Umgang mit Kritik 59
28.08.2014
Und wenn ich dann sehe, so ein "Kritiker" kanns offenbar GAR NICHT und hat auch nicht vorher nachgedacht, dann kann die Antwort - sofern ich mich dazu herablasse - auch mal etwas wurstig ausfallen.
Mag sein das ich diesen Passus (und in deinem Posting davor) etwas misinterpretiert hab.
Mir ist einfach nur schon öfters aufgefallen das einige Fotografen (deren Bildquali ich mag) absolutamente gar nicht mit Kritik umgehen können oder anders gesagt...sie reagieren auf Kritik in der IMHO unpassenden Weise, wie ich sie beschrieben hab.
Mag sein das ich diesen Passus (und in deinem Posting davor) etwas misinterpretiert hab.
Mir ist einfach nur schon öfters aufgefallen das einige Fotografen (deren Bildquali ich mag) absolutamente gar nicht mit Kritik umgehen können oder anders gesagt...sie reagieren auf Kritik in der IMHO unpassenden Weise, wie ich sie beschrieben hab.
#22Report
28.08.2014
Also ich hab da ne Theorie, die Deine Beobachtung erklärt. ;)
Es gibt meiner Meinung nach zwei Arten von Menschen mit Kameras. Nennen wir die beiden mal WERTFREI (!!!!!!!)
- Knipser und
- Fotografen
Der Knipser hat einfach Spaß an Technik, Kameras, Blitzen. Er ist gern aktiv, gern mit Menschen zusammen, gern mit hübschen Mädels zusammen, baut gern auf, baut gern ab, ist gern in der Landschaft unterwegs und hat gern eine gute Zeit.
Alles total okay. Daran gibts nichts aber auch gar nichts zu meckern.
Das "Problem": Der Knipser legt den meisten Wert eben auf diesen Freizeit-Aspekt. Auf das MACHEN.
Knipser sind wie Modellbauer, die gern BAUEN. Ist das erste Flugzeug fertig, wird direkt der nächste Bausatz aufgemacht.
Die FOTOS, das Ergebnis des Ganzen, sind ihm weniger wichtig.
Das äußert sich darin, dass er sie oft nur rudimentär bearbeitet. Dass er gern ALLE Fotos eines Shootings ans Model raus gibt. Dass er kein Problem damit hat, dass die Fotos von anderen bearbeitet werden und so weiter.
Er befasst sich nicht mehr so gern mit den Fotos, wenn die erst mal fertig sind, sondern er macht lieber direkt neue.
Der Fotograf dagegen hat Spaß an den FOTOS, wenn sie fertig sind. Am Entstehungsprozess hat er vielleicht auch Spaß aber das ist für ihn nur der WEG zum Ziel. Das ist für ihn ARBEIT. Notwendig.
Wichtig sind ihm aber die Fotos.
Deswegen ist es ihm wichtig, welche Fotos veröffentlicht werden und wie die aussehen, wer die bearbeitet, ob das Model einfach ein Stück davon abschneidet oder nicht, ob sein Name genannt wird und so weiter.
Der Fotograf ist wie ein Modellbauer, der mehr Spaß daran hat, das fertige Modell vor sich zu haben, es zu besitzen, zu zeigen etc.
Der Bau selbst ist für ihn eher Mittel zu Zweck.
Das führt außerdem dazu, dass der Fotograf in der Regel DEUTLICH bessere Qualität abliefert als der Knipser. Einfach weil das seine Priorität ist: MAXIMALE Qualität. Größtmögliche Kunst.
Und hier liegt auch der Grund begraben, warum Du viele kennst, die gute Fotos machen und gleichzeitig auf Kritik nicht gut reagieren.
Das sind die FOTOGRAFEN. Die machen zwar bessere Bilder aber sie HÄNGEN auch an diesen Bildern. Die Bilder sind ein Teil von ihnen. IHR WERK.
Greift man dieses Werk - unsachlich oder unqualifiziert in ihren Augen - an, dann greift man damit SIE an!
Knipser dagegen kommen damit deutlich besser klar, ebenso wie Knipser damit leben können, die Fotos eines Shootings offline zu nehmen, wenn das Model darum bittet. Der Fotograf aber hängt an seinen Bildern und würde sie niemals einfach so wegwerfen, bloss weil das Model es sich anders überlegt.
Deswegen sind die Knipser häufig die Model-Versteher und die Fotografen eben nicht.
Und deswegen kommen die Knipser auch besser mit Kritik klar: Weil ihnen das Werk einfach nix bedeutet. Die machen im Zweifel einfach noch 5 Shootings.
Es gibt meiner Meinung nach zwei Arten von Menschen mit Kameras. Nennen wir die beiden mal WERTFREI (!!!!!!!)
- Knipser und
- Fotografen
Der Knipser hat einfach Spaß an Technik, Kameras, Blitzen. Er ist gern aktiv, gern mit Menschen zusammen, gern mit hübschen Mädels zusammen, baut gern auf, baut gern ab, ist gern in der Landschaft unterwegs und hat gern eine gute Zeit.
Alles total okay. Daran gibts nichts aber auch gar nichts zu meckern.
Das "Problem": Der Knipser legt den meisten Wert eben auf diesen Freizeit-Aspekt. Auf das MACHEN.
Knipser sind wie Modellbauer, die gern BAUEN. Ist das erste Flugzeug fertig, wird direkt der nächste Bausatz aufgemacht.
Die FOTOS, das Ergebnis des Ganzen, sind ihm weniger wichtig.
Das äußert sich darin, dass er sie oft nur rudimentär bearbeitet. Dass er gern ALLE Fotos eines Shootings ans Model raus gibt. Dass er kein Problem damit hat, dass die Fotos von anderen bearbeitet werden und so weiter.
Er befasst sich nicht mehr so gern mit den Fotos, wenn die erst mal fertig sind, sondern er macht lieber direkt neue.
Der Fotograf dagegen hat Spaß an den FOTOS, wenn sie fertig sind. Am Entstehungsprozess hat er vielleicht auch Spaß aber das ist für ihn nur der WEG zum Ziel. Das ist für ihn ARBEIT. Notwendig.
Wichtig sind ihm aber die Fotos.
Deswegen ist es ihm wichtig, welche Fotos veröffentlicht werden und wie die aussehen, wer die bearbeitet, ob das Model einfach ein Stück davon abschneidet oder nicht, ob sein Name genannt wird und so weiter.
Der Fotograf ist wie ein Modellbauer, der mehr Spaß daran hat, das fertige Modell vor sich zu haben, es zu besitzen, zu zeigen etc.
Der Bau selbst ist für ihn eher Mittel zu Zweck.
Das führt außerdem dazu, dass der Fotograf in der Regel DEUTLICH bessere Qualität abliefert als der Knipser. Einfach weil das seine Priorität ist: MAXIMALE Qualität. Größtmögliche Kunst.
Und hier liegt auch der Grund begraben, warum Du viele kennst, die gute Fotos machen und gleichzeitig auf Kritik nicht gut reagieren.
Das sind die FOTOGRAFEN. Die machen zwar bessere Bilder aber sie HÄNGEN auch an diesen Bildern. Die Bilder sind ein Teil von ihnen. IHR WERK.
Greift man dieses Werk - unsachlich oder unqualifiziert in ihren Augen - an, dann greift man damit SIE an!
Knipser dagegen kommen damit deutlich besser klar, ebenso wie Knipser damit leben können, die Fotos eines Shootings offline zu nehmen, wenn das Model darum bittet. Der Fotograf aber hängt an seinen Bildern und würde sie niemals einfach so wegwerfen, bloss weil das Model es sich anders überlegt.
Deswegen sind die Knipser häufig die Model-Versteher und die Fotografen eben nicht.
Und deswegen kommen die Knipser auch besser mit Kritik klar: Weil ihnen das Werk einfach nix bedeutet. Die machen im Zweifel einfach noch 5 Shootings.
#23Report
28.08.2014
@TO
Lass mich raten, du hast vermutlich einen Schwaben kritisiert :-)
Und das geht dann voll in die Hose :D
Ansonsten gebe ich BS recht,
Lesen, evtl. löschen und einen drauf lassen ....
Lass mich raten, du hast vermutlich einen Schwaben kritisiert :-)
Und das geht dann voll in die Hose :D
Ansonsten gebe ich BS recht,
Lesen, evtl. löschen und einen drauf lassen ....
#24Report
28.08.2014
@eyeschnee
Ich denke deine Schlußfolgerung ist falchs.
Meine Beobachtung ist eher so...
Je weiter das Level nach oben geht umso weniger "kratzt" eine Kritik am Ego des Fotografen das er sich dazu hinreissen lässt *unprofihaft* zu reagieren
Ich denke deine Schlußfolgerung ist falchs.
Meine Beobachtung ist eher so...
Je weiter das Level nach oben geht umso weniger "kratzt" eine Kritik am Ego des Fotografen das er sich dazu hinreissen lässt *unprofihaft* zu reagieren
#25Report
28.08.2014
@BS
Möglicher Weise schließt sich das nicht aus.
Wenn man erst mal n bestimmtes Level erreicht hat, dann nimmt man die fiese "Kritik" von ganz unten halt nicht mehr so ernst.
Oder man ärgert sich, hat aber gelernt drüber weg zu gehen, weil man als Profi halt lernt auch mal die Klappe zu halten.
Wieso glaubst du denn, dass es den Zusammenhang gibt zwischen guten Fotos und Kritikallergie?
Möglicher Weise schließt sich das nicht aus.
Wenn man erst mal n bestimmtes Level erreicht hat, dann nimmt man die fiese "Kritik" von ganz unten halt nicht mehr so ernst.
Oder man ärgert sich, hat aber gelernt drüber weg zu gehen, weil man als Profi halt lernt auch mal die Klappe zu halten.
Wieso glaubst du denn, dass es den Zusammenhang gibt zwischen guten Fotos und Kritikallergie?
#26Report
28.08.2014
@ eyeschnee
Deiner Definition nach bin ich eindeutig eine Mischung aus Knipser und Fotograf. :-D
Wobei ich sagen muß, daß einem Berufsfotografen nicht seine Bilder in erster Linie wichtig sein sollten, sondern die Frage, ob er mit seinen Bildern Geld verdienen kann. Wenn du mit suboptimaler gutes Geld verdienen kannst, aber feststellst, daß du mit besserer Qualität keinen Cent mehr verdienen kannst, dann wirst du es sicherlich bei der suboptimalen Qualität belassen, denn alles andere wäre unwirtschaftlich, da unproduktiv.
Bei einem handwerklich tätigen Fotografen steht daher meiner Ansicht nach das Geldverdienen im Fokus.
Anders gelagert sind da die Künstler. Die erschaffen meinethalben fotografische Kunstwerke und wissen überhaupt noch nicht, ob sie damit auch nur einen Cent verdienen können. DENEN liegen ihre Bilder wahrscheinlich deutlich mehr am Herzen als dem normalen Handwerksfotografen.
Aber auch Profis geben gewisse Arbeiten aus der Hand, genau wie die von dir definierten Knipser. Externe Postproduction ist ja nun absolut nichts außergewöhnliches. Und wenn vorher vertraglich vereinbart wurde, daß dein Auftraggeber ALLE Bilder des Shootings bekommt und auch dafür bezahlt, wird da sicherlich auch kein Profi was dagegen haben, sondern einfach MACHEN und KASSIEREN. Sein Name muß ja nirgends auftauchen.
Michael Bay macht auch ziemlich beschissene Filme (...im Sinne von "künstlerisch wertvoll"...), die Kritiker meckern reihenweise und er packt sich an den Sack und sagt "Fuck you!" :-) Kann er sich meiner Ansicht nach erlauben. Er verballert Budgets, von denen andere Filmemacher nur träumen und die Einspielergebnisse sprechen halt für ihn. Brotlose Kunst ist nicht sein Ding. Der MACHT einfach und die Kohle fließt. Dem werden seine Filme auch nicht besonders am Herzen liegen. Und wenn er sich aufregt, weil mal wieder jemand versucht ihm reinzureden, dann regt er sich einfach nur aus Prinzip auf - weil er es kann.
Gut, Michael Bay ist ein extremes Hollywood-Großmaul. James Cameron dagegen agiert in der gleichen Budget-Liga, lässt sich sicherlich auch nicht groß in seine Projekte reinreden, schnauzt höchstens mal am Set rum, ist aber ansonsten eher der liebe Opa. Zugegeben...im Gegensatz zu Bay hat er auch schon Filmklassiker geschaffen. Da kann er alles etwas entspannter angehen. Von Bay würde er sich wahrscheinlich auch nicht ans Bein pinkeln lassen. :-)
Deiner Definition nach bin ich eindeutig eine Mischung aus Knipser und Fotograf. :-D
Wobei ich sagen muß, daß einem Berufsfotografen nicht seine Bilder in erster Linie wichtig sein sollten, sondern die Frage, ob er mit seinen Bildern Geld verdienen kann. Wenn du mit suboptimaler gutes Geld verdienen kannst, aber feststellst, daß du mit besserer Qualität keinen Cent mehr verdienen kannst, dann wirst du es sicherlich bei der suboptimalen Qualität belassen, denn alles andere wäre unwirtschaftlich, da unproduktiv.
Bei einem handwerklich tätigen Fotografen steht daher meiner Ansicht nach das Geldverdienen im Fokus.
Anders gelagert sind da die Künstler. Die erschaffen meinethalben fotografische Kunstwerke und wissen überhaupt noch nicht, ob sie damit auch nur einen Cent verdienen können. DENEN liegen ihre Bilder wahrscheinlich deutlich mehr am Herzen als dem normalen Handwerksfotografen.
Aber auch Profis geben gewisse Arbeiten aus der Hand, genau wie die von dir definierten Knipser. Externe Postproduction ist ja nun absolut nichts außergewöhnliches. Und wenn vorher vertraglich vereinbart wurde, daß dein Auftraggeber ALLE Bilder des Shootings bekommt und auch dafür bezahlt, wird da sicherlich auch kein Profi was dagegen haben, sondern einfach MACHEN und KASSIEREN. Sein Name muß ja nirgends auftauchen.
Michael Bay macht auch ziemlich beschissene Filme (...im Sinne von "künstlerisch wertvoll"...), die Kritiker meckern reihenweise und er packt sich an den Sack und sagt "Fuck you!" :-) Kann er sich meiner Ansicht nach erlauben. Er verballert Budgets, von denen andere Filmemacher nur träumen und die Einspielergebnisse sprechen halt für ihn. Brotlose Kunst ist nicht sein Ding. Der MACHT einfach und die Kohle fließt. Dem werden seine Filme auch nicht besonders am Herzen liegen. Und wenn er sich aufregt, weil mal wieder jemand versucht ihm reinzureden, dann regt er sich einfach nur aus Prinzip auf - weil er es kann.
Gut, Michael Bay ist ein extremes Hollywood-Großmaul. James Cameron dagegen agiert in der gleichen Budget-Liga, lässt sich sicherlich auch nicht groß in seine Projekte reinreden, schnauzt höchstens mal am Set rum, ist aber ansonsten eher der liebe Opa. Zugegeben...im Gegensatz zu Bay hat er auch schon Filmklassiker geschaffen. Da kann er alles etwas entspannter angehen. Von Bay würde er sich wahrscheinlich auch nicht ans Bein pinkeln lassen. :-)
#27Report
[gone] reke46
28.08.2014
man kann es halt nicht ändern ... das Internet bringt das Schlechte im Menschen hervor ...
also .. nicht aufregen
hilft nichts
also .. nicht aufregen
hilft nichts
#28Report
[gone] Beautify & Photographie Rippel
28.08.2014
@Lichtstreif: „Geht es um rein geschmackliche Fragen, ist für mich jeder ein Experte. denn es geht nicht um fachliches “
Jetzt muss ich wirklich mal lachen, denn das ist nun mal totaler Blödsinn!
Wenn jemand, der keinen Bezug zur Klassik hat, sagt, es gefällt ihm nicht, macht ihn nicht zum Experten.
@Lichtstreif: „Funpic, für den Betrachter sah es "scheisse" aus. Woher weißt du denn, dass die anderen richtig lagen?
das ist nun wirklich die dümmste mögliche Argumentation, um Kritik nicht annehmen zu müssen.
da würde ich mir eher Gedanken macHen. „
Jetzt machst du dich aber klein. :-)
Ganz einfach, es waren Fachleute die nun mal Ahnung von solchen Arbeiten haben.
Und nur, weil ich das Wort Kritik nicht mag, kannst du deshalb nicht interpretieren, das ich keine Kritik annehmen mag.
@deMarc: „Dem Kind einen anderen Namen zu geben, halte ich für Unfug, auch wenn es in unserer Schönsprech-Gesellschaft leider so üblich ist (und damit gerade zur Kritikunfähigkeit beiträgt).
Alte Menschen kommen eben nicht in die Seniorenresidenz, sondern ins Altersheim, das macht das Schönsprech nicht anders. „
Das ist kein anderer Name für Kritik, sondern eine andere Umgangsform“
Jetzt muss ich wirklich mal lachen, denn das ist nun mal totaler Blödsinn!
Wenn jemand, der keinen Bezug zur Klassik hat, sagt, es gefällt ihm nicht, macht ihn nicht zum Experten.
@Lichtstreif: „Funpic, für den Betrachter sah es "scheisse" aus. Woher weißt du denn, dass die anderen richtig lagen?
das ist nun wirklich die dümmste mögliche Argumentation, um Kritik nicht annehmen zu müssen.
da würde ich mir eher Gedanken macHen. „
Jetzt machst du dich aber klein. :-)
Ganz einfach, es waren Fachleute die nun mal Ahnung von solchen Arbeiten haben.
Und nur, weil ich das Wort Kritik nicht mag, kannst du deshalb nicht interpretieren, das ich keine Kritik annehmen mag.
@deMarc: „Dem Kind einen anderen Namen zu geben, halte ich für Unfug, auch wenn es in unserer Schönsprech-Gesellschaft leider so üblich ist (und damit gerade zur Kritikunfähigkeit beiträgt).
Alte Menschen kommen eben nicht in die Seniorenresidenz, sondern ins Altersheim, das macht das Schönsprech nicht anders. „
Das ist kein anderer Name für Kritik, sondern eine andere Umgangsform“
#29Report
28.08.2014
Zum Glück stelle ich keine Bilder zu einer Diskussion ein.Werde eh und je immer kritisiert.:D
(Sind ja auch nicht gut gebe ich zu)Ich habe mich mittlerweile damit abgefunden.
(Sind ja auch nicht gut gebe ich zu)Ich habe mich mittlerweile damit abgefunden.
#30Report
[gone] Lichtstreif
28.08.2014
Sorry, funpic. Worte sind nicht nur Aneinanderreihungen. Man sollte auch den Sinn erfassen.
möchtest du ernsthaft mit den Maßstäben und Wahrnehmungen über sein "können" im Bezug auf seinen Geschmack diskutieren? Der einzige ernst zunehmende Experte in diesem Fall ist diese Person selbst.
wenn sie sagt etwas ist Scheiße, dann ist es Scheiße. Egal ob es dir passt oder nicht.
um in deinem Beispiel zu bleiben, spielt Wissen über Klassik überhaupt keine Rolle. Wenn dieser Person diese Musik nicht gefällt, dann ist es eben für ihn schlecht. Es geht hier nur um Geschmack. Um nichts anderes.
Ahnung von einer Sache ist noch lange kein Maßstab für guten Geschmack. Auch da gilt wieder, Fachleute sind nicht automatisch der Maßstab für guten Geschmack. Auch da gibt es wieder genug Beispiele. Nimm die Fettecke von Beuys oder die Werke von Liechtenstein. Da gibt es auch genügend Kenner, die sagen das ist doch keine Kunst oder ist nicht gut und trotzdem hat erjede Menge Anhänger. Welche Seite jetzt richtig liegt, kann und soll doch jeder einzelne alleine entscheiden.
daher finde ich deine Argumentation nach wie vor etwas merkwürdig.
möchtest du ernsthaft mit den Maßstäben und Wahrnehmungen über sein "können" im Bezug auf seinen Geschmack diskutieren? Der einzige ernst zunehmende Experte in diesem Fall ist diese Person selbst.
wenn sie sagt etwas ist Scheiße, dann ist es Scheiße. Egal ob es dir passt oder nicht.
um in deinem Beispiel zu bleiben, spielt Wissen über Klassik überhaupt keine Rolle. Wenn dieser Person diese Musik nicht gefällt, dann ist es eben für ihn schlecht. Es geht hier nur um Geschmack. Um nichts anderes.
Ahnung von einer Sache ist noch lange kein Maßstab für guten Geschmack. Auch da gilt wieder, Fachleute sind nicht automatisch der Maßstab für guten Geschmack. Auch da gibt es wieder genug Beispiele. Nimm die Fettecke von Beuys oder die Werke von Liechtenstein. Da gibt es auch genügend Kenner, die sagen das ist doch keine Kunst oder ist nicht gut und trotzdem hat erjede Menge Anhänger. Welche Seite jetzt richtig liegt, kann und soll doch jeder einzelne alleine entscheiden.
daher finde ich deine Argumentation nach wie vor etwas merkwürdig.
#31Report
28.08.2014
Ich muss nicht kochen können um festzustellen das eine Suppe versalzen schmeckt.
Manchmal ist es ein versalzen nach meinem Geschmack ...anderen schmeckt sie sehr wohl
Manchmal mag niemand diese Suppe
Und wenn ein Sterne Koch seine Suppe versalzt würde er nicht behaupten das stimmt nicht bloß weil der Kritiker keinen Michelin Stern hat.
Was mir aber aufgefallen ist: Schriftlich wird viel Mißverstanden.
Sagt man einem Vis A Vis ...oh die Frisur ist kacke versteht er das als Umgangssprach und wei es einzuordnen
Schreibt man das so wird es Mißverstanden. man sollte also sorgfältiger formulieren.
Manchmal ist es ein versalzen nach meinem Geschmack ...anderen schmeckt sie sehr wohl
Manchmal mag niemand diese Suppe
Und wenn ein Sterne Koch seine Suppe versalzt würde er nicht behaupten das stimmt nicht bloß weil der Kritiker keinen Michelin Stern hat.
Was mir aber aufgefallen ist: Schriftlich wird viel Mißverstanden.
Sagt man einem Vis A Vis ...oh die Frisur ist kacke versteht er das als Umgangssprach und wei es einzuordnen
Schreibt man das so wird es Mißverstanden. man sollte also sorgfältiger formulieren.
#32Report
[gone] BORfoto
28.08.2014
Ich benutze ganz bewusst das Wort "K....k" nicht da es mit vielfältigen Emotionen verknüpft und auch verletzend sein kann.
Konkreten Verbesserungsvorschlägen gegenüber bin ich immer aufgeschlossen, mit Betonung auf konkret.
Konkreten Verbesserungsvorschlägen gegenüber bin ich immer aufgeschlossen, mit Betonung auf konkret.
#33Report
28.08.2014
Zu Deiner Frage: Nein, ich glaube, ob jemand kritisieren "darf" hat nichts damit zu tun, wie gut oder schlecht der Kritikgeber oder der Krisierte ist.
Normalerweise finde ich es bei Kritik angemessen, wenn sie privat, d.h. hier per PN, übermittelt wird.
Ausnahme ist, wenn jemand öffentlich direkt nach Kritik fragt oder zur Kritik auffordert.
In diesem Fall: Der Fotograf hat die Allgemeinheit nach Kritik gefragt. Du nicht.
Insofern finde ich sein Verhalten und das Verhalten des Models unpassend. Klingt nach beleidigter Leberwurst.
Normalerweise finde ich es bei Kritik angemessen, wenn sie privat, d.h. hier per PN, übermittelt wird.
Ausnahme ist, wenn jemand öffentlich direkt nach Kritik fragt oder zur Kritik auffordert.
In diesem Fall: Der Fotograf hat die Allgemeinheit nach Kritik gefragt. Du nicht.
Insofern finde ich sein Verhalten und das Verhalten des Models unpassend. Klingt nach beleidigter Leberwurst.
#34Report
28.08.2014
Mir ist aufgefallen, dass hier meistens nur schlechte oder mittelmäßige Fotografen Kritik äußern, die wirklich guten halten sich diesbezüglich meistens eher zurück. Vermutlich versuchen sich viele durch Kritik an anderen höher zu stellen, um sich besser oder professioneller zu fühlen.
Konstruktive Kritik kann zwar wichtig und hilfreich sein (insbesondere wenn man mit konkreten Verbesserungsvorschlägen kommt), aber selbst diese ist nicht immer angebracht, es kommt drauf an bei wem man sie äußert und was man konkret kritisiert.
Wenn man z.B. auf eine Model SC geht, um den Fotografen zu kritisieren (vor allem wenn er nicht einmal verlinkt ist), ist die Kritik oft fehl am Platz. Klar könnte man als Model das Bild dann einfach weglassen, aber wenn man technisch nichts besseres bekommt oder bekommen hat, dann nimmt man eben das was man hat, schließlich geht es bei Models nicht immer nur um das technisch perfekte Bild, sondern oft eher um die Darstellung der eigenen Wandelbarkeit, des Aussehens & Co.
Zudem sollte man ungefragt auch nur dann Kritik äußern, wenn man auch selbst welche verträgt.
Ich finde Kritik per PN ist zudem oft angemessener, da man sich dann auch besser austauschen kann.
Konstruktive Kritik kann zwar wichtig und hilfreich sein (insbesondere wenn man mit konkreten Verbesserungsvorschlägen kommt), aber selbst diese ist nicht immer angebracht, es kommt drauf an bei wem man sie äußert und was man konkret kritisiert.
Wenn man z.B. auf eine Model SC geht, um den Fotografen zu kritisieren (vor allem wenn er nicht einmal verlinkt ist), ist die Kritik oft fehl am Platz. Klar könnte man als Model das Bild dann einfach weglassen, aber wenn man technisch nichts besseres bekommt oder bekommen hat, dann nimmt man eben das was man hat, schließlich geht es bei Models nicht immer nur um das technisch perfekte Bild, sondern oft eher um die Darstellung der eigenen Wandelbarkeit, des Aussehens & Co.
Zudem sollte man ungefragt auch nur dann Kritik äußern, wenn man auch selbst welche verträgt.
Ich finde Kritik per PN ist zudem oft angemessener, da man sich dann auch besser austauschen kann.
#35Report
[gone] Beautify & Photographie Rippel
28.08.2014
Lichtstreif, jeder soll ja nach seine Facon glücklich werden. Selbstverständlich lasse ich dir deine Meinung.
Ich wünsche dir immer faire Kritiker, gutes Licht und viele tolle Bilder. :-)
Ich wünsche dir immer faire Kritiker, gutes Licht und viele tolle Bilder. :-)
#36Report
28.08.2014
All jenen, die hier keine Kritik und/oder (weil häufiger) kritische Diskussionen über das Warum und Weshalb eines Fotos/Kunstwerkes vertragen - und das sind (hier) nicht wenige ;) , möchte ich mal eine Bildkonferenz mit einem Verlag oder Galeristen wünschen, vll dann noch eine umfangreichere Auseinandersetzung mit Pressevertretern unterschiedlicher Meinung und (mal für den Anfang) nur einen halben Tag in ihrer Ausstellung mit diskussionswütigen Kunstsammlern/-liebhabern, -studenten oder - noch schlimmer - einer Busladung von Kunstreisenden.
Ich wette die Herren (meist sind es ja die männlichen Kollegen, die besonders mimosenhaft sind) würden nach einer Stunde völlig zerbrochen auf dem Toilettenboden sitzen und Rotz und Wasser heulen.
Ich wette die Herren (meist sind es ja die männlichen Kollegen, die besonders mimosenhaft sind) würden nach einer Stunde völlig zerbrochen auf dem Toilettenboden sitzen und Rotz und Wasser heulen.
#37Report
[gone] User_28381
28.08.2014
In meinem Hauptjob verdiene ich mein Geld damit Menschen zu kritisieren. Meine Beratungsschwerpunkte liegen dabei in den Bereichen Kundenkommunikation in einem hochkomplexen Umfeld sowie der Bereich Führung von Mitarbeitern. Beides Bereiche, in denen es sehr neben sehr hoher Fachlichkeit stark um subjektive Empfindungen und Gefühle geht.
Aus meiner Sicht gibt es ein paar Punkte und Rahmenbedingungen, die nach meiner Erfahrung eine Kritik für einen Kritisierten annehmbar machen.
1. Gute Kritik ist nicht negativ.
Der Begriff Kritik beinhaltet keine Wertung. Gute Kritik spricht ganz bewusst die positiven Aspekte an. Denn nur wenn ich weiß, wa ich gut mavhe, kann ich dies auch zukünftig bewusst einsetzen. Bereiche die nicht optimal sind werden bei einer guten Kritik ebenfalls angesprochen. Jedoch nicht mit dem Holzhammer, sondern immer motivierend konstruktiv unter Berücksichtigung der aktuellen Möglichkeiten, in dem Umfang, in dem es auch realistisch für den Kritisierten ist kurz- bzw. mittelfristig eine Änderung zu erreichen.
2. Das Annehmen von Kitik setzt immer Akzeptanz voraus
Es gibt keine von Menschen geführte objektive Kritik. Bei jeder Art der zwischenmenschlichen Kommunikation spielt Akzeptanz und Respekt eine entscheidende Rolle. Kritik ist nie 100% objektiv. Um gute fachliche Kritik üben zu können muss ich nicht zwingend in dem jeweiligen Bereich besser sein. Ich muss jedoch die Maßstäbe kennen und von meinem Gegenüber in diesem Bereich akzeptiert sein.
3. Feedback vs. Beurteilung
Kritik kann man grob in zwei Arten unterteilen. Zum einen gibt es die Beurteilung. Diese ist i.d.R. verpflichtend, sei es jetzt durch einen Vorgesetzten, einen Kunden oder einen öffentlichen Kritiker, in der Form, dass sie gegeben wird, ohne dass man entscheiden kann ob man sie möchte oder nicht.
Sie ist i.d.R. nicht vertraulich und wir anderen öffentlich gemacht. Manchmal nur wenigen (z.B. Personalakte) manchmal auch einer breiten Öffentlichkeit (Presse).
Meist ist eine Beurteilung Anlassbezogen und von eigenen Profilierungsabsichten des Beurteilenden geprägt und hierdurch sehr negativ. I.d.R. besteht auch eine Abhängigkeit und ein Machtgefälle. Darüber hinaus berücksichtigen die Ziele oftmals nicht die eigenen Interessen des Beurteilten.
Da sie fremdgesteuert ist und Zwängen unterliegt, fällt es den Beurteilten schwerer diese anzunehmen.
Bei einem Feedback gelten andere Regeln. Ein gutes Feedback ist vertraulich. Es wird freiwillig vom Feedbacknehmer abgerufen. Ziel eines guten Feedbacks ist es immer, den Feedbacknehmer zu beraten und Möglichkeit an die Hand zu geben sich weiter zu entwickeln. Dabei stehen immer seine Vorteile und Ziele im Vordergrund. Dies setzt jedoch auch eine intensieve Beobachtung und ein Hinterfragen voraus. Ein gutes Feedback ist eine subjektive Auswertung anhand von objektiven Kriterien.
Ein gutes Feedback setzt ein persönliches Gespräch voraus, um Beobachtungen zu hinterfragen und die richtigen Schlüsse zu ziehen. Dabei ist es sehr wichtig, das Feedback gut zu strukturieren und schriftlich an die Hand zu geben. Ob und was aus einem Feedback angenommen wird, entscheidet ausschließlich der Feedbacknehmer. Je höher die Akzeptanz und die Vorteilsargumentation, um so besser ist die Chance, das Empfehlungen angenommen werden.
Das meiste was hier in den Foren oder zu Bildern geäußert wird, stufe ich maximal als Kommentar ein.
Ich für meinen Teil bewege mich überwiegend im Bereich des Feedbacks, da mir Fairness und Wertschätzung wichtig ist. Dies erklärt denke ich auch, weshalb ein öffentliches Forum auf einer Kontaktplattform eher ungeeignet für echte wertschätzende Kritik ist. Falls jemand ein Feedback von mir möchte (und ich die Zeit dazu habe) gebe ich diese gerne in Form einer PN-Konversation unter 4 Augen.
Gruß Ralf
Aus meiner Sicht gibt es ein paar Punkte und Rahmenbedingungen, die nach meiner Erfahrung eine Kritik für einen Kritisierten annehmbar machen.
1. Gute Kritik ist nicht negativ.
Der Begriff Kritik beinhaltet keine Wertung. Gute Kritik spricht ganz bewusst die positiven Aspekte an. Denn nur wenn ich weiß, wa ich gut mavhe, kann ich dies auch zukünftig bewusst einsetzen. Bereiche die nicht optimal sind werden bei einer guten Kritik ebenfalls angesprochen. Jedoch nicht mit dem Holzhammer, sondern immer motivierend konstruktiv unter Berücksichtigung der aktuellen Möglichkeiten, in dem Umfang, in dem es auch realistisch für den Kritisierten ist kurz- bzw. mittelfristig eine Änderung zu erreichen.
2. Das Annehmen von Kitik setzt immer Akzeptanz voraus
Es gibt keine von Menschen geführte objektive Kritik. Bei jeder Art der zwischenmenschlichen Kommunikation spielt Akzeptanz und Respekt eine entscheidende Rolle. Kritik ist nie 100% objektiv. Um gute fachliche Kritik üben zu können muss ich nicht zwingend in dem jeweiligen Bereich besser sein. Ich muss jedoch die Maßstäbe kennen und von meinem Gegenüber in diesem Bereich akzeptiert sein.
3. Feedback vs. Beurteilung
Kritik kann man grob in zwei Arten unterteilen. Zum einen gibt es die Beurteilung. Diese ist i.d.R. verpflichtend, sei es jetzt durch einen Vorgesetzten, einen Kunden oder einen öffentlichen Kritiker, in der Form, dass sie gegeben wird, ohne dass man entscheiden kann ob man sie möchte oder nicht.
Sie ist i.d.R. nicht vertraulich und wir anderen öffentlich gemacht. Manchmal nur wenigen (z.B. Personalakte) manchmal auch einer breiten Öffentlichkeit (Presse).
Meist ist eine Beurteilung Anlassbezogen und von eigenen Profilierungsabsichten des Beurteilenden geprägt und hierdurch sehr negativ. I.d.R. besteht auch eine Abhängigkeit und ein Machtgefälle. Darüber hinaus berücksichtigen die Ziele oftmals nicht die eigenen Interessen des Beurteilten.
Da sie fremdgesteuert ist und Zwängen unterliegt, fällt es den Beurteilten schwerer diese anzunehmen.
Bei einem Feedback gelten andere Regeln. Ein gutes Feedback ist vertraulich. Es wird freiwillig vom Feedbacknehmer abgerufen. Ziel eines guten Feedbacks ist es immer, den Feedbacknehmer zu beraten und Möglichkeit an die Hand zu geben sich weiter zu entwickeln. Dabei stehen immer seine Vorteile und Ziele im Vordergrund. Dies setzt jedoch auch eine intensieve Beobachtung und ein Hinterfragen voraus. Ein gutes Feedback ist eine subjektive Auswertung anhand von objektiven Kriterien.
Ein gutes Feedback setzt ein persönliches Gespräch voraus, um Beobachtungen zu hinterfragen und die richtigen Schlüsse zu ziehen. Dabei ist es sehr wichtig, das Feedback gut zu strukturieren und schriftlich an die Hand zu geben. Ob und was aus einem Feedback angenommen wird, entscheidet ausschließlich der Feedbacknehmer. Je höher die Akzeptanz und die Vorteilsargumentation, um so besser ist die Chance, das Empfehlungen angenommen werden.
Das meiste was hier in den Foren oder zu Bildern geäußert wird, stufe ich maximal als Kommentar ein.
Ich für meinen Teil bewege mich überwiegend im Bereich des Feedbacks, da mir Fairness und Wertschätzung wichtig ist. Dies erklärt denke ich auch, weshalb ein öffentliches Forum auf einer Kontaktplattform eher ungeeignet für echte wertschätzende Kritik ist. Falls jemand ein Feedback von mir möchte (und ich die Zeit dazu habe) gebe ich diese gerne in Form einer PN-Konversation unter 4 Augen.
Gruß Ralf
#38Report
[gone] User_419127
29.08.2014
Hallo erst mal
Ich bin selber noch Anfänger und versuch mich zu steigern, was eben nur über (konstruktive) Kritik geht.
Wenn dir niemand sagt wo deine Schwächen liegen....
Mir ist egal auf welchen Level jemand Fotografiert, denn wenn mann Bspw. in einer Galerie ist sind auch nicht alle besucher die " Fotoprofis" trotzdem ,entscheidet jeder ob ihn ein Bild berührt oder eben nicht. Auch ich habe fotos gesehen und bewertet, bevor ich mit der Fotografie begonnen hab.
Ich bin selber noch Anfänger und versuch mich zu steigern, was eben nur über (konstruktive) Kritik geht.
Wenn dir niemand sagt wo deine Schwächen liegen....
Mir ist egal auf welchen Level jemand Fotografiert, denn wenn mann Bspw. in einer Galerie ist sind auch nicht alle besucher die " Fotoprofis" trotzdem ,entscheidet jeder ob ihn ein Bild berührt oder eben nicht. Auch ich habe fotos gesehen und bewertet, bevor ich mit der Fotografie begonnen hab.
#39Report
29.08.2014
Und ich finde, wenn jemand - egal wer - wirklich Fotos auf unterstem Anfängerniveau macht (Nicht der TO.. generell gesprochen) und mir dann irgendwas negatives unter meine Fotos knallt, dann ist das einfach Bullshit.
Kann ich nicht nachvollziehen. Ich kann zum Beispiel nicht mal ansatzweise irgendwelche Klempnerarbeiten machen, ich könnte nicht mal einen neuen Wasserhahn montieren, ohne daß das im Desaster endet.
Trotzdem würde ich einen Klempner, der schlechte Arbeit abliefert, ohne zu Zögern und ohne schlechtes Gewissen kritisieren.
Die Frage ist doch: welche Zielsetzung hat Kritik, und hat sie überhaupt eine?
Ein muß überhaupt nicht fotografieren können, um unter ein Foto-Portfolio negative Kommentare schreiben zu können. Und wenn ich selbst arge Probleme mit der Lichtsetzung mit Blitz oder Lampen habe und mit den Ergebnissen meiner Versuche abzusolut nicht zufrieden bin, kann ich diese trotzdem zeigen - nach dem Motto: Besser bin ich noch nicht! - und gleichzeitig einen anderen Fotografen kommentieren "Diese Lichtsetzung ist schlecht."
Man muss Dinge nicht selbst besser machen zu können, um sie kritisieren zu dürfen. Das muß man nur dann, wenn man seine Kritik auf der Grundlage "Das kann ich viel besser!" äußert. Das aber wiederum ist überhaupt nicht nötig.
Ich kann weder eine Lokomotive fahren noch ein Stellwerk bedienen, geschweige denn einen bundesweiten Fahrplan und den Einsatz von zigtausenden Eisenbahnwaggons und Lokomotiven planen und koordinieren. Trotzdem fühle ich mich absolut berechtigt, die Deutsche Bahn AG auf das heftigste zu kritisieren, wenn ich feststelle, daß sich die Verspätungen im Bahnverkehr im Laufe der letzten Jahre verdreifacht haben oder das in den ICEs reihenweise im Sommer die Klimaanlagen und im Winter die Heizungen ausfallen.
Wenn die Deutsche Bahn AG gute Gründe dafür hat, daß dies im Moment leider nicht anders sein kann ("Die Politik hat uns die Hälfte vom eingeplanten Geld geklaut!" oder "Es war der heißeste Sommer seit 455 Jahren, mit diesen 55° C im Schatten monatelang konnte keiner hierzulande rechnen!"), dann kann sie diese ja kommunizieren.
Daß jemand Kritik äußert beinhaltet bei den allermeisten Menschen durchaus nicht die Behauptung, sie selbst könnten es besser machen. Es besagt nur, daß sie etwas kritikwürdig finden.
#40Report
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ICH verstehe die Frage des TO so, dass er gern gewusst hätte, ob ER SELBST etwas falsch gemacht hat. Ob die anderen hier der Meinung sind, sein Fehler läge darin Kritik zu äußern OBWOHL seine eigenen Fotos Gurke sind.
Und da sage ich: WENN man die Chuzpe hat GLEICHZEITIG selbst wenig grandioses zu produzieren UND andere zu kritisieren, dann kann es zu wurstigen Reaktionen kommen. WIE BERECHTIGT diese Wurstigkeit dann ist, hängt vom Missverhältnis der Qualität der eigenen Fotos und der Qualität der kritisierten Fotos ab.
Je größer der Unterschied, desto größer die Chuzpe, desto berechtigter die Wurstigkeit.
Das KANN man anders sehen aber der TO wollte ja sicher unsere MEINUNGEN. Und das ist meine.
Hier gibts kein Richtig oder Falsch.