keine Resonanz auf Pay-Jobs 46

aktuell verhandle ich mit einem Model aus der Ukraine, die wahrscheinlich für das Shooting extra einfliegt!
Deutesche Modelle bewegen sich offensichtlich für 300,- € nicht mehr! :-(
[gone] MauRocShi
9 years ago
300 Euro sind natürlich Top und absolut fair. Würde ich noch modeln und es wäre nicht mehrere hundert km weg, würde ich mich sofort bewerben.

Allerdings zahlen das nicht viele, eher kann man von der Hälfte ausgehen, selbstverständlich gehen dann noch Fahrtkosten weg. Workshops sind ein nettes Hobby und man lernt nette Leute kennen und kriegt als kleine Anerkennung schöne Bilder, also hat man im Vergleich zum Tfp zumindest die Kosten gedeckt.Wenn der Workshop nicht mangels Teilnehmern abgesagt oder das Honorar gedrückt wird um einen Totalausfall zu vermeiden.

Warum keine Bewerbungen auf Pay-Jobs? Oft gibt es keine Reaktionen, die Terminfindung ist kompliziert ( seitens des Fotografen) und die Absagen kurzfristig. Natürlich sind nicht alle so, ich hatte auch viele tolle Shootings, aber das kann man machen wenn man viel Zeit hat und dann halt 2-3 Termine am Tag macht weil dann zumindest einer stattfindet. Wer Vollzeit berufstätig ist und Verpflichtungen wie Familie oder Tiere hat, schaufelt sich nur dann Termine frei wenn sie zuverlässig stattfinden. Teilweise können die Fotografen am Freitag noch nicht sagen ob sie am Sonntag Zeit haben.

Bei Tfps hingegen ist es so dass auf eine Bewerbung eine freundliche, meist positive Antwort kommt, schnell ein Termin teilweise mit einigen Wochen Vorlauf gemacht ist und Absagen nur sehr selten vorkommen und diese Termine auch nachgeholt werden.
#23
[gone] Wünsche weiterhin allen viel Spaß in der MK!
9 years ago
Der Sinn dieser Model(l)-Kartei liegt für mich in der Möglichkeit Modelle kontaktieren zu können die für eine zukünftige Zusammenarbeit überhaupt in Frage kommen. Hier Mal eben auf die Schnelle ein Girl für ein Aktshooting "erklicken" zu können, dann noch für ein Coaching, halte ich für sehr sportlich. Wäre mir zu blöd als möglicherweise uneingespieltes Team vor die Kundschaft zu treten, am besten noch mit sprachlichen Verständigungsproblemen.

Leute die mich buchen wissen warum. Kurze Frage: Hast Du Zeit Ja/Nein. In der letzten Woche hatte ich zehn Modelltermine... drei weitere konnte ich nicht annehmen weil es terminlich nicht mehr passte. Für diese "Organisation" habe ich alles in allem vielleicht eine halbe Stunde investiert, die Leute die mich gebucht haben keiner mehr als zwei Minuten für ihre Anfrage per Anruf oder SMS.

Jobangebote durchforsten, bewerben, passender als die Konkurrenz sein, Termine freihalten um dann kurzfristig abgesagt zu bekommen... Nö, vielen Dank... :)
[gone] MauRocShi
9 years ago
Das kann ich nur bestätigen. Irgendwann kennt man einfach zu viele Leute um sich mit Unbekannten herumzuärgern. Und diese Kontakte pflegt man auch und diese werden bei einem beschränkten Zeitkontingent auch immer den Vorzug bekommen. Teilweise sind Shootings dann wirklich kurzfristig ausgemacht.
9 years ago
Nachdem ich die letzten Jahre mehrfach vergblich versucht habe Herbst- oder Wintershootings in Lappland auf die Beine zu stellen, habe ich mir schon entsprechende Gedanken gemacht und ein wenig die Kosten durchgerechnet. Und da jetzt auch die Sommerplanung, bis auf zwei Ausnahmen, kaum in die Gänge kommt, wird einem die Entscheidung irgendwie leicht gemacht.

Klar wäre es besser in der Muttersprache kommunizieren zu können, aber meine Leidenschaft ist die Photographie und ich will Bilder machen und nicht ewig warten. So ein Shooting braucht schließlich auch einige Zeit an Vorbereitung.
Mein Russisch ist zwar etwas eingerostet, kommt aber langsam wieder. Mein Schwedisch ist ausreichend und Englisch fange ich aus genanntem Grund gerade an zu lernen.
Und da ich gerne an guten Locations photographiere, könnte es unter Umständen sogar organisatorisch einfacher (und günstiger) werden, einen geeigneten Profi aus dem Ausland zu buchen.
 
[gone] Wünsche weiterhin allen viel Spaß in der MK!
9 years ago
Es ging ja um ein Coaching für das rasch ein Aktmodell her muss. Das man in Schweden Schwedinnen, in Finnland Finninnen und Russland Russinnen fotografiert macht für mich mehr als Sinn. Rechtzeitig mit der Kontaktaufnahme zu beginnen natürlich auch dann. Wenn sich zusätzlich kurzfristig vor Ort was ergibt auch nett.
9 years ago
Es ging um insgesamt eine schwache Resonanz auch bei Pay-Jobs egal ob lang oder kurzfristig.
Und ich brauche für Beschaffung und Anfertigung der Kostüme und Requisiten einige Wochen Vorlauf. Ich habe ja einen normalen Job und daher nicht ständig Zeit daran zu arbeiten. Und da meist 1 oder 2 Akt- oder Teilaktbilder bei einer Serie dabei sind, teilweise auch aus Sicherheits- oder technischen Gründen (mit einer schweren Rüstung im Wasser ist mir zu heikel, und manche Stoffe mögen auf die eine oder andere Art kein Wasser) muß ich die Jobs häufig entsprechend ausschreiben.
Aber auch ohne Akt sieht es z.Z. nicht besser aus.

Und ab etwa 300 km Entferung sieht die Gesamt-Rechnung für ein ausländisches Modell auch in Deutschland schon nicht mehr schlecht aus, solange ein Flughafen in der Nähe ist. Aber das werde ich erst demnächst sehen, noch ist mein englisch zu schlecht für ein Shooting. Evtl. übersehe ich auch die eine oder andere organisatorische Stolperfalle und wäre daher für Hinweise dankbar.
Kenne ich, nur zu gut. Ich greife längst auf Models aus dem Ausland zurück. Selbst ausgezeichneten Models aus UK, CAN oder USA sind meine Gagen wohl noch attraktiv genug, um mit mir arbeiten zu wollen. Dagegen gibt es selbst auf direktes Anschreiben für WSs, Coachings oder Shoots (auch für hochwertige Printprodukte) von MK-Models meist nur noch (wenn überhaupt) ein gelangweiltes Abwinken. Wenn hier alle satt sind, dann gebe ich die Kohle halt woanders hin. Ganz einfach.
9 years ago
Also das mit den 300.-  glaube ich nicht so ganz. Zumindest im Aktbereich ist die Auswahl da schon groß und auch auf eine Ausschreibung hin sollte sich was bewegen. Das ist ja auch der Grund warum hier sehr viele WS/Sharing/Coaching Bilder vertreten sind. Das Bündeln von Nachfrage scheint für Viele die einzige Möglichkeit zu sein ein Objekt der Begierde zu shooten. Sind halt dann vorgefertigete Bilder und alle Teilnehmer haben was ähnliches. Mit Kreativität hat das dann nur noch in Einzelfällen was zu tun.
Bei Models mit Wohnsitz im Ausland sollte man die Steuerproblematik nicht vergessen.
Schön wär's Anton, schön wäre es! ;)
9 years ago
aktuell verhandle ich mit einem Model aus der Ukraine, die wahrscheinlich für das Shooting extra einfliegt!
Deutesche Modelle bewegen sich offensichtlich für 300,- € nicht mehr! :-(


300 Euro sind schon ne Menge Geld....trotzdem hinkt der Vergleich.
Je nach Region entsprechen die 300 EU für ein Model aus der Ukraine ungefähr einen ein bis zweifachen Monatslohn
9 years ago
aktuell verhandle ich mit einem Model aus der Ukraine, die wahrscheinlich für das Shooting extra einfliegt!

Vergiß aber nicht das nötige Visum...
(Touristen/Besucher-Visum reicht nicht. Benötigt wird Visa-Kategorie C, für kurzzeitige Arbeitsaufnahme/selbständige gewerbliche Tätigkeit)

Und vergiß nicht, die Quellensteuer abzuführen - bei einem Honorar von 300 Euro wären im Regelfall 60 Euro davon (20%) steuerpflichtig, darauf wird eine Quellensteuer von 15% erhoben, abzuführen vom Auftraggeber. (Also 9 Euro)

Und vergiß nicht, daß Du das Anheuern eines ausländischen Pay-Models bei der Bundesagentur für Arbeit anzeigen musst - "Anzeige über die Beschäftigung von Fotomodellen, Werbetypen, Mannequins und Dressman (§ 7 Nr.5 Beschäftigungsverordnung - BeschV)", das Formular kann bei der BA heruntergeladen werden.

Nicht, daß das Model gleich am Flughafen in Deutschland hängen bleibt und ihre letzten Kröten dafür verbrauchen darf, ein Normalpreis-Rückflug-Ticket zu kaufen (weil das Billig-Ticket nicht umbuchbar ist). Und nicht daß es später einen Jammerthread gibt - "Ich habe ein Model im Nicht-EU-Ausland angeheuert, und nun habe ich Post mit einem Bußgeldbescheid der Bundesagentur für Arbeit bekommen - dürfen die das wirklich?"

Oder so. ;-)
9 years ago
Danke Tom, das ist doch mal ein netter Hinweis auf einen unnötigen Stolperstein. Und wenn man mit 10 Euro unnötigem Ärger aus dem Weg gehen kann, dann sollte man das doch einfach tun.
Wie sieht es mit solchen Gesetzen innerhalb der EU aus, z.B. Estland. Weißt Du da auch was?
Dort ist nämlich ein bestimmter Typ relativ häufig vertreten, der hier in Deutschland kaum zu finden ist. Und auf Saaremaa und Muhu gibt es dazu auch noch richtig geniale Locations. Mal unabhängig vom Ausgangsposting.

@BS
300 Euro pro Tag sind auch in Deutschland nicht schlecht. Mein Automechaniker bekommt weniger und auf den setze ich mein Leben.
Es ist also durchaus vergleichbar.
9 years ago
Um mal wieder auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen:

warum werden Jobausschreibungen weniger gelesen als "früher":
das liegt wohl sehr viel daran, dass viele (vor allem- aber nicht nur- jüngere) Menschen mittlerweile selten am PC sondern mehr mit dem Handy ins Internet gehen (sehe ich an meinen Kindern und anderen Bekannten). In der mobilen MK-Version werden Jobausschreibungen m:W. noch nicht unterstützt. Zusätzlich schreiben viele Models selbst Jobs aus (aus verschiedenen Gründen) und suchen dann teilweise sicher weniger, da sie eher auf Bewerbungen warten.
Was die Bewerbungen angeht: Fotografen werden sich natürlich nicht auf Modeljobs bewerben, also scheiden die schon mal aus (von denen, die die Ausschreibung gelesen haben). Ansonsten stimme ich meinen Vorschreiberinnen zu, dass bei Deinen Ausschreibungen (wie auch bei vielen anderen) zu wenige Infos bzgl, Anforderungen an das Model stehen. Die meisten Models mit der geforderten Erfahrung werden sich wohl auch schon öfter auf ähnliche Ausschreibungen beworben haben, ohne Feedback bekommen zu haben oder mit Ablehnung. Manche Models schreckt sicher auch ab, dass sie eine Honorarvorstellung schicken sollen (auch wenn ich das absolut nachvollziehen kann, ist aber umgekehrt ähnlich). 

Es ist eben nicht einfach, es allen recht zu machen bzw. eine Ausschreibung (gilt aber genauso für Sedcardtexte und Bildauswahlen) so zu gestalten, dass man die gewünschren Zielgruppen auch erreicht.  Und das wird auch erstmal eher schwieriger als einfacher, da die Technik sich zu schnell weiterentwickelt und die Menschen zu unterschiedlich ticken (das ist nur teilweise vom Alter abhängig).

Mein Tipp für Jobausschreibungen daher:
- genau beschreiben: Aufnahmebereiche, Anforderungen an das Model was Aussehen und Erfahrung bzw. besonderes Können (z.B. Tanz) betrifft, wenn egal, das dazu schreiben
- erwähnen, ob, bis wann und wem Ihr antwortet (z.B.: Antwort nur an Models, die auf  die genannten Anforderungen passen, Zusagen bis "Datum", usw. , denn damit kann man dann was anfangen, sonst hält man sich ggf. einen Termin frei und hat dann gar nichts
- wenn Ihr ein Budget bzw. einen Spielraum habt, schreibt diesen rein, denn so wie Du das hier darstellst, klingt das ganz alnders als in der Ausschreibung. Es gibt halt viele Fotografen, für die schon 50 € zu viel sind - egal wie groß die Entfernung ggf. ist.

Vor allem aber wichtig ist, dass sowohl die Ausschreibenden als auch die Bewerber dann auch immer antworten, wobei es auch da ab und an bugs gibt, dass eine PN nicht ankommt, hatte ich schon mehrmals. Also im Zweifel lieber nochmal nachhaken. (Gilt aber nicht nur für die MK sondern allgemein im Netz - Internet und Mobilfunk)

Noch ein anderer Aspekt, was das Interesse an jungen Mädels für Shootings betrifft:
Eine Zeit lang gab es sicher einige Mädels, die gerne mal paar Bilder für umme haben wollten und sich daher hier (auf Empfehlung von Freundinnen) angemeldet haben. Mittlerweile sind aber die Smartphones und Tablets so gut, dass es für diese Mädels reicht, dass sie sich selbst bzw. von Freund(inn)en ablichten lassen.
Aber mal ehrlich: diese Entwicklung ist doch nur für die schlecht, die:
- nur Interesse an "Frischfleisch" haben und eher 08/15 Bilder machen
- selbst Geld mit dem Ablichten dieser Personengruppe verdiehen wollen+
- nur an tfp interessiert sind, aber keine interssanten Ideen haben (ein Model ist immer selbst auf dem Bild, ein Fotograf hat unterschiedliche Menschen vor der Kamera, das vergessen die meisten)

tbc
 
[gone] MauRocShi
9 years ago
Das mit den eigenen Ausschreibungen stimmt. Immer wenn ein Fotograf auf das Model zukommt kann es relativ sicher sein dass Interesse besteht, bewirbt man sich als Model, muss man damit rechnen dass man entweder gar keine Antwort bekommt oder eine Zusage und dann nur warmgehalten wird für den Fall dass der Favoritin der Hamster stirbt oder es wird zugesagt und weiter gesucht ob man das Aktshooting doch noch auf tfp bekommt. Bei Anschreiben durch Fotografen oder eigene Ausschreibungen hatte ich keinen einzigen Ausfall.

Auch das mit den Ideen und Ausschreibungen kann ich nur bestätigen. Es gibt Knaller, auf die muss ich mich einfach bewerben. Suche Model. Wirklich? Echt jetzt? Zur Aufbau meiner Sedcard. Hätte ich jetzt nicht gedacht. Outdoor. Spektakulär. Studio. Große Auswahl. Schwarzer, weißer, roter Hintergrund. Barhocker, Sessel.

Bitte nicht falsch verstehen, das hat alles seine Daseinsberechtigung, aber nichts in den Jobs zu suchen. Jobs sollten dafür da sein, für Spezielles zu suchen, z.B. man ist für ein paar Tage in der Stadt und möchte shooten. Oder man hat eine bestimmte Location zu Verfügung, oder z. B. ein besonderes Auto. Oder es wird kurzfristig Ersatz gesucht. Oder man hat eine bestimmte Idee die man umsetzen möchte.

Es gibt also zu viele Jobs und der einzelne geht unter.
9 years ago
Die MK ist nicht mehr das, was sie vor ein paar Jahren noch war. Es ist heute erheblich einfacher über Facebook ein Model zu finden.
Wenn ich da eine Jobausschreibung für TFP poste, habe ich innerhalb von einer Stunde drei Kandidatinnen.
9 years ago
In den Jobauschreibungen findet man fast nur noch Pay Angebote oder Jobs wo so gut wie keine Beschreibung drin ist. Wenn man sich wirklich mal auf einen Job als Fotograf bewirbt, bekommt man meißt nie eine Antwort, wenn denn doch eine kommen sollte, wird man auf später vertröstet und hört nie wieder etwas davon. Ein grundsätzliches Problem der MK ist meiner Meinung nach, dass hier zu viele Modelle davon ausgehen für Ihre Arbeit bezahlt zu werden auch wenn man keine Ahnung vom Modelln hat, teilweise noch nie vor einer Kamera gestanden hat und dann natürlich auch die Bilder vom Shooting bekommen. Der Gedanke das auch der Fotograf eine Arbeitsleistung erbringt und in der Regel deutlich mehr Zeit investiert wird nicht oder nur selten anerkannt. In anderen Netzwerken ist das anders. Modelle verdienen bei mir in der Regel Geld bei einer Zusammenarbeit, wenn für mich abzusehen ist, dass auch ich Geld verdiene.

Für mein aktuelles Projekt habe ich mal mehrere Modelle bis Akt und Visas benötigt (10 Teilnehmer). Aus der MK kamen ausschließlich Pay Angebote ab 50 € die Stunde oft + Reisekosten bei den Modellen, wobei in der Region die Masse der Modelle froh ist für klassichen Akt 30 € die Stunde zu bekommen, 

Ich habe rund 2/3 meiner Zeit in die MK ivestiert um Modelle und Visas zu finden. Teilnehmer 10 % = 100 % der Bewerber von hier

Das restliche 1/3 der Zeit in zwei andere Netzwerke. Netzwerk 1: Teilnehmer 20 % = 50 % der Bewerber von hier
                                                                             Netzwerk 2: Teilnehmer 70 % = 25 % der Bewerber von hier

Interessant ist das die Motivation im Netzwerk 2 mit Abstand am höchsten ist. Die Modelle denken mit, machen ergänzende Vorschläge, sind hoch motiviert und Antworten meißt kurzfristig. Was mich gewundert hat hier hat viele Bewerber auch gefragt, ob das Shooting für Sie etwas kostet.

Liebe MK für mich ist hier wirklich zu überdenken ob es nach den vielen Jahren noch Sinn macht hier Zeit zu investieren. Für was? Was springt für mich hier heraus? ein paar gefällt mir für meine Bilder oder ein Kommi - sorry so ego Geil bin ich nicht, dass ist mir zu wenig.



 
9 years ago
​Die MK ist nicht mehr das, was sie vor ein paar Jahren noch war. Es ist heute erheblich einfacher über Facebook ein Model zu finden.
Wenn ich da eine Jobausschreibung für TFP poste, habe ich innerhalb von einer Stunde drei Kandidatinnen.


Ja, ist leider so, dass die Models auf Facebook einfacher aktiver sind. Selbst denjenigen, mit denen ich hier die Kommunikation angefangen habe, schreibe ich auf Facebook, wenn ich schnell eine Antwort will. Hier schauen sie nicht so häufig rein.

Das finde ich wirklich schade, weil die MK viel geeigneter zum Suchen und Finden von Fotografen und Models ist. Sedcards mit Maßen, lokale Suchen im Umkreis und Filterung der Angebote, die für mich relevant sind. Auf FB scrolle ich mich durch tausend Aufrufe von Fotografen aus dem anderen Ende von Deutschland, teilweise noch in mehreren Gruppen crossposted, die gar nicht für mich bestimmt sind. Auf den FB-Seiten von den Models darf ich erst mal raten, wo sie wohnen, mich durch tausend Hunde- und Familienfotos wühlen, um dann eine PN zu schreiben, die erst mal unter "andere" landet, weil wir keine Freunde sind.
Aber was will man machen? Ich suche ja da, wo es ein Angebot gibt, nicht dort, wo die technischen Suchmöglichkeiten toll sind, aber kein Angebot da ist. Berg und Prophet und so.
9 years ago
@ Bianca
Mein Tipp für Jobausschreibungen daher:
- genau beschreiben: Aufnahmebereiche, Anforderungen an das Model was Aussehen und Erfahrung bzw. besonderes Können (z.B. Tanz) betrifft, wenn egal, das dazu schreiben


Das hat bei mir interessanterweise meist dazu geführt, dass sich hauptsächlich Modelle meldeten, die den Anforderungen überhaupt nicht entsprachen.
Suchte ich Modelle für abstrakte Aktaufnahmen im Studio, kamen Bewerbungen mit dem Hinweis: "Akt mache ich nicht und Studiofotos mag ich auch nicht. Aber ich habe ein hübsches Sommerkleid und würde mich darin gern von dir auf einer Blumenwiese fotografieren lassen."
Als ich mal ein kleines, zierliches Modell mit Balletterfahrung benötigte, hatte letzteres keines der drei antwortenden Modelle vorzuweisen und zwei von ihnen waren größer und schwerer als ich.
Irgendwann gab ich dann die Jobausschreibungen auf.

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