Cash-Models 51

8 years ago
Danke @ Karl-Heinz !
8 years ago
Das Leben ist ein Geben und Nehmen.

Daß sich ein bisher nicht persönlich bekanntes Model aus reiner Selbstlosigkeit heraus vor die eigene Kamera wirft, kann man nicht erwarten.

Man muß also eine Gegenleistung anbieten. Diese Gegenleistung können Fotos sein oder aber auch Kohle. Das sehe ich erstmal wertneutral.

Ich meine, man sollte als Fotograf nicht den Fehler begehen und seine eigenen Werke als so einzigartig einschätzen, dass jedes Model auf jeden Fall nur der Fotos halber vor der Kamera steht. Insbesondere dann nicht, wenn das Model schon vor vielen Kameras guter Fotografen gestanden hat und dementsprechend viel Bildmaterial und Erfahrung vorzuweisen hat.

Andererseits sollte man aber auch nicht jedem Model die Kohle hinterherwerfen. Insbesondere dann nicht, wenn das Model weder den Look noch die Erfahrung eines ernstzunehmenden Models mitbringt.

Es ist letzten Endes immer eine Einzelfall-Abwägung.
8 years ago
Du beschreibst es eigentlich so,wie ich es auch sehe , Jörg.

....und bei manchem ist es dann allerdings so,
dass sich der unerfüllte Wunsch nach einem Model
von Monat zu Monat steigert, so dass es letztlich zu einer
Entscheidung kommt, die dann doch sehr, sehr emotional
und gar nicht mehr rational ist.

(Tipp für Models: Langes, freundliches Chatten oder schneller PN-Wechsel
in der Zeit zwischen 22 Uhr und 2 Uhr nachts ermöglichen ungeahnte Honorarzusagen.)
;-)

Fairerweise Tipp für Fotografen: Mit dem geforderten Honorar mal kurz
im Internet googeln, was es für soviel Geld so alles schon gibt....
Ganz ehrlich - exakt so bin ich zu meiner Zweitkamera gekommen
[gone] David Cohen
8 years ago
mit WENIGEN ausnahmen (pars pro toto "analoger widerstand", "fotocowboy" etc.) sind die "beiträge" hier summarisch, also ohne näher auf bestimmte personen einzugehen bzw. mich darauf zu beziehen, jämmerlich, misogyn, abwertend, herablassend, weltfremd und bestätigen auf traurige weise das, was ich nur allzu oft von models über "photographen" höre und durch meine enge zusammenarbeit mit zweien tagtäglich selber erlebe. aber nur weiter so, ihr seht ja die folgen eurer "haltung" selbst-sonst würdet ihr hier nicht jammern. :)
#45
8 years ago
Mich begeistert immer wieder, wie zuerst über das tolle Hobby, dann über die immensen Kosten und dann über die Marktwirtschaft schwadroniert wird.
Hobby und Marktwirtschaft schließen sich für mich aus. Versxteckt geht es wohl nur darum, nebenbei´nenn Euro zu machen.
[gone] PaulPicX
8 years ago
Ich denke die gesunde Mischung machts :-)
- wenn ich ein profesionelles, zuverlässiges, gutaussehendes, posingsicheres, gepflegtes und einen bestimmten Typ suche, der genau zu meinen Shootingvorstellung und Budget passt -> dann "Cash-Models" -> man lernt sehr viel aus der Zusammenarbeit mit einem professionellen Model
- wenn ich eine neue Kamera, Objektiv, neue Ideen, keine bestimmte Vorstellung sondern spontan für ein Shooting entscheide, das keinen bestimmten Typ verlangt-> dann TfP.

Aber wie schon gesagt, die Höhe des Preises regelt sich von selbst -solange jemand dafür bezahlt -> alles gut
8 years ago
Zitat:
"Bei 5000 Auslösungen im Monat ist das Equipment nach drei Jahren indessen deutlich weniger wert als wenn es drei Jahre weitgehend unbenutzt im Schrank steht.
Insofern spielt das schon eine sogar ganz erhebliche Rolle."

Wie Du selbst vorher geschrieben hast.
Wie erheblich der Wertverlust letztlich ausfällt:
entscheidet der, der das gebrauchte Equipment kauft.
Nur der. Kein anderer.

Jein.

Es gibt Marktpreise für gebrauchte Fotogeräte, und es wird nur sehr selten gelingen, auf dem Gebrauchtmarkt einen deutlich vom gerade gängigen Marktpreis unterschiedlichen Preis zu erzielen.

Ist wie mit Autos - theoretisch kannst Du jeden Preis für einen Gebrauchtwagen erzielen, praktisch landest Du aber dann doch in 99 Prozent der Fälle bei "Schwacke-Liste +/- 15 Prozent". Ein E280 mit 5 Jahren Alter und 50.000km Laufleistung ist auf dem Markt zu einem deutlich höheren Preis zu verkaufen als ein E280 mit 5 Jahren Alter und 400.000km Laufleistung.

Das Argument war, daß es für den Zeit/Wiederverkaufswert eines Fotogerätes keine Rolle spiele, ob der Fotograf damit viel oder wenig fotografiere - und das ist einfach definitiv falsch. Drei Jahre durch die Mangel gedreht und 50.000 Aufnahmen runtergerissen hat nun mal einfach einen deutlich geringeren Zeitwert als Drei Jahre im Schrank gelegen und 5.000 Aufnahmen damit gemacht...

Da führt kein Weg dran vorbei. Marktwirtschaft bedeutet, daß man jeden beliebigen Mondpreis fordern kann. Nicht aber, daß man jeden beliebigen Mondpreis erzielen wird.
8 years ago
Mich begeistert immer wieder, wie zuerst über das tolle Hobby, dann über die immensen Kosten und dann über die Marktwirtschaft schwadroniert wird.
Hobby und Marktwirtschaft schließen sich für mich aus. Versxteckt geht es wohl nur darum, nebenbei´nenn Euro zu machen.

Wieso sollten sich Hobby und Marktwirtschaft denn ausschließen? Jeder Briefmarkensammler weiß, daß seltene und sehr gefragte Sammlermarken deutlich teurer sind als solche, die es wie Sand am Meer gibt und die nicht besonders begehrt sind...

"Hobby" heißt nur, daß man damit kein Geld verdient oder zu verdienen sucht. Es heißt nicht, daß man nicht auf dem Markt Anbieter bezahlen muß, die einem die für das Hobby nötigen Dinge anbieten. Kameras, Objektive, Fotomodelle...
8 years ago
Wollen die anwesenden Markt-Fetischisten nicht mal eine Selbsthilfegruppe gründen? Wir normalen Menschen haben nämlich schon längst begriffen, dass Euer geiler Markt den Karren in schöner Regelmäßigkeit in den Dreck fährt. Und darum auch in Ketten gelegt werden muss.

Nein. Denn wir haben längst begriffen, daß ein funktionierender Markt das einzige ist, daß den Karren davon abhält, im Dreck stecken zu bleiben...

Bis auf zwei waren übrigens alle deutschen Banken, die in den letzten Jahren im Dreck gelandet sind, Staatsbanken (HSH Nordbank, Bayern LB, West LB....), die von ach so schlauen Politikern und Funktionären beaufsichtigt wurden, und deren Vorstände von diesen schlauen Politikern und Funktionären auf ihre Posten gehievt worden waren, und häufig nach den Vorgaben der Politik agierten.
8 years ago
Markt interessiert mich nicht (in der Welt der Fotografie), soll doch regulieren oder nicht regulieren, wer das will ...

Mit einem Model auf Augenhöhe zu sprechen und "Ja" oder "Nein" oder "Vielleicht, wenn ..." zu sagen, sollte doch möglich sein unter Erwachsenen, da ist egal, wer wieviel fordert oder wie wenig, so lange beide Seiten ihre ehrliche Meinung zu sagen sich trauen. :)

Genau das IST Markt(wirtschaft)... ;-)

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