2012, CC seit mich Adobe mit 12,30 EUR/Monat/12 Monate VLZ im Sack hat. Dieser Reihenfolge geschuldet ist es auch so, dass LR der Kern meiner Arbeit ist, mein Workflow. Dabei nutze ich den mächtigen Teil der Bildverwaltung, Verschlagwortung, Bewertung etc. überhaupt nicht.
In LR bereite ich ein Bild zur Bearbeitung in PS vor, in LR finalisiere ich es auch. PS kommt bei mir dann zum Einsatz, wenn ich Pixel rumschubsen will. Genug Bilder von mir haben PS aber nie gesehen. Lässt man den Teil der Bildverwaltung weg, kann man meiner Erkenntnis nach mit PS alles machen, was auch LR kann. Sicher bin ich mir, mit LR alleine kann man nicht alles machen, was man mit PS machen kann. Inzwischen brauche ich definitiv beides.
Was mich auch manchmal wundert. Wir sind hier in der Model-Kartei. In der Model-Fotografie wurde schon immer geschummelt und getrickst, was das Zeug hält. Die eher ablehnende Haltung gegenüber PS (und "vergleichbare") bei der Bildnachbearbeitung verwundert mich hier auch etwas.
vg, Patrick
Meine Perspektive: LR nutze ich seit Mitte 2012, CC seit mich Adobe mit 12,30 EUR/Monat/12 Monate VLZ im Sack hat. Dieser Reihenfolge geschuldet ist es auch so, dass LR der Kern meiner Arbeit ist, mein Workflow. Dabei nutze ich den mächtigen Teil der Bildverwaltung, Verschlagwortung, Bewertung etc. überhaupt nicht.
In LR bereite ich ein Bild zur Bearbeitung in PS vor, in LR finalisiere ich es auch. PS kommt bei mir dann zum Einsatz, wenn ich Pixel rumschubsen will. Genug Bilder von mir haben PS aber nie gesehen. Lässt man den Teil der Bildverwaltung weg, kann man meiner Erkenntnis nach mit PS alles machen, was auch LR kann. Sicher bin ich mir, mit LR alleine kann man nicht alles machen, was man mit PS machen kann. Inzwischen brauche ich definitiv beides.
Was mich auch manchmal wundert. Wir sind hier in der Model-Kartei. In der Model-Fotografie wurde schon immer geschummelt und getrickst, was das Zeug hält. Die eher ablehnende Haltung gegenüber PS (und "vergleichbare") bei der Bildnachbearbeitung verwundert mich hier auch etwas.
vg, Patrick
#25Report
17.12.2013
@ Heinz Drstak
Nein, nicht unbedingt. Alles zu seiner Zeit. Zudem habe ich lediglich auf Mißstände in deinem Bild hingewiesen, die man bereits im Vorfeld absolut problemlos unter Kontrolle hätte bringen können OHNE Photoshop einzusätzen. Denn dieses typische splissig-abstehende Haar-Gewusel bekomme ja selbst ich als Hobbyknipser mit 2 Handkriffen direkt am Set gebändigt.
Und das, was du da als "wild" beim einem statisch aufgebauten Studio-Model bezeichnest, nenne ich eher Unachtsamtkeit nach einem Kleinangriff statischer Aufladung. Keine Ahnung, warum man sowas als "wild" bezeichnen sollte. Und der Vergleich zu deinen Freiluftfotos mit den sympathisch-zerzausten Haaren hinkt irgendwie.
Hübsch schminken allein genügt nicht. Die Haare sollten auch gut liegen. ;-)
EDIT:
Und falls das nicht klappen sollte, lieber in Zukunft "unproblematische" Modelle ins Studio holen. ;-)
Nein, nicht unbedingt. Alles zu seiner Zeit. Zudem habe ich lediglich auf Mißstände in deinem Bild hingewiesen, die man bereits im Vorfeld absolut problemlos unter Kontrolle hätte bringen können OHNE Photoshop einzusätzen. Denn dieses typische splissig-abstehende Haar-Gewusel bekomme ja selbst ich als Hobbyknipser mit 2 Handkriffen direkt am Set gebändigt.
Und das, was du da als "wild" beim einem statisch aufgebauten Studio-Model bezeichnest, nenne ich eher Unachtsamtkeit nach einem Kleinangriff statischer Aufladung. Keine Ahnung, warum man sowas als "wild" bezeichnen sollte. Und der Vergleich zu deinen Freiluftfotos mit den sympathisch-zerzausten Haaren hinkt irgendwie.
Hübsch schminken allein genügt nicht. Die Haare sollten auch gut liegen. ;-)
EDIT:
Und falls das nicht klappen sollte, lieber in Zukunft "unproblematische" Modelle ins Studio holen. ;-)
#26Report
[gone] Andreas Jorns
17.12.2013
ich sehe mich allerdings auch eher als Fotograf, denn als Bildbearbeiter und verwende selten mehr als 5 Minuten für die Bearbeitung eines Fotos
Als Fotograf sollte man beides beherrschen - auch die Nachbearbeitung.
Das ist allerdings eine mehr als kühne Herleitung. Wie kommst Du darauf, aus meiner o.g. Aussage zu entnehmen, dass ich die Nachbearbeitung nicht "beherrsche"? Ich verdiene meine Brötchen mit der Fotografie - wenn ich da die Nachbearbeitung nicht beherrsche, hätte ich ein Problem ...
Ich verstehe auch diese Trennung nicht, bzw. die Weigerung, sich dem digitalen Fortschritt zu öffnen.
Das tue ich nicht. Ich nutze den digitalen Fortschritt da, wo er mir Vorteile bringt. Ich nutze ihn nicht um des Fortschritt willens.
Ich fühle mich nicht weniger als Fotograf, weil ich meine Bilder selbst bearbeiten kann.
Wieder eine völlig sinn-entstellende Schlussfolgerung meiner o.g. Aussage.
Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen: Manchmal habe ich das Gefühl, dass viele Photoshop-Verweigerer einfach nur das Programm nicht kapieren oder es sich nicht leisten können/wollen.
Ich kann es mir leisten bzw. habe es mir geleistet. Jede Version seit CS2 gekauft. Vor Kurzem das CC-Abo abgeschlossen. Ich brauche es hin und wieder für den ein oder anderen Auftrag. Für dieses "hin und wieder" habe ich es angeschafft - da ich es steuerlich absetzen kann, fällt es auch nicht grossartig in's Gewicht.
Das sehe ich speziell an Kommentaren hier in diesem Thread...wenn z.B. LR als gleichwertiger Ersatz für PS angepriesen wird. Da wird ein Dreirad mit einem Auto verglichen, nur weil beide fahren können. Und das Dreirad für besser befunden, weil es kein Benzin braucht. Beides kann man aber nicht vergleichen. Auch, wenn beides sinnvolle Erfindungen sind und beides Räder hat.
Für mich ist das eine falsche Betrachtungsweise. Vielleicht liegt es an meinem Alter, aber ich betrachte das Ganze aus der Sicht des Endergebnisses. Wenn ich das, was ich haben will, mit 2 Minuten Arbeit in Lightroom hinbekomme - warum soll ich da erst Photoshop "anschmeissen", wenn es mir keinen Mehrwert bringt? Meine freien Arbeiten, die ich hier zeige, sind zuletzt fast alle ausschliesslich mit Lightroom bearbeitet (durchschnittlich 2-3 Minuten).
#27Report
[gone] User_213454
17.12.2013
Die ursprüngliche Frage war im Grunde bei #2 bereits vollumfänglich beantwortet. Was den Rest angeht: schlagt euch die Köpfe ein. Das ist so ... amüsant.
#28Report
#29
[gone] jan wischnewski photography | berlin | potsdam
17.12.2013
@Andreas Jorns: Ich habe gar nicht über dich gesprochen. Ich habe dir nur geantwortet, dass man beides beherrschen sollte. Warum du dir sämtliche Schuhe anziehst und dich so ereiferst, weiß ich nicht. Schließlich bearbeitetest du ja auch...
Wenn du dich mal hier durchs Forum klickst, wird dir auffallen, dass grade diejenigen Fotografen sich einer Bildbearbeitung "widersetzen", bzw. von "purer" Fotografie schwätzen, die für meinen Geschmack die dürftigsten Bilder präsentieren. Und dann wird in breiter Front über Bearbeitung gewettert...und dass es doch "verfälschte" Fotografie sei, ein Bild überhaupt in einem Bearbeitungsprogramm zu öffnen. Dann zweifle ich daran, ob es um "pure" Fotografie geht, oder um mangelndes Können bei PS&Co.
Schön, wenn es dir gelingt, deine Bilder mal eben schnell in 2-3 Minuten in LR zu bearbeiten. Deine ersten 15 Bilder sehen jedenfalls nach gespeichertem Workflow aus. Nicht, dass sie schlecht wären - sondern eben alle "gleich". Ich jedenfalls sitze durchschnittlich 15-20 Minuten an jedem Bild - und gebe das auch gerne zu. ;)
Wenn du dich mal hier durchs Forum klickst, wird dir auffallen, dass grade diejenigen Fotografen sich einer Bildbearbeitung "widersetzen", bzw. von "purer" Fotografie schwätzen, die für meinen Geschmack die dürftigsten Bilder präsentieren. Und dann wird in breiter Front über Bearbeitung gewettert...und dass es doch "verfälschte" Fotografie sei, ein Bild überhaupt in einem Bearbeitungsprogramm zu öffnen. Dann zweifle ich daran, ob es um "pure" Fotografie geht, oder um mangelndes Können bei PS&Co.
Schön, wenn es dir gelingt, deine Bilder mal eben schnell in 2-3 Minuten in LR zu bearbeiten. Deine ersten 15 Bilder sehen jedenfalls nach gespeichertem Workflow aus. Nicht, dass sie schlecht wären - sondern eben alle "gleich". Ich jedenfalls sitze durchschnittlich 15-20 Minuten an jedem Bild - und gebe das auch gerne zu. ;)
#30Report
[gone] Andreas Jorns
17.12.2013
Wenn du dich mal hier durchs Forum klickst, wird dir auffallen, dass grade diejenigen Fotografen sich einer Bildbearbeitung "widersetzen", bzw. von "purer" Fotografie schwätzen, die für meinen Geschmack die dürftigsten Bilder präsentieren. Und dann wird in breiter Front über Bearbeitung gewettert...und dass es doch "verfälschte" Fotografie sei, ein Bild überhaupt in einem Bearbeitungsprogramm zu öffnen. Dann zweifle ich daran, ob es um "pure" Fotografie geht, oder um mangelndes Können bei PS&Co.
D'accord! Diesbezüglich sind wir nicht weit auseinander ...
Schön, wenn es dir gelingt, deine Bilder mal eben schnell in 2-3 Minuten in LR zu bearbeiten. Deine ersten 15 Bilder sehen jedenfalls nach gespeichertem Workflow aus.
Dem ist auch so! Ich bin faul - habe mir einmal ein Preset geschrieben und das verwende ich ziemlich konsequent und passe dann nur noch die Feinheiten individuell an. Wie gesagt: ich bin faul ... und vergesslich ... ;)
#31Report
17.12.2013
@ Heinz Drstak
Ich finde absolut nichts falsches an der Einstellung, bereits beim Shooting selbst bereits alles richtig machen zu wollen, um sich die "digitale Bastelei" hinterher zu ersparen.
Nur wenn du schon so sehr den Verfechter dieser Ideologie spielst, dann überrascht es mich halt, daß du in deinem Portfolio Bilder präsentierst, die eindeutig weit entfernt von diesem "originären Qualitätsanspruch" sind.
Bleiben wir der Einfachheit halber bei dem Beispielbild von vorhin. Das ist durchsetzt mit Unsauberheiten, die man im Vorfeld mit entsprechender Penibilität hätte vermeiden können: Die bereits angesprochenen Haare, die du als "wild" bezeichnest, zahllose Sensorflecken, Gewebefehler und Fäden am Outfit.
Diese Unsauberheiten sind faktisch vorhanden - da gibt es nichts dran zu rütteln. Und zwar sind sie auf dem fertigen Foto vorhanden! Ich habe mir mal erlaubt, die Unsauberheiten, die ich auf Anhieb in der 100%-Ansicht finden konnte, zu markieren: Klick! (Original: Hier!)
All diejenigen hier im Thread, die keine Angst vor EBV haben (mich eingeschlossen), könnten die markierten Fehler jetzt innerhalb von max. 5-10 Minuten bereinigen und ein sauberes Bild präsentieren. Und das hat NICHTS mit "digitaler Bastelei" zu tun, sondern mit dem simplen Ausbessern von Fehlern, die der Fotograf im Vorfeld ganz realistisch hätte vermeiden können!
Mit "ganz realistisch" meine ich konkret folgendes:
- Haare ordentlich glätten. (Beispielsweise Haarspray auf die Hand sprühen, damit leicht übers Haar fahren. Rustikal, aber hilft super gegen diese einzelnen "Spliss-Härchen".)
- Kamerasensor regelmäßig reinigen! Super gegen Sensorflecken.
- kleine Fädchen kann man problemlos abschnibbeln. Gegen Gewebefehler helfen vernünftige Klamotten.
Sorry, aber das sind alles Punkte, die speziell alte Hasen doch drauf haben sollten. Besonders dann, wenn sie so sehr gegen "digitale Bastelei" sind.
Mein persönlicher Eindruck ist zudem, dass Amateure verglichen mit Berufsfotografen mehr Zeit in die Bildbearbeitung investieren, investieren können, weil die Arbeitszeit keine wirtschaftliche Rolle spielt und zudem meist weniger fotografiert wird, dafür aber mehr digital gebastelt wird. Ein Berufsfotograf wird zwangsweise versuchen, seinen Workflow zeitlich so kurz wie möglich zu halten. Ob das nun mit Lightroom, Photoshop oder anderer Software passiert, ist eben eine Frage des Bedarfes.
Ich finde absolut nichts falsches an der Einstellung, bereits beim Shooting selbst bereits alles richtig machen zu wollen, um sich die "digitale Bastelei" hinterher zu ersparen.
Nur wenn du schon so sehr den Verfechter dieser Ideologie spielst, dann überrascht es mich halt, daß du in deinem Portfolio Bilder präsentierst, die eindeutig weit entfernt von diesem "originären Qualitätsanspruch" sind.
Bleiben wir der Einfachheit halber bei dem Beispielbild von vorhin. Das ist durchsetzt mit Unsauberheiten, die man im Vorfeld mit entsprechender Penibilität hätte vermeiden können: Die bereits angesprochenen Haare, die du als "wild" bezeichnest, zahllose Sensorflecken, Gewebefehler und Fäden am Outfit.
Diese Unsauberheiten sind faktisch vorhanden - da gibt es nichts dran zu rütteln. Und zwar sind sie auf dem fertigen Foto vorhanden! Ich habe mir mal erlaubt, die Unsauberheiten, die ich auf Anhieb in der 100%-Ansicht finden konnte, zu markieren: Klick! (Original: Hier!)
All diejenigen hier im Thread, die keine Angst vor EBV haben (mich eingeschlossen), könnten die markierten Fehler jetzt innerhalb von max. 5-10 Minuten bereinigen und ein sauberes Bild präsentieren. Und das hat NICHTS mit "digitaler Bastelei" zu tun, sondern mit dem simplen Ausbessern von Fehlern, die der Fotograf im Vorfeld ganz realistisch hätte vermeiden können!
Mit "ganz realistisch" meine ich konkret folgendes:
- Haare ordentlich glätten. (Beispielsweise Haarspray auf die Hand sprühen, damit leicht übers Haar fahren. Rustikal, aber hilft super gegen diese einzelnen "Spliss-Härchen".)
- Kamerasensor regelmäßig reinigen! Super gegen Sensorflecken.
- kleine Fädchen kann man problemlos abschnibbeln. Gegen Gewebefehler helfen vernünftige Klamotten.
Sorry, aber das sind alles Punkte, die speziell alte Hasen doch drauf haben sollten. Besonders dann, wenn sie so sehr gegen "digitale Bastelei" sind.
#32Report
17.12.2013
ABSOLUT!! Ich nutze schon ne ganze Weile LR und steige gerade intensiv in PS ein ..... häufig frage ich mich bei PS: "warum so kompliziert???" und wechsele zu LR!! Natürlich ist PS das mächtigere und bessere Werkzeug zur Bildbearbeitung, aber wenn ich a) Bilder verwalten oder b) kleinere Korrekturen vornehmen will, bin ich mit LR fertig, bevor PS gestartet ist. Ein paar Beispiele:
- Verbessern der Wirkung der Augen
- Verbessern der Kontrastwirkung in mittleren Bereichen (Klarheit)
- RAW-Entwicklung mit Objektiv-Korrektur und Rausminderung (durch importierte Plug-Ins) bei hoher Anzahl von Bildern
- usw. usw.
Natürlich ist die Ebenen-Bearbeitung auf PS die bessere Variante für perfekte Bilder und ich bin zunehmend begeistert davon, aber ...... wenn ich auf einem Portrait die Iris "rauspoppen" lassen will oder wenn ich bei 145 Bildern die Objektivkorrektur, entfernen des Bildrauschens und eine Anpassung der Belichtung, Sättigung, Farbtemperatur vornehmen will ..... immer und immer LR!!
- Verbessern der Wirkung der Augen
- Verbessern der Kontrastwirkung in mittleren Bereichen (Klarheit)
- RAW-Entwicklung mit Objektiv-Korrektur und Rausminderung (durch importierte Plug-Ins) bei hoher Anzahl von Bildern
- usw. usw.
Natürlich ist die Ebenen-Bearbeitung auf PS die bessere Variante für perfekte Bilder und ich bin zunehmend begeistert davon, aber ...... wenn ich auf einem Portrait die Iris "rauspoppen" lassen will oder wenn ich bei 145 Bildern die Objektivkorrektur, entfernen des Bildrauschens und eine Anpassung der Belichtung, Sättigung, Farbtemperatur vornehmen will ..... immer und immer LR!!
#33Report
17.12.2013
Bridge ist Ordnerorientiert und erlaubt direkte Kontrolle auf Ablageort (ähnlich Windows). LR arbeitet mit Metadaten (ähnlich Mac, typisch z.B. auch für iTunes) - ich denke, das ist der wesentliche Unterschied. Die Denke ist daher völlig unterschiedlich, daher auch zwei Lager User.
Ich habe Beides, nutze seit Jahren aber PS und Bridge weil ich hier genau weiß wo die Dateien liegen und ich 100% Kontrolle über das habe, was das Tool tut.
Alleine der Import und die unübersichtliche Verwurschtelung der Importdaten (Dateipfade in LR - Horror für Kontrollfreaks) schreckt mich immer wieder von LR ab. Außerdem rendert das Tool größere RAWs ab 30mpx selbst mit Vorschaubild zu lange, da ist die Bridge viel schneller. Daher für Kundenpräsentation LR für mich unbrauchbar.
Grundsätzlich sehe ich es aber so, wie von anderen bereits beschrieben: Viele Bilder, umfangreicher Workflow, sowie Archivierung von Bildern - dann LR. Wenige Bilder im Highend Bereich - dann PS. Es gibt da aus meiner Sicht zwei Arten von Fotografen und Herangehensweisen.
Mein Workflow ist halt eher so, dass von 1000 Bildern 5 verwendet werden, von daher geht es lediglich darum eine Bildauswahl zu treffen (Bridge, leichter, schneller, direkter) und dann die paar Bilder in PS zu bearbeiten (völlig transparent durch Einstellungsebenen und partielle Bildeingriffe). Für einen Event- oder Pressefotografen wäre solch ein Workflow aber sicherlich wenig sinnvoll.
Es gibt in LR auch ein paar nette Features, die Bridge u PS nicht bzw nicht so gut können: Logos einbauen, Kontaktbögen, Diashows, Exif daten aus den Bildern entfernen, tethered shooten, etc. ein weiteres ist, man kann es schnell mal ohne Aktivierung auf ein Notebook installieren.
Fazit: wenn du von Bridge und PS überzeugt bist, nutzt Dir LR wenig bis nix. Ich hab es immer wieder versucht, weil alle so davon schwärmen. Bis heute nutze ich es aber nur, wenn ich unterwegs mal kurz was checken oder zeigen will. Final arbeite ich nur mit Bridge und PS, das ist für mich alles deutlich transparenter und direkter.
Ich habe Beides, nutze seit Jahren aber PS und Bridge weil ich hier genau weiß wo die Dateien liegen und ich 100% Kontrolle über das habe, was das Tool tut.
Alleine der Import und die unübersichtliche Verwurschtelung der Importdaten (Dateipfade in LR - Horror für Kontrollfreaks) schreckt mich immer wieder von LR ab. Außerdem rendert das Tool größere RAWs ab 30mpx selbst mit Vorschaubild zu lange, da ist die Bridge viel schneller. Daher für Kundenpräsentation LR für mich unbrauchbar.
Grundsätzlich sehe ich es aber so, wie von anderen bereits beschrieben: Viele Bilder, umfangreicher Workflow, sowie Archivierung von Bildern - dann LR. Wenige Bilder im Highend Bereich - dann PS. Es gibt da aus meiner Sicht zwei Arten von Fotografen und Herangehensweisen.
Mein Workflow ist halt eher so, dass von 1000 Bildern 5 verwendet werden, von daher geht es lediglich darum eine Bildauswahl zu treffen (Bridge, leichter, schneller, direkter) und dann die paar Bilder in PS zu bearbeiten (völlig transparent durch Einstellungsebenen und partielle Bildeingriffe). Für einen Event- oder Pressefotografen wäre solch ein Workflow aber sicherlich wenig sinnvoll.
Es gibt in LR auch ein paar nette Features, die Bridge u PS nicht bzw nicht so gut können: Logos einbauen, Kontaktbögen, Diashows, Exif daten aus den Bildern entfernen, tethered shooten, etc. ein weiteres ist, man kann es schnell mal ohne Aktivierung auf ein Notebook installieren.
Fazit: wenn du von Bridge und PS überzeugt bist, nutzt Dir LR wenig bis nix. Ich hab es immer wieder versucht, weil alle so davon schwärmen. Bis heute nutze ich es aber nur, wenn ich unterwegs mal kurz was checken oder zeigen will. Final arbeite ich nur mit Bridge und PS, das ist für mich alles deutlich transparenter und direkter.
#34Report
17.12.2013
LR zum Verwalten und Konvertieren, PS für die Bearbeitung.
#35Report
18.12.2013
Schön, wenn es dir gelingt, deine Bilder mal eben schnell in 2-3 Minuten in LR zu bearbeiten. Deine ersten 15 Bilder sehen jedenfalls nach gespeichertem Workflow aus. Nicht, dass sie schlecht wären - sondern eben alle "gleich". Ich jedenfalls sitze durchschnittlich 15-20 Minuten an jedem Bild - und gebe das auch gerne zu. ;)
.....
Wenn ich Photoshop anschmeisse dann sitze ich auch so je nach Bild im Schnitt zwischen 15-30 Minuten dran.
Das passt ja auch als Hobbyist wenn man maximal 1 oder 2 Bilder pro Set bearbeitet..
Wenn man aber mehr machen "muss" dann würde das echt in Arbeit ausarten, für die man entweder nen Preis aufrufen würde den keiner bezahlen könnte, oder man wäre gnadenlos unterbezahlt ^^
Bei meiner letzten Hochzeit war Kundenwunsch --- 20 bearbeitete Bildchen.
Mit Poposhop bei mittlerem Schnitt wäre dies so ala 6 Stunden Bearbeitung gewesen.
Kunde 08/15 mit "viele, viele Bildchen" Vorstellung erwartet aber so gut wie nie ein High-Endfinisch von allen Bildchen.
Sie sollen vorzeigbar sein...
Mit LR hab ich ähnliche Bilder mit Presets ähnlich bearbeitet...als Draufgabe noch ne s/w Version.
So haben die Brautleutz 40 Bildchen bekommen (ohne zusätzlichen erwähnenswerten Zeitaufwand meinerseits)
Zeitaufwand war so roundabout 1 1/2 Stündchen
Hab es mir eigentlich als Bildatenbank angeschaft aber die Funktionen für die Bearbeitungen reichen mir öfters aus damit ich Photoshop gar nicht mehr anschmeisse.....und wenn ich mehr will oder benötige...dann schicke ich es mit Rechtsklick rüber.
Ich denke das beide Programme ihre Berechtigung haben.
.....
Wenn ich Photoshop anschmeisse dann sitze ich auch so je nach Bild im Schnitt zwischen 15-30 Minuten dran.
Das passt ja auch als Hobbyist wenn man maximal 1 oder 2 Bilder pro Set bearbeitet..
Wenn man aber mehr machen "muss" dann würde das echt in Arbeit ausarten, für die man entweder nen Preis aufrufen würde den keiner bezahlen könnte, oder man wäre gnadenlos unterbezahlt ^^
Bei meiner letzten Hochzeit war Kundenwunsch --- 20 bearbeitete Bildchen.
Mit Poposhop bei mittlerem Schnitt wäre dies so ala 6 Stunden Bearbeitung gewesen.
Kunde 08/15 mit "viele, viele Bildchen" Vorstellung erwartet aber so gut wie nie ein High-Endfinisch von allen Bildchen.
Sie sollen vorzeigbar sein...
Mit LR hab ich ähnliche Bilder mit Presets ähnlich bearbeitet...als Draufgabe noch ne s/w Version.
So haben die Brautleutz 40 Bildchen bekommen (ohne zusätzlichen erwähnenswerten Zeitaufwand meinerseits)
Zeitaufwand war so roundabout 1 1/2 Stündchen
Hab es mir eigentlich als Bildatenbank angeschaft aber die Funktionen für die Bearbeitungen reichen mir öfters aus damit ich Photoshop gar nicht mehr anschmeisse.....und wenn ich mehr will oder benötige...dann schicke ich es mit Rechtsklick rüber.
Ich denke das beide Programme ihre Berechtigung haben.
#36Report
[gone] Andreas Jorns
18.12.2013
Wenn ich Photoshop anschmeisse dann sitze ich auch so je nach Bild im Schnitt zwischen 15-30 Minuten dran.
Das passt ja auch als Hobbyist wenn man maximal 1 oder 2 Bilder pro Set bearbeitet..
Wenn man aber mehr machen "muss" dann würde das echt in Arbeit ausarten, für die man entweder nen Preis aufrufen würde den keiner bezahlen könnte, oder man wäre gnadenlos unterbezahlt ^^
Bei meiner letzten Hochzeit war Kundenwunsch --- 20 bearbeitete Bildchen.
Mit Poposhop bei mittlerem Schnitt wäre dies so ala 6 Stunden Bearbeitung gewesen.
Kunde 08/15 mit "viele, viele Bildchen" Vorstellung erwartet aber so gut wie nie ein High-Endfinisch von allen Bildchen.
Sie sollen vorzeigbar sein...
Mit LR hab ich ähnliche Bilder mit Presets ähnlich bearbeitet...als Draufgabe noch ne s/w Version.
So haben die Brautleutz 40 Bildchen bekommen (ohne zusätzlichen erwähnenswerten Zeitaufwand meinerseits)
Zeitaufwand war so roundabout 1 1/2 Stündchen
Hab es mir eigentlich als Bildatenbank angeschaft aber die Funktionen für die Bearbeitungen reichen mir öfters aus damit ich Photoshop gar nicht mehr anschmeisse.....und wenn ich mehr will oder benötige...dann schicke ich es mit Rechtsklick rüber.
Ich denke das beide Programme ihre Berechtigung haben.
Hätte ich nicht besser schreiben können ...
#37Report
23.12.2013
bin auch voll bei BS .... allerdings sitze ich auch mal 15 - 20 min mit LR an einem bild ....
#38Report
Topic has been closed
aber um mal auf die ausgangsfrage zurück zu kommen, die sich in der tat aufdrängt. die 'zugabe' von lightroom, die ja bei den ganzen adobe-multiplikatoren für umfassenden jubel gesorgt hat, bringt in den meisten fällen nur einen geringen mehrwert. beide programme überschneiden sich im kern extrem und in vielen fällen reicht eines von beiden, wobei es geschmacksfrage ist, welches es denn sein soll.
bisher war ein schlagendes argument für lightroom, dass es deutlich billiger war als photoshop und das acr-modul in ps immer nur für die aktuelle version geupdatet wurde. um raws neuerer kameras entwickeln zu können, hätte man sich also stets ein neues ps kaufen müssen. lr ist da billiger und wird auch länger mit updates versorgt. und photoshop selbst ist eigentlich seit cs2 im funktionsumfang so gewaltig, dass es genau genommen kaum gründe gab, sich eine neue version zu besorgen.
nur: *dieser* vorteil fällt in der cc-version natürlich weg, weil ps hier eh immer aktuell ist.
jan, wenn dir lightroom nicht gefällt, dann benutz es einfach nicht. das ist eh träge und lahm wie hundert betrunkene, die ihren rausch ausschlafen. raws kannst du genauso gut in ps entwicklen.