Welches Modell würdet ihr vorziehen? 65

7 years ago
Angenommen, ihr habt mit den folgenden beiden Modellen geshootet:

1. perfekte Figur, sehr viel Erfahrung, perfektes Posing; Shootinganbahnung und Kommunikation sehr zäh und komplex, keine Chemie beim Shooting, kommt 20 Minuten zu spät, Diskussion über den Vertrag, über was gezeigt werden darf, schwierige Abstimmung, Modell macht deutlich, dass sie schon mit viel viel besseren Fotografen zusammengearbeitet hat. Mit den Bildergebnissen seid ihr selbst sehr zufrieden, sie sind genau das, was ihr machen wolltet. Vom Modell kommt keine Reaktion.

2. nicht ganz so perfekte Figur, aber immer noch gut, wenig Shootingerfahrung, braucht hie und da noch Anleitung, kann sie aber dann umsetzen; super motiviert und interessiert, ist 10 Minuten früher da, Zusammenarbeit passt perfekt, keine Diskussion, Modell macht alles mit Begeisterung mit und entwickelt selbst tolle Ideen, viel Spaß beim Shooten. Bildergebnisse sind gut und einfallsreich, aber nicht perfekt. Das Modell ist begeistert.

Wenn ihr die Möglichkeit hättet, mit einer von beiden wieder zu shooten (TFP) -- wen würdet ihr vorziehen? Oder keine von beiden, weil ihr sowieso nur Modelle habt, die die besten Eigenschaften von beiden vereinen?
[gone] schallkoerper fotografie
7 years ago
Nr. 1 ist direkt danach für mich erledigt. "keine Chemie" "schwierige Abstimmung" "Model macht deutlich das sie schon mit viel viel besseren Fotografen..."... *hüstel*...da reicht ein Punkt um keine Lust mehr zu haben...was ich an Bildern möchte kriege ich auch mit Nr. 2 hin. und dann macht es Spaß.

wäre doch wohl auch Deine Lösung oder ?!
7 years ago
Lach gerade:
Suzggestive Scherzfrage ??
Also bei Pay mit Nr. 2
aud auf TFP mit Beiden.
[gone] User_6449
7 years ago
Ich würde mit beiden nochmal Fotos machen, auch wenn
das erste Modell scheinbar etwas schwierig im Umgang
war. Das ist eben manchmal so ...

Hauptsache die Fotos werden gut.
7 years ago
Also in dem Fall hab ich doch schon Fotos von der Ersten.
Dann geht es nur noch um ene angenehme Zeit und Spaß.
Also wird die Zweite zu meinem nächsten Model.

Wäre ich Profifotograf mit realen Kundenaufträgen
würde ich Nummer Eins wählen. Der Kunde ist entscheidend.

Bei TfP bin ich der "Kunde" :-) Dann also Nummer Zwei.
7 years ago
Da ich nicht vom Fotografieren leben muss ... sind eigentlich nur zwei Fragen wichtig: Zuverlässig? Sympathisch? - In dieser Reihenfolge.
7 years ago
Nr 1. würde ich sofort wieder weg schicken! Pünklichkeit ist ein Muß, Chemie und Kommunik muß stimmen, das es bessere Fotografen gibt weiss ich selbst! Auf so ein Shooting verziechte ich gern!
Auf jeden Fall Nr2., denn Spaß und gute Laune gehören bei mir an erster Stelle und dann kommen auch tolle Bilder zustande.
7 years ago
Der Weg ist das Ziel ... und das bedeutet, dass ich definitiv Nr. 2 vorziehen würde. Ich muss mir das Leben mit Nr. 1 nicht noch schwerer machen, als es ohnehin schon ist. Und da mir der Spaßfaktor wichtiger ist, fällt mir die Entscheidung leicht!
7 years ago
Annahmen für die Frage waren:
Die fotos mit modell 2 sind gut, mit modell 1 aber noch viel besser, weil posingsicherheit, figur und hautbild.

ausserdem kann man nur mit einem der beiden modelle nochmals shooten. sie kommen zum gleichen termin in deine stadt, haben den gleichen zeirmtslot frei, wollen ihn nicht teilen und kein g/g macgen und sind danach beide 2 jahre im Ausland.
7 years ago
Hängt davon ab, was ich vorhabe und wie groß die Unterschiede sind.
Wenn alles weitgehend steht, kaum Stolperfallen zu befürchten sind und es um primär um das Ergebnis geht - Nr.1 - Ich habe mit Grantlern, die ein gutes Ergebnis abliefern, kein Problem.

Wenn ich viel bastle, ausprobiere oder mich in den Grenzregionen bewege, eher die Nr. 2
Hier ist mir wichtig, daß die Chemie stimmt, damit ich den Kopf frei habe um flexibel reagieren zu können.

Da ich viel ausprobiere und mit der Technik und Einstellungen spiele, ist Fall 1 aber eher selten. Außerdem sind die Unterschiede selten so groß.

Geht es dagegen um reine technische Tests, also um Shootings mit großer Wahrscheinlichkeit, daß die Idee, oder Teile davon schief gehen, dann ist es mir egal, dann ist es das Modell, was als erstes Zeit hat.
[gone] f/Heinz.4
7 years ago
Für mich ist der Spass bei einem Shooting extrem wichtig. Auch der Feedback danach vom Model schätze ich sehr. Ich hatte schon beide Varianten im Studio. Mit beiden Varianten habe ich danach weitergearbeitet. Man hat nicht immer einen tollen Tag und ich als Person kenne die Umstände meines Gegenübers nicht. Darum versuche ich es so gelassen, als möglich zu nehmen.
Keine von beiden ich hab die Modelle, die die besten Eigenschaften von beiden vereinen....
7 years ago
Ich erlebe beides. Bei Pay-Models, die zwar theoretisch besser sein sollen, kommt oft keine Reaktion mehr nach dem Shooting. Ich verfolge seit längerer Zeit immer wieder das gleiche Thema, aber immer wieder andere Models. Oft ist das Arbeiten mit TfP-Models "lustiger", selbst wenn man sie anleiten muss, dafür hat man Reaktionen auf die Resultate. Bei Pay-Models wird das Programm hie und da lieblos abgespult.
Ich würde also die 2. Version vorziehen.
[gone] User_499780
7 years ago
kurze Antwort: Auf jeden Fall Typ 2. Ich mache das ja als Hobby und zum Spaß und um m ich selbst zu verbessern. Daher 0% Typ 1, 100% Typ 2!
Wenn schon die "Shootinganbahnung und Kommunikation sehr zäh und komplex" verläuft, dann schafft es dieses Modell gar nicht erst bis vor meine Linse. Denn erfahrungsgemäß verläuft dann das Shooting genauso, und darauf verzichte ich gerne.
7 years ago
Wenn ich Spaß haben möchte gehe ich ins Cabaret.
Daher: Ganz klar die Nummer 1. Man muss der dann nur gleich mal zeigen "wo der Hammer hängt".
#17
7 years ago
Wenn du ein bestimmtes Bild umsetzen willst und das genau passen soll: 1
Sonst immer immer immer: 2

Der Spaß hat für mich enorm hohen Stellenwert und wie das Model sich für gute Bilder wohlfühlen sollte, so ist auch der Fotograf viiiiiel entspannter wenn man zuverlässig, unkompliziert, pünktlich und menschlich einfach lieb ist. :)

Wenn es nicht gerade ein Firmenkunde ist soll ja nicht nur das fertige Bild schön sein, sondern vor allem der Shootingtag in guter Erinnerung bleiben. (Beide haben Zeit/ Geld/ wasweißichwas investiert.)
7 years ago
Woher soll Nr. 1 denn Erfahrungen haben? Und wenn sie welche hat, dann keine guten. Das Posing solcher wanabe "Profis" ist dann auch alles mögliche, aber ganz sicher nicht perfekt. Die spulen ihre 10 Standardhampeleien ab, für die sie mal auf irgendwelchen workshops oder sharings gelobt wurden und das wars auch schon. Beim Posing ist das wie beim Tanzen, entweder hat man den Rhythmus oder man hat ihn nie. Es gibt newcomer, die bringen schon sehr viel Körperfeeling mit, das kann man nicht lernen, das ist angeboren. Deshalb bin ich bei Modellen, die mit so genannter "Posingsicherheit" werben immer ganz vorsichtig, weil das meistens nicht meiner Definition von Posing entspricht. Ein paar einstudierte Hampeleien kann jeder Affe lernen, das Auslösen einer Kamera übrigens auch ...;-)
Ich nehme Nr. 3: Figur passt zu meinem fotografischen Stil (was nicht heißt, dass die Figur perfekt sein muss; man kann ja mit Licht eine Menge machen), hat Spaß an der Sache und ist engagiert dabei. Probiert eher keine eigenen Ideen. Davon habe ich selber genug und es findet sich zweifellos ein gemeinsamer Nenner.
Ist zuverlässig bei der Terminabsprache und -einhaltung. Erfreut sich (hoffentlich) an den Ergebnissen und kommt dann praktisch von alleine wieder.

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